an der Leine gehen......

  • unser Junghund, inzwischen stolze 18 Wochen, hat wirklich schon viel gelernt.....


    sitz, lieg, Platz, Ball holen und abgeben, Pfötchen geben........


    in der Huschu macht er alles mit bravour.......durch Tunnel kriechen, durchs Flatterband, in Reifen, über die Wippe.......


    er ist stubenrein und hält nachts von 22 Uhr bis 7 Uhr durch......


    langsam läßt er das stürmische Anspringen und wenn er aus dem Spiel abgerufen wird kommt er relativ zügig......


    nur an der Leine gehen klappt absolut überhaupt gar nicht


    was natürlich unsere Schuld ist.....wir lassen ihn nämlich ohne Leine laufen......


    (um den Mahnern vorzubeugen: es gibt hier keine Autos.........)


    wie übe ich das schnell und sinnvoll.....wir wechseln nämlich am kommenden WE in die "große" Gruppe der Huschu und da können das alle anderen Hunde schon

  • scnell wird es glaube ich nicht gehen, gerade wenn er es schon gewohnt ist ohne leine zu laufen.
    Nehm ihn an die Leine geh spatzieren. Sobald er anfängt zu ziehen, einfach stehen bleiben, bis er von selber zu dir kommt. dann ganz dolle loben. Kennt er das kommando bei Fuß schon? Wenn ja ihm das kommando bei Fuß geben, und wenn er es macht ganz dolle loben.
    Fängt er wieder an zu ziehen, wieder stehen bleiben usw...


    das dauert allerdings seine Zeit

  • Ich muss sagen der Tipp von renchen hat bei uns überhaupt nicht geholfen. Kaum sind wir stehen geblieben blieb er natürlich auch stehen. Er kam auch zu uns, wir gelobt und weiter gegangen, er wieder gezogen.


    In der HuSchu hat man uns gesagt wenn er zieht einen kurzen kräftigen Ruck an der Leine damit er merkt dass er an der Leine ist (wenn man dagegen zieht wird der Hund nur noch mehr ziehen und geht weiter mit dir gassi). Der Ruck wird meist auch unterstützt mit einem Richtungswechsel. Also laufen (Hund zieht) Ruck (hund geht normal) Richtungswechsel. Beim Richtungswechsel wurde uns gesagt sollen wir ruhig ab und zu in ihn reinlaufen. So merkt er dass er schauen muss wo wir sind und wo wir hinwollen (natürlich alles ohne ihm weh zu tun!!)
    Das haben wir in den ersten 5 Minuten ein paar mal machen müssen, dann hat ers verstanden. Jetzt läuft er einwandfrei.


    LG Chrissi

  • ein richtungswechsel ist bedeutsamer ohne ruck als mit! was willst du denn mit dem ruck deinem hund sagen, du müsstest ihm ja erstmal beibringen was der ruck für ihn zu bedeuten hat. also, nein zum ruck!


    2tipp. schnalze mit der zunge, er guckt zu dir und du wirfst ihm ein leckerlie in den rachen! wenn er jetzt zieht, kannst du die richtung wechseln, sollte das mal nicht möglich sein, kannst du ja immer noch schnalzen.


    wenn dein hund erstmal kapiert hat, das du der typ mit der leine bist, und nicht der hund mit der leine, dann geht alles von selbst. aber erstmal heißt es richtung wechseln, bäume umrunden, andere wege laufen, einfach mal umdrehen, total sinnlose laufmanöver starten, dann wird dir dein hund ganz brav folgen. später solltest du die umgebung verstärken, stadtteil oder andere ablenkungsreiche gegenden!

  • @ justel99
    Ich nehme an die Kritik wegen dem Ruck galt mir. Ich möchte dazu nicht viel sagen nur: Wir haben eine sehr erfahrene Hundetrainerin die uns das geraten hat. Wir haben es ein/zweimal so gemacht und es hat von da an immer ohne Probleme geklappt. Da in den oben genannten Threads schon ausgiebig darüber diskutiert wurde will ich das hier mal ganz weglassen.


    LG Chrissi

  • ja das problem haben wir auch. unsere hündin ist seit ca 3 wochen bei uns und sie versteht einfach nicht mit dem ruck das sie nicht ziehen soll.. ich versuche es auch mit bei fuss aber sie versteht es nicht.. sie war nämlich 5 monate nur mit hunden und ist auch dadurch eher scheu zu menschen..


    zu mir hat sie ja vertrauen gefasst aber zu meiner mutter leider noch nicht..


    naja sie zieht schrecklich an der leine (auch nicht immer, meistens auf dem heimweg!), versuche sie kurz zu halten aber sie sieht weiter, bleibe stehen und dann gehe ich weiter und sie zieht immer noch..


    werde das mit dem zurück gehen morgen direkt mal versuchen^^..


    lg

  • Also ich würde das mit dem Ruck auch nicht machen.
    Genau in der gleichen Situation wie Du jetzt, gab mir die Hundetrainerin so einen Rat.
    Ich machte es so und der Hund lief super...
    Jetzt rückblickend mußte ich feststellen, daß der Ruck jedesmal doller wurde, wenn der Hund wieder in die alte Gewohnheit zurückfiel.
    Im Laufe der Monate begann der Ruck meinen Hund überhaupt nicht mehr zu beeindrucken und das Ziehen wurde teilweise noch schlimmer.


    Jetzt ( sie ist mittlerweile fast 13 Monate und mit dem Rucken begann ich, als sie 5 Monate alt war) habe ich innerhalb von 3 Wochen meinem Hund durh die Stehenbleibe-Methode gezeigt, was ich von ihr will... und es klappt. Auch ohne Schmerz und obwohl sie sonst nur ohne Leine läuft...


    Versuche es doch lieber mit der Methode, als mit der Hau-Ruck-Variante.
    Ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten, daß die anfängliche Begeisterung und der Erfolg mit dem Rucken nicht lange gehalten haben...


    Liebe Grüße
    Julia

  • Guten Morgen,


    unser Lucky ist inzwischen 6 Monate und knapp
    2 Wochen alt und inzwischen läuft er ganz gut an der Leine.
    Wir haben ihn mit 9 1/2 Wochen bekommen und hatten
    bis vor ca. 2 Wochen schon noch große Probleme.
    Stehenbleiben, Richtungswechsel, der berühmte kleine Ruck
    mit klarem Nein:
    Der Gute war so was von unbeeindruckt, herrlich.
    Und dann, auf einmal ging´s.
    Will damit sagen, das dauert und geht nicht bei
    jedem Hund von heute auf morgen.
    Bei unserem Dicken hat´s wahrscheinlich länger gedauert,
    weil ich ganz einfach oft zu ungeduldig war.
    Man muß halt nur konsequent dranbleiben.


    Liebe Grüße
    Daggi

  • Ich will ja nicht das leidige Thema "Leinenruck oder nicht" zum x-ten Mal aufwärmen, aber bei Welpen sollte überhaupt nix heftig gemacht werden! Vielleicht fragen sich die Befürworter mal, ob sie sowas auch bei ihrem Baby/Kleinkind machen würden. Wahrscheinlich nicht! Und warum nicht? Weiche Knochen, noch im Wachstum,... Aha! Ist bei´nem Welpen nicht anders. Ich denke, ich brauch nicht weiter ausführen, dass so´n kräftiger Ruck auf den Kehlkopf und insgesamt auf die (noch weiche und im Wachstum begriffene) Wirbelsäule zu gesundheitlichen Schäden führen kann.


    Wie gesagt; ich will hier keine erneute Diskussion lostreten! Bei ausgewachsenen Hunden mag Leinenruck in manchen Fällen ja okay sein, aber bitte niemals bei´nem Welpen! :dagegen:

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