Nassfutter zu teuer als einziges Argument für Trofufütterung

  • Unsere Maus hatte bis vor einiger Zeit nur Trockenfutter gefressen weil sie schlichtweg nichts anderes vertragen hat.


    Ich muss sagen durch das Trofu hatte sie dauernd durst,ist ja auch logisch, die Dinger müssen ja Wasser ziehen ohne Ende um verdaut werden zu können.


    Inzwischen frisst sie "Landfleisch" und ich bin zufrieden...Sie wirkt ausgeglichener und frisst endlich mal ihr Futter auf einen sitz weg.


    Das mit dem Geruch kann ich zum Teil bestätigen...Ab und zu müffelt sie schon aus dem Hals, aber nach einem Grillabend siehts bei mir nicht anders aus..


    Trofu gibts bei uns nur noch als Leckerchen....

  • Zitat

    wer soll denn ein Interesse haben so eine Studie durchzuführen?
    Tatsache ist: ein Hund der zu wenig trinkt, kann die anfallenden harnpflichtigen Substanzen , nicht mehr richtig ausscheiden. Tatsache ist auch, das auffallend viele Hunde an Harnsteinerkrankungen leiden.Die wichtigste Maßnahme , um Harnsteinbildung zu verhindern ,besteht in Trinken, Trinken und nochmals Trinken.


    Man kann aber nicht pauschal davon ausgehen, dass ein mit TF gefütterter Hund automatisch zu wenig trinkt, oder? Schara bekommt mit TF definitiv mehr Feuchtigkeit als mit NF. Ich weiche das TF immer sehr großzügig vorm Gassigang ein und das wird alles aufgeschlabbert. Um diese Menge an Wasser allein schon mit dem Futter aufzunehmen müsste ich das NF auch einweichen und darin sehe ich keinen Sinn, dann hat sie ja nur noch Suppe.


    Davon abgesehen, warum sollte nicht jemand Interesse daran haben solche eine Studie durchzuführen? Es gibt doch Studien für jeden Pups. Homöopathen, Nassfutterhersteller, oder auch Trockenfutterhersteller um das Gegenteil zu beweisen usw.

  • Zitat


    ausschlaggebend ist, wie es mit dem Durstempfinden bestellt ist. Kein Durstgefühl bedeutet weniger Trinken.
    Anhand dieser Zahlen kannst du dir ja selber ausrechnen, ob dein Hund genug Flüssigkeit bekommt.



    Der tägliche Wasserbedarf eines Hundes beträgt bei einer Umgebungstemperatur von 20° Celsius:


    Bei Trockenfutter:
    40-50 ml pro kg Körpermasse. Beispiel: Ein Hund, der 15 kg wiegt, benötigt ca. 15 x 40-50 ml = 600-750 ml Wasser pro Tag.


    Bei Dosenfutter:
    5-10 ml pro kg Körpermasse. Beispiel: Ein Hund, der 15 kg wiegt, benötigt ca. 15 x 5-10 ml = 75-150 ml Wasser pro Tag.

  • Zitat

    Woher kommen denn die Zahlen?



    (nein, ich muss mir dann keine Sorgen machen, meine trinken genug)


    nicht zu vergessen:
    diese Zahlen erhöhen sich noch weiter nach oben, bei Temperaturanstieg und Aktivität. ( Hecheln)

  • Zitat

    Ich weiß auch gar nicht warum viele der Trockenfutterfütterer (was ein Wort :lol:) sich "verteidigen" müssen.
    In den meisten Fällen gibt es einen klaren Preisvorteil, die Aufbewahrung ist einfacher, die Fütterung ist einfacher und es gibt auch qualitativ sehr hochwertiges Trockenfutter...


    Solanger der Hund das Futter gerne frisst und gesundheitlich damit zurecht kommt spricht doch erstmal nichts dagegen.


    Umgedreht wo ist das Problem wenn man bereit ist mehr/viel Geld auszugeben weil man der Meinung ist das Nassfutter besser für den Hund ist, oder weil er es aus gesundheitlichen Gründen benötigt ?


    Niemand sagt das es ein Problem ist nass zu füttern. Die Ausgangsfrage hier war aber das "zu teuer" das einzige Argument wäre und es wurde so dargestellt als wäre es doch nur ein Klacks die paar Euro mehr zu bezahlen damits den Hunden besser geht.


    Das stimmt nunmal so nicht. Ein paar Euro sinds meistens nicht, grad wenn man mehr Hunde hat.
    Dazu gibt es genug Hunde die Nassfutter einfach nicht so gut verwerten, egal wie hochwertig das Nassfutter ist.


    Wir "verteidigen" uns nur gegen das übliche Totschlagargument "Die Nieren, die Nieren, ihr schadet den Nieren eurer Hunde", was nichtmal bewiesen ist aber bei jedem Pro und Contra TroFu sofort aufkommt.


    Löle hat Dose bekommen, später Barf und sie fands toll.
    Arren bekam Dose und fands nicht so toll. Barf verträgt er nicht wirklich. Je mehr Fleisch desto schlechter gehts ihm und er gast dann unglaublich viel.
    Hamilton bekam schon bei der Züchterin TroFu, die Vorbesitzer kauften ein "hochwertigeres", das Ergebnis war ein spindeldürres, zu schnell gewachsenes Tierchen. Also bekam er hier erstmal nen großen Sack des Futter was die Züchterin füttert, danach habe ich geguckt was er noch verträgt. Auch bei ihm macht Dose breiigen Kot, er nimmt dann schnell ab und er stinkt furchtbar.


    Beide kriegen Köbers, vertragen es, pupsen nicht mehr so viel, ich habe weniger Müll (was für mich auch ein wichtiges Argument ist, ich versuche Müll zu vermeiden wo ich nur kann) und ja, die Kosten waren auch ein wichtiges Argument.
    Bei einem hochwertigen Futter wären das über 100 Euro im Monat, dagegen steht das hochwertige TroFu mit 40 Euro...
    Und der Satz der TE

    Zitat

    Ist das normal oder kennen wir nur besonders "arme" Menschen? ..aber ka, 20 Euro mehr im Monat für Nafu geht nicht?


    klingt einfach recht herablassend, für viele Menschen sind 20, 30, 40 Euro ne Menge Geld.


    Wie schon gesagt, die Hundehalter die sie in ihrem Beispiel nannte haben eher das Problem das sie sich nicht viel Aufwand mit den Hunden machen wollen.
    Das nun aber darauf zu reduzieren das sie TroFu füttern finde ich ziemlich seltsam.

  • Zitat


    nicht zu vergessen:
    diese Zahlen erhöhen sich noch weiter nach oben, bei Temperaturanstieg und Aktivität. ( Hecheln)


    das ist schon klar


    danke für den Link, schau ich mir später mal an



  • Richtig. Mittlerweile weiß man, dass Menschen einen individuellen Flüssigeitsbedarf haben. Könnte bei Hunden auch so sein.

  • man sollte aber auch bedenken warum TF billiger ist als NF.
    Im TF ist viel weniger hochwertiges Fleisch und viel billigeres Getreide also ist der Wareneinsatz billiger.


    selbst bei premiummarken wie Platinum ist der unterschied schon deutlich, 83% Fleisch im NF zu 70% im TF.
    Und obwohl sie als einziger HalbTF verkaufen empfehlen sie keine reine ernährung damit und verlangen das wässern das HalbTF beim füttern.


    Bei nonpremium ist der unterschied noch viel gravierender, da ist dann fast mehr pflanzliches enthalten als tierisches.
    Natürliche ernährung wäre min 90% tierisch und max der mageninhalt wäre pflanzlich.


    Das Trinkproblem beim TF beruht auch darauf das es kein erhöhtes trinkverlangen erzeugt und so der hund nicht spürt das er mehr trinken müßte, selbst wenn er badewannenvoll wasser hätte.


    Premium NF riecht genauso wie Menschennahrung und es soll auch nur wenige minuten angeboten wie TF um mäkeln zu verhindern oder lasst ihr euer essen auch stundenlang in der wärme stehen bis ihr esst ? :)


    Die Dosen kann man auch zusammendrücken dann ist selbst ne 800g nur noch mehr mm hoch und nimmt keinen platz mehr weg, könnte min 1000 dosen so in die gelbe tonne bekommen :)
    oder schmeisst ihr eure dosen / becher .... so wie sind in die tonne ?


    Der einzige vorteil von TF ist das man es besser dosieren kann und sich besser hält.
    Grad wenn man ne kleinen hund hat und zb nur 100g am tag benötigt, ist es sehr ärgerlich das ne 200g dose doppelt so viel pro 100g kostet wie ne 800g pro 100g.
    so kann es sein das ne kleiner hund teurer mit DF ist als ne viel größerer hund weil man dort eben die billigen 800g dosen kaufen kann, die hält sich ja leider keine 8 tage ;)


    wieso die kleinen dosen so viel teurer sind konnte mir noch kein hersteller erklären :)

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