SOS! Angsthund aus Spanien knurrt mich an..

  • Er hat offensichtlich immer noch kein Vertrauen. Unsere nimmt auch gar nichts von Fremden an, aber wenn es hingelegt wird, dann ist es schnell gefressen.
    Ich würde es ihm zeigen und dann hinlegen und immer wieder versuchen.

  • Ich kopiere nochmal meinen Beitrag, den Du wohl überlesen hast.
    Nutze seine Aufgeschlossenheit, die er draußen hat!!!!!!!!!


    Wenn der Kleine draußen so aufgeschlossen ist, dann würde ich viel Zeit mit ihm draußen verbringen und dort eure Beziehung stärken. Nimm Dir eine Decke mit und setze Dich auf eine Wiese. Wenn Du noch eine lange Leine hast (Schleppleine), dann hat er viel Bewegungsspielraum und kann von alleine zu Dir auf die Decke kommen.


    Dort könnte ihr dann Kuscheln und Du kannst ihm Leckerlies geben.
    Es fällt ihm sicher leichter, so eine Bindung aufzubauen, als in der Wohnung.

  • Ja danke,ich versuche es morgen mal-kaufe mir ne schleppleine und schau dann mal ob wir uns näher kommen...
    ! ich werde euch darüber berichten,vielleicht klappts ja so..?! danke!
    Der kleine ist sowas von verfiltzt,seine augen sind voll verklebt. er lässt mich da ja nicht dran.. ! wie gesagt,das beste wäre ihn mal in die wanne zu stecken ..und die augen wenigstens frei zu schneiden...
    ABER JETZT SCHON ZUM FRISÖR MIT DEM KLEINEN? EHER SCHLECHT ODER? sonst kann er bald gar nicht mehr gucken... :/

  • Zitat


    Der kleine ist sowas von verfiltzt,seine augen sind voll verklebt. er lässt mich da ja nicht dran.. ! wie gesagt,das beste wäre ihn mal in die wanne zu stecken ..und die augen wenigstens frei zu schneiden...
    ABER JETZT SCHON ZUM FRISÖR MIT DEM KLEINEN? EHER SCHLECHT ODER? sonst kann er bald gar nicht mehr gucken... :/


    warum ist der hund in einem so extrem schlechten zustand?

  • Ganz ehrlich? Wenn die Frisur dermaßen furchtbar ist, würde ich ihn kurz und schmerzlos zum Friseur schaffen. Dann ist dieser der Böse, euer Verhältnis ist nicht gestört, und du brauchst dir die nächsten Wochen über die Fellpflege keine Gedanken mehr zu machen.
    Dann geht's weiter mit dem Vertrauensaufbau.

  • ist doch ein spanischer Straßenhund... der völlig verzottelt zu mir kam... der Süße...! ich tu und mach ...
    bin schon völlig verzweifelt das er nicht bemerkt wie gut ich zu ihm bin... :(
    okay,werd dann mal nen frisörtermin machen...
    danke!
    ach ja...grad ne schleppleine besorgt.

  • Zitat

    ich tu und mach ...
    bin schon völlig verzweifelt das er nicht bemerkt wie gut ich zu ihm bin... :(


    Dann sieh bloß zu, daß du deine Grundeinstellung änderst, bevor die ganze Sache an deinen überhöhten Erwartungen schiefgeht. Das ist ein TIER, von dem du solche Überlegungen und Einsichten generell überhaupt nicht erwarten kannst, und erst recht keine Dankbarkeit für alle deine Mühe und Güte.


    Das ist ein armer Hund, der verängstigt ist und jetzt zusätzlich durch den aufgezwungenen Weltenwechsel nochmal gewaltig eins draufgekriegt hat. Der weiß im Moment nicht mal, wo oben oder unten ist vor lauter Streß. Von so einem Tier jetzt irgendetwas anderes als Vorsicht, Unsicherheit und Mißtrauen zu erwarten, vielleicht über lange Zeit, ist gelinde gesagt: sehr naiv. Du als die Einsichtsfähige von euch beiden brauchst jetzt nichts als Geduld, Geduld und nochmal Geduld und null Erwartungen, sonst kann er nie Vertrauen fassen.


    Vielleicht hilft es dir, dir immer wieder eins vor Augen zu führen: DU bist diejenige die diese Situation wollte - den armen Hund hat niemand gefragt.

  • Zitat


    bin schon völlig verzweifelt das er nicht bemerkt wie gut ich zu ihm bin... :(


    mach dir mal keinen Kopp deswegen. :solace:


    Schau, der Kleine muss auch erst lernen, das Menschen nett sind.
    Ich hab seit Mittwoch nun auch eine kleine Spanierin hier sitzen.
    Draussen ein ganz toller Hund der sich an mir und Emmy orientiert. Sie blüht draussen regelrecht auf. Ich kann draussen mit ihr Übungen machen. Da sie mir draussen so toll vertraut, darf sie auch schon ohne Leine laufen.
    Gestern sind wir wandern gewesen, haben uns in ein Cafe gesetzt und ich hab immer mal wieder den abruf mit ihr geübt. Sie weicht mir nicht von der Seite.


    In der Wohnung sieht das ganze schon wieder anders aus.
    Sie will nicht rein, ich muss sie locken. Fressen wird nur so runter geschlungen immer bereit wegzurennen. Anfassen am liebsten gar nicht. Sie kommt zwar neugierig schauen, aber hält immer Sicherheitsabstand. Heute ist der erste Tag, wo sie sich von mir hat anfassen lassen. Ganz kurz.
    Sie mag nicht alleine bleiben in der Wohnung, auch nicht mit Emmy.


    Was ich dir eigentlich sagen will, lass ihm Zeit. alle Zeit der Welt. Bedränge ihn nicht. ;)
    Vertrau ihm und dir selbst das er von sich aus irgendwann kommt. ;)

  • Hallo,


    wenn ich das im Eingangsthread richtig gelesen habe, hast Du den Hund erst seit 1 Woche.


    Ich habe hier viel mit Strassenhunden zu tun, die sich aehnlich verhalten. Es dauert immer etwas laenger!


    Es wurden hier ja schon viele gute Tipps gegeben. Ich haette noch 2:


    - bitte nichts aus der Hand momentan. Stelle das Futter an einen festen Platz. Wende Dich ab. Lass ihn in Ruhe fressen. Erst wenn ihr Euch ein bisschen kennengelernt habt, wuerde ich im Zimmer bleiben. Mich aber etwas zurueckziehen und ihn ignorieren. Feste Fuetterungszeiten. Futter nach einer Weile wegstellen.


    - Was sein Rueckzugsort angeht: auf jeden Fall lassen und da wuerde ich ihn auch nicht stoeren! Ich wuerde die Spaziergaenge mit den Futterzeiten verbinden. Auch wenn man das eigentlich eher umgekehrt macht- Aber Du kannst ihm ja mehrmals am Tag immer ein wenig geben. Ist ja kein Hund, der ein halbes Kg TroFu frisst.
    Und dafuer wuerde ich einen anderen Raum benutzen, wo nicht sein Versteck. Also fuettern und raus gehen. Dann ersparst Du Dir und dem Hund diese "Prodedur".

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