Parvovirose - hat die Klinik das Beste versucht?
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Bei einem guten Züchter, mit Zwinger-und Zuchtkontrollen wäre das definitiv nicht passiert, denn ein guter Züchter achtet penibel auf Impfungen und Entwurmungen und wo man wann mit dem Welpen nicht hingehen sollte. Insofern hat es die TS leider doch nicht begriffen, denn sonst würde sie nicht schreiben, dass es bei Züchtern auch passiert wäre( und sie viele Leute kennt, die auch von Vermehrern gekauft haben und die Hunde jetzt noch leben).
Es ist natürlich sehr traurig, was passiert ist, ändert aber nichts an dem Leid, dass dort vielen Lebewesen durch dieses gedankenlose Handeln zugefügt wird.
Ob das Krankenhaus alles getan hat, tja, schwierig, vielleicht wurde zu lange gewartet, bis man eine Diagnose gestellt hat. Die Kotprobe und Blutuntersuchung wären die ersten Dinge, die ich nachkontrollieren lassen würde.
Hätte es was geändert, hätte man es 2Tage vorher gewusst, auch nicht klar. Es gibt Welpen, die Parvo überleben.
Es ist also müßig sich darüber Gedanken zu machen, den Hund holt es nicht zurück.
Ich hoffe, dass Euer nächster Hund von einem seriösen Züchter kommt, der einem Verband/Verein angehört und sich an die Impfvorgaben hält.
RIP kleine Maus -
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Hi
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Es tut mir sehr leid um die Maus und ich kann dir gut nachfühlen was den Schmerz betrifft!
Das Leid der Vermehrerhündinnen und deren Welpen ist schon länger nicht mehr unbekannt und doch bin ich vor 4 Jahren an Vermehrer geraten, unser Fussel hatte zwar keine todbringenden Erkrankungen, doch hat er an anderen Folgen zu knappern.
Ich habe die Verkäufe dieser Vermehrer überwacht, ausgedruckt und der Polizei übergeben und somit einen minimalen Beitrag, gegen diese Bande, geleistet, auch wenn weiterhin Leute preiswert und nicht geimpfte Welpen kaufen. Solange Nachfrage besteht wird weiter produziert!Hier sind leider die Gutmenschen die immer wieder voreilig die Moralkeule schwingen und ja, sie mögen auf einer Seite recht haben und Aufklärung in dieser Hinsicht ist auch richtig und wichtig, doch die Art und Weise wie es hervorgebracht wird und sich alle auf die Schultern klopfen, finde ich immer wieder bemerkenswert.
An deiner Stelle würde ich die Verkäufer damit konfrontieren und gegenfalls die Polizei einschalten, nur so kann man diese Leute stoppen.
Auch in den Zuchtstätten des VDH liegt noch vieles im Argen und auch dort werden Deckmäntel über nicht unerhebliche Erbkrankheiten gelegt, doch das ein anderes Thema.
Ich bin mir sicher das du, falls nochmal ein Welpe einzieht, alles kritischer durchleuchtes .... denn jeder macht mal Fehler!
LG Sabine
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Hey erst einmal tut es mir wahrsinnig leid was mit deinen Hud passiert ist..
Leider muss ich auch dazu sagen das ich genau den selben fall gerade durchleben muss
Ich und mein Mann haben uns am 04.02.2014 einen Chihuahua-Shih tzu mischling gekauft
Und eigendlich schien alles perfekt die kleine wurde entwurmt und musste halt nur noch geimpft
Werden was wir auch machen wollten, am nächsten Tag hat sie gespielt und hat ordentlich gefressen und getrunken gehabt doch am nachmittag darauf so gegen 15 uhr fing sie an sich zu übergeben mehrfach mit würmen, ich rief daraufhin direkt den Tierarzt an der mir gesagt hat das dass ganz normal sei und sie die ja auscheiden müsste..!
Ich vertraute auf die wörter der Tierärztin aber meiner kleinen wollte es einfach nicht besser
Gehen sie übergab sich wieder und wollte nicht mehr Trinken weder Essen und hatte durchfall
ich zögerte nicht lange und fuhr in die Tierklinik die sie geröngt haben und ihr blut abnahmen und sie am tropf 15 minuten gelassen haben.
Sie sollte über nacht dort bleiben was mir relativ schwer fiel.
Am nächsten morgen rief die ärztin mich an und erzählte mir das die kleine Spülwürmer hat und dies jetzt behandeln und sie den Kot der kleinen gegen nachmittag kontrollieren würden, daraufhin rief sie wieder gegen ca. 16 uhr an und dann der Schock parvovirose es hieß es wäre noch nicht in ihr ausgebreitet aber vorhanden.
ich wusste zuerst gar nicht was das überhaupt für eine Krankheit ist bis ich mich erkundigt habe. Es war ein Schock als ich all das traurige gelesen habe.
Meine kleine liegt immernoch in der Tierklinik am 06.02.2014 hieß es aber es ging ihr gut sie ist munter uns trinkt was nur fressen tut sie nicht gut. Die ärztin meinte sie wolle mich nicht übers jetzige wochenende nicht anrufen nur wenn was mit der Kleinen ist. Leider bekam ich heute am 09.02.2014 einen traurigen anruf..
Meiner kleinen geht es schlechter sie hat Fieber und verliert weiße Blutkörperchin und das es höchst wahrscheinlich sein kann das sie verstirbt ich konnte kaum am Telefon reden bzw antworten auf das was die ärztin mir da erzählte.
Jetzt will die ärztin mich am montag ( 10.02.2014) anrufen und mir Berichten wie es meiner Kleinen maus geht.
Ich hab eine totale wut auf die Verkäufer die leider jetzt nicht mehr ans telefon gehen.. Mir aber davor noch mit den Spruch gekommen sind.. : Sie haben die Kleine Gesund bekommen..! Ich kann ja schlecht in einen Hund hinein gucken..! Jetzt müssen mein Mann und ich abwarten was mit unserer Kleinen passiert -
Ich finde das schon komisch.
VOR dem Kauf scheint keiner mal ins Internet oder hier ins Forum zu gucken.
Da würde man nämlich zahlreiche Infos finden, worauf beim Hundekauf zu achten ist.
Aber NACH dem Kauf, wenn der Hund krank ist, weil man auf keine gute Herkunft geachtet hat, dann ist das Gejammer groß.
Zum :kotz2: -
Zitat
Ich finde das schon komisch.
VOR dem Kauf scheint keiner mal ins Internet oder hier ins Forum zu gucken.
Da würde man nämlich zahlreiche Infos finden, worauf beim Hundekauf zu achten ist.
Aber NACH dem Kauf, wenn der Hund krank ist, weil man auf keine gute Herkunft geachtet hat, dann ist das Gejammer groß.
Zum :kotz2:
Am Schlimmsten finde ich immer, dass im Nachhinein die Schuld auf alle anderen abgewälzt wird und man sich selber zum armen, unschuldigen Opfer macht. Ich habe mit solchen Leuten 0 Mitleid.
Der Welpe hingegen tut mir unendlich Leid, aber für ihn ist es leider eh schon zu spät. Er, seine Geschwister und seine Eltern sind die wahren Opfer! -
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Vielleicht kann ich hier ja mal aus der Sicht eines DWZRV/VDH-Züchters etwas Licht ins Dunkel bringen:
1. Meine Hündin, mit der ich beabsichtige zu züchten, ist 150%ig gesund und komplett durchgeimpft. Ich frische sogar noch auf, wenn die letzte Impfung vor dem Decken mehr als 6 Monate zurück liegt, denn: die ersten 6 - 8 Wochen nehmen die Welpen Antikörper über die Muttermilch auf und ebbt dann langsam ab, deshalb unbeding mit 8 Wochen erste Impfung!
2. Wenn die Welpen kommen ist NIEMAND im Wurfzimmer außer mir und evtl. noch einem Familienmitglied. Und das bleibt auch die nächsten 5 Wochen so, bis die Puppies lebendig werden, auch raus gehen und anfangen, ein Immunsystem aufzubauen. Auch wir lassen unsere Schuhe und Jacken draußen und waschen uns die Pfoten gründlich.
3. Sobald die Äuglein aufgehen, so mit 2 Wochen, wird das erste Mal entwurmt. Und das machen wir alle 2 Wochen bis die jungen Wilden dann mit 12 Wochen - frühestens - ausziehen.
Ab der 5. Woche kommt dosiert Besuch, frisch gewaschen, ohne Schuhe. Wer ungeimpfte Hunde/Katzen zu Hause hat: Pech! Muß vor der Tür bleiben.
4. Nach der 1. Impfung kommt die Wurfabnahme, da wird alles genauestens kontrolliert und protokolliert: Impfung und dazugehörige Chipnummer stimmen? Welpen/Hündin fit? Hoden da? Alle fressen und sind rund? Augen blank, Hintern sauber? Kein Husten? Zimmer warm? Fenster da? Auslauf?....
Das alles kostet unheimlich viel Zeit und Geld. Klar, daß ich meine Welpen nicht für 300 € hergeben kann!Zudem wohne ich hier im Grenznahen Bereich, hier gibt es leider noch einiges an "Vermehrern", also erkennen wir Parvo meist, wenn sie stinkend und jammernd vor uns liegt... wenn allerdings die Eltern schon nicht geimpft wurden und die Wepen nicht entwurmt, hat das arme Wesen KEINE CHANCE!
Parvo wird auch GsD weniger, im letzen Jahr nur 1 Fall, dafür kriegen wir jetzt Hunde aus Ungarn. Die haben auch was nettes im Gepäck: Herzwürmer. Davon letzes Jahr 3 Fälle... da sind die Überlebenschancen zwar größer, aber fragt nicht, was der Hund da durch machen muß und was das kostet... da sind die 1000 Euronen für einen VDH-Hund ein Klacks!Deshalb habe ich heutzutage ÜBERHAUPT kein Verständnis, wenn bei all der Infoflut über PC, Zeitung, Radio, TV IMMER NOCH völlig ungedarfte .............. einfach loslatschen und aus MITLEID so ein Wesen kaufen. Kommt mir so was unter, halte ich das Handy drauf, mache ein Foto und rufe die Polizei. Denn meist leben im Hintergrund viele arme Wesen im Dreck und Elend, das was man zu sehen bekommt, ist nur Fasade!
Aber ich denke, die TS hat´s kapiert und ist hier eh nicht mehr involviert...
Und klar, es gibt die gesunden Mixe von "Fam. Müller nebenan", aber wer kontrolliert das? Wo habe ich eine gewisse Sicherheit, daß Zuchtvorschriften eingehalten werden? Sicher nicht in einem miefigen Wohnzimmer irgendwo an der tschechischen Grenze, aus dem Kofferraum, Wochenmarkt oder gar vor der Haustür!
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Zitat
Gelungene Kritik ist immer auch das Bemühen um einen Dialog. Auf den Kritiker als Scharfrichter können wir verzichten. (Hendrik Schmidt)
Möglicherweise denkt ja der ein oder andere mal über diesen Satz nach, statt sich immer weiter Kerben in die Tastatur zu schnitzen, weil er schon wieder erfolgreich einen User vergrault hat, statt ihm zu helfen, seinen Fehler zu verstehen und ihn nicht wieder zu begehen.Dem Welpen sind alle Daumen gedrückt.
LG, Chris
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Ich frag mich immer, ob überhaupt selbst den armen Welpen damit gedient ist, die irgendwo rauszuholen, um sie zu "retten". Wenn ich hier lese, daß die Sterblichkeit trotz allem bei gut 50% liegt, wenn auch nur rechtzeitig mit der Behandlung begonnen wird (was ja meist nicht der Fall ist) - ist es da nicht eine einzige Quälerei für das Tierchen, das noch zu behandeln, und das Sterben um Tage/Wochen rauszuzögern?
Das Tier selbst weiß schließlich nicht, daß es dadurch eine (wenn auch geringe) Überlebens-Chance kriegt. Könnte heulen, wenn ich solche Beschreibungen lese, wie die Tiere dann nur noch leblos rumliegen, und noch tausend Sachen in sie reingestopft werden, entwurmt wird, obwohl das Körperchen eigentlich schon viel zu schwach ist etc...... ;-(
Ich hab damals mein Bienchen auch von privat geholt (Unfallwurf), und im Nachhinein gesehen, würde die Familie hier im Forum sicherlich unter das zählen, was hier gemeinhin als "Vermehrer" bezeichnet wird; ich selbst zweifelte später (als ich etwas mehr Wissen angelesen hatte) auch daran, daß das tatsächlich ein Unfall war - immerhin der dritte Unfallwurf in Folge, wie sich später rausstellte. OK, sie war mein erster Hund - und doch war ich schon damals wenigstens so weit, daß ich geschaut habe, ob einer der Welpen Durchfall hätte, keine Augen geklebt haben, nen Impfpaß gefordert habe, geschaut habe, ob die vorgestellte Mutter der Welpen auch wirklich die Mutter ist (sie hat beim ersten Besuch damals in meiner Anwesenheit die Kleinen gesäugt), und auch der Vater der Welpen war anwesend in der Familie, und alle incl. der Kinder im Haus sind liebevoll mit den Kleinen umgegangen, ich habe immer wieder Fotos bekommen von der Kleinen, bis ich sie abholen konnte etc.
Für jedes dumme Auto werden vorher monatelang Kataloge gewälzt, wieviel PS das haben soll, nach TÜV-und AU-Prüfungen gefragt, ADAC-Tests (*hust...) gewälzt etc. - keiner würde ein AUTO ohne TÜV-Bescheinigung kaufen, wenn er damit noch irgendwohin fahren will. Aber das Lebewesen Hund wird gekauft ohne jegliche Impfung oder gar vorherige Info seitens des künftigen Halters, worauf man achten muß, und welche Bedürfnisse dieses Lebewesen vielleicht später haben könnte. Nicht mal so viel Interesse bringt man oft dem Wohl seines künftigen Lebensgefährten entgegen - das ist echt traurig...... Es geht doch nicht um die bevorstehenden TA-Rechnungen o.ä., sondern darum, daß es diesem Lebewesen gut geht, und man nicht noch mehr Leid schafft, indem man Leuten, die Hündinnen als Gebärmaschinen in dunklen Verschlägen halten, noch das Wort redet bzw. viel Geld hinten reinsteckt, sodaß sich deren grausames Geschäft auch noch lohnt.... Daß das einfach nicht in die Köppe reingeht...... *verzweifel..... Vor allem: bevor ich die teure Notfall-Behandlung zahle, geb ich das Geld doch lieber woanders aus, wo ich sehen (und nach Möglichkeit auch prüfen) kann, daß der Hund und die Vorfahren anständig aufgezogen wurden und in entsprechendem Gesundheitszustand sind?
Natürlich kann der bestaufgezogene Welpe mal krank werden und ebenfalls eine Parvo/Staupe etc. kriegen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer, und selbst wenn - solange der Welpe gut aufgezogen wurde und entwurmt war etc., sind mit Sicherheit auch die Überlebenschancen größer, als wenn der Körper eh schon durch Würmer & Co. geschwächt ist. Und wer so argumentiert, daß auch Züchter-Welpen so krank werden können, ist sich wahrscheinlich nicht bewußt, was hinter einer solchen Vermehrer-Aufzucht steckt - eine Erklärung über das dahinterstehende Leid wäre da wahrscheinlich hilfreicher, um (nach dem Tod des gekauften Welpen) einen erneuten Kauf in dem Milieu zu verhindern, als bloßes Draufhauen - obwohl die Versuchung groß ist *gg - aber immerhin: wir hier im Forum wissen das vielleicht alles; aber Otto-Normalverbraucher glaubt halt immer noch, solche Vermehrer-Aufzuchten wären Ausnahmen, und jeder, der sich als Hobby-Züchter bezeichnet, wäre automatisch seriös...
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Jetzt will die ärztin mich am montag ( 10.02.2014) anrufen und mir Berichten wie es meiner Kleinen maus geht.
Ich hab eine totale wut auf die Verkäufer die leider jetzt nicht mehr ans telefon gehen.. Mir aber davor noch mit den Spruch gekommen sind.. : Sie haben die Kleine Gesund bekommen..! Ich kann ja schlecht in einen Hund hinein gucken..! Jetzt müssen mein Mann und ich abwarten was mit unserer Kleinen passiertEs tut mir sehr leid, dass es Deinem kleinen Hund so schlecht geht.
Erst einmal ist es das Allerwichtigste, dass Deine Kleine überlegt.Ja, Deine Hundeanschaffung war nicht voll und gut durchgeplant, da gebe ich meinen Vorschreibern Recht.
Also konserviere Deine Wut, lass sie nicht ohne Zweck verrauschen.
Vielleicht kannst Du gegen den Verkäufer vorgehen, vielleicht kannst Du Deine Geschichte weiterhin erzählen, damit sie viele Leute erreicht, die dann nicht in die gleiche Falle tappen. -
Und nur zur Beruhigung:
Die Klinik hat alles richtig gemacht.
Man kann Parvo nicht wirklich behandeln, man kann nur versuchen, die Folgen zu lindern.
Und das ist passiert. Mittel gegen Erbrechen oder Durchfall helfen nicht und sind nicht angezeigt.
Es geht in erster Linie darum, den Hund mit Flüssigkeit zu versorgen, etwas gegen die Schmerzen zu geben und zu hoffen. -
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