Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Also ich für meinen Teil brauche eine Pause ...
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Hi,
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Wieso Du hier mit zweierlei Mass misst, kann ich nicht nachvollziehen. Wieso für Chris2406 Verständnis, für andere, mit derselben Motivation und Lage nicht
Ist Dir nicht klar, dass sie alle im selben Boot sitzen?Wo liest du unterschiedliches Maß? Ich habe nirgendwo gesagt, das für Chris andere Bedingungen gelten.
Und zu dem "leisten können", gehört ebenfalls nicht nur finanzielles. Es gehört auch Zeit, und Kraft dazu. Die Bedingungen sind überall die gleichen. Auch Chris muss sich mit Zaunhöhen und anderem Blödsinn herumschlagen.
Hmm, ja hab nochmal drüber gelesen. Ja, ich bin auf Zahlen eingegangen und hab nur mit dem finanziellen Aspekt geantwortet, weil es gerade um Zahlen ging. Ist wahrscheinlich deswegen ein wenig missverständlich.
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Und zu dem "leisten können", gehört ebenfalls nicht nur finanzielles. Es gehört auch Zeit, und Kraft dazu. Die Bedingungen sind überall die gleichen. Auch Chris muss sich mit Zaunhöhen und anderem Blödsinn herumschlagen.
Hmm, ja hab nochmal drüber gelesen. Ja, ich bin auf Zahlen eingegangen und hab nur mit dem finanziellen Aspekt geantwortet, weil es gerade um Zahlen ging. Ist wahrscheinlich deswegen ein wenig missverständlich.
Das hilft aber alles nix, wenn es zuviel geld kostet..... den Zaun bekomme ich nicht mit Zeit und Kraft bezahlt..... HSH Haltung auch nicht..... das gehört dazu..... aber dann können sich irgendwann nur noch finanziell Privilegierte ihren Idealismus leisten... was sehr schade wäre
Also ich für meinen Teil brauche eine Pause ...
Ich auch.... dieses Zerpflücke hier und falsch verstehen wollen ist mir zu anstrengend
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Rosilein Du verwechselst auch gerade Geld mit Gewinn. Denn meiner Meinung nach zieht McChris sehr viel Seelenwohl aus ihrem Hof. Das Gefühl etwas für die Umwelt zu tun, die Rinder tollen zu sehen, mit den Mc's zu arbeiten, sich für die Vögel grade zumachen, und etliche kleinigkeiten mehr. Das wird ihr mehr geben, als das es an Geld, Arbeit und Sorgen kostet. Vielleicht nicht viel mehr, aber bestimmt soviel, das ein kleines bisschen Plus übrig bleibt. Gott, nur aufs Geld bezogen, ist das nen Millionengrab. ^^ Aber wie gesagt, Gewinn bedeutet nicht nur Geld. Geld kann Gewinn sein, aber eben auch vieles andere.
Ob es bei Chris so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde sie so einschätzen. Huch, hinter jemandes Rücken getratscht... es sei mir verziehen.
Du hast es ganz gut getroffen. Du hast ja auch den Vorteil, mich schon mal in echt kennengelernt zu haben.
Dazu noch das unmittelbare für sich selbst Arbeiten durch teilweise Selbstversorgung (wobei die Rinder, vor allem ihre Hinterlassenschaften eine nicht unerhebliche Rolle spielen) und das alles MIT der Natur statt gegen sie, ist ein sehr gutes Lebensgefühl und durch nichts zu ersetzen. Für mich.
Ich nehm dem Wolf nichts krumm. Der ist, wer er ist. Ich hab ihn längst akzeptiert - und würde einfach nur gern mit den bekannten Maßnahmen Herdenschutz betreiben dürfen. Können kann ich es.
Ich nehme aber einer sehr widersprüchlichen Gesellschaft einiges krumm, die das, was sie will nicht in letzter Konsequenz durchdacht hat und die einige wenige die Kartoffeln für sie aus dem Feuer holen lässt.
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Das hilft aber alles nix, wenn es zuviel geld kostet..... den Zaun bekomme ich nicht mit Zeit und Kraft bezahlt..... HSH Haltung auch nicht..... das gehört dazu..... aber dann können sich irgendwann nur noch finanziell Privilegierte ihren Idealismus leisten... was sehr schade wäre
Ähm, ja. Darauf läuft es hinaus. Und das ist eine Entwicklung die nicht schön ist, und die ich nicht haben will.
Der Pause schließ ich mich an.
Redet man nur übers Geld wird man darauf hingewiesen, schließt man in der Hobbyhaltung auch persönlich Zeit mit ein, gehts plötzlich wieder nur ums stinkige Mammon. Ist echt schwerig ^^
Und der Politiker lacht sich ins Fäustchen.
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Und das ist eine Entwicklung die nicht schön ist, und die ich nicht haben will.

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Doch, natürlich ist das in dem Fall durch den Wolf verursacht. Weil ohne ihn war das nicht nötig.
Der Wolf hat sich hingesetzt, sich mit seinem Kumpels beraten und dann sind sie gemeinsam zu dem Entschluss gekommen: Dem Menschen, dem zeigen wir es jetzt, jetzt fressen wir dem die Viecher weg, damit der Ausstirbt. ???
Oder ist die Ursache 20 Menschen hinter einem Schreibtisch die sagten: "Wolf, och Wölfe sind niedlich. In Tierdokus sehen die ganz putzig aus. Die will ich auch in D."
Wolf oder Mensch? Wer hat das Problem verursacht? Und ich verweise hier gerne auf das Wort "Ursache"?
Und der Wolf ist glaube ich die unschuldigste Partei von allen. Wenn dich jemand zu sich nach Hause einlädt und dich an einen gedeckten Tisch setzt, möchtest du doch auch nicht, das man sagt: "Ja, der war es. Der hat die Lammkeule gegessen." Und dann noch mit dem Finger auf dich zeigt.
Ähm, in der Form durchaus die zweite Variante, aber ich muss gestehen - ich verstehe irgendwie nicht, worauf du hinaus willst. Ich versteh dich grad nicht

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Ich versteh dich grad nicht

Dem schließe ich mich an

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Mein Vergleich mit Osteuropa bezog sich darauf, daß die Anwesenheit des Wolfes kein Problem ist. Es gibt ihn halt. Und man lebt damit. Fertig. In Südosteuropa gibt's sogar Bären und man lebt damit.

In Deutschland gab es in der Hinsicht die letzten gut 100 Jahre eine Luxussituation für Weidetierhalter, die in der Form nicht normal ist. Und die finde ich nicht erwünschens- und erhaltenswert. Der offensichtliche Nachteil ist, daß alle erstmal wieder lernen müssen, damit umzugehen. Es sind gerade mal 20 Jahre, eine sehr kurze Zeit. Und in dem Kontext finde ich Panikmache à la "Die kommen in die Dörfer!" und Jungwölfe(!) verfolgen Menschen und sind neugierig(!) (nun, viele Jungtiere sind neugierig, das junge Kaninchen oder Eichhörnchen darf das, der Jungwolf, der genau das gleiche tut, ist aber gefährlich. Das ist paradox!) absolut nicht richtig. Und ich bleibe dabei, daß auch Wölfe, die Dörfer durchqueren nicht automatisch gefährlich sind. Es gibt da eine sehr schöne Geschichte zu P-22, kennt der eine oder andere vielleicht:
https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2017/10/10/the…hollywood-puma/
https://www.nationalgeographic.com/news/2015/04/1…r-puma-animals/
(Übrigens ein wunderschönes Tier)
Wichtig wäre erstmal, die Anwesenheit großer Beutegreifer auch in unserem Land als normal zu begreifen und sich nicht zurückzuziehen auf zu dicht besiedelt/zu zersiedelt...
Wildtiere sind offenbar erstaunlich anpassungsfähig.
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"Man lebt damit" heißt in traditionellen Wolfsgebieten: Man jagt sie. Notfalls mit allen Mitteln. Fertig.
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