Welpe mit od. ohne Papiere kaufen?

  • Hmm.. ich glaube, da gehen die Meinungen etwas auseinander.


    Ich verstehe natürlich die Argumente für "Züchter" sehr gut und im großen und ganzen finde ich es auch richtig.


    Nur zu meiner "Hobby-Privat-Züchterin" möchte ich schon sagen, dass sie sich sehr "professionel" um die Kleinen gekümmert hat. Sie sie nicht zu früh abgegeben hat (erst ab der 11 Woche), sie sich auch sehr um die Gesundheit gekümmert hat (ständiger Tierarztbesuch, Hunde waren alle geimpft, entwurmt). Klar war es eine harte Zeit für sie, viele schlaflose Nächte, die sie aber auch durchstand. Sie war auch das Frauchen der Elterntiere, die man auch deshalb immer zu Gesicht bekommen hat. Meines Erachtens nach, war sie genauso gut wie jeder "Professioneller". Ich stehe auch jetzt noch mit ihr in Kontakt, da sie immer noch wissen will, wie es ihren ehemaligen Lieblingen geht.


    Aber ich hatte wahrscheinlich auch Glück mit ihr, muss ich sagen.


    Aber wiederum denke ich mir auch, falls jemand unachtsam war, die Hündin trächtig ist, warum sollte ich mir von denen keinen nehmen? Soll ich warten bis sie im Tierheim landen?


    Aber jeder hat, wie schon gesagt, eine eigene Meinung dazu.


    Liebe Grüße
    Maxime


  • Leider ist dies ganz und gar keine Garantie, einen gesunden Hund zu bekommen. Das Thema Inzucht ist dir in der Linienzucht sicher auch bekannt.... das Liedchen kann ich dir, nachdem ich jetzt in meiner Ausbildung zu diesem Thema noch viel mehr erfahren habe, lauuuut singen... ;( leider! Zudem kommt, dass die Stammbäume leider oft nicht korrekt geführt werden....
    Ich habe auch einen Rassehund mit Stammbaum und nicht sehr viel Ahnung vor dem Kauf gehabt. Ich dachte:"Stammbaum = Gesundheitsgarantie" - falsch gedacht! Ich kann nur hoffen, dass Ramiros Papiere ordentlich geführt und die Inzucht in Grenzen gehalten wurde.... GENETIK, ein heisses Eisen!


    Christine: nicht alle schwarz bemalen, wenns nur ein "scharzes schaf" gibt...darauf legst (oder war zumindest mal so) du doch ganz besonderen wert *zwinker* ...


    grüsse

  • also ich bin auch der Meinung das Papiere nicht automatisch die Garantie dafür ist das der Züchter verantwortungsbewusst und zum Wohl der Hunde handelt
    NATÜRLICH gibts solche und solche........

  • Zitat

    Leider ist dies ganz und gar keine Garantie, einen gesunden Hund zu bekommen. Das Thema Inzucht ist dir in der Linienzucht sicher auch bekannt....


    Linienzucht ist schlicht ein anderer Begriff für Inzucht... manche nennen es auch "erweiterte" Inzucht... Bei einer Rasse, die genügend Individuuen auf dieser Welt hervorgebracht hat, meiner Ansicht nach absolut unnötig und ein zu hohes Risiko. Bei Nutztieren kann ich dem vielleicht noch was abgewinnen...

    Zitat


    das Liedchen kann ich dir, nachdem ich jetzt in meiner Ausbildung zu diesem Thema noch viel mehr erfahren habe, lauuuut singen... ;( leider! Zudem kommt, dass die Stammbäume leider oft nicht korrekt geführt werden....
    Ich habe auch einen Rassehund mit Stammbaum und nicht sehr viel Ahnung vor dem Kauf gehabt. Ich dachte:"Stammbaum = Gesundheitsgarantie" - falsch gedacht!


    Papiere sprechen einen Käufer ja nicht davon frei seinen eigenen Kopf zu benutzen :wink: Deshalb rate ich jedem, der sich in eine Rasser verguckt hat, ersteinmal Infos zu sammeln - über einen längeren (!) Zeitraum!


    Viele Grüße
    Corinna

  • Dem Beitrag von Kai ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen :gut:


    Außer vielleicht noch, wo man einen Welpen mit Papieren kaufen sollte, nämlich bei einem Züchter in einem Rassezuchtverband der dem VDH angehört.


    Das ist für den Großen Schweizer Sennenhund der Schweizer Sennenhund-Verein für Deutschland e. v. (http://www.ssv-ev.de).


    Sollte es doch ein Weimaraner werden: Weimaraner-Klub e.V. (http://www.weimaraner-klub-ev.de). Da wirst Du aber als Nichtjäger wenig Chancen haben, da der Zuchtverein seinen Züchtern die Abgabe ausschließtlich an Jäger empfiehlt, was ich sehr gut finde.

  • :winken: Hallo Etiste,


    ich denke, der Scheizer-Sennenhund ist als Familienhund besser geeignet, und soweit ich weiß, werden Weimaraner vom Züchter nur an Jäger abgegeben. Aus guten Grund!!!


    Falls du wirklich möchtest, dass deine Hündin einmal Welpen bekommt, ist es empfehlenswert einen Hund mit Papieren vom VDH etc. zu nehmen. Für die Zucht müßtest du ebenfalls einem Verband beitreten und ich denke diverse "Auflagen zur Zucht" erfüllen. Ansonsten könnte es möglich sein, dass du auf den "ach so süßen Welpen" sitzten bleibst.


    Desweiteren denke ich genau wie meine Vorredner: Schau dir die Welpen an, wie sie gehalten werden, ob sie geimpft sind etc... Wachsen sie in der Familie auf, oder im Schuppen ohne Umweltreize? Dies ist für das spätere Familienleben sehr wichtig. Unser Paul ist ein Mischling (also ohne Papiere), der eine wunderbare Kinderstube in einer Familie hatte. Die Welpen wuchsen im Haus direkt in der Familie auf.
    Ich denke, auch unter sogenannten Züchtern gibt es schwarze Schafe.


    Viel Glück bei der Wahl der Rasse und der "Bezugsquelle"


    Liebe Grüße, Bianca

  • Ich finde die Diskussion ob eine Hündin Welpen bekommen sollte ist hier fehl am Platz. Das Thema sind doch die Papiere.
    Solange es Hündin und Welpen gut geht und die Welpen in gute Hände kommen ist das doch egal oder?!?


    LG Chrissi

  • Chrissi,


    nö Du, das sehen wir anders.


    Die Themenstarterin schrieb
    sie hätte vor eine Hündin zu nehmen damit diese
    auf jeden Fall auch einmal Welpen bekommt.


    Ein solches Thema sollte um der "Hundewillen" auf keinen
    Fall unkommentiert bleiben.


    Gruß
    Christine

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