Muss man alles immer erst hinterfragen..

  • ruelpserle: Ich bin ja nun nicht von dieser Fraktion.. Aber wenn überhaupt, gibt es nur bei der 1. Situation eine körperliche Maßregelung. Alles andere sind in meinen Augen keine Situationen in denen ich körperlich maßregeln muß (oder könnte... mein Jäger jagt nicht los, wenn er genau neben mir steht ;) )..

  • Ich behaupte zwar nicht, niemals körperlich zu werden, antworte trotzdem, wie ich in den Situationen handeln würde.

    Zitat

    Und zwar will ich nicht lesen:
    - meine machen so was nicht
    - vorher trainieren/erziehen...

    Wobei das bitte, meiner Meinung nach, nicht einfach ausgeschlossen werden darf!

    Zitat

    Wie handelt ihr konkret in folgenden Situationen (die hier aus dem thread genommen wurden):
    - Hund, 8 Jahre, neu ins Haus gekommen verteidigt "seine" Couch mit drohen und Angriffsverhalten

    Wenn mir ein, noch völlig fremder Hund, offensiv droht, halte ich nicht meine Hände hin und mache mich zum potenziellen Beißopfer, dazu ist mir meine körperliche Unversehrtheit zu wichtig.
    Den Burschen würde ich eher "überlisten", indem ich was Interessantes in eine Ecke werfe, ein Stück Wurst, sodass er freiwillig herunterspringt.
    Nein, damit mache ich ihn nicht zum "Gewinner" und bestätige nicht sein Knurren, ich erhöhe die Distanz und signalisiere, dass ich kein Interesse an seiner Ressource habe.
    Das gilt für den Augenblick, um die Situation bestmöglich zu entschärfen, um meine Unversehrtheit zu bewahren.
    Dann weiß ich, dass ein grundliegendes Problem der Ressourcenverteidigung vorliegt, die mit einem Sofaverbot enden wird, je nach dem ist ggf. ein Trainer von Nöten, müsste man sehen, wie sich das entwickelt.
    Gerade "Neuzugänge" handeln doch oft aus Stress und Unsicherheit so, da baue ich nicht mit einer "Gegenaggression" noch mehr Stress hinein.
    Bei einigen Kandidaten handelt man sich vielleicht so noch mehr Probleme ein.


    Zitat

    - Hund steht kläffend am Zaun

    Kenne ich, dann wird abgerufen, was soll ich da maßregeln?

    Zitat

    - Hund geht Karnickel jagen

    Da muss ich ihn doch auch wohl abrufen.
    Was bleibt einem denn anderes übrig, wenn er schon jagt und hetzt?
    Anschließend maßregeln? :???:

    Zitat

    - Hund buddelt sich in Buddel-Wahn

    Bis jetzt ist es mir gelungen, Interessanteres als ein Buddelloch zu bieten, also umlenken, am besten, bevor er sich in den "Wahn" buddelt, ansonsten anleinen und weiter geht es.
    Notfalls antippen, was für mich keine massive körperl. Maßregelung darstellt.

  • @ murmelchen:
    Hmm... ich "pflücke" Hoover am Geschirr von einem Mäuseloch weg, wenn sie gar nicht mitkommen will. Oder ich dränge sie körperlich ab.
    Genauso würde ich sie vom Zaun "abholen" wenn wir einen hätten, an dem sie Bellen könnte.
    Und vom Sofa ist sie auch schon "geflogen", als sie der Meinung war, mich angrummeln zu können, als ich mich auf selbige setzen wollte. Da hab ich sie kurz und nonverbal dran erinnert, dass das Sofa meines ist und sie gerne in ihrem Hundebett rumgrummeln kann.
    Wenn wir spazieren sind und Hoover sich mal wieder festschnuffelt... dränge ich sie körperlich weiter. Ich trete sie nicht, ich ziehe nicht an ihr oder ähnliches... ichschiebe sie quasi körperlich weiter.

    Sind für mich alles körperliche Einwirkungsmassnahmen. Sind zT auch "Strafmaßnahmen".... und mich würde nun interessieren, wie jemand anderes das handhaben würde, der darauf komplett verzichtet.


    Einzig das jagen finde ich etwas unglücklich gewählt - kam hier eben auch schon vor. Und DAS machen meine wirklich nicht, deshalb fehlt mir da die Erfahrung. :D


    @Themis:
    Ja klar, vorher trainieren, sich hinterher damit auseinandersetzen, was man anders/besser hätte machen können und was in Zukunft anders laufen soll....
    Aber dennoch gibt es einzelne Situationen, in denen DAS nicht funktioniert.

  • Zitat

    Wer redet denn hier von massiv !!??
    :roll:

    Och, für einige ist das schon ein NoGo, wie ich es verstanden habe, den Nick müsste ich nun suchen...


  • Du wirst enttäuscht sein, lernen kannst Du von mir nichts, denn ich pflege mit Hunden nur begrenzt zu diskutieren. Welpen ausgenommen ;)

    1. Der fliegt mittels Schubser von der Couch
    2. Der Zaunkläffer wird ins Haus befördert, kann sein, daß ich ihn dabei am Nacken oder Fell habe.
    3. Bis ich sein Jagdverhalten kenne und erkennen kann - Leinenzwang.
    4. Löst sich der Buddelwahn nicht bei "Laß es" auf, kann ich mittels Buff daran erinnern, ich bin da und habe was gesagt.

    Aber ich gehe davon aus, ich habe einen Hund übernommen, der so in etwa an die Größe meiner ran reicht.

    Dackel und Co. Würde ich mir, wie einst Idefix, einfach unter den Arm klemmen :D

    Gaby und ihre schweren Jungs

    Gut nehmen wir an, hier zieht ein 8 Jahre alter Hund ein.

  • Vor Jahren, als ich mit meiner Hündin in der Welpengruppe war, war da ein Dackelwelpe mit in der Gruppe. Ein Rauhaardackel - so'n richtig süsser Kerl. Gehörte einem älteren Ehepaar, die mit der Erziehung dieses Hundes teilweise überfordert waren, weil sie ihn auch nie nicht mal ansatzweise zurechtrücken wollten.
    Der Dackelwelpe fand Hosenbeine spannend und hing da gerne drin. Das ist ja nun bei Welpen nix Aussergewöhnliches.
    Da würde mich jetzt mal interessieren, wie die "nicht-körperlich-anpacken-Fraktion" hier solch ein Problem angeht.
    Wird das ignoriert?
    Wird das verbal versucht zu lösen? "Du, Strolchi, Frauchen möchte das jetzt nicht, du. Kannst du das bitte mal lassen? Hörst du?"
    Wird da "getauscht" - Leckerli gegen Hosenbein? (da lernt der Hund - wenn er nur ein bisschen plietsch ist - ganz schnell: ich geh ins Hosenbein und bekomme dann ein Leckerchen?)

  • Nö, statt Leckerchen gäb es bei mir ein tolles Spielzeug, das man sich viel besser um die Ohren hauen kann, als Hosenbeine.

    Zerrstrick z. B. da lernt Welpe gleich, damit kann ich mit Frauchen viel schöner spielen.

    Gaby und ihre schweren Jungs

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