Welpe mit od. ohne Papiere kaufen?

Zitat

Wegen Hundesteuer und Versicherung werde ich euch im Februar auch ausfragen müssen;)

Lohnt es sich überhaupt zu diskutieren? Das sieht doch fast so aus, als wüßte sie schon, wo sie einen Hund herbekommt?

zum Thema Papiere oder nicht, will ich mich nicht weiter äussern, Borderpepper hat meine Meinung gut vertreten.

Ich gehe hier jeden Morgen seit 7 Jahren mit einem Grossen Schweizer spazieren und der ist ein absolut lieber souveräner Familienhund, darf zu Hause sein Haus und Hof bewachen und ist draussen einfach ein Netter. Ist auch ein "echter" Schweizer, der stammt nämlich von da und die Besitzer haben auch immer noch Kontakt zu den Züchtern, die haben aber auch damals fast zwei Jahre auf "ihren" Hund warten müssen. Ich weiss nicht, ob die Wartezeiten da immer noch so lange sind. Ich finde diese Rasse gut, auch wenn das sicherlich kein Hund für mich wäre, aber das ist ja auch nicht das Thema.

lg
Skunky

Hallo und herzlich Willkommen!

Ich schließe mich Corinna an - ich habe auch gedacht, ob ihr wirklich die richtigen Informationsquellen für diese beiden Rassen hattet. In vielen Rassebeschreibungen und auch in vielen Büchern, stehen nämlich die Eigenschaften immer sehr nett "verpackt" und nur mit absolut geschultem Auge liest man wirklich heraus, was einen da erwarten kann. Weimaraner sind m. M. nach Hunde, die wirklich nur in Kennerhände gehören, möglichst auch in welche, die diese Hunde jagdlich führen. Ich kann euch verstehen, irgendwie ging / geht mein Traum immer so ein wenig in Langhaarweimi - aber das würde ich mir und dem Hund einfach nicht antun. Habt ihr mal wirklcih mit verschiedenen Besitzern dieser Rassen gesprochen? Es gibt doch sicher auch hier spezielle Rasseforen, die euch da weiter helfen könnten?

Hätte ich die Wahl, würde ich IMMER den Welpen mit Papieren bevorzugen, es sei denn, es handelt sich um irgendein Tier aus einer Notsituation / Nothilfe. Dann wären mir die Papiere wurschtegal. Ansonsten bin ich eben der Meinung, man darf diese grenzenlose Vermehrung, die oft betrieben wird, nicht unterstützen.

Wobei wir beim nächsten Punkt waren. In der Tat war es noch vor einigen Jahren so, daß viele Tierärzte, gerade auch der "alten Garde" empfahlen, eine Hündin solle einmal Welpen bekommen. Das waren aber auch noch die Zeiten, wo dann 5 von 6 Welpen ertränkt / gegen eine Wand geworfen wurden und eins bei der Mutter verblieb, damit diese nicht böse wird. Heute sind die Forschungen viel viel weiter und sehen das als Quatsch an. Von daher auch von mir die inständige Bitte jetzt schon - lasst es bleiben, mal eben Welpen in die Welt zu setzen. Anders wäre es natürlich, wenn ihr einen Hund mit Papieren bekämt, der in irgendeiner Weise für seine Rasse ein Gewinn sein könnte - dann allerdings auch hier wieder nur die Zucht über Papiere und Verband.

Selbstredent ist ein Papier keine Versicherung!
Aber die wahrscheinlichkeit bei einer gut durchdachten Zucht (!) einen kranken Welpen zu bekommen ist erheblich geringer!

Gentik ist natürlich nicht in einem einzigen Posting zu erklären!

Was mich aber hier sorgt ist die Tatsache, das die Dinge seinen Gang gehen werden, und zwar unabhängig von allem was wir hier zum besten geben werden! :runterdrueck:

Eins aber noch:
BITTE!!!!!!

Hört auf mit Begriffen wie "Privat-Hobby-züchter" und dergleichen um euch zu werfen!

Eine Hobbyzucht ist eine ZUCHT, mit PAPIEREN, ohne finanzielle Gewinnabsichten!
(soweit die Definition)
Es dürfen maximal 4 potente Hündinnen in dieser Zucht vorhanden sein!

Alles was ihr hier unter diesem Begriff zusammengefaßt habt bezeichnet man per Definition als VERMEHRUNG!!!!!!

Das noch so zum Abschluß!

VG Kai, HOBBYZÜCHTER :wink:

Hallo etiste

Zu deinen beiden Wunschrassen hast du ja schon genügend Erläuterungen erhalten.
Für diese Entscheidung ist es sehr wichtig, dass du die Anforderungen der jeweiligen Rasse erfüllen kannst. Das wurde ja hier schon mehrfach betont und ich denke, dass du dir darüber auch schon Gedanken gemacht hast.:wink:

Zu deiner 2. Frage:
Für einen Familienhund ist es meines Erachtens nach ziemlich unrelevant, ob er Papiere hat oder nicht.

Reinrassig oder nicht, vom Züchter oder von privat ...
Egal! Hauptsache ist, dass du dir das Umfeld des Welpen richtig ansiehst und bestenfalls beide Elterntiere vor Ort sind.
Schau dir den Welpen ganz genau an: Augen, Ohren, Nase, Popo etc. Weiterhin ist wichtig, dass der Welpe ausreichend geimpft und entwurmt ist.

Eine Garantie für einen perfekt gesunden Hund hast du kaum, ob nun Züchter oder privat. Man sollte die Gegebenheiten vor Ort vernünftig unter die Lupe nehmen und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.

LG Meli

Zitat

Für einen Familienhund ist es meines Erachtens nach ziemlich unrelevant, ob er Papiere hat oder nicht.

Das verstehe ich nicht.

Viele Grüße
Corinna

Also ich kann dazu nur sagen, dass unser Hund keine Papiere hat. Er kommt aus einem Wurf von 9 Stück (beide Eltern hatten Papiere), wobei nur die ersten 5 Papiere bekommen haben und die anderen nicht.
Wir haben uns für genau den "Hund" entschieden und sind nicht nach irgendwelchen Schriftstücken gegangen. Sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich Ihre Schwester oder Ihren Bruder da sitzen.. :wink:

Ich bin der Meinung, die Chemie muss passen .., der Rest ist zweitrangig!

LG
Tinke

Zitat

Das verstehe ich nicht.

Viele Grüße
Corinna

Familienhund heisst ja nicht, dass ich damit eine professionelle Zucht machen möchte, oder? Sie spricht ja nicht davon, dass sie züchten will. Sie möchte einen Hund für die ganze Familie. Einen Hund, der einfach zum Spass haben da ist. Knuddeln, spielen, rumtollen, spazieren gehen etc. (Das ist zumindest im groben meine Beschreibung vom Familienhund)
Muss ein Hund dafür Papiere haben?

LG Meli