Tote Rehkitze...Bitte achtet auf eure Hunde!!!

  • Da möchte ich doch mal was zu beitragen ;)


    Es war vor 2 Jahren, wir (mein Mann, ich und Nanna an der Schlepp - weil tatsächlich kaum abrufbar zu der Zeit und weil sie außerhalb vom Hundeauslaufwald eh nicht ohne Leine läuft) sind auf eine verlassene Koppel gegangen außerhalb von Berlin, um dort Holunderblüten zu sammeln.. ich hab in der Zeit, wo mein Mann diese sammelte, mit Nanna gespielt, sie war glücklich und alles war schön..


    Dann wollten wir gehen.. Mann vorneweg, Nanna ihm hinterher und ich am anderen Ende der Schleppleine, die gespannt war..


    Auf einmal wird die Leine schlaff und mein Hund steht nicht mal einen halben Meter vor mir...
    Ich schau runter und was sehe ich, vor meinen Füßen lag ein Rehkitz!!
    Nanna schnuppert kurz, dreht sich um und weiter Herrchen hinterher.. Ich bin dann weit über das Kleine hinweggestiegen..


    Ich hoffe, dass diese Begegnung sich nicht negativ auf das Kleine ausgewirkt hat und das Reh das Kleine später wieder abgeholt hat!

  • Zitat

    Immer mehr Bauern haben einen " Sensor " am Mähdrescher , der Kitze oder anderes meldet...


    Auch den Bauern ist nicht daran gelegen, ein zermatschtes Kitz in ihrer Ernte zu haben.
    Die wird dann nämlich wertlos....


    genauso :gut: es gibt auch genügend Landwirte, die durch die wiesen gehen, und die vorher absuchen
    so macht es auch mein Mann
    erstens will kein vernünftiger Bauer "Frischfleisch" im futter oder silage haben, und die modernen haben tatsächlich sensoren die anschlagen, nicht nur bei Tieren sondern auch bei Metall die manche Spassvögel in die Felder ( Mais usw) stäbe stecken, damit die Maschine hin ist
    und daran ist ihnen wirlklich nicht gelegen

  • Zitat

    ...Aber auch hier gibt es Leute, die das anders sehen. Letztens eine Frau die sich aufgeregt hat, dass die Rehe nicht tiefer im Wald bleiben, sondern tatsächlich so dreist sind, die Wiesen an ihrer Gassiroute zu bevölkern. - Was soll man so jemandem noch sagen? Die Aussage, dass sich doch die Frage stellt, wer hier in wessen Lebensraum eindrigt, hat sie nicht verstanden.


    Ich glaube, die Frage mit dem Lebensraum sollte hier kritischer gesehen werden als: Wald = Lebensraum von Rehen -> Mensch dringt in Wald ein.
    Was bedeutet es denn, irgendwo heimisch zu sein? Können Lebensräume sich nicht überschneiden? Das Damwild z.B wurde erst wieder im 19. Jahrhundert in Europa "angesiedelt".


    p.s.: Ich bin bestimmt nicht ANTI-Reh-Fraktion, die Rehe können und sollen gerne hier bleiben. Ich sichere meinen Hund natürlich auch soweit es geht und habe auch schon einige Hasen vor dem gehetztwerden geschützt.


    Ich wollte das einfach mal in Raum werfen. Und man sollte überdenken, ob man "den Menschen" als absoluten Feind "der Natur" sieht.. (Rhetorische Frage)

  • Zitat


    Aber das Problem ist doch gar nicht, dass dein Hund das Kitz ggf. nicht töten würde. Rehe habe sehr empfindliche Herzen und gehetzt zu werden und sei es auch nur kurz, kann für sie schon den Tod bedeuten.


    Deswegen lasse ich doch nicht mein Hund das ganz Jahr an der Leine nur weil da vielleicht ein Rehkitz liegen könnte und wie gesagt laufen nicht mal Hasen hier rum.

  • Zitat

    Deswegen lasse ich doch nicht mein Hund das ganz Jahr an der Leine nur weil da vielleicht ein Rehkitz liegen könnte und wie gesagt laufen nicht mal Hasen hier rum.


    Es geht um die Brut- und setzzeit und nicht ums ganze Jahr. o.O



    Handygetippe

  • Wie schon gesagt sind hier weder Hase noch Rehe und wie schon gesagt baut hier Juwi daher weder hohe wiesen noch sonst was... also wieso sollte ich meinen Hund nicht laufen lassen?

  • Meine Aussies haben zurzeit Schleppleinenzwang, da hier extrem viel Wild rumläuft. Wenn das Gras niedriger ist, kommt man auf 5 kaninchen, ein paar Rehe und Fasane, jetzt ist das meiste ja versteckt.


    Ich seh da nicht das Problem, 10 Meter reichen locker zum Schnüffeln und Rennen aus, falls nicht geh ich eben joggen oder sie sollen im Garten rumtoben.


    Letztens steig ich aus dem Auto und ein völlig panischer Hase krachte fast in mich rein, wenige Sekunden später rauschte ein Hund an mir vorbei. Ich verstehe das einfach nicht, was ist so schlimm an einer Schleppleine?!

  • Zitat

    Wie schon gesagt sind hier weder Hase noch Rehe und wie schon gesagt baut hier Juwi daher weder hohe wiesen noch sonst was... also wieso sollte ich meinen Hund nicht laufen lassen?



    hmm, aus Rücksicht vielleicht? ;)
    Bei uns sehe ich sehr sehr selten ein Wildtier. Und gestern mache ich die Haustür auf und da sitzt ein Mümmelmann auf der Straße, schaut uns kurz an, springt auf und rennt davon.
    Sowas kann man nie vorher wissen, deswegen halte ich es für selbstverständlich meinen Hund in der BuS-Zeit an der Leine zu halten. Und wenn sie noch so gut hören, es sind eben Tiere und ich habe die Verantwortung dass sie kein wildes Tier hetzen also nehme ich Rücksicht und treffe alle nötigen Vorkehrungsmaßnahmen.

  • wir haben hier fast täglich wildbegenungen.
    sam läuft daher um diese zeit,wenn wir in der natur unterwegs sind, nur an der leine.
    erst letzte woche hatte ich 2 so erlebnisse


    den einen tag ,wir hatten den ganzenw eg nichts gesichtet,sam seine nase war auch "ruhig",nicht in bewegung wie bei wildortung...
    so dachte ich ,das restliche kleine stück bis zum parkplatz,könne ich ihn ja losmachen... hab das noch nicht ganz zuende gedacht,steht mit einem mal ein reh etwa 5 m. vor mir mitten auf dem weg.die sieht uns,wartet ab... sam blieb stehen und schaut,da geht die ricke ganz ruhig durch die büsche ins feld.
    wir haben dann noch einw eilchen geschaut und sind langsam weiter.natürlich ist sam angeleint geblieben.


    2 tage später bin ich dann auf einem der hauptwege imw ald unetrwegs als sam mit einem mal die nase hebt,im gleichen moment springt direkt neben uns ein reh auf.


    i
    lg kirsten

  • Und ich verstehe auch vieles nicht. Da reden alle vom Tierschutz, ein Hund darf nicht einfach so kastriert werden ohne medizinischen Grund, ein Hund darf nicht immer an die Leine weil Tierquälerei blablabla! Ganz ehrlich ich finde es unmöglich. Nur weil Hunde einen Besitzer haben und geliebt werden, wird ein Trara gemacht, aber wenn ein Kitz durch ein jagenden Hund verletzt wird und im Wald langsam an den Verletzungen zu Grunde geht, scheint das für manche Menschen "normal" zu sein. Und da macht es die Sache nicht besser, wenn das Kitz (oder Fuchs, Reh, Dachs, Kaninchen etc pp) sofort tot ist!


    Ich finde in der Brut- und Setzzeit kann JEDER seinen Hund an der Leine haben, egal ob man Wildtiere sieht oder nicht! Denn es gibt auch Vögel die im Gras brüten und die haben auch ein Recht auf Ruhe und Schutz! Also nur weil man kein Wildschwein im Garten hat, heisst das nicht, dass man nicht aufpassen muss!
    Und wenn man einen Hund hat, der jagd, dann ist eine Schleppleine wohl auch kein Drama, 15 Meter reichen! Weiter braucht ein Hund eh nicht vom Besitzer weglaufen!


    Manche Menschen könnte ich :stick1: :aufsmaul: Tierliebe und Tierschutz hört nicht vor der eigenen Haustür auf!




    Sorry, das musste mal raus |) :mute:

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