Hund ist unberechenbar
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tut bitte eines nicht und verurteilt mich nicht!! ich habe mir nicht gedacht "oh wäre es süß einen hund zu haben" und habe mir von heute auf morgen einfach irgendeinen genommen!
ich habe mich erkundigt und informiert! ich beschäftige mich mit der thematik und rede mit Fachleuten! jeder gibt andere tipps, jeder sieht die situation anders! ich habe meinen ersten hund und bekomme nur verurteilungen und seltsame tipps zu hören. irgendwann glaubt man den tipps! mir wurde auch schon geraten den hund nach so einer attacke so richtig windelweich zu schlagen, damit er weiß wer der boss ist (Hab ich natürlich nciht getan) aber es werden einem städnig nur seltsame tipps gegeben und wenn man seinen ersten hund hat, dann weiß man eben nicht wirklich was jetzt das richtige und gute ist!Liebe DaniJanosch,
so wie Dir, geht es ganz vielen Menschen mit ihrem ersten Hund.
Ich bin ja generell dagegen, Anfängern einen Welpen zu geben und ganz besonders, wenn es sich um eine Rasse mit speziellen Anforderungen handelt.Ich glaube, als es noch keine Hundeforen und tausend schlechte Hundetrainer gab, waren die Hundewelpen besser dran. Man hat sie einfach nach Gefühl erzogen.
Was Dir fehlt, ist Erfahrung und Souveränität. Das kann man mit tausend Ratschlägen nicht lernen, das kommt einfach, wenn man lange mit Hunden lebt.Ich finde z. B. die 5-Minuten-Regel pro Lebensjahr beim Spazierengehen einfach unsinnig.
Nach meiner Ansicht ist eine körperliche Auslastung gerade bei Junghunden wichtig.
Aber wonach sollst Du Dich richten???Ich an Deiner Stelle würde mir die Tipps rausziehen, die nach Deinem Gefühl in Ordnung sind. Sicherlich kann auch ein guter Trainer nützlich sein. Aber auch da musst Du vorsichtig sein und nach Deinem Gefühl entscheiden. Es gibt wirklich viele, die keine Ahnung haben.
Das größte Problem sehe ich darin, dass Du zusätzlich, zu Deiner Unsicherheit im Umgang mit Deinem Hund, nun ein Kind bekommst.
Keine Ahnung, wie Du das alles schaffen kannst.
Einem 8 Monate jungen Hund einen Maulkorb zu verpassen, finde ich ganz schrecklich.Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung
Bubuka -
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Würde meine Schwiegermutter sich meinem Hund nähern auf 10cm wenn dieser einen Knochen hat, würde ich sie wortlos rausschmeißen. Ich möchte auch nicht, dass mir jemand in den Teller starrt.
Eigentlich ein toller Hund, dass er als Warnung knurrt. Diese Warnung sollte man allerdings verstehen und mal nachdenken, warum der Hund knurrt.
Futter ist eine wichtige Ressource für den Hund. Warum muss da die Freundin vorbeilaufen, wenn der Hund in Ruhe fressen will. Das kann ich als Halter machen, da er weiß, dass von mir keine Gefahr ausgeht aber nicht eine Bekannte, die nicht zur Familie gehört.
Ich halte übrigens nicht viel von diesen Aussagen ich bin der Chef. Es gibt Dinge, die mein Hunde befolgen muss aber ich muss meine Chefposition nicht ständig hervorkehren. Ich agiere eher souverän und verständlich für meinen Hund. Das macht meiner Meinung nach eher einen geeigneten Hundeführer aus. Achte auf seine Körpersprache und lerne ihn zu lesen. Sorge auch für Ruhephasen, sodaß der Hund nicht ständig unter Streß steht. -
Ein Maulkorb muss aber nichts schlimmes sein, das kann man einem Hund genauso schmackhaft machen wie jedes Halsband, jedes Geschirr. Ein guter Maulkorb hindert den Hund an nichts, außer am Beißen. Und das kann ziemlich wichtig sein.
Ich denke auch, dass ein ohnehin überdrehter Hund eher weniger Bewegung braucht, um besser runterkommen zu können - und meiner Erfahrung nach ist es schon schwierig, einen gesunden Hund körperlich komplett auszupowern. Bei Junghunden find ichs genauso falsch wie bei einem Kind - jeder von uns ist doch als Kind schonmal aus dem Schwimmbad geholt worden mit den Worten "jetzt komm mal raus und mach Pause, deine Lippen sind schon ganz blau!" Kinder und Welpen wissen oft nicht, wann genug ist, und je mehr sie gefordert werden, desto mehr drehen sie auf. Wo soll denn das enden, wenn der Hund erwachsen ist? Wenn ich den Hund jeden Tag bis zur Erschöpfung fordere, schade ich ihm. Er würde ja immer "trainierter" werden.
Mag sein, dass es bei manchen Hunden klappt, aber hier ja offenbar nicht. Also würd ich den Tips der "Ruhig-Macher" folgen. Damit kommt auch die Aufregung aus der Situation, und du kannst - was immer du trainierst - mit mehr Gelassenheit angehen. Und Gelassenheit tut not, wenn man etwas verändern will.
Und was die Verwandtschaft/Bekannstschaft angeht - da wär ich auch ziemlich rigoros. Allerdings weiß ich nicht, wie alt du bist - vielleicht wird man da jenseits der 30 auch selbstbewusster. Meine Tiere sind - extrem gesagt - genauso mein Besitz wie mein Geld, mein Schmuck und der Inhalt meines Kühlschranks. Und bis auf wenige Ausnahmen haben sich die Leute da nicht selbst zu bedienen.
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Wir hatten schon mal solch einen Thread, wo ein 8 Monate junger Hund mit Maulkorb leben sollte. Ein Armutszeugnis, finde ich. Das zeigt doch, das irgendetwas schief läuft.
Ich könnte einen Maulkorb höchstens mal für eine bestimmte Situation akzeptieren.Ich habe von ausreichender körperlicher Auslastung geschrieben, nicht von: bis zur Erschöpfung fordern.
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Ein Maulkorb ist, wenn man einen Hund richtig daran gewöhnt, keine Qual, sondern dient lediglich dazu, Beißvorfälle zu verhindern.
Niemand behauptet, dass der Hund den ganzen Tag damit herumlaufen soll oder dass sich damit die Probleme in Luft auflösen.
Es sollte selbstverständlich an den Problemen, die eine Ursache haben, gearbeitet werden, damit er in Zukunft keinen Maulkorb tragen muss.
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Ein Maulkorb ist, wenn man einen Hund richtig daran gewöhnt, keine Qual, sondern dient lediglich dazu, Beißvorfälle zu verhindern.
Niemand behauptet, dass der Hund den ganzen Tag damit herumlaufen soll oder dass sich damit die Probleme in Luft auflösen.
Es sollte selbstverständlich an den Problemen, die eine Ursache haben, gearbeitet werden, damit er in Zukunft keinen Maulkorb tragen muss.
das finde ich auch ... es sagt ja keiner dass der hund rund um die uhr damit rumrennen soll ... aber es ist doch das wichtigste dass man sich im training absichert und wenn der halter weiß (und vllt. selbst unsicher ist) dass was passieren kann dann maulkorb drauf ...
es sagt ja keiner maul korb drauf - probleme gelöst .. ein maulkorb ist eine sicherung ... genau wie eine schlepp ... in anderer hinsicht aber eine begrenzung für den und und sicherheit für den halter
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Beißkorb ist er eh gewohnt, da wir oft öffentlich unterwegs sind!
Ist es denn wirklich sinnvoll ihn mit leine wo fest zu machen wenn besuch kommt? Oder ihn wegzusperren?
Verursacht Das nicht total depression bei einem hund?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm das hilft aus dieser situation raus zu kommen. Ich glaube wirklich ich sollte mwhr nach meinem gefühl handeln, denn mit hundetrainertipps bin ich ja bisher auch nicht so gut gefahren...
Also wenn ich es mir aussuchen hätte können, wäre ich sicher nicht schwanger geworden aber manchaml spielt das schicksal lustige spiele mit uns.. -
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ich danke euch mal für die wertvollen tipps, denn irgendwie ist mir einiges klar geworden!
Janosch wird eh nicht ständig das fressen weggenommen, das haben wir gemacht als er noch sehr klein war, weil wir eine sehr sehr große familie haben und wollten, dass er nicht ausrastet falls ihn mal jemand zu nahe kommt. mein freund und ich dürfen zu jeder zeit in seine schüssel fassen und ihn unterbrechen. bei uns würde er auch nichts machen (denke ich) außer eben dieses schnappen,wenn ich ihn total fest halte.
das mit dem spazieren gehen habe ich eingeführt, da mir zwei hundetrainer geraten haben so lange zu gehen. 5 stunden am tag braucht ein aussie mindesten haben sie gesagt "der is unterfordert"..da kommt es ja schon..was soll man noch glauben? Salopp gesagt: das ist Quatsch - wie schon oben geschrieben, kannst Du gerade Welpen/Junghunde schnell überfordern, da sie ihre eigene Grenze noch nicht kennen - und "nach müde kommt blöd" - er ist einfach überdreht weil er nicht zur Ruhe kommt!das mit dem begrüßen ist so eine sache! von anfang an haben wir allen leuten gesagt sie sollen ihn ignorieren wenn er hoch springt und nicht auch noch mit streicheleinheiten belohnen. seit kurzem bekommen jetzt die menschen ärger mit uns wenn sie sich nicht daran halten. festhalten möchte ich ihn nicht mehr, da es eben schon zwei mal mit den schnappen vorkam als ich ihn beim begrüßen festgehalten habe.
und ja dass er sich bedrängt fühlt, wenn ihn wer zu nahe kommt und dann schnappt verstehe ich schon, doch wie soll ich dass dann einem 1 jährigen kind erklären? ich muss doch eher meinem hund beibringen, dass er nicht das recht hat zu schnappen nur weil er sich bedrängt fühlt. da kann ich dann ja später nicht mal mehr aufs klo gehen wenn mein kind schon gehen kann.
Versteh mich nicht falsch! Keine Frage, ein Hund darf kein Kind beissen, ganz klar! ABER: in so einer Situation muss man halt z.B. Kleinkind und Hund trennen - zum Schutz von beiden! Z.B. in einem "Zimmerzwinger", wo halt das Kind nicht rankommt und der Hund seine Ruhe hat!
Natürlich sollen die Zeiten wo beide abgesperrt sind auf nur kurze Zeit beschränkt sein, eben wo mal kurzfristig keine Aufsicht möglich ist.
Alles andere - nämlich das sich der Hund alles gefallen lassen muss und sich nicht "wehren" darf wenn z.B. Kind ihn zwickt oder so, fände ich nicht gerecht!und ja er ist ein total gestresster Hund!!!! woher das kommt weiß ich auch nicht. schon als welpe war er total schnell gestresst und dann total übermütig! ich hab mir dann angewöhnt ihn anzuleinen wenn er nicht zur ruhe kommt und ihn mal ein bisschen zum schlafen zu zwingen. er ist auch beim spazierengehen total gestresst wenn ihn ein hund aus der weite anbellt oder wenn etwas runter fällt...
meiner Meinung nach durch zu wenig ruhe, durch zu viel "Programm" - siehe obenvielleicht könnt ihr mir ja auch tipps geben wie ich ihm helfe nicht mehr gestresst zu sein!
manchmal habe ich das gefühl ich habe wirklich alles falsch gemacht bei der Erziehung -
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Beißkorb ist er eh gewohnt, da wir oft öffentlich unterwegs sind!
Ist es denn wirklich sinnvoll ihn mit leine wo fest zu machen wenn besuch kommt? Oder ihn wegzusperren?
Verursacht Das nicht total depression bei einem hund?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm das hilft aus dieser situation raus zu kommen. Ich glaube wirklich ich sollte mwhr nach meinem gefühl handeln, denn mit hundetrainertipps bin ich ja bisher auch nicht so gut gefahren...
Also wenn ich es mir aussuchen hätte können, wäre ich sicher nicht schwanger geworden aber manchaml spielt das schicksal lustige spiele mit uns..wieso machst du einen maulkorb drauf wenn ihr unterwegs seid
nein "depressionen" sind deine menschliche einschätzung ... der hund ist einfach in einer neuen situationen, privilegien werden entzogen ...
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wieso machst du einen maulkorb drauf wenn ihr unterwegs seid
Es herrscht Maulkorbpflicht in den Öffis.
Darf ich fragen bei welchen Trainern du warst? Bin auch aus Wien, deshalb würd es mich interessieren. Gerne auch per PN.
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