Hund ist unberechenbar

  • Das sind Aussie-Problem-Klassiker. Rassetypisches Ressourcen bewachen. Missverstanden, weil das Hochspringen als Freude missinterpretiert wurde und der Hund (vermutlich wegen des Alters) bisher versucht hat körperlich zu blocken, jetzt wird er erwachsen und spricht klartext.


    Ein Tumor hat der ziemlich sicher nicht ;)

  • ich finde es hier ziemlich unsinnig tipps zu geben.
    euer problem ist grossteils "hausgemacht", andererseits ist es ein junger hund in der pupertät bei dem man mit z.t. überzogener strenge alles womöglich verschlimmert. die tendenz hierzu jedoch zeigt sich leider.
    lasst euch dringend von jemanden vor ort helfen der euch, den hund und eure handlungen anschaut und euch da minutiös unterstützt.
    meines erachtens läuft hier viel zu viel schief. die probleme sind viel zu ganzheitlich und komplex. ihr müsst vor allem lernen wie ihr den hund massregelt, wie und wann nur korrigiert usw...


  • Ich wage jetzt mal, ohne den Hund persönlich zu kennen, zu sagen, das hat alles nix mit Dominanz zu tun oder dass Hund wegen eines Schmerzes so reagiert, sondern weil Hund viel zu wenig bzw. verkehrt Grenzen aufgezeigt bekommen hat, keine klare Struktue aufgebaut wurde, dafür aber unbewußt viel zu viele Privilegien. Dadurch in eine Position bugsiert wurde die er eigentlich nicht ausfüllen kann! Dein Hund ist jetzt zwar in einem Alter wo er seine Grenzen so oder so testet, aber Grenzen muss ich bei einem solchen jungen Hund nicht körperlich durch festhalten am Genick durchsetzen. Einfach vorher überlegen was möchte ich was mein Hund darf und was nicht. Es beginnt doch schon damit, dass Hunden innerhalb der eigenen vier Wände Freiraum ohne Ende zugesprochen wird. Sie dürfen sich hinbewegen wohin und wann immer sie wollen. Wenn dein Hund inzwischen gelernt hat, sich über Schnappen Abstand zu verschaffen, dann leg ihm eine kurze Hausleine ans Halsband, wodurch du einen besseren Zugriff auf ihn hast, nimm ihn im Bedarfsfall kurzerhand an der leine und führe ihn möglichst ohne Kommentar auf seinen Platz und leg ihn ab, bleibt er nicht, leine ihn kommentarlos an. Und entlasse ihn erst dann wieder wenn er sich entspannt hat. Schlafens und Ruhezeiten sind mindestens so wichtig wie Auslastung. Bitte den Besuch der kommt, ihn nicht anzufassen, egal wie sehr er sich "einschleimt"! Aufmerksamkeit muss man sich verdienen! ;) Und mit der OMMA würd ich mal ein ernstes Wörtchen reden! Schick ihn einfach auch mal weg und lass dich nicht auf das ständige Fordern von ihm ein! Geht er nicht dann darfst du ihn ruhig auch mal wegdrängen. Bleibt er auf Abstand, ruf ihn nach ner kurzen Zeitspanne zu dir, gib ihm ne kurze Streicheleinheit und schick ihn wieder weg.
    Du musst ne gesunde Balance zwischen Geben + und nehmen - finden. Zwischen einschränken und erlauben. Tabu und Privileg!Ruhezeiten und Auslastung/Bewegung.
    Such weiter, vielleicht findest du einen wirklich kompetenten Trainer! Viel Erfolg


    Grüßle
    Antonius

  • ich danke euch mal für die wertvollen tipps, denn irgendwie ist mir einiges klar geworden!


    Janosch wird eh nicht ständig das fressen weggenommen, das haben wir gemacht als er noch sehr klein war, weil wir eine sehr sehr große familie haben und wollten, dass er nicht ausrastet falls ihn mal jemand zu nahe kommt. mein freund und ich dürfen zu jeder zeit in seine schüssel fassen und ihn unterbrechen. bei uns würde er auch nichts machen (denke ich) außer eben dieses schnappen,wenn ich ihn total fest halte.
    das mit dem spazieren gehen habe ich eingeführt, da mir zwei hundetrainer geraten haben so lange zu gehen. 5 stunden am tag braucht ein aussie mindesten haben sie gesagt "der is unterfordert"..da kommt es ja schon..was soll man noch glauben?


    das mit dem begrüßen ist so eine sache! von anfang an haben wir allen leuten gesagt sie sollen ihn ignorieren wenn er hoch springt und nicht auch noch mit streicheleinheiten belohnen. seit kurzem bekommen jetzt die menschen ärger mit uns wenn sie sich nicht daran halten. festhalten möchte ich ihn nicht mehr, da es eben schon zwei mal mit den schnappen vorkam als ich ihn beim begrüßen festgehalten habe.


    und ja dass er sich bedrängt fühlt, wenn ihn wer zu nahe kommt und dann schnappt verstehe ich schon, doch wie soll ich dass dann einem 1 jährigen kind erklären? ich muss doch eher meinem hund beibringen, dass er nicht das recht hat zu schnappen nur weil er sich bedrängt fühlt. da kann ich dann ja später nicht mal mehr aufs klo gehen wenn mein kind schon gehen kann.


    und ja er ist ein total gestresster Hund!!!! woher das kommt weiß ich auch nicht. schon als welpe war er total schnell gestresst und dann total übermütig! ich hab mir dann angewöhnt ihn anzuleinen wenn er nicht zur ruhe kommt und ihn mal ein bisschen zum schlafen zu zwingen. er ist auch beim spazierengehen total gestresst wenn ihn ein hund aus der weite anbellt oder wenn etwas runter fällt...


    vielleicht könnt ihr mir ja auch tipps geben wie ich ihm helfe nicht mehr gestresst zu sein!
    manchmal habe ich das gefühl ich habe wirklich alles falsch gemacht bei der Erziehung :(

  • Hast Du Dich mal mit der Rasse Australian Sherpherd auseinandergesetzt?


    Wenn Du einen Hund haben möchtest, den Du zukünftig einfach so auf Menschen zulaufen lassen möchtest, dann gib ihn bitte ab, denn das wird nicht gut ausgehen und es wäre nicht fair, wenn jemand verletzt wird ;)

  • ich bin aus Wien!


    Wenn Du einen Hund haben möchtest, den Du zukünftig einfach so auf Menschen zulaufen lassen möchtest, dann gib ihn bitte ab, denn das wird nicht gut ausgehen und es wäre nicht fair, wenn jemand verletzt wird....was hat das mit einem aussie zu tun? natürlich ahbe ich mich mit der rasse auseinander gesetzt

  • Wenn Hunde nicht von selber in die Ruhe finden, dann muss man ihnen zeigen was Ruhe bedeutet.
    5 Stunden Auslauf ist mehr als nur ein Hammer!!
    Wenn Hunde einen "befriedigenden" Auslauf genossen haben, legen sie sich in der Regel sehr gerne zum schlafen und ruhen nieder. Kann das dein Hund nicht, dann leine ihn einfach nach dem nach Hause kommen an. Er wird sich dann schon einfügen. Wenn man das Hunden zeigt dauert es in der Regel nicht lange und sie haben verstanden, nochmehr, sie lernen, wie gut diese Ruhe tut und genießen das über kurz oder lang richtig. Auch in diesem jungen Alter schon.


    grüßle
    Antonius

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