Behindertenbegleithund - der 92.000 "ja oder nein" Thread!

  • Hi Takara,


    ich bin zum ersten Mal in deinem Thread. Habe gerade dein Eingangspost und die letzten paar Beiträge gelesen...


    Das Gassi-Problem ist ja offenbar hinfällig. Je nach Rasse und Individuum sind die Anforderungen da auch wirklich extrem unterschiedlich.


    Die passende Ausbildung für deinen Hund scheint ja ehrlich gesagt nicht so extrem anspruchsvoll zu sein wie bei einem "Allround"-BBH. Du weißt ja ziemlich genau, wobei du Hilfe brauchst und was du allein bewältigen kannst. Das Aufheben von Objekten und das öffnen und schließen von Türen und Schubladen bekommt ihr bestimmt relativ leicht mit einem durchschnittlich intelligenten Hund hin. Ja, die Allround Ausbildung ist extrem teuer - da bezahlt man aber auch die Ausbildung des Fachpersonals und dessen Zeit mit - wenn dein Hundeausbilder keine Ausbildung dazu gemacht hat und das gerne für dich machen möchte, hätte ich da auch keine großen Sorgen.
    Mit etwas Zeit und dem richtigen Hund könntest du das wahrscheinlich sogar selbst machen. Natürlich kann immer was daneben gehen, aber der Hund geht ja von einem Fehlschlag nicht kaputt. Und wenn dein Hund nun mit den Schubladen nicht zurecht kommt, ist das für dich bestimmt auch kein Weltuntergang, denn bislang musst du ja auch alles ohne Hund schaffen - oder sehe ich das falsch?


    Lass dir das nicht kaputt reden. Ich hoffe mit dem Attest geht alles gut!
    Unser Treffen müssen wir übrigens auf "Neumünster" verschieben. Ich schaffe es wohl nicht früher nach Kiel.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    das ist ja lieb von dir!!!
    Ich konnte Gott sei Dank einige Dinge regeln, ja und habe nach verschiedenen Gesprächen mit Hundehaltern und Züchtern ein wenig mehr Entspannung im Thema "Gassi" gefunden schätzungsweise. (Auch wenn man das hier scheinbar nicht laut sagen darf ;) )


    Ein großer Teil der Ausbildung gilt dem Wesen, dem Balanceakt zwischen "Stress aushalten" und dann aber doch "immer arbeiten "wollen" " sozusagen.
    Ich habe keinen Problem damit einem "normalen" Hundetrainer den Auftrag zu geben, von Vorteil wäre ein Trainer mit Erfahrung in dem Thema trotzdem. Der Nachteil daran ist aber, dass die Prüfung dann teurer ist, warum weiß ich nicht... für mich persönlich ist die Prüfung eigentlich nicht so extrem wichtig, aber ich würde sie schon gerne machen - zum einen zur Sicherheit und zum anderen irgendwo auch Just for fun.... die BHP fasse ich auch ins Auge.


    Ich schätze mittlerweile, es wird ein Golden- oder Labrador Retriever oder ein Collie (wobei mir Kurz- oder Langhaar gleich ist).
    Die "größeren" Rassen a la Berner Sennenhund sind zwar auch toll, aber ich fürchte, da gibt es Größen - und Gewichtstechnisch doch Probleme und mir gefallen die wendigen Hunde sehr.


    Erstmal hoffe ich jetzt also, dass das mit dem Dienst klappt, dann schau ich mich nach eine passenden Züchter um (zusammen mit fachkundiger Unterstützung, damit ich nicht wieder so einen Reinfall erlebe ;) )


    Das ist schon okay, Neumünster ist ja bald und ich freu mich ganz doll! Komme dann mit Annika zusammen :)

  • Du könnest ab und an auch mal freundlicher bleiben. Hab mir inzwischen den ganzen Thread durchgelesen. Dein Schreibstil wirkt sooft einfach nur aggresiv obwohl es nicht angebracht ist. :/


    Entschuldige bitte das ich angenommen habe das du keine Hundeerfahrung hast. Davon gehe ich in der Regel aber einfach aus, wenn jemand noch nie einen Hund hatte. Nur weil Bekannte einen Hund haben, bringt das für mich übrigens nicht automatisch Erfahrung. Meine Schwester besitzt ein Pferd, das heißt nicht das ich deswegen auch Reiten und mit Pferden umgehen kann. :headbash:


    Du schreibst soviel von wegen das du für dies und das kein Geld hast. Da frag ich mich (wie einige andere hier auch) warum es dann unbedingt ein "echter" BBH sein muss? Dein Hund soll Dinge tun, die man jedem halbwegs lernwilligem Hund ohne größere Probleme beibringen kann. Dafür muss man nicht Tausene €uro an Ausbildung investieren. Besonders dann nicht wenn man eh schon kein Geld hat. :???:


    Die Gassisache hast du also geregelt, auch dann wenn dein Gassigänger ausfällt? Das sollte schon auch im Plan drin sein.



  • Ich weiß, dass ich oft als unfreundlich gelte, witzigerweise aber nur bei Leuten, die vorher den selben Ton bei mir angeschlagen haben. Dass mein Tonfall nicht immer angebracht ist, mag sein. Sollte das hier der Fall gewesen sein, bitte ich ehrlich um Entschuldigung.


    Und natürlich heißt es nicht, dass ich Hundeerfahrung habe, wenn Bekannte Hunde haben und ich habe mit Sicherheit nicht die Erfahrungen, die du hast als HH, aber ich bin eben nicht eine von diesen Anfängerinnen, die so gar keine Ahnung von Hunden haben a la "ich will abends was zum kuscheln".


    Das mit dem Geld hatte ich - glaube ich, würde es aber nicht beschwören - nun auch schon öfter gesagt: ich habe ein Sparkonto, davon würde ich das Geld nehmen.
    Außerdem gibt es (das habe ich definitiv noch nicht erwähnt) Institutionen, die bei der Finanzierung helfen.


    Ich möchte aber nicht den laufenden Betrieb von meinem Sparkonto finanzieren. Da würde man ja ins Rechnen kommen, wie alt so ein Hund werden darf.


    Natürlich kann immer mal was passieren, aber ich habe jetzt Plan A-E und hoffe einfach, dass das reicht. Falls nicht müsste ich genau in der Situation das Problem lösen, denn ich bin irgendwie niemand, der Probleme löst, die nicht da sind. Aber ja, ich habe auch daran gedacht, wenn mein "Plan A" ausfällt - danke für den Hinweis!


    Gute Nacht!

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, muss es auch nicht der Aufgaben wegen ein echter BBH sein sondern wegen der Stellen, die den Hund sonst nicht auf der Arbeit oder im Haus erlauben würden...

  • Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe, muss es auch nicht der Aufgaben wegen ein echter BBH sein sondern wegen der Stellen, die den Hund sonst nicht auf der Arbeit oder im Haus erlauben würden...


    Ja, und weil ich mir dann auch einfach ein Stück sicherer wäre. (Weil so in geschützem Rahmen ja "Stresssituationen" getestet werden würden.) Das aber nur nebensächlich....
    Die Frage ist halt immer, was hier als "echter BBH" angesehen wird, weil wie gesagt es gibt in Deutschland keine einheitlichen Regelungen, was ein Assistenzhund/BBH ist und wie das geprüft wird. Es gibt lediglich EU-Richtlinien, an denen sich hier oft zumindest grob orientiert wird. Die Sinnhaftigkeit dieser Richtlinien möchte ich hier weder diskutieren noch in Frage stellen.


    Ja, es gibt Bestrebungen, dass sich die Situation in Deutschland ändert und ja, es gibt mehrere Prüfungsvorschriften, die sich alle nur im Detail unterscheiden, aber das ist nichts offizielles.


    Mir ist nebenbei erwähnt von einem Verein, die bei Fragen rund um das Thema unterstützen (und sich für die Anerkennung einsetzen), geraten worden, den Hund später einfach einem Amtstierarzt "vorzusetzen" (mir fehlt grad ein passendes Wort!) und von dem eine Bescheinigung zu erwirken, dass er eben in der Lage ist, mir zu helfen und dass er eben.. ja, wie soll man sagen... gut erzogen ist ;)

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