Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Warum hältst Du Hundehaltung aufrecht, die kostet ja auch nur?

    Nein, tut sie nicht. Warum sollte sie? Wenn ich durch meinen Hund ausschließlich Kosten hätte, hätte ich keinen Hund. :D

    Ab wann darf man keine Tiere mehr halten? Wieviel muss man jederzeit pro Einzeltier investieren können? 10.000 Euro? 20.000? 100.000?

    Erstens, wenn du nicht mehr im stande bist sie sicher zu halten, zu füttern und ihr Gesundheit zu erhalten. Du willst unbedingt ein Wert herauspressen, obwohl du weist das jedes Tier anderes Futter braucht, jedes Tier andere kosten verursacht und jedes Tier andere sichere Unterbringungsmöglichkeiten braucht? Gut, 2.000.000 sollten pro Meerschweinchen ausreichen. Mehr für ein größeres Tier. Entsprechend je nachdem wieviele Meerschweinchen reinpassen. :D Was ist den das für nen Versuch um mich flasch zu verstehen. Wenn ich Ausreichend sage, dann meine ich ausreichend. Und extra für dich: All jene Kosten, die notwendg sind das Tier zu füttern, sicher zu halten und die Tierarztkosten zu bezahlen. Und nochmal genauer weil du unbedingt einen Zahlenwert zu brauchen scheinst. Sind das 20€ im Monat, dann sind das 20€ und wenn es 10.000€ im Monat sind dann sind das 10.000€. Oder eben 2.000.000 pro Meerschweinchen. Also AUSREICHEND. Was kann man denn an "ausreichend" falsch verstehen? Und wenn das nicht "ausreichend" ist leidet das Tier entweder an Hunger, Sicherheitsverlust oder Krankheit. Wenn du das in Kauf nehmen möchtest, bitte. Ich rede dir da nicht rein, finde es aber persönlich nicht so schön. Ich würde es nicht für mein Tier wollen.

    Mein Hund muss keinen Gewinn erwirtschaften.....


    Auch Chris2406 und flying-paws pinkelpinscher und all die vielen anderen hier verdienen mit Sicherheit kein Geld mit ihrer Tierhaltung......

    Ja, wer Gewinn ausschließlich mit Geld gleichsetzen möchte... dem lass ich das. Dem kann ich das Wort Gewinn auch eigendlich garnicht erklären, weil er nirgendwo Geld sieht. Und glaube mir wenn Chris2406 absolut kein Gewinn aus ihrem Hof ziehen würde, hätte sie den auch nicht. Ich versuch es trotzdem. Gewinn kann zum Beispiel auch Unterhaltung sein. Ein gutes Gefühl, kann auch ein Gewinn sein. Oder ein gutes Gewissen. Manchmal kann auch harte, schweißtreibende Arbeit ein Gewinn sein wenn man damit glücklich ist. Aber wenn man nur Geld in Gewinn sieht... Dann kann ich mir Vorstellen, dass das alles fremdartige Konzepte sind. Könntest du dir zum Beispiel vorstellen, dass der Spaß und die Freude die man mit einem Hund hat, mehr wiegen als das Geld das er Kostet? Für mich und meinen Hund trifft das zu. Und damit hab ich mehr Gewinn als Kosten.

    Die steigenden Investitionen und Haftungsrisiken sind langfristig auch das Aus für Kleinbetriebe, lokale Kleinversorger, kleine Biobetriebe. Also alles, was man grundsätzlich gern hätte in klimaneutral, saisonal, regional, öko, fair undsoweiter. Zumal die Halter, die auch daran zumindest irgendwas verdienen, auf allen Seiten bedrängt werden und wieder nur größere Betriebe übrig bleiben.

    Da geb ich dir sogar recht, und das ist keine schöne Entwicklung. Aber es wird dazu kommen. Weil es eben einfache Mathematik ist. Ein Unternehmen das weniger Einnahmen erwirtschaftet als Ausgaben die entstehen, wird wenn man ihn selber nicht schließt irgendwann vom Staat geschlossen. Um das mal zu differenzieren: in der privaten Tierhaltung gehts eben um Gewinn und Kosten.

    Nur war bisher immer: die gehaltenen Tiere sollen nicht raus können. Jetzt soll aber plötzlich nicht nur mein Tier nicht raus, sondern eines, mit dem ich sonst exakt nix zu tun hab, auch nicht rein können. Also Einfriedungsübererfüllung. Kein Ausbruchs-, sondern ein Einbruchsschutz.

    Seit tausenden von Jahren beschützt man das was man hat mit Einbruchschutz. Man hat Türen, Zäune, Schlößer

    , ja sogar Wehranlagen erfunden um zu verhindern das etwas einbricht... und plötzlich soll das Konzept Einbruchschutz völlig fremd sein? Sicherung durch eine Gefahr von Außen ist kein Konzept das es erst seit 5 Jahren gibt... Das gibt es schon seit mindestens 5000 Jahren.

    Und nun ist der Wolf da und alles muss neu erfunden werden?


    Und da der Wille in diesem Thread, herauszuhören das man sagt: "alle Tierhalter sind zu blöde", einfach umwerfend ist, sage ich es nochmal ganz deutich: NEIN, Tierhalter sind nicht zu blöde.

  • Zitat

    Und wenn das nicht "ausreichend" ist leidet das Tier entweder an Hunger, Sicherheitsverlust oder Krankheit. Wenn du das in Kauf nehmen möchtest, bitte. Ich rede dir da nicht rein, finde es aber persönlich nicht so schön. Ich würde es nicht für mein Tier wollen

    Da ist es schon wieder. Wer will das denn in Kauf nehmen?

    Find ich jetzt persönlich auch nicht so schön, diese Tour.

    Es geht um nix anderes als "Sicherheitsverlust" in Grenzen zu halten. Nur ist dieses in Grenzen halten derzeit für ein Gros der Halter nicht leistbar. Zeitlich. Finanziell. Vom persönlichen Einsatz her. Oder es stehen dem Gesetze, Auflagen, etc im Weg.

    Und das hat nicht damit zu tun, dass man sich Tierhaltung ursächlich nicht leisten konnte und sie von Anfang an defizitär betrieb.

    Also kein "Na, dann hättest mal besser kein Tier gehalten, das war doch von Anfang an klar".

    Ein ziemlich hinkendes Beispiel: Aber wenn Mieten plötzlich um ein zigfaches steigen, darf man dann halt nicht mehr wohnen?


    Zitat

    Und nun ist der Wolf da und alles muss neu erfunden werden?

    Ganz offensichtlich ja.

  • Ein ziemlich hinkendes Beispiel: Aber wenn Mieten plötzlich um ein zigfaches steigen, darf man dann halt nicht mehr wohnen?

    Ist doch gutes Beispiel. Und es geht da nicht ums dürfen, sondern ums können. Und es ist egal wie sehr man das dann will, man kann einfach nicht. Wie beim Wolf auch. Wenn es unmöglich wird Tiere vernünftig zu halten, dann geht es nicht darum was man selber will, sondern nur noch was man kann. Und wenn es unmöglich ist seine Tiere zu schützen hat man nur 3 Möglichkeiten. 1 mit der Unsicherheit weitermachen und Risse in kauf nehmen. 2. aufhören. 3. Darf ich so nicht in die Öffendlichkeit tragen.

    Zu 1. man muss diese Rissen dann in kauf nehmen, ob man es will oder nicht. Oder man nimmt Hungern in Kauf oder gesundheitliche Beeinträchtigung. Für eine diese Sachen muss man sich dann entscheiden. Und wenn man an den Punkt angelangt wo man das muss, dann sollte man aufhören. Für die Tiere. Der eigene Wille z.B: Ich will aber Schafe haben. Sollte da eher eine untergeordnete Rolle spielen.

    Ist nicht schön, und ich möchte auch nicht das jemals jemand vor einer solchen Entscheidung steht. Aber die Welt ist so wie sie ist. Vor dieser Entscheidung stehen viele kleinere Bauern, aber man sollte sich dann richtig entscheiden.

    Man sollte klar Diferenzieren zwischen einer mathematischen/biologischen Tatsache und der emotionalen Ebene.

    Ja, ein Wolf frißt lieber ein Schaf das nicht weiß was Wegrennen ist. Ein Wolf springt 1,80 mühelos - mit klettern? Weiß der Geier. Er tötet Konkurenten. Alles Tatsachen. Genau wie wie das Ende eines Unternehmens das verlust einfährt.

    Und auf emotionaler Ebene? Ja es ist scheiße, wenn der Wolf den eigenen Hund frißt oder das eigene Schaf. Keine Frage, aber es ändert nichts an den Tatsachen, das die Zäune zu klein und Schutz nicht effektiv möglich ist.

    Was bleibt also? Schutz ist nicht möglich (aus welchen gründen auch immer) was bleibt dir dann? Zwei Möglichkeiten fallen mir ein. Tiere draußen lassen und Tiere rein tun. Die Bedingungen sind nun mal die die sie sind. Man kann sie nicht ändern. Nicht schnell und nicht kurzfristig und politisch sowieso nicht. Was bleibt also? Und auf den Wolf schimpfen und die Tiere trotzdem nach draußen scheuchen ist von allen Möglichkeiten die am wenigsten vertretbare Alternative. Nach meinem Moralvorstellungen. Nicht unbedingt nach deinen. Muss ja auch gesagt sein. ^^

    Aber um das nochmal ganz deutlich zu machen. Das ist keine Sache die der Bauer/landwirt/hobbytierhalter verursacht hat oder der Wolf. Beide wollen nur so leben wie sie immer gelebt haben.

  • Und glaube mir wenn Chris2406 absolut kein Gewinn aus ihrem Hof ziehen würde, hätte sie den auch nicht.

    :???: Glaube, Du irrst Dich.

    M.E.n. wird zugebuttert :ka: (glaube, das hat sie irgendwo geschrieben, McChris ?) Quasi ein "Hobby"-Tierhalter, wie viele andere auch (eben unter den aktuellen Bedingungen/Erfordernissen kein Gewinn).

    Und ich gebe zu, auch deswegen haben mich hier über Deine Aeusserungen gewundert ... so, weil man im anderen Thread einen anderen Eindruck gewinnen könnte.

    Du verwirrst mich ziemlich ... (aber ich hatte gehofft, ich falle noch drüber ... und mir geht ein Licht auf ... )

    Was bleibt also?

    Sich einen neuen Standort suchen?

  • Rosilein Du verwechselst auch gerade Geld mit Gewinn. Denn meiner Meinung nach zieht McChris sehr viel Seelenwohl aus ihrem Hof. Das Gefühl etwas für die Umwelt zu tun, die Rinder tollen zu sehen, mit den Mc's zu arbeiten, sich für die Vögel grade zumachen, und etliche kleinigkeiten mehr. Das wird ihr mehr geben, als das es an Geld, Arbeit und Sorgen kostet. Vielleicht nicht viel mehr, aber bestimmt soviel, das ein kleines bisschen Plus übrig bleibt. Gott, nur aufs Geld bezogen, ist das nen Millionengrab. ^^ Aber wie gesagt, Gewinn bedeutet nicht nur Geld. Geld kann Gewinn sein, aber eben auch vieles andere.

    Ob es bei Chris so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde sie so einschätzen. Huch, hinter jemandes Rücken getratscht... es sei mir verziehen.

  • Doch, natürlich ist das in dem Fall durch den Wolf verursacht. Weil ohne ihn war das nicht nötig.

    Der Wolf hat sich hingesetzt, sich mit seinem Kumpels beraten und dann sind sie gemeinsam zu dem Entschluss gekommen: Dem Menschen, dem zeigen wir es jetzt, jetzt fressen wir dem die Viecher weg, damit der Ausstirbt. ???

    Oder ist die Ursache 20 Menschen hinter einem Schreibtisch die sagten: "Wolf, och Wölfe sind niedlich. In Tierdokus sehen die ganz putzig aus. Die will ich auch in D."

    Wolf oder Mensch? Wer hat das Problem verursacht? Und ich verweise hier gerne auf das Wort "Ursache"?

    Und der Wolf ist glaube ich die unschuldigste Partei von allen. Wenn dich jemand zu sich nach Hause einlädt und dich an einen gedeckten Tisch setzt, möchtest du doch auch nicht, das man sagt: "Ja, der war es. Der hat die Lammkeule gegessen." Und dann noch mit dem Finger auf dich zeigt.

  • Rosilein Du verwechselst auch gerade Geld mit Gewinn. Denn meiner Meinung nach zieht McChris sehr viel Seelenwohl aus ihrem Hof. Das Gefühl etwas für die Umwelt zu tun, die Rinder tollen zu sehen, mit den Mc's zu arbeiten, sich für die Vögel grade zumachen, und etliche kleinigkeiten mehr. Das wird ihr mehr geben, als das es an Geld, Arbeit und Sorgen kostet. Vielleicht nicht viel mehr, aber bestimmt soviel, das ein kleines bisschen Plus übrig bleibt. Gott, nur aufs Geld bezogen, ist das nen Millionengrab. ^^ Aber wie gesagt, Gewinn bedeutet nicht nur Geld. Geld kann Gewinn sein, aber eben auch vieles andere.

    Nein, ganz, ganz sicher verwechsle ich nichts, aber ich vermische es auch nicht (bzw. hatte ich das nicht getan, jetzt bleibt mir nicht anderes übrig, wenn ich adäquat antworten möchte). Eben war das Thema noch: "es sich leisten können", ganz klar mit Beispiel herausgearbeitet, damit war unmissverständlich die finanzielle Komponente gemeint. Also habe ich mich darauf bezogen.

    Aber gerade jene, die privat z.B. Schafe halten, die vielen, vielen Kleinen (das ist die Masse der Schafhalter z.B. und gleichzeitig die Masse derer, die betroffen sind), die tun das eben aus den gleichen Gründen, also aus gleicher Motivationslage heraus. Und natürlich ziehen sie einen Gewinn für ihr Seelenheil daraus und haben (wie man hier im Thread wunderbar nachlesen kann), die Natur, die Artenvielfalt, Landschaftspflege ... im Auge (das meinte ich damit: "bis dato auch noch davon ausgingen, einen gesellschaftlichen Beitrag zu erbringen"); sonst hängt sich das keiner an den Hals. Die Kleinen machen doch nahezu alle keinen finanziellen Gewinn und buttern jetzt schon bei. :ka:

    Und ja, wenn dann noch mehr Hindernisse und Kosten ... dann schmälert sich auch der Gewinn für das Seelenheil, wandelt sich um in Frust (das passiert gerade, darüber wird hier aktuell geschrieben).

    Das ändert aber nichts daran, wenn man es sich finanziell nicht mehr leisten kann, dann bleibt einem nichts anders übrig, als einzupacken und es sitzt immer noch keiner auf der Weide etwas aus oder nimmt Risse in Kauf :ka:

    Wieso Du hier mit zweierlei Mass misst, kann ich nicht nachvollziehen. Wieso für McChris Verständnis, für andere, mit derselben Motivation und Lage nicht :???: Ist Dir nicht klar, dass sie alle im selben Boot sitzen?

    (PS: Und ich gebe zu ... hab was die Luft eingesogen ... hier gelesen, drüben gelesen ... und man wundert sich ... dachte, es liegt an meiner Brainminderleistung und ich müsste irgendwo total auf dem Holzweg sein, was völlig falsch verstanden haben ... Denn: Kann einfach nicht sein ... so simpel, dass es einen Unterschied machen würde, wer es empfindet und wer es schreibt ... im Moment fühle ich mich sehr ... hhhm ... das macht mich unglaublich betroffen jetzt ... )

  • Noch als größeres Beispiel angefügt, statt nur aus Minimalsttierhaltersicht. Dass es nicht nur um "Na, dann halt halt keine Tiere, wenn Du Dir den Schutz nicht leisten kannst." geht. Bzw wenn, dann doch irgendwann exorbitant verrückt wird, für 50 Rinder 100 Hektar in nicht einzäunbarer Region einzuzäunen und wer das nicht stemmen kann, der sollte keine Tiere mehr halten

    Almen. Wunderschöne Gegend. Ein ganzer Wirtschaftszweig hängt sich da dran. Der regionale Tourismus lebt vom pittoresken Anblick.

    Eine Kulturlandschaft, die durch Beweidung entstand und nur durch Beweidung erhalten wird, sonst verwaldet sie wieder.

    Eine ganze Freizeitgesellschaft zieht ihren Nutzen daraus. Ein ganzer Wirtschaftszweig lebt davon, dass andere es genau so halten, wie es ist. Die Gegend schafft Umsatz. Nutztiere schaffen die Gegend.

    Warum sollen diejenigen, die eben die Gegend erhalten, noch den Wolfsschutzstress dazu haben, die Kosten, den Aufwand? Den Gewinn haben andere bzw ist der wesentlich breiter verteilt.

    Ich will auf ner Alm herum spazieren (wobei ja das, siehe dem vorhin von Chris geposteten Artikel, schon Entrüstung hervor ruft, dass da Kühe sind, die dem Freizeitler im Weg rum stehen) - gut. Alm existiert aber nur durch Beweidung und Bewirtschaftung.

    "Ich hätte aber gerne, dass die sich alle ihren Scheiß selber machen und mich nicht mit Herdenschutz und so Unfug belästigen oder gar mit Kosten. Das stört meine Freizeit.“ (oder wahlweise den Umsatz)

    Nur warum um alles in der Welt, sollten auschließlich die Tierhalter die Risiken tragen und etwaige Kosten stemmen?

    Die Landschaft, die sie aufrecht erhalten, will jeder.

    Die Leut wollen Almen. Die Leut wollen Wölfe. Dann seh ich das aber auch als gemeinschaftliche Verantwortung, das zu lösen. Und sei es finanziell.

    Dauerhafte Behirtung etwa ist für den Einzelnen zu teuer? - Ja, dann müssen alle mittragen.

    Das Risiko für den einzelnen Halter ist jetzt schon absurd hoch. Man denke an das 500.000 Euro Urteil vs Wanderer. (Und auch da ist das Problem, dass es großteils nicht leistbar oder überhaupt möglich ist, Rinder vor Wanderern zu schützen).

    Man will Almen, Deiche, Naturschutzgebiete deren Form nur durch Beweidung bestehen bleibt, etc. UND Wölfe. Gut.

    Dann aber bitte erstens ohne den vorwurfsvollen Unterton des "Der hat sich zuwenig gekümmert. Und überhaupt, was hält der eigentlich Tiere? Ich würde das niiiemals zulassen" wenn es doch einen Riss gibt. Und zweitens mit ner gesamtgesellschaftlich getragenen Leistung, Entschädigung bzw Vorabmaßnahmen und mehr Rechtssicherheit für die Halter.

    Denn es geht noch nicht mal immer um Risse. Allein schon ein panisches Weidetier durch Wolfsvorhandenheit könnt der Supergau sein. Nicht für die Tourismusregion ExtraschönerAlpenblick, sondern derzeit nur für den Halter.

  • Der eigene Wille z.B: Ich will aber Schafe haben. Sollte da eher eine untergeordnete Rolle spielen.

    Weidet man alternativ zum Beispiel die Lüneburger Heide selbst ab?

    Genau wie wie das Ende eines Unternehmens das verlust einfährt.

    Das was ich an einer Stelle zubuttern muss, muss ich an anderer Stelle verdienen...... Idealismus muss man sich leisten können.

    Zwei Möglichkeiten fallen mir ein. Tiere draußen lassen und Tiere rein tun.

    das wäre das Ende von Tier und Naturschutz und das Ende artgerechter Tierhaltung

    Du verwechselst auch gerade Geld mit Gewinn.

    Hier noch mal... ich kann noch so viel mentalen Gewinn aus der Tierhaltung ziehen.... das Geld muss trotzdem irgendwoher kommen

    Und der Wolf ist glaube ich die unschuldigste Partei von allen.

    Um Schuld ging es hier nie..... auch nicht um Vorsatz..... kritisiert wird hier nicht der Wolf als Lebewesen an sich, sondern der Wolf als Politikum und der Umgang damit......

    Wenn WIR als Bevölkerung der DACH Region den Wolf wollen, dann bedeutet das Einschränkungen für unser aller Leben.... diese müssen wir alle zu tragen bereit sein.... dies alles den Weidetierhaltern und den Jägern aufzubürden und ihnen zum Dank dafür noch Knüppel zwischen die Füße zu schmeißen ist mehr als ungerecht

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