Behindertenbegleithund - der 92.000 "ja oder nein" Thread!
-
-
ich halte deine ausgehzeiten von ca. 2 x30 minuten für absolut unrealstisch. ein junger hund unter 4 jahren benötigt definitiv mehr- das absolute minimum, wenn sonst alles stimmt wären für mich 1x30 und 1x60 minuten freilauf.
einen 12 dann viell. 14- jährigen, in die verantwortung für einen dann ausgebildeten hund zu nehmen, ist meines erachtens nicht so einfach möglich. immerhin benötigt ein hund nicht nur bewegung, sondern auch führung. es gibt immer wieder blöde situationen und du hast ja nun dann einen hund, der mit einer bestimmten methode ausgebildet wurde- da kann das vertrauen des hundes in seinen führer schon mal grundsätzlich erschüttert werden, wenn falsch reagiert wird.. abgesehen davon, kommt der junge dann in die pubertät und das ändert alles... in manchen bundesländern muss ein gewisses alter zum führen bestimmter hunde erreicht sein...
einen anderen hundehalter, der umsonst mehrfach in der woche einen hund mitnimmt muss man erstmal finden. das ist sehr sehr unwahrscheinlich. du müsstest dich ja auch darauf verlassen können, nicht nur zeitlich, sondern auch, dass dein hund genauso geführt wird, wie du es machst. für 5€/stunde findest du hier niemanden.
ich selbst bin seid 2 jahren im rolli, zum glück habe ich 2 liebe menschen, die mir täglich mit dem hund helfen, sonst hätte ich ihn abgeben müssen. er ist täglich mindestens 2 stunden draußen und meine "gassigänger" und ich ziehen bei auslastung und erziehung an einem strang.
ich gönne wirklich jedem seinen hund. erst recht in einer schwierigen lebenssituation.
aber da du sonst so aktiv sein kannst- arbeit, reiten, physio, kirche würde ich mir an deiner stelle wirklich gut überlegen, wie du das zeitlich unf finanziell (huta, sitter....) gesichert in den griff bekommen möchtest. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Behindertenbegleithund - der 92.000 "ja oder nein" Thread!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Der Begriff "Behindertenbegleithund" ist hier im df ja relativ definiert.
Wenn du z.B. einen Thread mit dem Titel "behindert und Hund? - Erfahrungen gesucht!"
aufmachen würdest, kämen da bestimmt ganz andere Beiträge.
Ich kenne hier einige User, die behindert sind und Hunde haben.
Das schließt sich ja überhaupt nicht aus!
Die Frage ist da immer nur: Sind das "echte" BBH, oder einfach nur Hunde, die "zufällig" ein behindertes Frauchen/Herrchen haben.
Ich will ja einen ECHTEN BBH, deswegen habe ich den Titel so gewählt, sorry, ich dachte das sei über die 3 Seiten nun ersichtlich gewesen.Ein anderer, denkbarer Ansatz für dich wäre ja der: du willst einen Hund, der dir bei manchen Dingen hilft, den du aber (eventuell mit Hilfe von Hundetainern) selbst so (weiter-)ausbildest, wie du es brauchst/wünschst.
Dann ist es gleich völlig egal, woher der Hund kommt, wer ihn (vorher) wie trainiert hat usw.
Ist es nicht, weil diese Ausbildung dann letztendlich genauso viel Geld kostet und das kaum einer macht. Die Prüfung muss ich dann ja ohnehin in jedem Fall nachholen.Mit so einem Titel würdest du meiner Meinung nach eher an die Erfahrungen der anderen behinderten User hier kommen.
Okay, wie du meinst, ich fand die offizielle Bezeichnung irgendwie treffender. Schlägt sich wohl mein Job nieder *grins* -
Zitat
ich halte deine ausgehzeiten von ca. 2 x30 minuten für absolut unrealstisch. ein junger hund unter 4 jahren benötigt definitiv mehr- das absolute minimum, wenn sonst alles stimmt wären für mich 1x30 und 1x60 minuten freilauf.
Moment, 2x 30 plus die Zeiten während der Arbeit (ca. 60 Minuten, aber eben nicht am Stück) plus die Stallzeit (was halt einmal in der Woche, dafür umsolänger, selten unter 3 Stunden, wären).einen anderen hundehalter, der umsonst mehrfach in der woche einen hund mitnimmt muss man erstmal finden. das ist sehr sehr unwahrscheinlich. du müsstest dich ja auch darauf verlassen können, nicht nur zeitlich, sondern auch, dass dein hund genauso geführt wird, wie du es machst. für 5€/stunde findest du hier niemanden.
5 € die Stunde verlangen hier die meisten (wobei es auch nicht so viele sind) von den "professionellen" abgesehen, die alle weitaus mehr verlangen. Bevor da aber keine Lösung gefunden wäre, würde ich mir wie gesagt keinen Hund anschaffen!ich selbst bin seid 2 jahren im rolli, zum glück habe ich 2 liebe menschen, die mir täglich mit dem hund helfen, sonst hätte ich ihn abgeben müssen. er ist täglich mindestens 2 stunden draußen und meine "gassigänger" und ich ziehen bei auslastung und erziehung an einem strang.
ich gönne wirklich jedem seinen hund. erst recht in einer schwierigen lebenssituation.
aber da du sonst so aktiv sein kannst- arbeit, reiten, physio, kirche würde ich mir an deiner stelle wirklich gut überlegen, wie du das zeitlich unf finanziell (huta, sitter....) gesichert in den griff bekommen möchtest.
"Aktiv" ist definitionssache! Ich bekomme beim Reiten viel Unterstützung, mache auch keinen Turniersport und einmal die Woche ist nicht viel. KG ist auch manchmal nur ne Stunde massiert werden... 50 KG Übergewicht und "aktiv" passt irgendwie nicht so sehr *lach*. Zeitlich wäre halt nicht so das Problem und sowas wie HuTa ist überhaupt nicht vorgesehen für mich. Klar ist die Frage ob es zwingend notwendig ist. Wobei, das ist eigentlich keine Frage es ist NICHT zwingend notwendig, aber eine große Erleichterung wäre es definitiv und nur weil ich meinen Alltag alleine meistern kann, kann ich es mir ggf. ja erleichtern. Wie gesagt, ist alles noch in der Findungsphase ;-) -
Zitat
Ich versteh's nicht ganz.
Also wenn ich das richtig verstanden habe brauchst Du einen Behindertenbegleithund, weil Du Hilfe im Haushalt brauchst. Dafuer kann Dir (unabhaengig vom Vermieter) ein Arzt einen Hund verschreiben, fuer den die Krankenkasse aber keine Kosten uebernimmt.Die Verschreibung ist im Prinzip nur "Spielkram"... meinem Vermieter beruhigt es, aber offiziell geht das nicht! (Außer bei Blinden und ich glaub Rollifahrer+ irgendwas dramatisches dazu!
Die KK übernimmt auch nur dann die Kosten und auch nicht immer oder so.Um offiziell einen BBH zu fuehren und diesen von einem Arzt verschrieben zu bekommen muss der Hund aber entweder bei einem offiziellen Verein in Ausbildung sein, oder die Pruefung bestanden haben, richtig?
Unabhängig, ob ein Verein bzw. ein entsprechender Hundetrainer den Hund ausgebildet hat, oder man ihn "selbst" ausgebildet hat (oder wer auch immer) ist diese Prüfung pflicht!Die Ausbilderin, die Du im Auge hast, ist nicht bei einem offiziellen Verein und will den Hund zuechten und ausbilden, wofuer Du sie bezahlen wuerdest. Waehrend dieser Zeit wuerde der Hund als "ganz normaler" Hund gelten, weil er/sie ja weder von einem offiziellen Verein ausgebildet wird, noch die Pruefung abgelegt hat. Fuer das Ablegen und Bezahlen der Pruefung waerst Du dann zustaendig, richtig?
Ja, die bezahle ichWas machst Du denn dann, wenn es in die Hose geht und der Hund trotz Ausbildung die Pruefung nicht besteht?
Sie würde ihn sogar zurücknehmen, wenn ich bestünde und es dann aber andere Probleme gäbe. Näher darüber gesprochen haben wir aber nicht. Das Geld würde ich dann vollständig zurück bekommen. Ein Grund, warum ich eher sie als ein ähnlich teures Angebot wählen würde, wobei mich die Beiträge hier zum Nachdenken angeregt haben!Ein Teil der Kosten der Vereine entsteht eben auch dadurch, dass von diesen extra gezuechteten Wuerfen nicht alle Hunde brauchbar als Blindenhunde/BBH sind.
Das habe ich an anderer Stelle ja auch schon geschrieben.Zum Alltagsleben mit Hund: ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dir einen Hund wuenschst. Ich wuerde aber nicht die Alltagsplanung davon abhaengig machen, dass fremde Leute Dir fuer umsonst helfen. Das geht in die Hose. Ich find's gut, dass Du Dir jetzt, bevor die Welpen ueberhaupt geboren sind, Gedanken machst. Rede mit Deinem Chef, wie sich Hund und Grossraumbuero vereinbaren lassen. Wenn Du jetzt schon weisst, dass Du auf Hilfe im Alltag angewiesen sein wirst, dann finde jetzt jemanden, der Dir hilft (ich kenne mich da nicht so aus, aber moeglicherweise gibt es ja Vereine mit Freiwilligen, die so etwas organisieren).
*Lach* Ja, das ist der Plan!Ein BBH soll doch eigentlich Deine Unabhaengigkeit foerdern, aber wenn der Hund Dir am Ende mehr Arbeit macht als er/sie Dir abnimmt, und Du am Ende abhaengiger bist von anderen Leuten als vorher, dann waere das fuer mich "Ziel verfehlt".
Darum war es mir so wichtig, dass eben schon während der Ausbildung, ich den Hund bei mir habe zum Teil und ich ihn ggf. auch an Jessi ohne Nachteile zurückgeben kann. Sie kann den ja an andere dann immer noch verkaufen, die Hunde gehen ja weg wie warme SemmelnZum finanziellen: ein Hund kostet fast immer mehr, als man plant. Meine Huendin hat mich in den ersten sechs Monaten mehrere tausend $ fuer den Tierarzt gekostet (Kreuzbandriss-OP). Es gibt immer unvorhergesehene Kosten, sei es Tierarzt, oder der Hund hat Allergien und braucht Spezialfutter, oder Du musst jemanden fuer die Betreuung bezahlen, oder was auch immer. Man muss auch nicht Millionaer sein, um einen Hund zu halten, aber ein kleines finanzielles Polster sollte schon da sein.
Mein finanzielles Polster im Sinne von Ersparnissen wäre mit der Anschaffung wohl aufgebraucht nahezu. Im Notfall könnte ich mir aber von meinem Vater immer Geld leihen. Mir ging es jetzt wirklich nur um die "laufenden Kosten", weil ich die natürlich von meinem Einkommen bestreiten können möchte, mehr als 200 € ist da nicht drin.Wie gesagt, ich kann gut verstehen, dass Du Dir einen Hund wuenschst, und ich glaube nicht, dass das in Deinem Fall unmoeglich ist. Aber ich wuerde mir halt jetzt ueberlegen, wie Du das alles organisieren willst und nicht erst wenn der Hund schon da und bezahlt ist.
Der Hund wird auch erst bezahlt, wenn alles an Planung steht. Aber zB einen Hundesitter jetzt zu suchen, für einen Hund, den ich wohl nicht vor 2 Jahren habe werde (eher 3-4, da die Hündin erst im nächsten Jahr gedeckt werden soll!) finde ich sinnfrei. Wer weiß, ob derjenige das dann immer noch macht? Aber ich werde mich rechtzeitig kümmern - ist versprochen! -
Zitat
Was machst Du denn dann, wenn es in die Hose geht und der Hund trotz Ausbildung die Pruefung nicht besteht?
Sie würde ihn sogar zurücknehmen, wenn ich bestünde und es dann aber andere Probleme gäbe. Näher darüber gesprochen haben wir aber nicht. Das Geld würde ich dann vollständig zurück bekommen. Ein Grund, warum ich eher sie als ein ähnlich teures Angebot wählen würde, wobei mich die Beiträge hier zum Nachdenken angeregt haben!.........
Darum war es mir so wichtig, dass eben schon während der Ausbildung, ich den Hund bei mir habe zum Teil und ich ihn ggf. auch an Jessi ohne Nachteile zurückgeben kann. Sie kann den ja an andere dann immer noch verkaufen, die Hunde gehen ja weg wie warme SemmelnTut mir leid, aber bei diesen Aussagen jetzt gruselt es mir.
Wir reden hier von einem Lebewesen und keinem Gebrauchsgegenstand. Bei all dem, was bisher geschrieben wurde, fehlt mir auch definitiv: WAS kannst DU einem Hund denn eigentlich bieten?
Ich halte die ganze Aktion ohne eine regelmäßige weitere Betreuung für den Hund, wodurch er genügend ausgelastet wird und vorallem genügend Bewegung bekommt, für nicht praktikabel.
Den 12 Jährigen kannst du direkt wieder vergessen, schon aus versicherungstechnischen Gründen. Und was ist mit den Anfangs angesprochenen Zeiten, wo du vielleicht ins Krankenhaus mußt oder sonst mal so eingeschränkt bist, dass du Tagelang nicht rausgehen kannst?Entweder ist das Geld dafür da, dass der Hund regelmäßig zusätzlich eine Betreuung hat oder vergiß es lieber. Kostenlos wirst du dafür kaum jemand zuverlässigen finden.
Und das die "Ausbilderin" dir das Geld zurück geben würde, halte ich wirklich für ein Gerücht. Das würde niemand machen und da wäre sie auch wirklich schön blöd.
Ehrlich, ich halte es für nicht machbar
-
-
[quote="Takara"][quote="HelloNina"]
"Normale Behindertenhunde" klingt ja ulkig. Ich hab fast schon überlegt, trotzdem einen Antrag zu stellen auf Befreiung oder Reduzierung, wenn ich einen dann habe. Das Geld kann man ja immer gebrauchen *zwinker*
Sorry, ich wollt die Blindenhunde da irgendwie raushaltenIst schon okay, darum hab ich es ja gesagt. Jessi wäre bereit, es für 8.000 zu machen. Habe noch eine weitere Stelle, die es für 8-10.000 macht. Die würden allerdings auch noch 1,5-2 Jahre brauchen und würden den Hund nicht zurücknehmen.
Darfst du denn von anfang an dabei sein? Also siehst du den Hund während der Ausbildung und trainierst selbst schon mit? Oder bekommst du quasi nachher das fertige "Produkt"?Ja, ich brauche ihn vielleicht nicht so dringend wie ein Rollstuhlfahrer, aber eine große Entlastung wäre es wohl schon (außer eben finanziell *grins*). Ja, sicher muss sich jedermann darüber Gedanken machen aber dazu braucht es eben auch, dass man Erfahrene wie dich fragen kann und von euch eine ehrliche Einschätzung bekommt. Dass letztendlich jeder Mensch und jeder Hund andere Ansprüche hat, ist ja wieder was anderes. Eben diese Verantwortung weiß ich halt nicht, ob es "reicht" was ich leisten kann. Danke fürs Daumen drücken!
ich denke, sich vorher darüber im klaren zu sein, sich gedanken zu machen und 100% ehrlich zu sich selbst zu sein, macht schon einen großen teil der verantwortung aus.Die OP UND Haftpflicht für 19,60? Okay, wo bist du versichert? Dann google ich mal die Konditionen :) Das wäre es mir schon wert denk ich mal.
Ich bin bei Agila. Haftpflich kostet allein 6 Euro und Op 15,90. Wenn man beides zusammen nimmt, kostet die haftpflicht nur noch 4 euro monatl. Die zahlen halt dann alles was unter narkose gemacht werden muss + diagnose und nachbehandlung.Mit Barfen kenn ich mich nun gar nicht aus, macht keiner den ich kenne *grins*
Hast ja noch Zeit ;P. Ist geschmackssacke, aber ich seh gerne im napf was mein hund zu essen bekommt. außerdem ist es halt preiswerter und auch nicht so viel arbeit, wenn man sich einmal eingelesen hat.Wie oft brauch man denn neues Kauzeug/Spielzeug/Halsband und Co?
puuh, kommt wohl auf den hund an. meiner kaut ewig an so ziemern und knochen rum. meine sitterhündin hat die in 10 min weg, wenn sie zu besuch ist. Halsbänder.. nun ja, es gibt leute die kaufen monatlich die neuste trendfarbe. sam hat noch sein geschirr vom anfang und ich hab einmal noch halsband, geschirr, leine nachgekauft (in 2 jahren). Spielzeug haben wir auch nicht super viel. Zuhause spielt er eh selten. Körbe haben wir anfangs rechts viele gekauft, weil nichts irgendwie gut war. Bzw war die Grundausstattung war einmal teuer, bis man alles so hat das es passt.Keine Impfungen/Wurmkuren?
Zähl ich unter Vorsorge. Hatte einmal Impfen für 60 euro oder so. Also wenn ich beim Arzt war, bin ich meist mit der Hallo-Gebühr (ca 20 euro) nachhause gegangen. Aber da hab ich bisher wohl einfach glück, kann sich auch jederzeit ändern. -
Sorry, ich wollt die Blindenhunde da irgendwie raushalten
Hihi, ja ich fand's halt lustig!Darfst du denn von anfang an dabei sein? Also siehst du den Hund während der Ausbildung und trainierst selbst schon mit? Oder bekommst du quasi nachher das fertige "Produkt"?
Ich bin dabei, so viel es mein Dienst zulässt! So oder so habe ich geplant, mir natürlich die niedlichen Welpen anzugucken, relativ früh, und möchte den Kontakt auch halten.ich denke, sich vorher darüber im klaren zu sein, sich gedanken zu machen und 100% ehrlich zu sich selbst zu sein, macht schon einen großen teil der verantwortung aus.
Wirke ich auf dich zu 100 % ehrlich? Ich habe Angst, dass ich unehrlich wirken könnte!Ich bin bei Agila. Haftpflich kostet allein 6 Euro und Op 15,90. Wenn man beides zusammen nimmt, kostet die haftpflicht nur noch 4 euro monatl. Die zahlen halt dann alles was unter narkose gemacht werden muss + diagnose und nachbehandlung.
Das klingt reizvoll, wäre es mir auf jeden Fall wert! Habe meine "Kostenauflistung" grade angepasst.Hast ja noch Zeit ;P. Ist geschmackssacke, aber ich seh gerne im napf was mein hund zu essen bekommt. außerdem ist es halt preiswerter und auch nicht so viel arbeit, wenn man sich einmal eingelesen hat.
Was hast du denn da so gelesen? Ist das nicht doch ziemlich aufwändig?puuh, kommt wohl auf den hund an. meiner kaut ewig an so ziemern und knochen rum. meine sitterhündin hat die in 10 min weg, wenn sie zu besuch ist. Halsbänder.. nun ja, es gibt leute die kaufen monatlich die neuste trendfarbe. sam hat noch sein geschirr vom anfang und ich hab einmal noch halsband, geschirr, leine nachgekauft (in 2 jahren). Spielzeug haben wir auch nicht super viel. Zuhause spielt er eh selten. Körbe haben wir anfangs rechts viele gekauft, weil nichts irgendwie gut war. Bzw war die Grundausstattung war einmal teuer, bis man alles so hat das es passt.
Achso, dachte du meinst mit Kauzeug Spielzeug ;-)
Ich kauf Dinge (auch schon für mich) eigentlich nur neu, wenn es kaputt ist!
Das klingt aber alles gut finanzierbar denke ich.Zähl ich unter Vorsorge. Hatte einmal Impfen für 60 euro oder so. Also wenn ich beim Arzt war, bin ich meist mit der Hallo-Gebühr (ca 20 euro) nachhause gegangen. Aber da hab ich bisher wohl einfach glück, kann sich auch jederzeit ändern.
Achso gut zu wissen :) -
Zitat
Tut mir leid, aber bei diesen Aussagen jetzt gruselt es mir.
Das tut mir herzlich leid!
Wir reden hier von einem Lebewesen und keinem Gebrauchsgegenstand. Bei all dem, was bisher geschrieben wurde, fehlt mir auch definitiv: WAS kannst DU einem Hund denn eigentlich bieten?
Ich halte die ganze Aktion ohne eine regelmäßige weitere Betreuung für den Hund, wodurch er genügend ausgelastet wird und vorallem genügend Bewegung bekommt, für nicht praktikabel.
Den 12 Jährigen kannst du direkt wieder vergessen, schon aus versicherungstechnischen Gründen. Und was ist mit den Anfangs angesprochenen Zeiten, wo du vielleicht ins Krankenhaus mußt oder sonst mal so eingeschränkt bist, dass du Tagelang nicht rausgehen kannst?
Ich schreibe es hier zum letzten Mal: Ohne eine sichere Lösung, die eben noch nicht gefunden ist und auch erst ernsthaft gesucht wird, wenn ein Hund im Auge ist, werde ich mir KEINEN Hund anschaffen. Der Hund wäre nicht mein erstes Haustier (siehe Reiten) und ich bin mir dessen bewusst. Genau darum frage ich ja nach. Biete ich ihm genug? Oder nicht...Und das die "Ausbilderin" dir das Geld zurück geben würde, halte ich wirklich für ein Gerücht. Das würde niemand machen und da wäre sie auch wirklich schön blöd.
Weder sie noch ich hätten dadurch einen Schaden, warum hälst du es also für so extrem unrealistisch? Ich kenne einige Züchter (anerkannte), die bis zu einer bestimtmen Zeit den Hund wieder zurücknehmen.Ehrlich, ich halte es für nicht machbar
Danke für deine klaren Worte! -
"Darum war es mir so wichtig, dass eben schon während der Ausbildung, ich den Hund bei mir habe zum Teil und ich ihn ggf. auch an Jessi ohne Nachteile zurückgeben kann. Sie kann den ja an andere dann immer noch verkaufen, die Hunde gehen ja weg wie warme Semmeln"
Bei dieser Aussage gruselts mich auch! Habe ich das bis jetzt richtig verstanden, du wünschst dir einen Hund (ein Lebewesen) als Hilfe im Alltag und als ständigen Begleiter (Büro, Stall, Kirche). Wobei soll er dich denn im Alltag unterstützen? danach richtet sich ja auch seine Ausbildung! ein seriöser Verein, der Behindertenbegleithunde ausbildet, wählt ganz gezielt passende Welpen aus (die bestimmte Eigenschaften mitbringen und Kriterien erfüllen, die bei einem solchen Hunde erwünscht sind), manche Vereine arbeiten mit Patenfamilien, in denen der Welpe die ersten 15-18 Monate verbringt, dann kommt er in ein Ausbildungszentrum und wird trainiert (ca. 6 Monate) und dann wird geschaut, zu wem könnte der Hund passen (da gibt es Wartelisten) und dann wird mit dieser Person und dem Hund gemeinsam trainiert und geschaut, ob die Chemie stimmt und die beiden ein Team werden (so arbeitet z.B. Lecopain in der Schweiz), Genau aus dem Grund, dass der Hund nach dieser langen Ausbildung nicht nach 3 Tagen wieder zurück gegeben wird.
Viele Dinge (z.B. Türen öffnen, Telefon bringen, Socken ausziehen usw.) sind Trainingssache, aber nochmals-wir reden von einem Lebewesen, das nicht einfach so funktioniert. Du (und auch der Hund),wirst mit einem vierbeinigen Helfer nur glücklich werden, wenn ihr auch eine Bindung zueinander findet, aufbaut und diese wächst.
Überdenke mal deine Erwartungen an den Hund. Und umgekehrt, was bietest du dem Hund, als Ausgleich zu seinem Job?
Es gibt in der tiergestützten Arbeit einen Satz:"Ein (Therapie)Tier ist nicht einfach ein Werkzeug, um Mensch gesünder oder glücklicher zu machen" (Handbook on Animal Assisted Therapy, Aubrey Fine) - ich glaube, das passt auch zu einem "Behindertenbegleithund".
LG bonanza
-
Zitat
"Darum war es mir so wichtig, dass eben schon während der Ausbildung, ich den Hund bei mir habe zum Teil und ich ihn ggf. auch an Jessi ohne Nachteile zurückgeben kann. Sie kann den ja an andere dann immer noch verkaufen, die Hunde gehen ja weg wie warme Semmeln"
Bei dieser Aussage gruselts mich auch!
Dann entschuldige ich mich auch bei dir, das war vielleicht etwas... na ja.. unsensibel ausgedrückt, ist aber faktisch korregt.
Habe ich das bis jetzt richtig verstanden, du wünschst dir einen Hund (ein Lebewesen) als Hilfe im Alltag und als ständigen Begleiter (Büro, Stall, Kirche). Wobei soll er dich denn im Alltag unterstützen? danach richtet sich ja auch seine Ausbildung! ein seriöser Verein, der Behindertenbegleithunde ausbildet, wählt ganz gezielt passende Welpen aus (die bestimmte Eigenschaften mitbringen und Kriterien erfüllen, die bei einem solchen Hunde erwünscht sind), manche Vereine arbeiten mit Patenfamilien, in denen der Welpe die ersten 15-18 Monate verbringt, dann kommt er in ein Ausbildungszentrum und wird trainiert (ca. 6 Monate) und dann wird geschaut, zu wem könnte der Hund passen (da gibt es Wartelisten) und dann wird mit dieser Person und dem Hund gemeinsam trainiert und geschaut, ob die Chemie stimmt und die beiden ein Team werden (so arbeitet z.B. Lecopain in der Schweiz), Genau aus dem Grund, dass der Hund nach dieser langen Ausbildung nicht nach 3 Tagen wieder zurück gegeben wird.
Danke, das ist mir bekannt, habe aber leider keine für mich finanzierbare UND passende Organisation/Trainer/Verein bislang gefunden. Deutschland hinkt da (ich glaub als einziges Land der EU) weit zurück.
Viele Dinge (z.B. Türen öffnen, Telefon bringen, Socken ausziehen usw.) sind Trainingssache, aber nochmals-wir reden von einem Lebewesen, das nicht einfach so funktioniert. Du (und auch der Hund),wirst mit einem vierbeinigen Helfer nur glücklich werden, wenn ihr auch eine Bindung zueinander findet, aufbaut und diese wächst.
Überdenke mal deine Erwartungen an den Hund. Und umgekehrt, was bietest du dem Hund, als Ausgleich zu seinem Job?
Definiere bitte "bieten"? Was ich von dem Hund erwarte habe ich eingangs geschrieben. Das mag nicht viel und gerade für einen BBH nichts besonderes sein, für mich wäre es - neben der psychischen Komponente, die ich lediglich der Einfachkeit halber bislang rauslassen wollte - einfach körperlich eine große Entlastung. Ich scheine wirklich herzlos zu wirken, tut mir leid. Ich hatte mehrmals schon Haustiere (zugegebenermaßen Kleintiere) und habe seit Jahren ein Pferd. Das gehört mir zwar nicht auf dem Papier, aber faktisch tut es das.
Ich habe den Thread ja auch nicht eröffnet, damit mir alle Mut zusprechen und Honig ums sprichwörtliche Maul schmieren, sondern um eine ehrliche Einschätzung von Hundehaltern zu erhalten. Also danke für deine!Es gibt in der tiergestützten Arbeit einen Satz:"Ein (Therapie)Tier ist nicht einfach ein Werkzeug, um Mensch gesünder oder glücklicher zu machen" (Handbook on Animal Assisted Therapy, Aubrey Fine) - ich glaube, das passt auch zu einem "Behindertenbegleithund".
JA Das passt super gut, danke für das Zitat! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!