Hund zieht in 12 Tagen ein: Fragen wegen Transport und Name
-
-
Ich möchte dich nur um eins bitten, weil du diese Sache mehrmals erwähnt hast:
Verabschiede dich von dem Gedanken, die Hündin müsste "merken, dass du es gut meinst". Wenn sie menschenbezogen ist, dann wird sie sich auch schnell an dich binden und alles wird recht einfach gehen. Wenn sie (trotz anders lautender Angaben) eher ängstlich ist, wird sie sich am Anfang vor vielen und unter Umständen auch vor dir ängstigen.Das ist dann aber nicht "undankbar" oder was auch immer, sondern einfach das Ergebnis ihres Naturells und ihrer bisherigen Erfahrungen, also Dingen, wofür sie nichts kann. Und anders als Menschen können Hunde sich nunmal nicht verstellen. Versuch also, in dieser Hinsicht nicht allzuhohe Erwartungen zu haben.
Ansonsten viel Spaß mit der Kleinen!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund zieht in 12 Tagen ein: Fragen wegen Transport und Name schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Zitat
eher ängstlich ist, wird sie sich am Anfang vor vielen und unter Umständen auch vor dir ängstigen.
Und bitte achte auf die Sicherung des Hundes! Nicht, daß Du sie auf dem Bahnhof aus der Box holst und sie Dir direkt stiften geht!
Gibt es denn keinen in Deinem Freundeskreis, der einen PKW besitzt? Ich würde es auf jeden Fall entspannter finden den Hund mit einem PKW anzuholen - da hat man dann die Möglichkeit die Box zu öffnen (um diesem etwas zu trinken anzubieten, oder mal an die Leine/Geschirr zu nehmen um mal eine kleine Pipi-runde zu mache) ohne das er abhauen kann! -
Ich wollte auch noch mal das Absichern betonen, am besten mit Halsband (das eng genug sein muss, dass sie es nicht über den Kopf ziehen kann, wenn sie rückwärts geht) und mit Geschirr (es gibt größenverstellbare). Und dann eine Leine mit zwei Karabinern, einen am Halsband einklinken, einen am Geschirr.
Wenn ein Hund in Panik ist/verfällt, "kennt er keine Verwandten mehr" und kann kopflos wegrennen.
Das kann auch noch in den nächsten Wochen der Fall sein, speziell wenn er sich vor etwas erschrickt.
Ich würde den neuen Hund deshalb mind. die ersten 4 Wochen nur an der Leine führen.Und ich würde den Transportkorb nicht so verteufeln. Für den Hund ist es vielleicht auch ein sicherer Ort, in dem er schon die ganze vorherige Autofahrt sicher zugebracht hat. Vielleicht ist er auch während der Zugfahrt darin am besten aufgehoben, statt noch mehr Reizen ausgesetzt zu sein?
Ich wünsche euch einen guten Start zusammen! Und dass sie sich dir schnell anschließt und du schnell nicht mehr ohne sie sein möchtest
-
Huhu,
Lillys gibts schon ganz schön viele..
aber zum Thema Mitfahrgelegenheit. Hast du mal auf den verschiedenen Portalen geguckt, ob da was drinsteht? Das ist nur häufig recht spontan, viele Leute stellen da erst so 2,3 Tage vorher ein.
Mitfahrgelegenheit.de oder bessermitfahren.de wären vllt ne Idee, es gibt noch mehr, einfach mal googeln.. :) Ich fahre mit meinem Hund seit 3 Jahren die Strecke Bielefeld-Hamburg in Mitfahrgelegenheiten :) -
Bitte, wenn es schon nicht anders geht, als mit dem Zug zu fahren zum abholen, Transportiere die Hündin in einem verschlossenen Behälter.
Sie wird durch die lange Fahrt vorher genügend durch den Wind sein und für sie sind sämtliche Geräusche am Bahnhof und im Zug völlig fremd und dementsprechend unsicher wird sie sein. Evtl sogar panisch.
Bitte tue dir und dem Hund den gefallen ihn NICHT ohne geschlossenen Behälter zu transportieren (Hundebox) und widerstehe um Himmelswillen der Versuchung sie unterwegs aufzumachen.
Habe selber vorgestern einen Auslandhund bekommen und obwohl diese als sehr menschenbezogen, freundlich und zutraulich beschrieben wurde, war sie bei ihrer Ankunft total panisch. Undenkbar, mit solch einem Hund nur auf Arm und Schoß in einem Zug zu fahren.
-
-
also ich denke nicht das man das so pauschalisieren kann. mein auslandshund ist auch ein angsthund, würde aber in einer geschlossenen box noch viel panischer werden. natürlich würde ich sie auch sichern ! aber ich finde es übertrieben zu sagen dass man die box auch im zug nicht aufmachen sollte. ich würde mir den hund angucken und wenn sie im zug ruhig ist würde ich sie auch auf den schoß nehmen, wenn sie sehr unruhig ist und mit den geräuschen nicht klar kommt dann natürlich nicht. einige hunde fühlen sich nunmal in einer box sehr geborgen, andere eher bei körperkontakt und beim kuscheln...ich sehe auch das problem mit dem zug nicht, natürlich gibt es geräusche durch die mitfahrer etc aber eine autofahrt ist mit tempowechsel und kurven etc verbunden, dabei fühlt sich zumindest mein hund viel unwohler!
ich denke die TS sollte es nach gefühl entscheiden wenn sie den hund kennenlernt, aber auf jeden fall vorbereitet sein und auch eine box und decke dabei haben... -
Süßer Hund, wird schon alles gut gehen!
Aber ich will mich auch meinen Vorrednern anschließen, achte unbedingt darauf, dass sie nicht wegrennen kann. Hier gab es schon unendliche viele Threads, in denen Tierschutzhunde gesucht wurden, die weggelaufen sind. Manche Orgas scheinen da auch nicht darauf zu achten. Ein einfaches Halsband ist nicht ausreichend, nimm lieber noch ein Geschirr mit.
Viel Spaß mit dem Zwerg.
-
Zitat
Ein einfaches Halsband ist nicht ausreichend, nimm lieber noch ein Geschirr mit.
Nur trägt der Hund das nicht schon in der Box: Also muß der Hund "nackisch" aus der Box geholt werden, dann muß das Geschirr angepaßt werden und erst dann kann man den Hund vernünftig sichern.
DAS würde ich MIR in der Bahn nicht zutrauen.
Wie gesagt im PKW kein Ding: Da kann man ja alle Türen zu machen, so daß er nicht weglaufen kann und man alle Zeit der Welt an das "fertigzutüdeln". -
Danke erstmal für eure zahlreichen Tipps! Da es jetzt doch einige Antworten und Fragen geworden sind, antworte ich im Allgemeinen.
Das die Hündin merken sollte, dass ich es "gut" mit ihr meine, war vielleicht etwas salopp gesagt. Mir ist klar, dass ich von einem Tier mit entsprechender Vorgeschichte nicht erwarten kann, dass es sofort freudig auf mich zugeht und mich als sein Frauchen anerkennt. Ich weiß nur zu gut, dass das charakterabhängig ist, denn meine Eltern und ich haben in den vergangenen Jahren bereits Tierheimkatzen ein zu Hause gegeben und zwei davon waren am Anfang auch total verängstigt. Natürlich braucht eine Mensch-Tier-Bindung immer Zeit, aber die werde ich ihr auch geben und eben alles mögliche versuchen, ihr es einfacher zu machen.
Ich bin leider auf den Zug angewiesen, da unter der Woche niemand von meinen Freunden für einen Tag nach Wien fahren kann. Am Wochenende wäre das kein Problem, aber laut Tierschutzorg. kann der Pater, der die Hündin mitbringt nur unter der Woche. Natürlich wäre mir Wochenende sonst lieber, da die Möglichkeit mit dem Auto zu fahren, eben vorhanden wäre. Da der Pater auch erst um 18.30 Uhr ankommt, bleibt mir leider auch nichts anderes übrig, als den Zug um 22.30 Uhr zu nehmen. Glaubt mir, ich würde mich auch wohler fühlen, wenn ich mit der Kleinen am frühen Abend bereits zu Hause wäre, aber das liegt leider nicht in meiner Macht.
Was die Mitfahrgelegenheit betrifft....auch danach habe ich mich schon umgeschaut, aber es findet sich leider niemand der zu dieser späten Uhrzeit unter der Woche von Wien nach Innsbruck fährt. Meiner Erfahrung nach wird diese Route sowieso wenig gefahren. Würde ich in Salzburg wohnen, wäre es definitiv einfacher.Ein Geschirr + Leine bringe ich selbstverständlich mit. Ich bin mir auch bewusst, dass ich gut darauf aufpassen muss, dass sie mir nicht entwischt und werde sie, auch wenn sie auf meinem Schoß liegen sollte, immer angeleint lassen.
Das Umleinen geschieht auch nicht am Bahnhof, sondern zu Hause bei der Leiterin der Tierschutzorg. Das richtige Festmachen wird sie übernehmen bzw. mir zeigen und dann geht es erst zum Bahnhof zurück.Was ich mir jedoch überlegt habe, ist noch einmal nachzufragen, ob ich sie nicht erst am Donnerstag Mittag abholen könnte. Dann kann die Hündin mit ihrer jetzigen Bezugsperson noch eine Nacht bleiben und muss nicht an einem Tag über 12h Auto/Zugfahren. Habe das zwar vor zwei Wochen schon angesprochen, da hieß es aber, dass es nicht geht und ich sie am Mittwoch noch mitnehmen solle. Aber ich frag da einfach nochmal nach.
Ich hoffe, dass ich alles beantwortet und nichts vergessen habe. Ansonsten bitte nochmal nachfragen.
Glg,
Niké -
Ich würde den Hund DEFINITIV in der Box lassen. Ein Hund aus Bosnien könnte unter Umständen das "auf den Schoß nehmen" gar nicht kennen und die erste Begegnung, die du dann mit ihr hast, ist dass sie es unangenehm findet auf deinem Schoß zu sein. Dazu kommt, dass nicht alle Hunde das Zugfahren vertragen, weil es deutlich mehr schaukelt, als bspw. ein Auto (Erbrechen, Durchfall). Ich denke, dass deine Körperbewegungen das ganze nicht besser machen. Ruhiger als in der Box geht es nämlich nicht im Zug... Lass den Hund sich langsam an dich gewöhnen und nimm sie nicht auf den Schoß, das ist schon sehr viel Nähe (Stichwort Individualdistanz) für einen Hund, der dich nicht kennt und du willst es dir doch nicht schon von Anfang an "verderben". Lass sie auf dich zu kommen. Zu Hause. In Ruhe. Und erst recht: wenn sie in der Box ruhig ist, dann lass sie da
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!