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Dazu möchte ich auch noch was sagen. Es gibt auch in ausländischen Tierheimen Hunde, die ganz hervorragend für diese Arbeit geeignet sind. Ich selbst hatte so eine (die vom Avatar), die wäre für Kinder durchs Feuer gegangen, hatte eine unglaubliche innere Ruhe und genau die richtige Balance für einen Therapiebegleithund. Man muss solche Hunde nur ganz besonders sorgfältig auswählen. oder eben damit leben können, dass es nicht klappt.
Pax ist auch so ein Beispiel, er ist Spanier: http://www.mittelschule-altens…e/index.php/schulhund-pax
Wobei sicherlich auch viel davon abhängt, was genau der Hund tun soll.Und "Bandita" schrieb ja bereits, dass es zwar schön gewesen wäre, es aber nicht der Hauptgrund war, sondern sie in erster Linie einen Familienhund gesucht hat.
Oh je - ich hoffe, die vielen Meinungen erschlagen dich nicht, Bandita!
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Ja, natuerlich gibt es diese Hunde auch im Auslandstierschutz, aber das sind die Ausnahmen. Vor allem wenn der Hund Therapiehund bei Menschen werden soll, die Mehrfachbehinderungen in verschiedenen Auspraegungen haben, also gaenzlich anders reagieren, als andere Menschen, dann sorry, ist die Chance einen Auslandshund zu erwischen, der damit umgehen kann, deutlich geringer, als einen Welpen zu bekommen der mit genau diesen Dingen aufwaechst + das eigene Kind, Besucher Kinder usw.
Ich denke ganz einfach, dieser Hund passt nicht in genau dieses Umfeld und zu diesen Anforderungen. Und da die Anforderungen und Wuensche nun relativ speziell sind, wuerde ich von dem Versuch, den einen Hund aus dem Auslandstierschutz unter 1000enden zu finden, der hierauf passt, nicht eingehen und das Risiko minimieren.
Aber das ist einfach meine Meinung.LG
Gammur -
Du musst dich doch nicht für deine Meinung entschuldigen.
Das stimmt schon, bei Kindern mit Mehrfachbehinderungen ist es nochmal was anderes als in einer herkömmlichen Schule. Aber wie gesagt - das war ja nicht der Hauptgrund, sich einen Hund anzuschaffen, deshalb würde ich auf diesem Punkt nicht zu sehr beharren (d. h. das allein wäre nun für mich kein Abgabegrund).
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Keine Hundeerfahrung, einen Südländer ohne Wissen der Herkunft, dann noch ständig rumgereicht in seinen jungen Jahren und in die unmöglichsten Konstellationen verfrachtet, wo er sich nicht einmal einleben durfte, und nun neben einem 2Jährigen, wo er nach einer gewissen Eingewöhnungsphase durchaus zeigt, was er im Augenblick davon hält ---- nee, da würde ich auch das Handtuch schmeissen und mir und allen anderen eine entspanntere Zukunft wünschen.
Dem Hund wird es schnuppe sein, er wird eh schon, so lange er lebt, rumgereicht und hat scheinbar immer viel Glück gehabt mit seinen Verpflegern.
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Hallo,
ich moechte gerne mal etwas allgemeines zum Tierschutzhund aus dem Ausland sagen.
Habe ja selber jeden Tag damit zu tun und konnte auch Erfahrungen sammeln:Wenn ich mal ueberlege durch wieviele Haende bz. Tierschutzorgas/Plaetze diese Hunde gehen, dann ist es doch nicht verwunderlich, dass unterschiedliche Beschreibungen des Charakters des Hundes kommen.
Wie der Hund so ist, haengt ja auch von aeusserlichen Faktoren, Lebensumstaenden und auch vom jeweiligen Erziehungsstil der Menschen ab.
Was ich leider sehr sehr oft beobachte:
Hund kommt aus dem Ausland. Ist lieb, wahrscheinlich eher schuechtern und zurueckhaltend. Spaeter, wenn er sch dann ein bisschen in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, tauchen neue Charakterzuege auf:
- Jagdtrieb kommt wieder durch
- Ressourcenverteidigung
- Abruf/allg. Kommandos funktionieren nicht mehrIch moechte nun keinesfalls immer die Schuld an der Art der Haltung suchen, denn ich glaube einfach, dass es auch ein bisschen an der "Natur der Sache" liegt, also relativ normal ist.
Der Hund haelt sich anfangs zunaechst "zurueck". Ist doch klar. Alles neu etc. Eingewoehnung. Dann irgendwann wird er sicherer und "stellt auch Ansprueche" oder/und versucht diese auch durchzusetzen.
Und dann kann es auf einmal nicht mehr passen. Klingt etwas einfach, ist aber leider manchmal so.
Und dann finde ich natuerlich auch, dass man dann so ehrlich sein muss, dem Hund zuliebe, und eine ev Abgabe in Betracht zieht. -
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So, dann gebe ich meinen Senf auch mal dazu. Wir haben unsere zweite Hündin nicht aus dem Tierschutz, sondern vom Züchter. Wir haben uns auch genau informiert über die Charaktereigenschaften des Hundes - es muss ja alles passen. Anfangs haben wir echt gedacht, wir haben den falschen Hund mitbekommen. Nichts war so wie beschrieben. Jetzt, nach 7 Monaten ist es der Hund, den die Züchterin uns beschrieben hat. Will damit sagen - es dauert halt, bis man sich eingespielt hat... Egal ob Züchterhund oder Tierschutzhund
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Zitat
Egal ob Züchterhund oder Tierschutzhund
Schön, dass es sich bei Euch zum Guten gefügt hat --- aber ein geprägter Hund, der seine Macken zeigt, bei einem Kleinkind ist dann doch was anderes, oder?
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Ich würde dir jedenfalls raten, Hund und Kind erstmal zu "trennen", oder dem Hund einen Maulkorb anzulegen, solange du die Situation nicht immer zu 100 Prozent im Blick hast. Bitte gehe kein unnötiges Risiko ein. Im Bekanntenkreis kenne ich einen Fall, wo das gehörig in die Hose gegangen ist ... zum Leidwesen des Kindes.
Bei allem anderen kann euch nur ein kompetenter Trainer helfen. An eurer Stelle würde ich auch über eine Abgabe nachdenken.
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Ich würde an eurer Stelle ein geeignetes Zuhause für den Hund suchen. Keine Hundeerfahrung, ein Kleinkind und ein Hund mit Macken mit schlechter Vergangenheit ist einfach eine Kombination die sehr warscheinlich nicht gut geht. Und wenn du Pech ist ist dann dein Kind der Leidtragende. Es tut mir leid das sagen zu müssen aber hätte ich ein kleines Kind würde ich so einen schwierigen und eventuell gefährlichen Hund nicht aufnehmen. Mit kleinen Kindern bzw. allgemein Kindern macht man was Hunde angeht einfach keine Experimente. Und als Therapiehund ist ein Hund aus dem Ausland mit unbekannter Herkunft auch eine sehr unglückliche Wahl.
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Zitat
Schön, dass es sich bei Euch zum Guten gefügt hat --- aber ein geprägter Hund, der seine Macken zeigt, bei einem Kleinkind ist dann doch was anderes, oder?
also mein Patenkind (wenn da was dran kommt!!) ist 3 Jahre alt und wir haben gedacht das mit Jacky würde NIE NIEMALS klappen, denn Jacky fing auch leich an zu schnappen.
Wir sind mit ihr ca 3-4 mal beim Hundetrainer gewesen und seitdem lässt sie es sein, EGAL bei wem und auch mein Patenkind und andere Kinder gehen an Jacky vorsichtig dran und geben ihr auch manchmal etwas.Wobei sich ihr benehmen im aussenstehenden Garten anders verhält, denn da ist sie ja noch nicht ''Chefin'', da wir dort noch eine Belgische Schäferhündin haben und da weiß ich nicht wie das Revierverhalten aussieht
....
wir haben für unsere, jetzt fast 11 Monate alt, ziemlich lange gebraucht bis sie sich RICHTIG bei uns eingelebt hat, denn anfangs war sie SEHR ängstlich und schüchtern und nun hat sie ihren wahren Charakter gezeigt und hat sich zu einer kleinen ''Diva'' entwickelt, hüpft wie ein Häschen durchs Gras, wälzt sich im Dreck und läuft durch die Sprenkelanlage und ist sehr ''fixiert'' auf meinen Sohn
bei uns hat sich alles zum Guten entwickelt und wir lieben unsere Zaubermaus sehr, sie bereichert UNSER Leben :) ...
ihr müsst halt nur streng dran arbeiten, dann klappt es auch ganz bestimmt
lg
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