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Ganz ehrlich? Ich würde mich von dem Hund trennen.
Meine Meinung ist vielleicht hier nicht populär, aber ehrlich gesagt kann ich euer Handeln nicht ganz nachvollziehen. Ich bin auch kein Freund der Auslandstier-Vermittlung, weil man einfach nicht weiß, was man da bekommt. Und du hast einen 2-jährigen Sohn!Du hast geschrieben, dass du mit tiergestützter Therapie liebäugelst. Ich finde, dass ist keine gute Idee mit einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt.
Alles in allem finde ich die Kombi nicht sehr glücklich. Bitte sei mir nicht böse über meine Worte, aber ich finde nicht, dass man die Situation beschönigen sollte. In der Hundeschule kann man dir vielleicht beibringen, den Hund irgendwie alltagstauglich zu machen, aber wie willst du an ihren und vor allem an deine Ängsten arbeiten? Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Verhalten der Hündin auf kurze Sicht ändern wird. Dafür ist alles viel zu fremd und auch Angst einflössend.
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Hi
hast du hier Müssen wir aufgeben? Verhalten Hund aus dem Ausland* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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In der Anzeige von damals stand drin, das sie sehr ausgeglichen ist, keinen Jagdtrieb hat, sich gut mit anderen Hunden versteht, Kinder mag und es liebt gestreichelt und gekuschelt zu werden! Das sie sehr dankbar ist, ein schönes, ruhiges zu Hause zu finden...
Das steht so ziemlich in jedem Vermittlungstext der Auslandshunde.
Die Realität sieht meistens anders aus.Ich nehme mal an, ihr seid Hundeanfänger.
Da gibt es wirklich Hunde, die besser geeignet sind.
Ich würde den Hund auch zurückgeben, gerade, weil euer Kind noch so klein ist.Dieser Hund war 8 Monate in einem Auffanglager und ist evtl. auf der Straße groß geworden.
Diese Hunde sind nicht so einfach zu sozialisieren, sie haben in dieser Hinsicht viel versäumt.Ich würde mich mal nach einem Hund umsehen, der in einer Familie aufgewachsen ist und aus irgendwelchen Gründen sein Zuhause verliert.
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Es ist doch normal dass der Hund nicht in der ersten Woche alle Verhaltensweisen zeigt. Was erwartet ihr denn?
Ihr könnt immer noch zu einer wunderbaren Einheit wachsen, wenn ihr ein bisschen Fleiß und Geduld (Zeit spielt bei Tierschutzhunden eine noch wichtigere Rolle) investiert.
Wenn ihr euch so ein tolles Verhältnis erarbeitet, dann wirst du für die Mühen entlohnt. Bin ich die einzige, die die Probleme, die der Hund hat, als nicht so schlimm empfindet, sondern relativ normal und behandelbar? -
Also erstmal muss man sich darüber im Klaren sein, dass es seitens der Orga unmöglich ist, einen Hund und seine Eigenschaften genau zu beschreiben, wenn dieser vorwiegend im Zwinger sitzt (oder sich in einem Auslauf befindet), da der Hund ja sein Verhalten gar nicht richtig zeigen KANN.
Von daher sind diese Aussagen immer nur grobe Einschätzungen.
Das sollte man sich aber vorher klarmachen.Ihr habt die Hündin jetzt gerade mal 8 Wochen, das ist noch gar nichts.
Da kann noch ganz viel Positives wie auch Negatives kommen.
Meine Spanierin hat sehr lange gebraucht, bis sie wirklich "angekommen" war.Hast du denn überhaupt Lust und auch den Willen und die Ausdauer, an den Problemen zu arbeiten und evtl. auch einige Dinge zu akzeptieren, die sich vielleicht nicht ändern lassen? (Das Schnappproblem ist eines, das ihr natürlich lösen MÜSST.)
Wenn es dir so wichtig ist, dass der Hund evtl. als Therapiehund eingesetzt wird, warum hast du dich dann für einen Auslandshund entschieden, der natürlich KEINE großartigen Erfahrungen in allen möglichen Lebenslagen, die hier in Deutschland auf ihn treffen, gemacht hat?
Es gibt natürlich auch da einige, die super dafür geeignet sind, aber davon kann man doch nicht einfach ausgehen.Wenn du bereit bist, mit ihr zu arbeiten, dann versuche es, bevor du jetzt schon an Abgabe denkst! Das wäre dem Hund gegenüber nicht fair.
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Hallo "Bandita",
hm, ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir auch durch den Kopf ging, dass sie bei euch vielleicht nicht am richtigen Platz ist. Schade ist es, dass sie nur 2 Wochen auf der Pflegestelle war, denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass man die ersten beiden Wochen getrost aus dem Protokoll streichen und daher auch nicht mit Gewissheit sagen kann, ob ein Hund Jagdtrieb hat o.ä. Oft zeigen die Hunde nach einer Eingewöhnungszeit ganz andere Verhaltensweisen, und das scheint hier ja der Fall zu sein.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht stimmt auch etwas in eurem Umfeld nicht, weshalb die Kleine sich nun so verhält. Mir erscheint das doch recht ungewöhnlich, besonders das Schnappen. Manchmal ist es ein Zeichen dafür, dass ein Hund sich in einer Umgebung nicht wohl fühlt. Ich weiß natürlich nicht, ob es bei euch so ist, aber es kann eben sein.
Bereitet ihr vielleicht irgendetwas Stress? Manchmal sind es Dinge, auf die man zunächst gar nicht kommt!Ich habe übrigens selbst schon 5 Hunde aus dem Ausland aufgenommen, mit denen es wunderbar funktioniert bzw. funktioniert hat. Ich arbeite ebenfalls mit Kindern und ich nehme meine Hunde manchmal auch mit zur Arbeit. Das geht prinzipiell auch mit Hunden mit schlimmer/ungewisser Vorgeschichte.
Ich habe allerdings weniger Kriterien, die ein Hund erfüllen muss und gehe deshalb vielleicht auch entspannter ran. Du hast einen kleinen Sohn, Katzen, möchtest eine Therapiebegleithund-Ausbildung machen etc. Je mehr klappen MUSS, desto mehr Zeit muss man sich für die Auswahl eines Hundes nehmen.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber für mich klingt das, als sei sie bei euch nicht am richtigen Ort, als würde etwas Grundelgendes nicht stimmen. :| Was sagt denn der Verein dazu?
Nachtrag: Der Pflegestelle würde ich keinen Vorwurf machen, wie gesagt, lange war die Hündin noch nicht da und die können sich auch in einem anderen Zuhause nochmal komplett anders zeigen.
Unseriös ist das noch lange nicht.Es stimmt auch nicht, dass solch ein Text in nahezu jeder Vermittlungsanzeige steht. Nur wenn sich die Texte innheralb eines Vereins sehr ähneln und alle irgendwie weichgespült klingen, sollte man hellhörig werden.
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Hast du mal überlegt einen Trainer ins Haus kommen zu lassen, der sich das ganze bei euch vor Ort ansieht?
Hundeschule ist ja ganz nett, aber das was ihr an Problemen habt, lässt sich nicht auf dem Hundeplatz mit Sitz, Platz, Hier lösen.Aus der Ferne ein Urteil zu fällen ist schwer. Vielleicht macht ihr auch kleine Fehler, die euch nicht auffallen und die wir hier nicht erkennen können. Ich würde dazu raten, einen guten Trainer zur Anamnese kommen zu lassen, der sich das ganze mal bei euch zuhause anschaut und dann als außenstehender Beobachter ein Urteil fällen kann, ob das Sinn macht bzw möglich ist, daran so zu arbeiten, dass ihr zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt.
Und ich habe es schon mal erwähnt, ich finde es ja immer sehr nett, wenn Leute mit Tierschutzhunden Therapiearbeit machen möchten, aber ich habe da immer etwas Bauchweh. Es ist gerade für Anfänger sehr schwer ihren Hund genau einzuschätzen. Das gilt schon für Hunde die man selbst groß gezogen hat und noch mehr für Hunde mit Vorgeschichte. Ich bin da immer sehr vorsichtig, ob dass die richtige Ausgangsbasis für einen Therapiehund ist...Hund mit unbekannter Vorgeschichte, ein Halter der selber noch lernt... mir wäre da das Risiko viel zu groß, dass eine Fehleinschätzung passiert und in einem Unfall endet.
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Ich geb dir völlig recht, mit einem Hund der aus dem Tierschutz kommt muß man viel Zeit aufwenden und Geduld haben dann kann man alles hinkriegen nur halt nicht von heute auf morgen! Und da sind 8 Wochen nun wirklich nicht viel. Und man braucht wenn ihr tatsächlich Anfänger seid wirklich kompetente Hilfe!!!
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Ja, das hatte ich der Pflegestelle erzählt und sie war auch sehr begeistert und fand das ne klasse Idee und vorallem auch gut für die Hündin! :|
Wie hat die PS gelebt? hatten die Kinder? was war bei denen so los grundsätzlich??
Ich würde auch eher erstmal (zugunsten des tieres) einen kompetenten Trainer ins Haus (!!) holen der die Situationen begutachtet und Hilfestellungen geben kann und 2. die Organisation in Kenntnis setzen udn um Hilfe/Tipps bitten! Jede seriöse Orga steht auch nach der Vermittlung für tipps usw. jederzeit zur Verfüfung. Die Hündin gleich abzugben wäre m.E. nicht fair.... Aber die Gesundheit deines Kindes muss natürlich oberste Priorität haben deswegen schnellstmöglich trainer her....!
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Hallo darf ich fragen wie die Organisation heißt ?
Bekomme nämlich auch bald einen Hund aus Spanien. Und habe eine 3 1/5 jährige Tochter.
Lg und noch viel Glück -
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Bin ich die einzige, die die Probleme, die der Hund hat, als nicht so schlimm empfindet, sondern relativ normal und behandelbar?
Nein, ich sehe die Probleme auch nicht als unlösbar an.
Allerdings ist es für einen Hundeanfänger um einiges schwieriger, zumal der Hund auf das 2-jährige Kind unsicher reagiert.Bei einem unsicheren Hund ist Souveränität und Sicherheit wichtig, die ein Hundeanfänger noch nicht haben kann.
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