Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ganz so eindimensional ist es offenbar nicht:
https://www.lernspass-fuer-kinder.de/assets/Themen-…ien/Rumnien.pdf
https://www.colibri-travel.de/rumaenien-baeren-reise.html
Sie werden vermarktet für den Tourismus.
Und ich weiß nicht, ob es aktuell noch so ist, aber Ende 2016 wurde die Jagd auf Großraubwild verboten:
https://jww.de/rumaenien-jagd…-verboten-2988/
Immerhin, die Schafhaltung funktioniert, wenn auch mit hohem Aufwand:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schaefer-in-ru…ticle_id=355286
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Hi,
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"Ein Hund pro zehn Schafe", dazu mehrere Hirten rund um die Uhr - das hältst du aber nicht im Ernst für eine geeignete oder überhaupt auch nur machbare Lösung in diesem unserem Land, oder?
Pardon, ich vergaß natürlich: Wer da nicht will, kann ja einfach die Tierhaltung aufgeben. Alles easy.
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Koppelhaltung wurde möglich durch fehlende Wölfe.
Die Methoden wie Behirtung... wie soll man das in Ballungsräumen und Co. umsetzen?
Im Prinzip wär Dir Stallhaltung also am Liebsten? Oder versteh ich es falsch? Koppelhaltung findest Du ja nicht erhaltenswert und unnatürlich.
Der, zumindest meines Wissens nach, letzte Wanderschäfer Österreichs hat vorletztes Jahr aufgegeben, weil der Job in vielen Regionen nicht mehr funktioniert.
Jetzt hat sich in der Tierhaltung endlich von der so ab den cirka 50ern zunehmenden Stallhaltung, plus von Anbindehaltung, Ständerhaltung usw. endlich wieder etwas retour entwickelt und jetzt... im Endeffekt läuft das langfristig gesehendarauf hinaus, dass nur "industrielle Tierhaltung" bleiben kann.
Da mach ich noch nen Schwenk zu SunkaSapa weil ich nach wie vor nicht ganz mitkomme, was nun sein soll.
Dass private Haltung zukünftig möglicherweise nicht mehr umsetzbar ist, ist natürlich erst mal "Tja, dumm gelaufen. Schade" für den Einzelnen.
"Ich will aber Tiere halten, egal wie", war, glaub ich, was SunkaSapa raus las. Auch wenn es dort nicht stand. Sondern sinngemäß: es würde auf ein Aufgeben der Tierhaltung hinaus laufen. Dass das mit der Bewirtschaftung vom eigenen Grundstück weitestgehend nur mit Tieren geht. Ja, blöd. Mein Pech.
Es trifft - langfristig - wahrscheinlich aber nicht nur den Einzelnen. Da gibt es dann noch die 15 Schafe von X und die 17 von Y, 3 Pferde dort und 6 Pferde da, 4 Ziegen bei A, 10 Hochlandrinder bei B und 10 Mutterkühe bei C. Übrig bleibt der Hochleistungsstall mit den 10.000 Turbohühnern und der Schweinemastbetrieb mit 500plus Tieren.
Für den jeweils Einzelnen "Ja, wer sichs nicht leisten kann, muss halt aufhören". Ich nehme an, die Mehrheit oder alle würden das auch tun, auch wenn es weitreichende Konsequenzen für ihr eigenes Grundstück hat. So weit, so Leben. Man kann halt nicht alles haben.
In der Gesamtheit wär es aber ne Tragödie. Einerseits will man möglichst keine Massentierhaltung, andererseits könnte aber, je nach regionalen Gegebenheiten, nur die bestehen bleiben.
Auch wieder nur auf die Region bezogen, in der ich aufgewachsen bin. Die, die Tiere draußen halten, tun das nicht im Vollerwerb. Wenn überhaupt, kommt der Ertrag über Feldfrüchte rein. Die Tierhaltung ist da mehr ne "Hobbysache" von Kleinproduzenten, weil sie grundsätzlich nicht sehr viel abwirft. Aber von saisonal bis regional alles abdeckt.
Keine Tierhaltung oder keine Tierhaltung mehr draußen, würde langfristig gesehen auch die Landschaft massiv verändern, die Produktion wieder weg verlagern von den kleinen Nischen hin zu den Großbetrieben.
Und das halt ich für genauso tragisch, wie fatal.
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Ganz so eindimensional ist es offenbar nicht:
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Sie werden vermarktet für den Tourismus.
Und ich weiß nicht, ob es aktuell noch so ist, aber Ende 2016 wurde die Jagd auf Großraubwild verboten:
https://jww.de/rumaenien-jagd…-verboten-2988/
Immerhin, die Schafhaltung funktioniert, wenn auch mit hohem Aufwand:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schaefer-in-ru…ticle_id=355286
Wo willst Du denn so große Herden hier hinstellen?
Theoretisch wären das 150 Schafe pro Schäfer. 150 Schafe hat hier längst nicht jeder.
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@pinkelpinscher Muß ich dafür eine Lösung haben? Ich denke nicht. Das ist übrigens etwas, was wirklich nervt an diesem Thread, sobald auch nur was zum Nachteil der Weidetierhaltung sein könnte "Aber was ist denn die Lösung?"
Da muß ich keine für haben und kann dennoch eine künstliche Weidetieroase nicht gut und unnatürlich finden.
Vielleicht ist Schafhaltung in Wolfsgebieten nur für Profis möglich, weiß ich nicht. Entweder macht man das dann hauptberuflich oder läßt es.
Ich weiß aber auch nicht, ob "eingeknastete" Weiden wirklich so schlimm sind. Das Vieh wird's nicht sehr stören. Also, manche Argumente in der Hinsicht finde ich auch seltsam.
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Und ich weiß nicht, ob es aktuell noch so ist, aber Ende 2016 wurde die Jagd auf Großraubwild verboten:
Du hast sicherlich Recht, denn sich dagegen zur Wehr zu setzen, ist einfach weltfremd, das muss man einfach irgendwann akzeptieren. Und im Grunde genommen, sitze in CH, wir haben hier unsere eigene Politik, was mische ich mich überhaupt ein. Hier haben die Viehhalter und die Beweidung der Kulturlandschaften durch Viehl noch einen etwas anderen Stellenwert, wenngleich hier auch nicht alles super und unproblematisch läuft.
Und auch wenn sich die Sitten und Gebräuche und die Einstellung zum Tier in Rumänien mal so oder mal so sich wandelt und ich bis jetzt davon sogar ausgegangen war, dass es Deutschland (welches ich für viel weiter hielt) einen grossen Rückschritt bedeuten würde, weil Tierschutz in D einen weit höheren Stellenwert an sich bereits hätte:
https://welttierschutz.org/rumaenische-re…baerenabschuss/
Je nachdem, was so passiert ... halt. Und das geht dann recht zügig, sehr unkompliziert mit der Entscheidung, eben ganz anders, als in Deutschland.
Mir war halt nicht klar, dass die Sitten und Gebräuche aus Osteuropa (inkl. Rumänien) im Sinne von Wolfsbefürwortern sein können (generell im Bezug zum Tier, also auch anderen Tieren, wie Vieh) sowie mir einiges andere wohl auch nicht klar gewesen ist ... Insoweit habe ich entschieden

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Dass Weiden aber nicht nur von den Weidetieren genutzt werden, ist dir schon klar?
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...ebenso wie die Tatsache, dass die wolfsgefärhdetsten Tiere die sind, die in der Landschaftspflege eingesetzt oder extensiv gehalten werden, also ganze Lebensräume schaffen und freihalten?
Und was die eingeknasteten Weiden angeht: Den Vieh ist's vermutlich egal, dafür leiden sehr viele Wildtiere um so mehr - vom zerschnittenen, versperrten Lebensraum bis hin zum grausigen Tod in Netzen oder auf dem Elektrogrill.
Hatten wir aber alles hier schon wieder und wieder, bloß eine Antwort gibt's da irgendwie nie. Aber ok, wen schert da schon die Artenvielfalt? Monokultur-Mais ist sicher auch schön, solange nur Wölfe drinstecken.
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Patti terriers4me Daß der momentane Bestand an Rot-und Schwarzwild dem Wald durchaus schadet, ist dir schon klar? Da kann man sich doch freuen, wenn die Jäger Unterstützung haben, zumal der Wald in den letzten 2 Jahren eh ganz schön gebeutelt wurde.
Das Spiel kann man jetzt ewig machen, bringt aber nichts, sind nur persönliche Prioritäten und Sichtweisen.
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Zitat
Muß ich dafür eine Lösung haben? Ich denke nicht. Das ist übrigens etwas, was wirklich nervt an diesem Thread, sobald auch nur was zum Nachteil der Weidetierhaltung sein könnte "Aber was ist denn die Lösung?"
Lösung vielleicht nicht.
Aber mal zumindest darlegen, warum das denn so unnatürlich ist, Deiner Meinung nach. Dennda siehst Du irgendwie ja schon ne Lösung. Zumindest war Dein Einstiegsansatz ja schon eher "Nutztiere weg von draußen".
Und Wolf war vorher da, ist zb meiner Ansicht nach auch schräg. Nein, war er jetzt ne ganze Weile lang nicht. Man kann jetzt gegenrechnen, wie lang des Tiergattung A und B gibt und dass früher alles besser war oder oder oder.
(Mir sind übrigens Wölfe weitestgehend egal. Ich find sie weder gut, noch "böse".
Und Wölfe selbst sind es auch nicht, die in irgendeiner Form ein nicht immer klar nachzuvollziehendes Problem mit Nutztierhaltung haben.
Hauptproblem am Wolf vs. Nutztier seh ich im Menschen. Und in unrealistischen Vorstellungen davon, was Nutztierhaltung ist und wie sie sein kann und wie weniger)
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