Nassfutter zu teuer als einziges Argument für Trofufütterung
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Für mich gibt es bei dieser Argumentation keine Überzeugung. Warum soll mein Hund 80% Fleisch fressen? D
Selbst bei überwiegender Frischfütterung (gekocht) wie bei mir, bekommen meine Hunde nicht so viel Fleisch. Sie bekommen so viel - und zwar hochwertiges, leichtverdauliches Eiweiss (nicht bindegewebiges), wie sie brauchen. Energie gibts über Getreide und Fett. So, wie es dem Organismus am besten entspricht und sie es am besten vertragen.
Ich will nicht sagen, dass ich eine reine Trockenfutterfütterung propagiere, aber dieser Fleischwahn ist in meinen Augen genau derselbe Unsinn. Es gibt ja auch TroFu wie Orijen und Co, die wirklich extrem viel Fleisch und fast keine KH haben - das würde ich zB nie lange Zeit füttern.
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Hi
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Zitat
man sollte aber auch bedenken warum TF billiger ist als NF.
Im TF ist viel weniger hochwertiges Fleisch und viel billigeres Getreide also ist der Wareneinsatz billiger.
Beziehst du dich auf spezielle Firmen oder unterstellst du jetzt einfach mal allen Herstellern das sie nur billiges verwenden?Zitatselbst bei premiummarken wie Platinum ist der unterschied schon deutlich, 83% Fleisch im NF zu 70% im TF.
Und obwohl sie als einziger HalbTF verkaufen empfehlen sie keine reine ernährung damit und verlangen das wässern das HalbTF beim füttern.
Und weil Platinum das sagt ist es das absolut richtige?
Wegen der Fleischmenge: Hast du auch bedacht das nasses Fleisch einfach mehr wiegt als trockenes? Und eben auch mehr Volumen hat, wodurch die Abweichung erklärt werden kann.
Außerdem gibt es genug Hunde die soviel Fleisch überhaupt nicht vertragen!ZitatBei nonpremium ist der unterschied noch viel gravierender, da ist dann fast mehr pflanzliches enthalten als tierisches.
Natürliche ernährung wäre min 90% tierisch und max der mageninhalt wäre pflanzlich.
Die natürliche Ernährung für wen? Den Wolf? Sorry, aber ich hab keine Wölfe, ich habe Hunde.
Und Hunde haben sich in den mehr als 30.000 Jahren weitaus mehr an Ernährung mit Getreide angepasst als der Wolf.ZitatDas Trinkproblem beim TF beruht auch darauf das es kein erhöhtes trinkverlangen erzeugt und so der hund nicht spürt das er mehr trinken müßte, selbst wenn er badewannenvoll wasser hätte.
Premium NF riecht genauso wie Menschennahrung und es soll auch nur wenige minuten angeboten wie TF um mäkeln zu verhindern oder lasst ihr euer essen auch stundenlang in der wärme stehen bis ihr esst ? :)
Ach, die alte Weisheit übers Mäkeln wieder... Das geht solange gut bist du einen Hund hast der das Essen tagelang verweigert. Irgendwann ist dir mäkeln dann sowas von egal, sptestens wenn der Hund weniger als die Hälfte seinen Gewichtes hat.
Und ja, trockenes steht bei mir auch einfach so auf dem Tisch, momentan seit 3 Tagen die Schale voll Lakritz von der ich mir immer was nehme wenn ich Lust habe.ZitatDie Dosen kann man auch zusammendrücken dann ist selbst ne 800g nur noch mehr mm hoch und nimmt keinen platz mehr weg, könnte min 1000 dosen so in die gelbe tonne bekommen :)
oder schmeisst ihr eure dosen / becher .... so wie sind in die tonne ?
Und bitte, wie machst du das? Ich bekomme die großen Dosen grad mal in der Mitte zusammengedrückt, mehr nicht.ZitatDer einzige vorteil von TF ist das man es besser dosieren kann und sich besser hält.
Grad wenn man ne kleinen hund hat und zb nur 100g am tag benötigt, ist es sehr ärgerlich das ne 200g dose doppelt so viel pro 100g kostet wie ne 800g pro 100g.
so kann es sein das ne kleiner hund teurer mit DF ist als ne viel größerer hund weil man dort eben die billigen 800g dosen kaufen kann, die hält sich ja leider keine 8 tage
Man kann Nassfutter auch einfrieren. Dann ist es kein Problem auch für einen kleinen Hund die großen Dosen zu kaufen.
Ändert aber nix daran das hochwertiges Dosenfutter für meine beiden im Monat weit über 100 Euro käme. Das ist ne Menge Geld für etwas was beide nichtmal so gut vertragen wie Trockenfutter. -
ich bezieh mich allgemein auf alle TF sorten, denn dadurch das sie weniger fleisch enthalten und dafür mehr deutlich billigere KH (getreide, kartoffeln, ....) ist es natürlich vom wareneinsatzwert geringen und dadurch ist es billiger zu verkaufen.
bei premium marken ist der unterschied zwischen TF und NF auch gering weil der wareneinsatz fast identisch, eben wie bei platinum 83% frischfleisch zu 70% frischfleisch bei TF.
Bei Real Nature ist es zb fast 1:1 fleisch / getreide.da NF mehr wiegt muß man auch vom warensatz ausgehen, also vom frischfleisch anteil im NF / TF.
Ich gehe von der natürlichen ernährung eines hundes aus, also wie würde er sich ernähren wenn er keinen dosenöffner hätte und dann würde er sich ja von Kaninchen, mäusen,... ernähren und die enthalten ja fast nur tierisches und nur sehr gering pflanzliches, nämlich nur der mageninhalt.
Beim barfen wolft man zb auch komplette tiere mit allen innereien, fell, ..., so habe ich es zumindest immer gemacht.Zu den Dosen klein machen, man macht einfach den Deckel und den Boden ab und kann sie dann einfach zusammendrücken, so mache ich es auch mit allen dosen für mich, konserven, suppendosen, dosenfleisch, fisch, ....
gibt ja dosenöffner die die dose am rand öffnen, so wie der deckel und der boden auch draufgedrückt wird. -
Auch zusammengefaltet produziert man viel Müll, der entsorgt werden muss.
Und auch die Annahme, Hunde seien reine Fleischfresser, ist fehlerhaft.
Wenn man von Wolf oder Wildhunden ausgeht, mag es zutreffen, aber nicht bei unseren Haushunden.Die Verdauung hat sich geändert und die Hunde sind zu Allesfressern geworden.
Wozu brauchen sie also 80% Fleisch, wo sie doch vorrangig aus Fetten und Kohlenhydraten ihre Energie ziehen?
Eiweiße in Energie umzuwandeln, verbraucht einiges an Energie, weshalb der Körper nur darauf zurück greift, wenn keine leichtere Energiegewinnung möglich ist.
Dadurch verliert Hund an Muskulatur, da die Eiweiße ja nun für das Überleben notwendig sind.
Hier spricht man dann von klarer Mangelernährung.
gesendet vom Handy
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Ok, dann gehen wir von unterschiedlichen Tieren aus.
(bisschen Ironie, nicht persönlich nehmen)
Ich gehe vom Haushund aus - von dem Lebewesen, das vor mehr als 15000 Jahren domestiziert wurde und sich seitdem dem Menschen angeschlossen hat. Ewigkeiten nur von dessen Exkrementen und Resten gelebt hat (kein oder kaum Fleisch) und auch dem Lebewesen, was selber Enzyme bilden kann die zT sonst Alles- und Pflanzenfresser haben. Ich rede vom Hund, der allgemein als fleischlastiger Allesfresser in der Wissenschaft behandelt wird und nicht als reiner Fleischfresser wie die Katze.
Ich finde diese alten "Wolfsmythen" vom "welcher Wolf geht ins Kornfeld" mittlerweile lustig. Ich weiß auch nicht so genau, warum sich das krampfhaft hält. Immerhin versuchen wir Menschen, wenn wir uns gesund ernähren wollen, auch nicht wie ein Affe zu ernähren. Zumindest kenn ich keinen.
Ich finde zB Platinum als Alleinfutter gar nicht so gut wie du. Ich würde eher Futter mit weniger Fleisch, dafür hochwertig und ohne so viel Konservierung, wie halbfeuchtes Futter braucht, wählen. Deswegen finde ich diese rigorose Unterscheidung etwas fehl am Platz. Es wird genug Hundehalter geben, die ebenso lieber mehr hochwertiges Getreide als Konservierung füttern. Nur als ein Beispiel.
Ich finde ja zur Müllvermeidung diese Würste ganz gut, die es immer mehr gibt. Das ist wirklich wenig Müll.
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Zitat
selbst bei premiummarken wie Platinum ist der unterschied schon deutlich, 83% Fleisch im NF zu 70% im TF.
Und jetzt überlegst du wie viel Feuchtigkeit Nassfutter im Gegensatz zu Trockenfutter hat und warum da dann noch was "gefüllt" werden muss...
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Hm, ich hege den Verdacht, wir alle biegen die Evolutionsgeschichte der Ansicht an, die uns persoenlich gelegen kommt.
Ich z.B. sehe im Hund absolut keinen Allesfresser und finde meine Ansicht z.B. durch dessen Gebiss bestaetigt. Ich schaue auf den gemeinsamen Weg von Mensch und Hund zurueck und sehe waehrend der meisten dieser Tausenden von Jahren kein in Massen verfuegbares Getreide, weil ich da keine moderne Agrarwirtschaft sehe, dafuer sehe ich eine Welt, in der Brot oder Nudeln Luxuswaren gewesen waeren und z.B tierisches Fett in Ueberfluss vorhanden ist, eine Welt, in der Hunde auch noch viel mehr Freiheit als heute geniessen, so dass sie auch eigenstaendig auf Jagd gehen koennen.
Und so komme ich zu meinen Schluessen, die so in etwa das Gegenteil von dem bedeuten, was Hummel schreibt. Oder ist es anders herum: Basieren unsere unterschiedlichen Standpunkte auf zufaelliger, eher subjektive rrGrrundlage? Zufaelligerweise habe ich zwei Hunde, die aus unterschiedlichen Gruenden mit Getreide schlecht und mit Tierischem gut zurechtkommen, beim einen Hund ist es sogar so, dass erRohes viel besser verdaut als Gekochtes.
Ich denke, das Ideologiedenken ist in Forumsdiskussionen eine Sackgasse. Barfen funktioniert, wenn der Hund es vertraegt u; Fleisch + Flocken + Mineralienpulver funktioniert, wenn der Hund es vertraegt; und hoechstwahrscheinlich funktionieren zig andere Ansaetze -- Hauptsache, siesind an den einzelnen Hund angepasst.
Was meines Erachtens im Normalfall nicht gut geht, ist ausschliessliche oder hauptsaechliche Trofufuetterung... wieviel Tierisches im Trofu drin ist finde ich zweitrangig. Je nachdem, was im Trifu drin ist, kann/sollte man mit Frischem oder wenn es sein muss mit Dosen ausgleichen, man sollte m.E. bei der Trofu-Auswahl vor allem auf die No-Gos gucken (z.B. kein Zucker, keine Farbstoffeusw. usf.)
Liebe Gruesse
Kay -
Kay ich biege nicht. Das sind Aussagen und Tatsachen, die mir diverse Vets, Verhaltensbiologen, Wolfsforscher und Co genau so gesagt haben. Das hab ich mir weder ausgedacht noch hingebogen. Und was die Ähnlichkeiten betrifft - da greift für mich (! - natürlich hat da jeder "seins") das Affenbeispiel.
Aber natürlich soll jeder so leben und glauben wie er/sie meint. Ohne Frage! Aber mir widerstrebt es eben mittlerweile völlig an Dingen vorbei zu sehen, die mir Leute sagen, von denen ich sehr viel halte.
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Zitat
Hm, ich hege den Verdacht, wir alle biegen die Evolutionsgeschichte der Ansicht an, die uns persoenlich gelegen kommt.
Ich z.B. sehe im Hund absolut keinen Allesfresser und finde meine Ansicht z.B. durch dessen Gebiss bestaetigt. Ich schaue auf den gemeinsamen Weg von Mensch und Hund zurueck und sehe waehrend der meisten dieser Tausenden von Jahren kein in Massen verfuegbares Getreide, weil ich da keine moderne Agrarwirtschaft sehe, dafuer sehe ich eine Welt, in der Brot oder Nudeln Luxuswaren gewesen waeren und z.B tierisches Fett in Ueberfluss vorhanden ist, eine Welt, in der Hunde auch noch viel mehr Freiheit als heute geniessen, so dass sie auch eigenstaendig auf Jagd gehen koennen.
Ja natürlich, die Hunde der "Unterschichten" quer durch die Jahrhunderte hatten Fleisch im Überfluss... Welches Fleisch? Das, welches die Besitzer nichtmal hatten?
Oder das, was die Hunde von der Jagdbeute abbekommen haben? Besonders zu Zeiten wo extremer Mangel herrschte und die Menschen so ziemlich alles verwertet haben vom Tier, da haben die sicher einen Hasen für den Hund gelassen, aber sicher...Die Dorfhunde in vielen afrikanischen Staaten leben zum Großteil von Getreide. Viele der orientalen Windhunde leben zum Großteil von Getreide.
Grade da gab es früher teils heftige Probleme bei importierten Zuchttieren, die waren mit dem Überangebot an Fleisch überfordert und sind teils krank geworden davon.Mein erster Hund bekam zum Großteil Kartoffeln und Nudeln, so wie es meine Großeltern noch von ihren Eltern und Großeltern kannten.
Die Hunde auf dem Land bekamen in erster Linie die Reste von Kartoffeln und Nudeln + was eben so abfiel.
Schneller Vorlauf in die heutige Zeit: Mein Minibulli verträgt Futter mit zu hohem Fleischanteil nicht.
Der Whippet, eigentlich für die Kanninchenjagd gezüchtet, verträgt es etwas besser, aber auch der braucht soviel Fleisch nicht, nach einer Weile kann auch er es nicht mehr gut verwerten.Übrigens: Das Gebiss als Bestätigung zu nehmen ist nicht grade genau. Nager haben auch kein "Raubtiergebiß", aber grade Hamster stehen total auf Fleisch.
Der Adler hat auch kein typisches Raubtiergebiß, ernährt sich aber von Fleisch.
Der Bär wiederum hat das Raubtiergebiss, ernährt sich aber überwiegend pflanzlich.
Die Liste kann man noch fortsetzen, aber ich denke damit dürfte klar sein das das Gebiss nun wirklich keine Richtlinie ist.Das ebenso oft gebrachte Argument "Aber die Allergien, alle auf Getreide!" ist nett, liegt aber eher an der Minderwertigkeit der Zutaten der letzten Jahrzehnte und, laut einiger THPs, daran das die Hunde heutzutage eben "sauber" sein sollen und nicht mehr dazu kommen Abfälle, Tierkot und weiteres zu fressen.
(Leider finde ich die Seite nicht wieder, das waren mehrere THPs die das sehr interessant beschrieben haben. Seit irgendwann letztes Jahr ist die Seite komplett verschwunden, sie war leider echt nicht lange online, vielleicht kennt die Seite noch jemand?) -
Zitat
Hm, ich hege den Verdacht, wir alle biegen die Evolutionsgeschichte der Ansicht an, die uns persoenlich gelegen kommt.
Hm....es macht viel Spass, sich mit Wissenschaft und Wahrscheinlichkeits-Theorien zu befassen und zugegeben: Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre passen wunderbar in mein persönliches Ernährungskonzept
Aber Forschungsergebnisse sind nicht auf meinem privaten Mist gewachsen......und wenn amerikanische Wissenschaftler durch Knochenanalyse herausfinden, dass der Hund die selbe Nahrung gefressen hat, wie seine Menschen.......dann biegen die ihre Ergebnisse mit Sicherheit nicht für mich und meinen persönlichen Ernährungsstil zurecht.
Fakt ist, dass der Hund ( so lange es ihn gibt), immer an der Seite des Menschen war...und nicht als Jäger, sondern als Wächter und Beschützer.
Deinem Hund ist das wahrscheinlich piep-egal, denn er kommt auch mit rohem Fleisch gut klar. Meiner spuckt mir das Zeug wieder vor die Füße
Das Verdauungssystem des Hundes ist und bleibt wohl ein Mysterium und im Prinzip führt es uns Menschen an der Nase herum. Es macht, was es will .....und nicht, was wir für richtig und angemessen halten.....und menschliche Ideologien sind ihm sowieso völlig wurscht.Ich persönlich habe erfahren, dass ich meinem Hund bzw. seinem Gedärm nix aufzwingen kann. Insofern sind meine Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf die ultimative Hundeernährung überhaupt nicht relevant. Mein Hund gibt den Kurs vor.....und ich versuche diese ganze Ernährungsgeschichte nicht gegen die Wand zu fahren.
Ja...so ist das
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