Welpe trinkt / pinkelt Unmengen
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Und achtet morgen wirklich darauf, wie viel euer Hund am Tag trinkt, also immer schön mit dem Messbecher nachfüllen. Das wird den TA sicher auch interessieren. Die meisten Hunde trinken eigentlich eher zu wenig, da ist man dann doch schon mal erstaunt, wie hoch der eigentliche Bedarf wirklich ist.
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Wenn man mit einem Welpen keine Gewaltmärsche unternimmt, heisst das doch nicht, dass er nicht genug Bewegung bekommt! Natürlich würde er 2 Stunden durch den Wald laufen, denn den Anschluss an seinen Sozialpartner zu verlieren, weil er müde ist wäre ja lebensgefährlich für ihn! Er wird also laufen bis zur völligen Erschöpfung.... Um das zu vermeiden, hat sich irgendwer diese 5-Minuten-Regel ausgedacht, sie bezieht sich auf strammes gleichförmiges Laufen, nicht auf freie Bewegung.
Keine Hundemutter bei natürlicher Aufzucht nimmt ihre 12 Wochen alten Welpen auf lange Streifzüge mit - die haben zwar viel freie Bewegung, aber nicht durch marschieren, sondern balgen in der Nähe der Wurfhöhle herum, und machen nur kleinerere Erkundungsgänge. Und genauso bewegt sich der Welpe in seinem neuen Heim frei durch die Wohnung, oder im Garten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Welpenbesitzer ihre Welpen 22 Stunden in die Box sperren oder ins Körbchen verbannen. Ich habe hier auch keine derartigen Ratschläge gelesen. Wenn man einen überdrehten Welpen mal runterfährt, damit er bemerkt, dass er ja eigentlich müde wäre, bedeutet das nicht, dass er sich nur 3x 10 Minuten frei bewegen darf in der Wohnung. Ich habe mich, was das Marschieren betrifft, mehr oder weniger an die etwas grosszügiger ausgelegten Empfehlungen gehalten. So sind wir halt nicht klassisch spazieren gegangen, sondern haben uns auf eine Wiese oder an den Waldrand gesetzt.
Zum Ausgangsproblem: ich würde wirklich mal messen, wieviel der Welpe trinkt. Wenn es ein sehr leicht hochfahrender Welpe ist, der alles sehr intensiv erlebt, kann die Aufregung schon Durst machen, und das Trinken kann auch dem Stressabbau dienen. Aber das kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Und erst müssen mögliche medizinische Ursachen ausgeschlossen werden. Dein Programm hört sich eigentlich ganz vernünftig an, aber Welpen sind nicht alle gleich, und was für die Mehrheit passt, kann trotzdem diesen individuellen Welpen stressen durch zuwenig oder zuviel Reize.
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Erneut vielen Dank für die vielen konstruktiven Antworten!
Ja zurück zum Thema: Ein Lebershunt klingt wirklich übel. Lese mir das gerade durch, danke für den Link! Werde das am Montag sofort zur Sprache bringen. Denke auch ein großes Blutbild wäre das Beste - schon weil es mich beruhigen würde.
Gemessen wird morgen definitiv. Dass wir darauf nicht von selbst gekommen sind ... Wir haben heut nur eine Pipi-Strichliste geführt. Aber das ist weniger aussagekräftig.
Eine Frage dazu: Gibt es denn einen Durchschnittswert wieviel Trinken am Tag für einen Welpen normal ist? Kann man dazu was sagen?Sie ist ein Hippel, der gern überall dabei ist und denn wir immer stark beruhigen müssen. Trotzdem möchte ich mich darauf natürlich nicht verlassen, auch wenn es in Anbetracht der genannten Alternativen mir das Liebste wäre. Ich mache mir wirklich viel Sorgen :/
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Zitat
Gemessen wird morgen definitiv. Dass wir darauf nicht von selbst gekommen sind ...
Wie man so schön sagt, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht@ Susi und Strolch: Was hatte das mit dem gekochten Putenfleisch auf sich? Warum hat das die Symptome ausgelöst?
Und außer dem vermehrten Trinken gab es keine anderen Symptome? Das ist irgendwie beängstigend -
Hallo Velvi,
ich wollt Dir damit keine Angst machen. Ein Sheltie gehört auch nicht zu den typischen Rassen, die betroffen sind. Es kommt ja auch eher selten vor. wollt nur darauf hinweisen, dass man manchmal etwas abklären sollte, wenn es doch sehr ungewöhnlich ist. Und das scheint das Trinkverhalten ja zu sein.
Es gibt ja auch noch andere Erkrankungen, die dafür ursächlich sein können (Diabetes, wobei dann hätte der Teststreifen ja auffällig sein müssen, meine ich, der war ja ok, oder?)
Ich habe letztes Jahr eine trächtige Fundhündin aufgenommen, die bei uns welpen bekam und jetzt hab ich den absolut krassen Unterschied gesehen, wie wenig die welpen gepuschert haben. Damals hab ich hier teilweise im 5 Minuten Takt Pfützen weggewischt.
Klar, kann sowas auch durch Stress kommen, aber das organische sollte vorab ausgeschlossen sein.
LG
Susanne -
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Zitat
Eine Frage dazu: Gibt es denn einen Durchschnittswert wieviel Trinken am Tag für einen Welpen normal ist? Kann man dazu was sagen?
Ganz grob kann man sagen 100ml/kg Körpermasse/Tag. Je nach Temperatur, Bewegung etc. variiert das natürlich sehr. -
Pirschelbär, bei Hunden mit einem Lebershunt fließt das Blut an der Leber vorbei, bzw. durch den Shunt durch die Leber hindurch ohne dass die Leber entgiftet. Dadurch vergiftet der Hund nach und nach. Und gerade durch das pure Fleisch hatte er enorme Mengen von Ammoniak im Blut und hat dadurch die sogenannten Gehirnsymptome bekommen. Das war ein ziemlich erschreckender Anblick und ich dachte er stirbt uns unter den Händen weg. Er war grad mal 7-8 wochen alt als das passiert ist (wurde mit ca 5-6 wochen ausgesetzt). Ich hatte schon auf eine Vergiftung getippt, damit lag ich ja im Grunde auch richtig. Und er hatte keinerlei andere Symptome. Doch, er hat sich häufig gekratzt, obwohl er keine Flöhe o.ä. hatte. Aber keine der anderen typischen Symptome. Immerhin wurde es bei ihm früh genug diagnostiziert und er wurde bereits im Alter von 10 wochen erfolgreich operiert. Da gibt es leider ganz andere Fälle.
LG
Susanne -
Nein nein - ich bin ja dankbar für jeden Tipp! Besser es stellt sich hinterher als nicht zutreffend heraus, als dass man es übersieht. Von dem her werde ich eben abwarten, wie sich der Tierarzt zu dem Verdacht äußert und was er anordnet. Der Test war ok. Ich bin daher sehr ratlos :/
Gut, dass es bei euch eine Heilmöglichkeit gab!
Danke für den Richtwert - bin ja mal gespannt was morgen rauskommt. Gefühlt ist sie eher bei 150ml pro KG :S Wir werden sehen ...
Danke euch allen auf jedenfall vielmals!
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Zitat
Wenn man mit einem Welpen keine Gewaltmärsche unternimmt, heisst das doch nicht, dass er nicht genug Bewegung bekommt! Natürlich würde er 2 Stunden durch den Wald laufen, denn den Anschluss an seinen Sozialpartner zu verlieren, weil er müde ist wäre ja lebensgefährlich für ihn! Er wird also laufen bis zur völligen Erschöpfung.... Um das zu vermeiden, hat sich irgendwer diese 5-Minuten-Regel ausgedacht, sie bezieht sich auf strammes gleichförmiges Laufen, nicht auf freie Bewegung.
Keine Hundemutter bei natürlicher Aufzucht nimmt ihre 12 Wochen alten Welpen auf lange Streifzüge mit - die haben zwar viel freie Bewegung, aber nicht durch marschieren, sondern balgen in der Nähe der Wurfhöhle herum, und machen nur kleinerere Erkundungsgänge. Und genauso bewegt sich der Welpe in seinem neuen Heim frei durch die Wohnung, oder im Garten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Welpenbesitzer ihre Welpen 22 Stunden in die Box sperren oder ins Körbchen verbannen. Ich habe hier auch keine derartigen Ratschläge gelesen. Wenn man einen überdrehten Welpen mal runterfährt, damit er bemerkt, dass er ja eigentlich müde wäre, bedeutet das nicht, dass er sich nur 3x 10 Minuten frei bewegen darf in der Wohnung. Ich habe mich, was das Marschieren betrifft, mehr oder weniger an die etwas grosszügiger ausgelegten Empfehlungen gehalten. So sind wir halt nicht klassisch spazieren gegangen, sondern haben uns auf eine Wiese oder an den Waldrand gesetzt.
Genau so! Danke für diesen Beitrag.
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Laß Dich doch nicht verrückt machen mit irgendwelchen Laiendiagnosen. Mein Hund war als Welpe ein ich hab immer gesagt "wandelnder Durchlauferhitzer": oben Unmengen rein und unten wieder raus. Mein Hund ist quasi mit ihrer Wurfschwester groß geworden und ich hatte den unmittelbaren Vergleich. Meine war ne Saufziege, ihre Schwester hat deutlich weniger getrunken und gepißt. Ich hatte damals schon auf Tips von anderen HH drüber nachgedacht ihr das Wasser abends wegzunehmen, brachte es aber nicht übers Herz. Es hat sich von ganz alleine gegeben. Sie säuft auch heute noch deutlich mehr als ihre Schwester und nimmt auf Spaziergängen viel mehr Möglichkeiten wahr zu trinken, und auch zu Hause merkt man schon am Hören, wer da am Napf ist (meine ne gefühlte Minute, danach ist der Napf fast leer, ihre Schwester einen Bruchteil davon), muß aber heute deshalb nicht mehr pinkeln als ihre Schwester. Im Gegenteil, sie kann sogar länger einhalten als ihre Schwester. Wenn ihre Schwester morgens zum Pinkeln in den Garten muß, dreht meine sich noch 3x mal um und belegt das gemeinsame Bett in vollen Ausmaße.
Was die anderen Sachen angeht, wohin dieses Thema abdriftet: höre doch einfach auf Deinen Bauch.
Mein Hund ist mein erster und ich wußte überhaupt nichts von 5-Minuten-Regel, bevor ich in einem Forum davon gelesen habe (da war mein Hund aber schon ca. 2 Jahre) und ich hatte langjährige HH an meiner Seite, die das nie so gehandhabt haben. Die 2 kleinen Mäuse haben mit mir schon von Anfang an angepaßte ruhige Spaziergänge im Wald gemacht ohne ständigen Blick auf die Uhr, aber halt im reizarmen Wald und nicht in der Stadt mit ständigen neuen Reizen. Beide Hunde durften im häuslichen Umfeld, hauptsächlich bei meinem Bekannten, der halt die Wurfschwester von meiner hatte und Haus und Garten, agieren wie sie wollten, heißt sie haben gespielt bis zum Umfallen und Einschlafen. Bei mir zu Hause (Mietwohnug) war mein Hund schon von sich aus eher ruhig. Sie wurde zwar teilweise auch bespielt von mir, teilweise aber auch schon mal ignoriert, weil sie hatte anfangs auch ein bißchen die Tendenz mir nachzutrotten und auf meinen Füßen zu liegen. Ich würde einfach schauen, was willst Du. Ich möchte auch mal Ruhe vor meinem Hund haben und zum Glück hatte ich es da bei meiner nicht schwer. Wäre es anders, daß er das nicht respektiert, würde ich Ruhe auch einfordern. Ein ständiges Fordern seitens des Hundes könnte ich nicht akzeptieren. Aber da gibt es halt keine Patentlösung.Zum Füttern: nach meinem heutigen Wissen würde ich einen Jungghund eher zu kurz halten. Übergewicht schadet den Gelenken. Lieber zu dünn als zu dick.
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