Parvovirose - hat die Klinik das Beste versucht?

  • Hallo,
    ich bin das beste Beispiel. Leider kein Gutes.
    Bin auch auf eine Vermehrerin reingefallen im Raum Hannover und musste da nun meine Konsequenzen draus ziehen :( :


    Lernergebnis: NIE wieder einen Hund aus dubiosen Verhältnissen kaufen/anschwatzen lassen und mein nächster Hund kommt vom VDH Züchter. Punkt.


    ich wünsche euch trotzdem alles Gute weiterhin......

  • Eine Bekannte von mir holte sich ein Kätzchen aus dem Tierheim - es verstarb an Parvo.
    Einige Wochen später holte sie sich nochmal ein Kitten, diesmal von privat.
    Es verstarb an dem, noch in der Wohnung befindlichen, Parvo Virus!


    Also bitte, bitte informiert euch richtig ausgiebig über Parvo, bevor ihr euch noch mal einen Hund holen solltet.
    Dieses Virus ist so schlimm und hartnäckig.


    Eines noch: Habt ihr über eine Anzeige beim VetAmt nachgedacht?
    Vermutlich werden auch die Wurfgeschwister eures Welpen und die zukünfigten Würfe an Parvo verenden, wenn nichts unternommen wird.

  • Zitat

    Abgesehen davon, dass vieles schief gelaufen ist , woraus LunaMäuschen sicher die richtigen Schlüsse ziehen wird, (wer will sowas mehr als einmal erleben müssen) wäre es jetzt für LunaMäuschen wichtig, entsprechende Hygienemaßnahmen zu ergreifen, damit sich nicht ein nächster Hund dann bei LunaMäuschen zuhause damit ansteckt. Der Erreger kann bei Raumtemperatur bis zu einem Jahr infektiös bleiben und ist unempfindlich gegen die meisten handelsüblichen Desinfektionsmittel.


    Das möchte ich nochmal hervorheben!! Ganz ganz wichtig. Keinen ungeimpften Hund in die Wohnung nehmen.


    Die Pflegestellen bei uns im TH müssen auch immer! mind. ein Jahr Pause machen bevor sie wieder ungeimpfte Tiere zu sich nehmen, wenn denn mal ein Kätzchen mit Parvo rein kommt.


    Ansonsten so wie das für mich aussieht, war das schon ok so von der Klinik. So kenne ich es auch in etwa. Und das Feliserin(die Antikörper) wird nur einmal alle 2 Wochen gespritzt. Kenne es auch so das die Tiere dabei weiter gefüttert werden wenn! es drin bleibt.


    Ich hoffe daraus hat man gelernt. Ein Hund der Würmer erbricht kann nicht wirklich regelmässig entwurmt worden sein, wie es sich für so einen Zwerg gehört.


    lg

  • Ich denke, dass die TS es verstanden hat. Natürlich hätte es nicht soweit kommen müssen, aber ich denke, sofern nochmal ein Hund einziehen wird, wird sie nicht lange überlegen, wo sie den Hund kaufen wird. So ein Erlebnis wünsche ich keinem.


    Liebe TS, die Kommentare, die du bekommen hast, sind hart, aber sie sind wichtig und richtig. Es geht hier nicht um "den einen Hund", den du gerettet hast, sondern um all die Hunde, die dahinter stecken, warum "dein Hund" überhaupt produziert wurde. Sofern der Markt brummt, werfen die Hündinnen in irgendwelchen verdreckten Löchern erneut Welpen. Immer und immer wieder. Und das tun sie, weil Käufer (wie du) den Markt brummen lassen.
    Für dich ist es Tierquälerei den einen Welpen dort nicht "auszulösen", aber da steckt viel mehr Tierquälerei hinter, zig tausend Hunde und nicht nur "dieser eine Welpe". Ich wollte dich überhaupt nicht angreifen, sondern ich wollte dir lediglich kurz sagen, warum viele hier sehr gereizt auf das Thema reagieren.


    Ich kann verstehen, dass du unglaublich trauerst und das du die Kleine in dein Herz geschlossen hast. Für "diesen einen Welpen" hätte es ein tolles Leben werden können, nur leider zeigt dies mal wieder die Machenschaften der Vermehrerei und die Konsequenz daraus.

  • Die Frage ist: "Hat MAN genug getan?" Mit MAN ist hier sicher der Tierarzt bzw. die Tierklinik gemeint, aber ich beziehe das MAN einfach mal auf alle Menschen, die den kleinen Hund vor sich hatten. Allen voran die Besitzer.


    Wenn ich lese, dass der Hund am Samstag geholt wurde, nach 2 Tagen Durchfall bekam und "man" erst am Donnerstag mit ihm zum Tierarzt geht, war hier aus meiner Sicht schon der erste Punkt, wo nicht genug getan wurde. Wenn mein Hund nachts alle 2 Stunden bricht - ein Welpe noch dazu - warte ich nicht bis zum nächsten Morgen, sondern fahre nachts in die Klinik. Auch hier wurde aus meiner Sicht viel zu lange gewartet. Das zieht sich so durch bis zum Lebensende, das laut der TS viel zu schnell kam. Ich finde aufgrund der Schilderungen der TS, dass der arme Welpe lange genug gelitten hat und von daher finde ich, war es eine Gnade, dass er sterben durfte.


    Es ist schon traurig. Da wird absichtlich und wissentlich ein Vermehrer-Welpe gekauft und dann erwartet, dass Ärzte Wunder vollbringen können.


    Mein Mitgefühl gilt den Tierärzten und ihren Mitarbeitern, denn die dürfen ausbaden, was naive (um höflich zu bleiben) Menschen verbocken, indem sie solche Hunde kaufen.
    Und meine Gedanken sind bei dem Muttertier, dass genau wegen dieser naiven Käufer sicher auch bei der nächsten Läufigkeit Welpen austragen muss.


    Dem kleinen Welpen wünsche ich eine gute Reise über die Regenbogenbrücke. Leider ist er einer von vielen, die jämmerlich verrecken müssen, weil es eben noch immer viel zu viele naive Käufer gibt.


    Absolut kein Mitgefühl habe ich für die naiven Käufer, die dieses Tierleid fördern und unterstützen!

  • Zitat

    wir wollten dem Hund ein schönes zu Hause bieten. (bitte keine Kommentare wie "Sowas kann nie gut gehen", weil ich genug Leute kennen die nicht von einem Züchter gekauft haben und dessen Hunde leben)


    Zitat

    Wir haben die beste Versorgung für sie gehabt, abgesehen davon kann Parvovirose genau so bei einem Hund von einem Züchter vorkommen!


    Es tut mir sehr leid um Euren kleinen Hund und ich bin mir sicher, dass Du im Prinzip das Beste tun wolltest.


    Aber oben genannte Aussagen solltest Du in einer ruhigen Stunde einmal überdenken.
    Denn die Ursachen für diese schwere Erkrankung sehe ich schon darin, dass die Welpen in der Vermehrerstätte schlecht versorgt wurden. Ein verwurmter, junger Welpe hat nun mal einer schweren Infektion so gut wie gar nichts entgegenzusetzen. Eine rechtzeitige Impfung/Entwurmung vor Abgabe wurde verschlampt und von Euch anscheinend auch nicht eingefordert.


    Dein Welpe ist mit hoher Wahrscheinlichkeit verstorben, weil er aus schlechten Bedingungen kam. Jetzt dem TA Versagen zu unterstellen, hinterlässt einen unschönen Beigeschmack (zumindest bei mir).
    Sinnvoller wäre es, gegen diese Händlerin etwas zu unternehmen - und andere Käufer zu warnen und aufzuklären, damit anderen Welpen und Hündinnen Leid erspart bleibt.

  • hier ist ein kleines Wesen gestorben, das leben wollte, und könnte..........
    aber auch noch draufhauen, wie es hier schon Usus geworden ist, tut mir leid dafür habe ich null Verständins :???:
    Man trauert um den kleinen Hund, und kann sich hier noch quasi anhören, was man doch für ein A... ist.
    Nicht jeder kleine Mischling stirbt, es muss immer ein Rassehund sein?
    Von den ach so hochgelobten Züchtern, auch viele upswürfe werden liebevoll und verantwortungsvoll aufgezogen, mit den nötigen Wurmkuren und Impfungen
    Ich will und kann nicht alle über einen Kamm scheren...
    An die TS, mein herzlichstes Mitgefühl für euren Verlust
    kleines Baby, lauf

  • Hier geht es scheinbar aber nicht um einen Wurf von nebenan bei Familie Müller, sondern um einen Vermehrer, der die Welpen nur unter den Mann zwecks Kohle bringen wollte, ungeachtet der Gesundheit von Welpen und Mutter. Da liegen ja auch nochmal Welten zwischen, also zwischen Familie Müller, die sich wenigstens gesundheitlich um die Welpen kümmert und sie weitestgehend sozialisiert, und dem Vemehrer, der seine Welpen auf dem Hinterhof verscherbelt.


  • DANKE!!! Meine absolute Zustimmung. :gut:

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