Trainer möchte Hund beim ersten Treffen alleine sehen!

  • Hm, finde ich schon sehr komisch. :???: Sowas hat unsere Trainerin noch nie verlangt.


    Ich würde es aber definitiv nicht machen. Hätte zu viel Angst um meinen Hund. Ich will ja sehen wie der Trainer mit meinem Hund umgeht. Das ist sehr wichtig für mich.
    Evtl. wendet er dann Methoden an, die mir nicht gefallen. Da ich es aber nicht sehe kann ich auch nicht einschreiten.


    Kannst du dem Trainer nicht sagen, dass du das komisch findest und dich nicht wohl dabei fühlst.
    Der Trainer sollte ja auch auf deine Ansprüche und Bedürfnisse eingehen. Wenn er aber partout davon nicht abweichen will, dann würde ich mir schleunigst einen neuen Trainer suchen.

  • Niemand auf der ganzen Welt, egal wie nett und kompetent er rüberkommt, würde meine Hunde alleine bekommen.


    Ein Trainer der was auf dem Kasten hat, wird wunderbar damit leben können, wenn du ihm sagst, dass du das nicht möchtest und das er sich einen Plan B ausdenken soll.


    Die Absicht disqualifiziert den Trainer nicht aber er sollte respektieren, dass ihr das nicht möchtet und sich was anderes ausdenken.


    Es ist abgesehen davon total normal, dass der Hund sich in seiner Gegenwart und mit seinen Hunden anders verhalten wird, da er ihn nicht kennt, tritt der Trainereffekt ein und er wird sich anders verhalten. Daraus kann man bis zu einem bestimmten Punkt natürlich Schlüsse ziehen aber ihr müßt lernen mit ihm umzugehen und deshalb soll er ein Konzept erarbeiten, wo ihr die Schlüsselfiguren seit.


    Laßt euren Hund nicht in die Hände eines Trainers, wo ihr nicht wißt, was er macht, wenn ihr ihm den Rücken zudreht, dass kann euch - wenn es schiefgeht - die Beziehung zu eurer ängstlichen Motte kaputt machen.


    Von daher: Gespräch suchen, sagen das ihr das nicht möchtet, egal wie wichtig er das findet und das er sich bitte einen anderen Weg überlegen sollte, wo ihr dabei sein könnt. Macht er das: super! Macht er es nicht: anderen Trainer suchen!


    Zitat

    Ich hätte total Angst, dass derjenige meinen Hund klaut :ops:


    DAS wäre nun echt meine geringste Sorge, bei einem Hundetrainer der mir bekannt ist :roll:

  • Auch von meiner Seite ein klares "Würd ich nicht machen!!!".


    Zu 99% rühren die Probleme die ein Hund hat daher, dass es Probleme zwischen ihm und dem HH gibt. Und zu 99% ist es nicht der Hund der sich ändern muss, sondern der HH muss sein Verhalten ändern, was dann auch zu der gewünschten Veränderung beim Hund führt.


    Also egal wie und was gemacht wird - bei mir gehört der HH da zwingend dazu!


    Was passiert wohl, nehme ich einen ohnehin schon verunsicherten Hund, der leicht schreckbar ist und stopfe ihn mirnichts dirnichts in einen fremden Haushalt? Kann ich dir gerne sagen.....das es für den Hund eine komplett neue Situation ist, wird er sich absolut unauffällig zeigen, da er NOCH unsicherer ist und erstmal damit beschäftigt ist, die neue Situation einzuordnen. Wie sich der Hund wirklich verhält, wird erst sichtbar, wenn er auftaut und das dauert eben seine Zeit.


    Also entweder findet das Training MIT mir statt oder gar nicht - meine Meinung.


    Ich mag mich irren, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass hier irgendwas nicht stimmt und ich würde meinen Hund nicht aus den Augen lassen, wo ich nicht weiß, was hinter verschlossenen Türen mitunter geschieht und ich nicht einmal eingreifen kann.

  • @ Fanta und @Windi :gut: :gut:


    Ich würde meinen Hund nur in die Hand eines Trainers geben, wenn ich die Möglichkeit habe, ALLES was da abläuft sehen kann und ich SOFORT eingreifen kann, wenn mir etwas nicht passt. Sollte der Trainer nicht darauf eingehen, wäre ich raus.

  • Ich kenne nun leider dein Problem nicht. Bei vielen Hunden habe ich mir aber auch schon gedacht. Die sind so super und wenn ich sie dann mit den jeweiligen Besitzern gesehen habe, dachte ich mir, was ist das denn jetzt? Einer war dabei, der war völlig umgänglich und wenn Frauchen kam, mußte man echt Angst haben.
    Was ich damit sagen will, es kann meiner Meinung nach sinnvoll sein, den Hund ohne Herrchen zu beobachten.
    Ich find nur die Zeit sehr lang. Eine halbe Stunde auf dem Platz, oder in der Öffentlichkeit, ja, um zu sehen, wie der Hund ohne gewohnten Einfluß reagiert. Aber warum muß der Hund mit nach Hause? Ich würde meine Bedenken anmelden und sagen, so und so viel Zeit ist ok, aber gleich ein paar Stunden, ist mir einfach zu viel.

  • Wird der Hund denn zukünftig ohne Dich im Alltag sein? Soll der Trainer in ins Training nehmen über mehrere Wochen oder wie ist das geplant?


    Man kann als Trainer den Einfluss des Hundehalters auch sehen, wenn der Besitzer dabei ist ;) Den Hund in ein fremdes Territorium mitnehmen, wo andere Hunde leben und die eigene Bezugsperson nicht dabei ist - was genau will man da herausfinden? Wie der Hund in einer Ausnahmesituation reagiert? Aber wozu...?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich hätte da jetzt nicht das Wahnsinnsproblem. Wenn ich dem Trainer vertraue und von seiner Kompetenz überzeugt bin, könnte er meinen Hund gerne mitnehmen, wenn ihm das die Arbeit erleichtert (Wobei ich hierbei von ausgehe, dass er sich den Hund mal ein oder zwei Stunden anschaut, wie er sich ohne die Besitzer verhält).


    Ich finde den Vorschlag durchaus nachvollziehbar und traue einem fähigen Hundetrainer auch zu, dass er um den »Trainereffekt« weiß und das ihn seine Überlegungen und Beobachtungen einfließen lässt. Weil er den Hund für einen »Status-Check« mal getrennt von den Haltern erleben möchte, heißt für mich nicht zwingend, dass die Besitzer nicht die Schlüsselfiguren im Training sein werden.


    Viele Grüße
    Frank

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