Muss man alles immer erst hinterfragen..
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Hallo,
sorry schon mal dafuer, dass ich nicht alles durchgelesen habe.
Auch hier scheint wieder einmal die koerperliche Korrektur in die negative Ecke gerueckt zu werden. Ich finde zu unrecht, denn es hat nichts mit schlagen oder Schmerzen hinzufuegen zu tun.
Meine Hunde reagieren z.b. viel empfindlicher auf laute Kommandos!
Ich korrigiere speziell Welpen und zwar von ganz klein auf, denn der Aufbau von den Grundkommandos kommt erst spaeter bzw. mit den koerperlichen Grenzenabstecken von ganz alleine kondizioniert, da es ja nicht immer nonverbal ablaeuft bzw. einige Grundkommandos einfach wichtig sind.
Dass diese Korrekturen/Einschraenkungen dem Alter und der koerperlichen Verfassung angepasst sind, ist absolut klar.
Ich verstehe irgendwie nie, warum es HH gibt, die Angst haben, ihren Hund "anzufassen"!?
Ausserdem geht der Aufbau von Kommandos doch sehr langsam vonstatten. Wenn ich einem 2 Monate alten Welpen sage "aus" oder "pfiu", weil er am Teppich nagt, dann weiss er doch gar nicht, was damit gemeint ist. Also gehe ich hin unterbreche ihn mit einem gesagten "nein" und schiebe/stupse ihn vom Teppich weg. Ganz einfach. Da jault und weint keiner und er kriegt auch keinen "Schaden". Als Ersatz biete ich ihm dann z.B. ein Kauseil an, nimmt er es und bearbeitet es, kommt selbstverstaendlich ein "brav" und eine Streicheleinheit. Letzeres ist auch koerperlich und genauso wichtig!
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Hi,
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Ich ignoriere bestimmt nicht wenn sich die Hunde an die Gurgel wollen, ich ignoriere ganz bestimmt nicht wenn die Hunde meinen Körper als Spielzeug ansehen und ich ignoriere ganz sicher nicht wenn 3 Hunde mit insgesamt 75 Kilo Lebendmasse in 3 Himmelsrichtungen ziehen weil jeder grad wo anders lang laufen will.
Des Weiteren würde unsere Pondenca bei ignorieren als Strafe weit aus mehr leiden und deutlich Stress haben, als wenn ich ihr klar zeige was ich von ihr möchte.
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Gewalt beginnt schon, wenn man den Welpen von der Mutter wegnimmt und ihn zwingt, in einer fremden Familie zu leben.
Strafe ist, mal ganz banal ausgedrückt, alles, was den Hund an seinem ausführenden Verhalten hindert.Jeder erste Leinengang ist Zwang, schon ein Halsband tragen ist für viele unangenehm, den Welpen festhalten, ... alles gewaltsames verhindern seines gewünschten Verhaltens und somit streng genommen Strafe.
Ich kann also gar nicht ohne !! Und wer das Gegenteil behauptet, weiß überhaupt nicht, was er tut.
Die hohe Kunst ist es nur, jegliches strafen, jede Gewaltanwendung dem Hund und der Situation anzupassen.
Während der eine schon beim Räuspern und dem entsprechenden Blick zusammenzuckt, muß man dem nächsten beherzt ins Fell greifen oder ihn massiv zurückdrängen.Gewalt ist allgegenwärtig, nur manche wollen das nicht wahrhaben und reden sich alles schön. Konfliktfähigkeit, Souveränität und Führungsqualitäten besitzt nicht jeder !
Gruß, staffy
na das ist doch mal ein schöner Post

Wieso körperliches Eingreifen immer gleich als Gewalt ausgelegt wird, ist mir schleierhaft.
Denn wenn ich meinem Hund mit der Hand über den Rücken streiche, damit er mich wieder wahrnimmt, ist ja auch ein körperliches Eingreifen... und wohl eher nicht gewalttätig oder tierschutzrelevant.Und wenn er gerade zur Jagd durchstarten möchte und ich ihn am Halsband packe, ist das ebenfalls körperliches Eingreifen. Ebenfalls weder gewalttätig noch schmerzhaft.
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Man arbeitet bei Hunden viel mit "Ignorieren", jedoch ohne Körperlichkeiten ein NoGo und Relikte alter Zeiten, tiefes Mittelalter.

Das ist echt witzig....ignoriere mal einen Briard...dann kannst du dir einen neuen Briard kaufen....mittelalterlich ist es, von sich auf andere zu schließen und andere Konzepte ins lächerliche zu ziehen.
Du scheinst nicht einmal zu begreifen, was mit Körperlichkeiten gemeint ist....nein, ich korrgiere: du bist auf Streit aus und willst nicht verstehen. Anders kann ich deine Kommentare nicht nachvollziehen....
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Genau so ist es, Murmelchen.
Könntest du bitte auf die an dich gestellten Fragen mal ausführlich antworten?
Ich meine das jetzt nicht provokant, sondern wirklich aus Interesse.
Und nein, ich schlage weder meinen Wauz, noch trete ich ihn, noch schüttle ich ihn oder sonst was.
Aber ich habe neben mir ein wirklich schlaues Kerlchen sitzen, der sofort weiß wie der Hase läuft...
Als Beispiel: Wir haben das "Aus" mit Tausch konditioniert, heißt: wenn er etwas sofort freigegeben hat, gab es dafür was tolles zum Tausch.
Hat auch wirklich gut geklappt, nur: Nach ca. 1 Woche kam er an und hat x beliebige Dinge aufgesammelt und ist mir damit vor der Nase rum gehüpft, weil er was zum Tausch haben wollte. Musste mir dann was anderes Überlegen. Und NEIN ich habe ihn nicht körperlich gemaßregelt, aber es funktioniert anscheinend nicht immer mit Leckerchen, etc.
Das einige wo ich wirklich körperlich geworden bin war, als er auf einmal nach drei Wochen, obwohl er es vorher nicht gemacht hatte, seinen größten Spaß daran hatte unsere 9 Jahre alte Katzendame zu hetzen. Und da hab ich ihm auch am Fell gepackt und es gab ne verbale Ansage. Und das hab ich gemacht, weil ich unsere Katze schützen wollte. Klar hätte er ihr nichts getan, aber es ist für sie sicher Stress pur, wenn ihr ein Hund nach rennt. Und hätte ich da nicht EINMAL sofort eingegriffen, glaube ich würde er auch heute noch Spaß daran haben. So hat er es einmal gemacht und nie wieder. Ist für ihn und für die Katzen angenehmer, denn er bekommt jetzt jedes mal was tolles, wenn er die Katzen ignoriert oder vorsichtig mit ihnen umgeht. -
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Aber hey...wenn die Hündin meiner Tante das nächste mal einen Ernstkampf mit nem anderen Hund führen will, dann stehe ich daneben, zucke mit den Schultern und sag 'ignorieren ist der neue Weg in der Hundeerziehung'..
Das es dazu kommen kann, liegt schon in Deiner Verantwortung.
Ein Hund der andere beschädigen will, gehört entsprechend gesichert, dann kannst Du Dir auch solche platten Aussagen sparen. -
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Diese Hunde sind hochsozialisiert, ein "Kommt" oder Namensaufruf genügt um die Tiere logistisch zu händeln.
konditionierung auf ein signal hat nichts mit sozialisation zu tun

freu dich doch, dass deine hunde eben sehr weich und sensibel sind. aber es sind bei weitem nicht alle hunde so.
und gut sozialisiert sind auch nicht alle hunde.was machst du mit denen, die nicht in dein schema passen?
teckeljung: ich rede von härteren, unsensibleren und durchsetzungsfähigeren hundetypen.
ich kenne einige hunde, durchaus mal eine körperliche ansage vertragen und teilweise sogar einfordern.mein ehemaliger gassi-herdi war so ein hund. für ihn war ein anrempeln eher wie ein seichtes auf-die-schulter-klopfen.
oder auch der molosser-retriever-mix aus meiner erziehungsgruppe: wenn diese einmal in fahrt war, war es für ihn wichtig, dass er sich selbst wieder spüren konnte, also war festhalten und ruhe angesagt. wenn der herr der meinung war, einen fremden hund zu fixieren, musste man ihn ebenfalls schleunigst aus seinem gemütszustand holen, weil aus nem fixieren ganz schnell ein "lass-mich-los, will den fressen" wird. und wenn dann nicht nach seinen regeln gespielt wird, kann daraus auch mal ein "lass mich los, sonst fress ich dich" werden, übrigens in diesem falle nicht übersprungsreaktion, sondern wohldosiert als maßregelung gegenüber dem menschen, der herr ist ein sehr selbstbewusster kerl, kein angstbeißer.es ist nicht unbedingt eine rassefrage, jedoch neigen gewisse rassen dazu, eher auch mal ne körperliche ansage zu brauchen (womit kein verprügeln gemeint ist, das versteht sich wohl von selbst!!!).
ich meine hunde, die eher "hart, aber herzlich" sind.
ZitatMan arbeitet bei Hunden viel mit "Ignorieren", jedoch ohne Körperlichkeiten ein NoGo und Relikte alter Zeiten, tiefes Mittelalter.
ignorieren kannst du nur aktionen, bei denen deine aufmerksamkeit das ziel darstellt.
wenn ein hund aufmerksamkeitsheischend um den menschen herumspringt, ist ignoranz ein probates mittel (es sei, denn, der hund ist riesengroß und erreicht sein ziel durch den einsatz seines körpers.)
wenn ein hund nen hasen will, fährst du mit ignorieren nicht gut. dem ist deine ignoranz in diesme falle piepegal. hier braucht es eine timinggenaue unterbrechung des jagdverhalten, sowie eine interessante verhaltensalternative.
wenn ein rüde nen anderen platthauen möchte, weil ihm seine nase nicht passt, ist es ihm wurscht, wenn du daneben stehst und das ganze ignorierst. hier musst du, wenn du den kampf verhindern willst, in irgendeiner form eingreifen.
wenn es einen ressourcenstreit geht, ist dem hund deine aufmerksamkeit total wurscht, hier muss die ressource aus dem spiel, denn um diese geht es.
wenn ein rüde ne läufige hündin besteigen will, ist es dem wurscht, ob du das ignorierst, du musst das verhalten unterbrechen.
ignorieren funktioniert nur dann, wenn ich gleichzeitig das ziel unerreichbar mache.
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Was ich dir hiermit als dicken Bullshit bescheinige

Das ist mir so ziemlich egal, das Ergebnis gibt mir Recht.
Körperliches wird so gut wie in allen Foren abgelehnt, oder nicht geoutet, die Schwächsten unserer Gesellschaft sollten nicht körperlich angegriffen werden, aber der Mensch ist von Natur aus schlecht, sonst würde er nicht an der Spitze der Evolution stehen.
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Gut, noch ein Beispiel.
Eine Freundin von mir hat einen Mali-mix aus dem Tierschutz. Der wiegt was über 40 kilo. Der Hund ist toll hat aber ein riesen Problem: er hat kleine Hunde wörtlich zum fressen gern.
Sie hat das rausgefunden, als sich der Hund mal losgerissen hat, sich auf einen westi stürzte und ihn halbtot geschüttelt hat. Es waren mehrere Hundehalter in der Nähe, so das mit körperlichem Einsatz schlimmeres verhindert werden konnte, zumal der Hund so in Rage war, das wir ihn zu dritt von dem Westi wegzerren mussten ( Hund trägt jetzt Maulkorb und sie arbeitet mit jemandem von LASSY an dem Problem). Der Westi hat überlebt, ist aber völlig traumatisiert.Liebe verlaine,
Wäre der Westi einer von deinen gewesen, was hättest du getan? Zugesehen? Deine Pfeife benutzt? Gecklickert? Dem Mali Leckerchen zugeworfen? Was machst DU dann?
Es wäre schön, wenn du mal auf eine Frage näher eingehen würdest, bisher bist du ja nur generell dagegen.
Erkläre uns Alternativen. Bloß keine Hemmungen, wir sind hier alle nicht Beratungsresistent (mehr oder weniger)
Andrea
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Das es dazu kommen kann, liegt schon in Deiner Verantwortung.
Ein Hund der andere beschädigen will, gehört entsprechend gesichert, dann kannst Du Dir auch solche platten Aussagen sparen.Nö tut es nicht. Nicht wenn ich mit dem Hund nicht unterwegs, sondern nur anwesend bin und die Situation beobachte (weil die Halter einfach nur unfähig sind).
Ist sie mit mir unterwegs, passiert sowas nicht
1. ist sie bei mir gesichert und 2. weiß sie, dass ich sowas nicht dulde (das wurde bei ihrer ersten Aktion in diese Richtung als sie mir unterwegs war ohne wenn und aber geklärt. Und nein...sie hat keine Prügel bekommen). Und nein, das ist bei der Hündin kein Hexenwerk, das ist im Grunde ein super einfacher Hund.Es ist in meinen Augen einfach nur naiv zu meinen, man könne alles mittel ignorieren und clicker hinbekommen. und das ohne Ausnahme..
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