Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Es werden wohl viele Pferde in Wolfsgebieten wieder zurück in den Stall müssen. So wie früher: wenige Stunden auf eine kleinere Koppel in Hofnähe und dann zurück in die Box oder den gesicherten Paddock.
Die Frage ist, was ist ein gesicherter Paddock und wie groß ist dieser. Box und wenige Stunden Koppel kommt für mich und mein Pony einfach nicht in Frage. Das sagt sich jetzt so salopp daher. Aber kampflos zulassen werde ICH das nicht. Ob und wie es am Ende HSH sind oder andere Maßnahmen, das ist mir wurscht. Aber zu sagen "HSH geht nicht, also müssen die Pferde halt zurück in den Stall" das ist mir einfach zu schnell aufgegeben, zumindest für mich persönlich.
Ja, dann mach doch mal, und verlass dich nicht auf andere Leute, die "irgendwie" machen sollen (SB). Schaff dir ne eigenen Stall mit Pensionsbetrieb an und mach es vor. Bitte!
Den "Kampf" führen doch die Stallbetreiber, nicht der Einsteller.
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Hallo,
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Mal rebellisch gefragt: Ist Pferdehaltung zum Discounterpreis wirklich erstrebenswert?
Oder muss Pferdehaltung bleiben wie sie ist?
Ich habe bisher nur sehr selten wirklich akzeptable Pferdehaltung erlebt.
Also ich hab hier bisher keine Discounterpreise gezahlt.. Und meistens waren die in meinen Augen artgerechten Haltungen günstiger also 24/7 box. Weil beim boxenstall eben noch zig halenn und schnick schnack dabei war, den weder ich noch mein Pony brauchen.
Ich sag jetzt mal was Böses. Wenn du einen Platz mit richtig gutem Zaun findest wird dein Pony sicher stehen wenn es Betriebe rundherum gibt die weniger gut sichern.
Na ob das ein erstrebenswertes Ziel ist..
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McChris Könnte man die Koppeln nicht quasi doppelt einzäunen? Also hoher Zaun, einen Rundweg außen rum für die Hunde, dann ein einfacher Zaun? Sodass die Hunde über Tag etwas abgeschirmt von den Menschen sind und über Nacht mit auf die Koppel können? Würden die Hunde über Tag in ihrem Bereich bleiben? Oder könnten sie tatsächlich lernen, dass alle Menschen ok sind?
Ich könnte mir vorstellen, das die Hunde auf so einem Laufweg nicht richtig agieren können... da müssen sie ja bei einem Angriff von zwei oder mehr Seiten ewig lange rund um die Weide, um ins "Einsatzgebiet" zu kommen.
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Mal rebellisch gefragt: Ist Pferdehaltung zum Discounterpreis wirklich erstrebenswert?
Oder muss Pferdehaltung bleiben wie sie ist?
Ich habe bisher nur sehr selten wirklich akzeptable Pferdehaltung erlebt.
Pferdehaltung zum "discounter-Preis" findest du eher in den vielen kleinen Privatställen mit Selbstversorgung, eher nicht in Pensionsbetrieben.
Und selbst bei den Selbstversorgerställen: da kenne ich viele, wo Pferde ein tolles Leben haben.
Das Argument finde ich eh fragwürdig. Pferdehaltung in Zukunft nur bei einem Verdienst von 120.000 € aufwärts?
Fände ich bei Hunden übrigens auch ganz prima, das System, können wir da ja gleich ausweiten....

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Die Frage ist, was ist ein gesicherter Paddock und wie groß ist dieser. Box und wenige Stunden Koppel kommt für mich und mein Pony einfach nicht in Frage. Das sagt sich jetzt so salopp daher. Aber kampflos zulassen werde ICH das nicht. Ob und wie es am Ende HSH sind oder andere Maßnahmen, das ist mir wurscht. Aber zu sagen "HSH geht nicht, also müssen die Pferde halt zurück in den Stall" das ist mir einfach zu schnell aufgegeben, zumindest für mich persönlich.
Ja, dann mach doch mal, und verlass dich nicht auf andere Leute, die "irgendwie" machen sollen (SB). Schaff dir ne eigenen Stall mit Pensionsbetrieb an und mach es vor. Bitte!
Den "Kampf" führen doch die Stallbetreiber, nicht der Einsteller.
Wer sprach davon, dass ich mich auf andere Leute verlassen will? Wieso bin ich wohl hier im Thread und erkundige mich?
Verstehe nicht wieso du mich jetzt so anfeindest. In keinster Weise habe ich gesagt, dass der Stallbetreiber "zu machen hat".
Ich werde aber kein Einsteller sein, der es hinnehmen wird, dass die Pferde zurück in die Boxen müssen. Ich werde aber auch kein Einsteller sein, der sagt "mach du mal, aber zackig!". Ich bin die erste die als Hilfe zur Stelle steht und genau deshalb informiere ich mich hier. Deine Wut auf Einsteller kannst du also gerne am wem andres auslassen.
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Mal rebellisch gefragt: Ist Pferdehaltung zum Discounterpreis wirklich erstrebenswert?
Oder muss Pferdehaltung bleiben wie sie ist?
Ich habe bisher nur sehr selten wirklich akzeptable Pferdehaltung erlebt.
Nach den Kriterien würde sich das Thema Wolfsschutz bei Pferdehaltung wohl eh erledigen.
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Ja, dann mach doch mal, und verlass dich nicht auf andere Leute, die "irgendwie" machen sollen (SB). Schaff dir ne eigenen Stall mit Pensionsbetrieb an und mach es vor. Bitte!
Den "Kampf" führen doch die Stallbetreiber, nicht der Einsteller.
Wer sprach davon, dass ich mich auf andere Leute verlassen will? Wieso bin ich wohl hier im Thread und erkundige mich?
Verstehe nicht wieso du mich jetzt so anfeindest. In keinster Weise habe ich gesagt, dass der Stallbetreiber "zu machen hat".
Ich werde aber kein Einsteller sein, der es hinnehmen wird, dass die Pferde zurück in die Boxen müssen. Ich werde aber auch kein Einsteller sein, der sagt "mach du mal, aber zackig!". Ich bin die erste die als Hilfe zur Stelle steht und genau deshalb informiere ich mich hier. Deine Wut auf Einsteller kannst du also gerne am wem andres auslassen.
Ich feinde dich nicht an, ich wollte nur darauf hinaus, dass du als Pferdebesitzer letztendlich vom vorhandenen Angebot abhängig bist. Wenn keiner mehr Weidehaltung anbietet, wirst du das entweder akzeptieren müssen, oder die Reiterei aufgeben müssen.
Ich habe auch keine Wut auf Einstaller (wie kommst du darauf?), ich bin selber Einstaller.
Les bitte nochmal, was ich geschrieben habe, ich wollte dich nicht anmachen.
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Ein Bericht vom Bayrischen Runfunk über den Nationalpark Bayrischer Wald und einem geplanten Nationalpark in Rumänien.
Hauptthema ist weder der Wolf noch der Bär, aber es gibt immer wieder abstecher zu den Themen.
https://www.br.de/mediathek/vide…4d78c00147304a0
Sollte der Link nicht gehen. BR Mediathek - Unter unserem Himmel - Die Nationalparkidee - vom Bayrischen Wald nach Siebenbürgen vom 4.10.2020
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Discounterpreis? Da kann ich mit 43 Jahren Pferdehaltung auf dem Buckel wirklich nur hohl lachen.
Und ja: Ich hätte gerne, dass bei uns alles so bleibt, wie es ist. Ich habe lange gesucht, um meinen alten Damen eine derart paradiesische Rente zu ermöglichen - was für die auf Island geborene Stute unbedingt große Laufflächen einschließt, auf engem Raum ist sie einfach unglücklich. Dafür muß ich mich finanziell sehr krummlegen (zum Beispiel auf Mehrhundehaltung verzichten), aber das ist es wert. Ich möchte das nicht dem Wahnsinn opfern, dass Wölfe auf Teufel-komm-raus in jeden Winkel dieses Landes gequetscht gehören.
Langfristig denke ich immer mehr, dass das Geld und der Kraftaufwand, die da einfach auf uns abgewälzt werden, besser in ein paar Musterprozessen angelegt wären. In denen zum Beispiel die Frage geklärt würde, wie weit Enteignung per Artenschutz gehen darf oder wo die Last aufhört, die man einer einzigen Gruppe, nämlich allen Tierhaltern, deswegen aufbürden darf. Der Verlust an Lebensqualität ist ja doch verdammt umfassend, wenn du nicht mal mehr mit angeleinten Hunden im eigene Garten(!) in Ruhe gelassen wirst.
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McChris Könnte man die Koppeln nicht quasi doppelt einzäunen? Also hoher Zaun, einen Rundweg außen rum für die Hunde, dann ein einfacher Zaun? Sodass die Hunde über Tag etwas abgeschirmt von den Menschen sind und über Nacht mit auf die Koppel können? Würden die Hunde über Tag in ihrem Bereich bleiben? Oder könnten sie tatsächlich lernen, dass alle Menschen ok sind?
Ich könnte mir vorstellen, das die Hunde auf so einem Laufweg nicht richtig agieren können... da müssen sie ja bei einem Angriff von zwei oder mehr Seiten ewig lange rund um die Weide, um ins "Einsatzgebiet" zu kommen.
Ja, das wäre das Problem dabei, je nach Flächenzuschnitt und -größe hätten die Hunde enorme Laufwege.
Bei kleineren Flächen mit direktem Anschluss an den Hof, so dass die "un-behundete" Seite durch den Hofbetrieb abgeschirmt ist, könnte man das aber z. B. so machen.
Ähnlich könnte man das auch mit Paddock-Anlagen (oder Kälber-Iglus) machen - man muss halt immer überlegen, von wo aus der Zugriff der Menschen auf die Pferde stattfindet.
...
Auf manch anderes mag ich gar nicht mehr antworten - ich bringe gern Erfahrungen und Ideen ein, wenn ich gefragt werde, aber auf "das geht alles nicht, weil" hab ich keinen Bock.
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