Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Hier ist ein noch aktueller Artikel zu den Luchsen im Harz:
Der Harz ist voll: Luchse suchen neue Reviere | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Braunschweig/Harz/GöttingenLG, Chris
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hier ist noch ein TV-Tipp für Februar - das ist der Herkunftsbetrieb der Mc`s:
NaturNah: Bodyguards für Schafe | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - NaturNahLG, Chris
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Wieso hab' ich eigentlich vor Luchsen so gar keinen Schiss? Macht das Sinn?
MietzekatziWenn dich Infos zum Luchs in der Schweiz interessieren: http://www.kora.ch
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Wenn dich Infos zum Luchs in der Schweiz interessieren: kora.ch
Danke für den Link
Ich hab' den Luchs sozusagen hautnah miterlebt, das ungute Gefühl welches ich bei Wolf und Bär habe ist einfach nicht existent. Und ich frage mich grad warum - ein Luchs ist für meine Hunde genau so eine potentielle Gefahr. -
oh mh...
wir hatten das hier schon mal oder? Luchs sind viel ungefährlicher, weil viel scheuer?
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Hat hier vielleicht jemand eine Linksammlung, die für Pferdehalter sinnvoll ist? Meine Trainerin hat 200 Meter vom Stall entfernt Wolfsspuren (bestätigt) gefunden und macht sich Sorgen.
Ich empfehle beten. Was anderes fällt der FN auch nicht ein.
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Wieso hab' ich eigentlich vor Luchsen so gar keinen Schiss? Macht das Sinn?
MietzekatziMacht schon Sinn, bzw. ist verständlich. Als nicht im Rudel lebendes Raubtier, ist der Luchs noch vorsichtiger als der Wolf. Er kann sich noch weniger Verletzungen leisten als ein Wolf, der vllt noch vom Restrudel mit durchgefüttert wird bis er wieder mitmischen kann. Dementsprechend wird seine Beute, noch weniger wehrhaft sein als die des Wolfes. Die Wahrscheinlichkeit das er menschen oder auch nur Hunde, besonders im Gespann Mensch+Hund angreifen wird ist eher geringer. Für einen Zwergdackel der 200m von Frauchen entfernt durchs Unterholz stromert würde ich meine Hand allerdings nicht mehr ins Feuer legen.
Also ich persönlich halte den Luchs, für eine Sache über die man aus Sicherhetsgrunden nur ganz wenig Hirnschmalz verbrennen muss.
Obwohl er potentiell in einem Nahkampf gefährlicher ist. ... subjektiv.Ich seh das also anders: energische Gegenwehr ist das A und O. Bei Gegenwehr mit Armen oder Beinen sollte man nur dran denken, dass da so ein Arm-Knochen auch mit einem Haps durch sein kann. Die Beisskraft ist nun mal etwas anders, als beim Hund.
Das sehe ich genauso, also das mit der Gegenwehr. Warum sollte man dabei zugucken wie man verspeist wird. ^^ Aber treten und schlagen? Es gibt was besseres, siehe unten.
Was die Beisskraft angeht. Dazu mach ich mir folgende Gedanken: Es kursieren ja Angaben darüber das ein Wolf soundsoviel Beisskraft hat (auch in manchen Hundekreisen wird die Sinnhaftigkeit eines Hundes über Beisskraftwerte bestimmt). Es gibt sogar Aussagen darüber das ein Wolf Hirschknochen der Hinterhand zerbeißen kann... ist zwar möglich, aber das ist dann wie bei den Haushunden. Das kennt jeder, wenn der eigene Hund entspannt rumliegt und mit seinen Backenzähnen rumnagt. Wärend einer Jagt oder eines Kampfes benutzt kein Wolf Backenzähne. Die Kraft die er aufbring kann ist beim Jagen weitaus geringer. Und Wölfe beißen dem Hirsch nicht bei der Jagt das komplette Bein ab. Könnte er das, würde er das tun. Zumindest für mich sind Beisskraft die ein Wolf in den Backen hat ein anderer Schuh als die die er auf seinen Reißzähnen hat.
Was aber nicht heist, das der Wolf nun nicht beißen kann. Und auch nicht das nicht doch mal ein Knochen brechen kann.
Aber über brechende Knochen mach ich mir weniger Sorgen, als über Rupturen großer blutführender Gefäße, Bänder oder Muskeln. Und dafür reicht das, was vorne noch an Kraft ist durchaus aus.
Erstaunlicher Beisskraftfakt: Wolf durchschnittlich 600 Newton - Mensch durchschnittlich 800 Newton
Warum also nach Wölfen Schlagen und Treten?
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weil unser Mund so klein ist vielleich
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Der Harz ist voll mit Luchsen.Auf einer Infoveranstaltung neulich habe ich einen Vortrag aus Weissrussland gehört, nach dem Luchse Wölfen gezielt nachstellen, um deren Nachwuchs zu töten.
Wäre ich Wolf, würde ich mich also ungern in einem Harz voller Luchse niederlassen, solange es noch andere Optionen gibt.LG, Chris
Das ist ja interessant. Aber ob das wirklich so stimmt? Schließlich gab es hier schon so manche Sichtungen. Und bei zwei Kälberrissen war "Wolf nicht nachweisbar" - was ja den Wolf nicht ausschließt.
Aber von mir aus kann das so sein wie dargestellt.Macht schon Sinn, bzw. ist verständlich. Als nicht im Rudel lebendes Raubtier, ist der Luchs noch vorsichtiger als der Wolf. Er kann sich noch weniger Verletzungen leisten als ein Wolf, der vllt noch vom Restrudel mit durchgefüttert wird bis er wieder mitmischen kann. Dementsprechend wird seine Beute, noch weniger wehrhaft sein als die des Wolfes. Die Wahrscheinlichkeit das er menschen oder auch nur Hunde, besonders im Gespann Mensch+Hund angreifen wird ist eher geringer. Für einen Zwergdackel der 200m von Frauchen entfernt durchs Unterholz stromert würde ich meine Hand allerdings nicht mehr ins Feuer legen.Also ich persönlich halte den Luchs, für eine Sache über die man aus Sicherhetsgrunden nur ganz wenig Hirnschmalz verbrennen muss.
Obwohl er potentiell in einem Nahkampf gefährlicher ist. ... subjektiv.Wobei ... Ein Luchs liegt auch gerne auf Bäumen - und kann von oben auf einen draufspringen. Der Luchs kann also aus dem Nichts da sein.
Und Übergriffe von Luchsen auf Hunde hat es auch schon öfter hier im Harz gegeben; hatte davon schon mal Links gepostet.
Keine 5 Gehminuten von mir entfernt ist Luchsrevier. Der Jäger meinte mal, man sollte mit Hund aufpassen, wenn man da im Luchsrevier geht, vor allem, wenn sie Junge haben, weil dann der Luchs den Hund angreifen kann.
Also - sooooo ungefährlich sind sie dann auch nicht. -
@mittendrin abgesehen von dem Rechtschreibfehler ist das auch schon lange kein Kitz mehr. Das ist so ne reißerische Schlagzeile, find ich halt doof irgendwie.
Aber Hauptsache die Kollegen sind nett und da ist gut arbeiten.
Dazu habe ich noch eine Frage.
Warum ist das schon lange kein Kitz mehr?
Zumindest der Jäger nennt es Kitz bis zum 31.03. des auf das Setzen folgenden Jahres. Also ist alles was letztes Jahr geboren wurde theoretisch noch als Kitz zu bezeichnen.
Oder steht in dem Bericht etwas, was eine andere Annahme zulässt? - Vor einem Moment
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