Der Draußen Hund

Also du musst deinen Mann verstehen, dein Mann dich aber nicht wenn du den Hund im Haus haben willst?

Ich denke mir das ein Kompromiss innerhalb des Hauses (bestimmte Räume tabu) sicherlich möglich ist, aber deswegen gleich ganz auf den Hund im Haus zu verzichten nur weil es ein bisschen mehr Arbeit ist? Das kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ihr zwei Etagen habt, könnt ihr dem Hund doch auch erlauben nur unten zu bleiben, notfalls die Treppe die erste Zeit mit einem Türgitter absichern.

Genau. Unserer Hund durfte damals auch nicht in die obere Etage und das war auch kein Problem.
Was ich komisch finde, dass das Thema jetzt erst aufkommt. Und ich verstehe die Argumente dagegen nicht.

Einen Hund komplett auszusperren, zumal wenn er drei Jahre lang voll am Familienleben in der Wohnung teilgenommen hat, würde für mich NIEMALS in Frage kommen.
Ich finde es völlig unverständlich, wie man auf eine solche Idee kommt.
LG von Julie

Zitat

raus kommt wenn wir nicht Zuhause sind.

Dass ein Hund gar nicht (alleine) in den Garten darf, weil er den verunstaltet oder sich Quatsch anerzieht wie Kläffen und so, kann ich nachvollziehen.

Aber wieso soll er nun, ausgerechnet wenn Ihr nicht zuhause seid, alleine im Garten verbringen?

Mir persönlich wäre das zu riskant, wegen siehe oben + soll ja auch Menschen geben, die die Gelegenheit nutzen, und Hunde stehlen.

irgendwie verstehe ich das Problem immer noch nicht. der hund macht ja nun im haus nicht mehr Dreck als in der Wohnung... und wenn jetzt schön so ein Riesen Problem mit hundehaaren und Dreck besteht, wollt ihr noch einen zweiten? und wenn der Dreck das Problem ist, wieso soll der hund dann raus, wenn ihr nicht da seid?

Kompromisslösung: Erdgeschoss okay, Hundeklappe würd ich mir überlegen (die sind oft dreckig wenn die rein kommen!).
So viel wie möglich fliesen und fixe Plätze zuweisen.

So hat man den Dreck gut im Griff.

Wenn bei uns keiner daheim ist is Garten übrigens tabu.
Da kann zu viel sein. Abgesehen von klauen oder vergiften könnt der einfach abhauen oder sowas, und das sollt net unbedingt passieren

Noch mal kurz zum alleine im Garten wenn ihr arbeitet: es gibt hier durchaus einige Hunde, die man tagsüber öfter mal alleine im Garten sieht. Und genau einer davon (ein uralter Collie) hängt nicht kläffend im Zaun, wenn wir vorbei spazieren. Vor allem mit eurem zweiten Hund, der es wohl von klein auf so kennen lernen wird?! Da ist man dann ja auch nicht immer dabei, wenn er dann langsam erwachsen wird und ausprobiert, sein Grundstück zu verteidigen... Und dann hast du 2 Hunde, die sich da gegenseitig "Rückhalt" geben und hochpushen. Ich würd das nicht unterschätzen... Und dann kommt es wirklich auf die Wohnlage (und die Nachbarn an), ob das so mitgemacht wird.

Muss natürlich nicht passieren, aber wenn dein Mann nun denkt, na immerhin dann ist er draußen und an die restliche Draußenzeit gewöhnt der Hund sich schon noch... und dann geht es gar nicht...

Ich würde mir ebenfalls, wie Suoma schrieb, bei deinem hübschen Mini-Aussie wirklich Sorgen um Diebe machen, daneben um hundehassende Giftköder-Werfer und Hunde-ärgernde Kinder... Ich persönlich hätte keinen ruhigen Moment, wenn ich arbeiten wäre und die Hunde im Garten!

Bin ich drinnen, sind die Hunde auch drinnen. Bin ich draussen, sind sie auch draussen. So einfach ist das.

Fordere doch von deinem Mann - wenn ihr dann soviel Platz habt - dass Du Dein eigenes Schlafzimmer möchtest, in dem ihm der Zutritt verweigert wird.
Nichts anderes will er ja letztendlich dem Hund "antun", der es gewohnt ist, sich nahe bei Euch aufzuhalten, bei seinen Menschen denen er vertraut und die für ihn sorgen.
Du bist jetzt seit Du Deinen Hund hast der wichtigste Sozialpartner, was glaubst was er empfindet, wenn er plötzlich nicht mehr in Deiner Nähe sein darf?