Dummy-Talk
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ch denke mal, es soll die ursprüngliche Arbeit möglichst nachbilden. In Videos aus England oder Schottland habe ich es häufig gesehen, dass die Hunde über die dort verbreiteten Steinzäune bei der Arbeit müssten oder über Baumstämme wird auch häufiger gearbeitet. Wobei das natürlich feste Hindernisse sind, wo der Hund auch aufsetzen könnte, und das vielleicht deshalb gar nicht die Vorbilde für die mobilen Plastikzäune sind.
Ich finde auch dass das etwas völlig anderes ist, weil die Hunde auf Steinwällen aufsetzen können. Und Baumstämme gehören zum normalen Gelände einfach dazu. Für mich absolut unverständlich, warum das jetzt aufkommt, in anderen Hundesportarten werden Hürden tendenziell eher niedriger gesetzt oder ganz aus den Prüfungsordnungen gestrichen weil es gesundheitlich belastend ist (zumindest wenn man das exzessiv trainiert und die Gefahr besteht ja wohl immer). Und dann wie auf dem Video noch 3 Zäune hintereinander!
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Meiner Meinung nach brauchen Zäune nur Richter denen zu wenig Möglichkeiten einfallen ein Gelände vom Schwierigkeitsgrad her entsprechend anzupassen.
Liegt das vielleicht nicht eher daran, dass es in D wenig richtige Niederwild Reviere gibt?
Vor ein paar Jahren habe ich das erste Mal sehr nah die Organisation von einem WT miterlebt. Da war man schon froh und dankbar überhaupt ein Gelände zur Verfügung gestellt zu bekommen. Aber dort dann interessante Stellen für die Aufgaben rauszusuchen war gar nicht so einfach. Für den letzten Richter blieb leider nur noch eine nackte Wiese übrig. Deshalb wurde durch die Orga entschieden, dass man dem Richter einen Zaun zur Verfügung stellt. Ob er ihn nutzen möchte oder nicht blieb ihm dann selber überlassen.
Deshalb würde ich da erstmal kein Aussieben unterstellen.
Und wer denkt, dass es in UK hauptsächlich Steinmauern gibt, kann sich gerne mal dieses Video ansehen und die Drahtzäune zählen
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ungefähr bei Minute 7:30 sieht man zum Beispiel auch von Nahem wie der Hund drüber hüpft.
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Ja gut es mag Ausnahmen geben und Gelände ist immer ein Thema, aber auch auf platter Wiese kann man schwierige Aufgaben ohne Zaun machen. Es fehlt halt manchmal an Kreativität hab ich das Gefühl. Also Kreativität was mögliche jagdliche Situationen angeht.
Ich hab nicht generell was gegen einen Zaun, aber hoffe, dass es keinen Trend dahin geben wird. NIcht noch mehr als eh schon...
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Es fehlt halt manchmal an Kreativität hab ich das Gefühl. Also Kreativität was mögliche jagdliche Situationen angeht.
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass viele Dummy-Richter gar keine eigenen jagdlichen Erfahrungen haben. Also ich auch nicht, aber ich bin auch kein Richter. Wenn es nach mir ginge könnte man Sport und Jagd auch einfach voneinander trennen (natürlich nicht völlig) aber da gibt es auch immer viel Heuchelei

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Es fehlt halt manchmal an Kreativität hab ich das Gefühl. Also Kreativität was mögliche jagdliche Situationen angeht.
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass viele Dummy-Richter gar keine eigenen jagdlichen Erfahrungen haben. Also ich auch nicht, aber ich bin auch kein Richter. Wenn es nach mir ginge könnte man Sport und Jagd auch einfach voneinander trennen (natürlich nicht völlig) aber da gibt es auch immer viel Heuchelei

Ja, es wird einfach nicht ehrlich kommuniziert, dass eben einige Richter überhaupt keine jagdnahen Aufgaben stellen können, aufgrund mangelnder Erfahrung.
Eine Trennung von Sport-Dummy und Jagd, fände ich aber auch super schade. Schließlich kommt die Dummyarbeit aus der Jagd und die Retriever sind halt Jagdhunde. Aber ja, nicht so einfach...
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und alle anderen, die sich angesprochen fühlen. Wie seht ihr das denn? Hattet ihr das Gefühl, dass eure Hunde durch das heranführen an die jagdl. Arbeit dann auch mehr Interesse an Wild hatten als vorher oder hat es irgendwie anders Einfluss genommen?
Sorry, ich bin gar nicht mehr wirklich aktiv die letzte Zeit
Ich hoffe, die Antwort kommt jetzt nicht zu spät und stört nicht :)Ich hab mir Pippa die JAS auch hauptsächlich deshalb gemacht, weil ich mir den jagdlichen Weg offenhalten wollte und das eben nunmal Voraussetzung für das meiste ist. Gerade die Tollingprüfung will ich aber eigentlich unbedingt machen. Wie weit ich ansonsten gehen würde, weiß ich noch nicht. Fremdführen lassen ist ja auch oft eine Option und wenn man da ein paar Kontakte hat, lohnt es sich für den Hund zumindest schon, auch wenn man selbst keine Jagdschein hat. Da bin ich mir ehrlich gesagt nämlich auch noch unsicher.
Ich kann deine Zweifel an dem „Sinn“ dahinter verstehen. Aber für mich ist es im ersten Moment keine „Verschwendung“ von Wild, es ist ja nicht zwecklos und man macht das ja auch nicht zig mal einfach so bevor es zur JAS geht oder in seiner Freizeit. Soweit ich weiß ist es auch unabhängig vom Bundesland verboten damit draußen zu arbeiten, wenn es nicht innerhalb eines Reviers ist. Deshalb sehe ich das als Training, nicht als Bespaßung. Und für später wär es wie gesagt in meinem Fall sowieso nicht so, dass ich ein eigenes Revier hätte (Jagdschein überhaupt mal hinten angestellt). Somit würde ich es Pippa tatsächlich nur dann ermöglichen können und wollen, wenn jemand sie mitnimmt oder wir mal gemeinsam in einem Revier trainieren können.
Achso und ihre jagdliche Ambition war schon immer da, woran ich arbeiten musste und wurde nicht mehr dadurch.
Vielleicht konnte ich ja was dazu beitragen :)
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Video Bomb
oder was alles hinter deinem Rücken passiertExterner Inhalt m.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Habe es jetzt nach langer Abstinenz riskiert und bin mit Splash wieder zur Dummygruppe gegangen. Er war begeistert - abr wir haben den Verdacht, dass er nicht mehr so gut sieht. Seine Marks waren noch nie seine Stärke, aber selbst wenn er aufmerksam war, schien er nur vage zu wissen, wo der Dummy lag. Was ihn nicht gestört hat - eine Suche ist eh intressanter!
Die Symptomatik mit dem rechten Hinterbein war nicht schlimmer als sonst, mal sehen, wie es morgen ist. Wäre super, wenn wir wieder regelmässig hingehen könnten, er liebt es so sehr!
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Wir haben ein Workingtest Wochenende am Pillersee hinter uns.
Gestern sind wir in der F/Novice gestartet und heute in der Open.
Die Richter haben wirklich anspruchsvolle Aufgaben gestellt, aber fair und nett gerichtet. Ich beschreib euch mal die Aufgaben:
F/Novice
Station 3 Ton Buijs
Der Startpunkt war etwas entfernt vom Ufer des Sees. Man schaute parallel zum Ufer auf zwei Helfer. Der eine war weiter vorne und warf erst eine Markierung weit ins Wasser nach rechts, lief dann nach links und warf eine Markierung nach links ins Gebüsch. Anschließend beschoss der hintere Helfer ein Blind in den Binsen. Zuerst sollte das beschossene Blind geholt werden, also zwischen den zwei Marks durch, dann das Wassermark. Das linke Mark wurde nicht geholt.
Leo wär fast eingesprungen. Ist mit seinen fast 7J ja ein junger ungestümer Hupfer
Beim Einweisen geradeaus ging er einen Schritt vor, so dass ich nachrücken musste.
Ich war auch mega nervös so nach 2 Jahren mal wieder starten. Aber er lief eine wunderschöne gerade Line zum Blind, ohne sich ablenken zu lassen! Kurz geholfen, dann fand er und kam. Das Wassermark fand er natürlich super. Ging schön raus und kämpfte sich durch das seichte Wasser. Beim Zurückkommen hat er sich 2x geschüttelt - 14 PStation 4 Werner Haag
Wieder eine Wasseraufgabe. Zwei Markierungen. Eine geradeaus durch die Binsen, eine links ins Wasser. Man durfte selber aussuchen welches man holen will.
Ich ließ Leo das erste in den Binsen zuerst holen. Er hatte schlecht markiert und das im Wasser war für mich safe. Er ließ sich gut schicken und hinten einweisen. Das Mark war kein Problem, allerdings guckte er dem Richter beim Rückweg zu viel nach dem Helfer oder den Radfahrern. 16 P
Station 2 Petra Buijs
Ein 2er Walk Up auf einer Buckelpiste (Wiese kann man das nicht nennen). Zwei Helfer in engem Winkel zueinander, fast hintereinander standen weiter vorne. Der vordere beschoss 2x Blinds. Erst wurde ich geschickt, dann der andere Hund. Man ging wieder weiter und der hintere, etwas mehr links schoss 2x in Richtung Blinds. Hier sollte erst der andere Hund holen, dann ich.
Das Gelände war richtig schwer. Durch die vielen Huggel konnte ich die Tiefe nicht gut einschätzen. Dann standen auch noch ein paar Bäume im Weg und dann waren rechts und links zwei hochfrequentierte Spazier- und Fahrradwege. Beim ersten Schuss konnte Leo den Helfer nicht orten und sah nach links zu irgendwelchen Fahrradfahrern. Dementsprechend lief er auch zu weit links. Ich musste ihn früh händeln, verlor ihn aber dann doch aus den Augen. Pfiff in wieder zurück und hatte mit Müh und Not das erste Dummy drin. Der Walk Up an sich war dafür sehr gut und Leo wartete auch super ruhig als der andere Hund dran war. Half uns aber leider nix für das zweite Dummy. Nach viel händeln brach die Richterin uns ab. 0 P
Station 1 Helene Leimer
Eine Markierung ins Schilf und eine Markierung im 90°Winkel in etwas Grünzeug.
Beim Mark ins Schilf hab ich Leo etwas geholfen, beim anderen auch. 14 Punkte
Mit Blick auf unseren ersten Open-Start war es sehr schade, dass wir diesen Tag nicht bestehen konnten.
Open
Station 2 Ton Buijs
Wir waren im Wald. Zwei Vollblinds im engen Winkel, eins kurz eins länger, waren zu arbeiten.
Leo lief raus als wären sie beschossen gewesen, hat mich schon mal sehr gefreut, dass er so motiviert war und Spaß hatte. Nach kurzem händeln hatte er Dummy 1. Dummy 2 war deutlich weiter entfernt, aber wieder lief er schön raus. Als er dem Gelände nach rechts folgen wollte, stoppte ich ihn und wies ihn nach hinten ein. Nahm er gut an. Hinten hab ich mich aber leider in der Tiefe verschätzt und zu früh gepfiffen. Ich musste noch etwas händeln, dann war er endlich da und fand das Dummy. Ich freute mich mega über unsere erste bestandene O-Aufgabe!!!
16 PStation 3 Petra Buijs
die Aufgabe war im Wald und tricky, ein Helfer (nicht zu sehen) schoss erst etwas links, lief dann nach rechts ins Blickfeld, schoss nochmal und warf eine Markierung, deren Fallstelle nicht zu sehen war. Anschließend musste man am Helfer vorbei nach hinten auf ein blind schicken.
Nachdem ich von Petra gestern eine Null bekam, war ich ziemlich nervös, aber sie war super nett
Leo brauchte etwas Hilfe beim Mark und viel Hilfe um nach hinten zum blind zu kommen. Die vielen Büsche und Hindernisse machten eine gerade line schwer. Aber wir schafften es tatsächlich und bekamen 6P ich war mega happy!! Danach bekam ich sogar noch Tipps was das Lining anging, echt super
Station 4 Werner Haag
Eigentlich war es das gleiche wie am Vortag, nur die Entfernungen waren weiter, vor allem das linke wurde dadurch sehr schwer. Die Hunde mussten zuerst durchs Wasser, an Land, durch einen Wassergraben und hinten an Land fündig werden.
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leo hatte das erste gut markiert und fand schnell. Danach fing die Herausforderung an. Er schwamm etwas zu weit rechts, ich wollte ihn dann nach hinten links einweisen, aber er ignorierte das und versuchte es über Land
Leider war er da für mich kaum zu sehen und die Tiefe war schwer einzuschätzen. War er schon über den Graben, der vom Startpunkt aus nicht zu sehen war, oder nicht? Er nahm meine Kommandos so mittelmäßig an und war irgendwann viel zu weit rechts. Links nahm er dann aber an und lief schön in den Wind. Ich wollte ihn noch weiter einweisen bis ich bemerkte, dass er bereits hat. Ein Stein fiel mir vom Herzen!
12PStation 1 Helene Leimer
Es flog eine hohe und weite Markierung ins Schilf, die durfte gleich gearbeitet werden, im Anschluss musste ein blind in gleicher Richtung geholt werden.
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leo lief gut raus zum Mark, verschwand im Schilf und kam ohne dummy wieder raus. Auch mehrmaliges einweisen brachte nichts. Er war einfach nicht tief genug, sondern blieb immer wieder an der fallstelle weiter vorne von gestern hängen. Der Wind kam auch noch von hinten. Die Aufgabe war also leider nicht zu lösen für uns - so schade!!! Beim letzten dummy kein Glück
0 PAber es war wirklich super lehrreich! Die anderen Starter und auch die Richter waren super nett und haben gerne Tipps gegeben. Und soweit ich es mitbekommen habe, haben sich alle über den Exoten gefreut
Er war aber auch wirklich super brav und ich freu mich über die Sachen die er gezeigt hat. Verstecken müssen wir uns nicht
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Trotzdem super Wochenende für euch.

Tut mir leid, dass es dann doch nullen gab.

Wir konnten gestern leider nicht starten, ich war absolut nicht fit und hab es mir lieber nicht zugemutet. Nun hab ich heute erfahren, dass wir die ganze Zeit hätten in der Anfängerklasse starten können. Der DRC hatte wohl gepennt und erst am 19.9. ein Rundschreiben verteilt, dass die Corona-Regelung bis Jahresende bestand hat.

Naja. Ich schiele gerade so Richtung Dummy A und hab aus Neugier mal gekuckt, ob es dieses Jahr noch was gäbe. Es gibt aber im Umkreis von 300 km nur 2 Termine, einer davon freitags.
Der andere an einem Sonntag. Wie macht ihr das denn alle? Morgens 3/4 Uhr aufstehen? Übernachten? Und montags Urlaub nehmen? Nur mal so ganz theoretisch- praktisch gefragt. 
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