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Sorry habe vorhin einige Antworten übersehen - fangen wir jetzt mal mit deiner an.
Wenn der Hund die Prüfung nicht besteht, aber ansonsten mir genauso hilft, dann behalte ich ihn, das krieg ich schon irgendwie geregelt! Der Sinn bleibt ja der selbe.
Kann ja genau so gut sein, dass ICH die Prüfung nicht bestehe
Wenn es Jessis Hund wäre, würde sie Vorkaufsrecht haben, aber letztendlich bin in allen Fällen die "gea...te" wenn du so willst.
Ich kannte nur eine einzige und die war mein absoluter Traumhund...
Ein Staffi ist glaub ich anstregend in der Erziehung oder? Habe eine Freundin, die einen hat und sie meint, dass das kein Anfängerhund sei!
Wir hoffen natuerlich alle, dass es so hinhaut, wie Du es Dir wuenschst, aber ich wuerde auch mal das "worst case scenario" im Kopf durchspielen.
So wie ich das verstanden habe haettest Du im Falle der "Loesung Jessi" auf jeden Fall die Kosten des Trainings und der Pruefung (egal, ob erfolgreich oder nicht), und die Kosten des Hundes wuerden Dir ggf zurueckerstattet, wenn es nicht klappt. Sagen wir, der Hund selbst kostet ca 1000 Euro, das Training+ Pruefung 7000.
Im besten Fall: 8000 Euro fuer einen Labradoodle mit bestandener BBH Pruefung.
Im schlimmsten Fall: 7000 Euro fuer Training, das Dir letztendlich nichts nuetzt, und Jessi hat fuer 1000 Euro den Hund zurueckgekauft.
Im Falle der "Loesung mit Trainerin" haettest Du auf jeden Fall die Kosten des Hundes (beim Zuechter), die Kosten des Trainings (bei der Trainerin), und falls es nicht klappt muesstest Du Dich entscheiden, ob Du den Hund trotzdem als "normalen Hund" behalten willst.
Sagen wir nochmal 1000 Euro fuer den Hund, und 12000 Euro (ist nur eine Schaetzung) fuer die Ausbildung + Pruefung.
Im besten Fall: 13000 Euro fuer einen Hund Deiner Wunschrasse mit bestandener Pruefung.
Im schlimmsten Fall: 13000 Euro fuer Hund und Training - Hund ist fuer Dich nicht brauchbar, Du muesstest Dich um die Vermittlung eines Junghundes kuemmern.
Hmmmm. An Deiner Stelle wuerde ich jetzt nochmal "zurueck zum Start" und mir als allererstes ueberlegen, ob Du wirklich einen BBH haben MUSST, oder ob es auch ein "normaler" Hund tut, der Dir im Haushalt hilft und Dinge apportiert.
Wenn Du - wie am Anfang dieses Threads - sagst "Der Hund muss unbedingt ein BBH sein", dann wuerde ich mir ueberlegen, ob Du nicht doch ein bisschen mehr investieren willst, um Deine Chancen zu maximieren, dass Du auch tatsaechlich einen BBH mit Pruefung bekommst.
Wenn Du - wie in Deinem letzten Post - sagst "ach, wenn wir die Pruefung nicht bestehen wuerde ich den Hund trotzdem behalten, wir kriegen das schon irgendwie geregelt", dann wuerde ich mir ueberlegen, ob die Ausbildung / Pruefung wirklich SOOO wichtig ist, dass Du tausende bis zehntausende von Euro dafuer ausgeben willst.
Einem Hund zuverlaessig das Apportieren von Haushaltsartikeln beizubringen (grade im Haus mit relativ wenig Ablenkung) ist kein grosses Hexenwerk bei einem Hund mit ein bisschen Veranlagung. Das koenntest Du ohne weiteres auch mit einem etwas aelteren Hund (vielleicht so zwischen 1 und 3 Jahren) und einem guten "normalen" Trainer schaffen. Da wuesstest Du auch schon bei der Uebernahme ungefaehr, wie der Hund charakterlich so drauf ist, und der Hund haette moeglicherweise schon ein gewisses Mass Grunderziehung (und wuerde z.B. nicht mehr ins Haus kacken).
Das heisst ja nicht, dass Du mit diesem Hund nicht auch die Pruefung anstreben kannst, aber wichtig waere dann halt, dass er/sie im Alltag fuer Dich funktioniert, und nur sekundaer das Bestehen der Pruefung.
Es ist immer schwer zu sagen, was man tun wuerde, wenn...
Aber beide Loesungen, die Du im Auge hast kosten immer noch eine MENGE Kohle, und am Ende hast Du das gesamte Risiko. Ich finde irgendwie, so ist es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Zum Staffordshire Bull Terrier - ich glaube, das ist sehr unterschiedlich. Es gibt solche, die grade in der Pubertaet ganz schoen Kraft kosten, und auch ordentlich Jagdtrieb mitbringen. Unvertraeglichkeit mit Argenossen kann auch ein Problem sein. Aber es gibt auch totale Herzchen, die einfach zu fuehren sind, sich mit Allem verstehen, nicht uebermaessig viel Auslauf brauchen. Das waere eine Frage der Auswahl des speziellen Hundes. Was das Kuscheln angeht (scheint Dir ja wichtig zu sein) schlaegt jedenfalls keiner die Bull & Terrier Rassen :).
Mir persoenlich liegen sie einfach erheblich mehr als z.B. sehr sensible Hund (wie z.B. viele Collies). Ist aber totale Geschmackssache.