Der andere Hundehalter
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genialer Eingangspost! Und wie wenig Humor einige hier in diesem Forum doch haben, wird auch sogleich bewiesen.
Egal, ich hab's verstanden, und lege mich nun lachend ins Bett.
Dankeschön, für diesen amüsanten Thread (denn über die nicht-versteher kann man sich genauso gut amüsieren). -
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Zitat
Der EP hat ungefähr den gleichen Sinngehalt wie wenn du dich vor einen Kindergarten mit dem Schild "Ich pupse gerne Kinder an" stellst.
Wie kommst Du jetzt auf diesen Schwachsinn?
ZitatAnstatt den Hund von vornerein anzuleinen(wenn in Sichtweite, nicht generell.....), um auf Nummer sicher zu gehen - kein Respekt.
HH bittet darum, mögliche Gründe siehe oben.Warum kann man sich nicht in ganzen Sätzen ausdrücken?
Nach Mitternacht sind vielleicht manche zu ermüdet, nochmal den Grips zusammenzunehmen. Aber man muss ja auch nicht unbedingt noch was schreiben
. Morgen ist auch noch ein Tag, wenn man ausgeschlafen hat und frisch ist.
LG Appelschnut
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Ich gehöre wohl zu den Hundehaltern zwischen den Diesen und den Anderen. Ich achte schon darauf, dass meine Hunde nichts und niemanden stören, bin aber nicht immer erfolgreich.
Ich glaube ich habe schon oft geschrieben, dass es mir persönlich wumpe ist, was andere Hundehalter machen, solange ich und meine Hunde davon nicht gefährdet bin.
Mir ist mal spät Abends im Dunkeln ein großer schwarzer Labrador mit allen vier Pfoten gegen den Rücken gesprungen (keine Ahnung wieso). Der Halter hat sich nett entschuldigt und die Sache war für mich gegessen. Ebenso hat mein Paulinchen als Welpe im Wald mal jemanden mit heller Hose angesprungen. Da habe ich mich ebenso errötet mit entschuldigt und gleich die Reinigungskosten angeboten, was aber mit "nicht so schlimm" abgelehnt wurde.
Ich rege mich auch nicht auf, wenn ein Welpe oder Junghund mit wehenden Ohren zu uns gerannt kommt und um meine Hunde rumspringt. Passiert. Ist mir mit meinem Junghund auch passiert.
Wo ich mich allerdings aufrege sind Situationen, wo ein Hund zu uns gerast kommt, von dem ich und auch die "andere" (da isses) Halterin weiß, dass unsere Hunde nicht auskommen.
Oder die eine Labbi-Mix-Besitzerin, deren Hündin nicht nur auf einen zugestürzt kam, sondern auch gleich in völliger Selbstüberschätzung und Grenzenlosigkeit in Finger und Klamotten gebissen hat. Sowas muss meiner Meinung nach nicht sein, zumal die Besitzern nie irgendwas dagegen getan hat, oder sich entschuldigt hat.Wie einige schon schrieben, hängt es immer davon ab, wie die Hundehalter damit umgehen. Ob es einfach ignoriert wird, oder ob ein Wort der Entschuldigung kommt, oder sonst irgendeine nette Kommunikation statt findet.
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Guten Morgen,
Ich habe bewusst darum gebeten gesteinigt zu werden und auch gleich den Steinhaufen zur Verfügung gestellt.
Ich habe somit keinen Grund zur Beschwerde...Trotzdem möchte ich gerne noch eine kurze Erklärung für den ernsteren Teil der DF-Gemeinde abgeben.
Da es nicht meine Intention war das dieser Post so hohe Wellten schlägt.Ich halte sehr viel von Anstand und guten Manieren.
Ich versuche diese auch meinem Kind und meinem Hund beizubringen.
Ich komme im realen Leben gut mit meinen Mitmenschen (mit und ohne Hund) und der ortsansässigen Jägerschaft aus. Denn ich arbeite viel mit meinem Hund, und es lassen sich auch Erfolge erkennen.
Wenn mir dennoch Fehler passieren, lassen wir uns gerne von Hund und Halter anpöbeln und kriechen um Verzeihung bittend zu Kreuze, und leben mit oder tragen bei Bedarf auch die Konsequenzen.Mein Hund belästigt (inzwischen!) keine fremden Spaziergänger, Jogger, Radfahrer. (die beiden besagten Nachbarn ausgenommen, dazu stehe ich aber)
Mein Hund lässt sich (inzwischen!) bei Hundebegegnungen abrufen.
Ich kann (inzwischen!) ganz entspannt selbst an Leinenpöblern vorbei gehen.
Nur das leidige Thema "Warum ich keine Rehe und Hasen jagen darf" stößt bei meinem Hund noch auf große Verständnisprobleme.TROTZDEM sind mir alle im EP genannten Dinge in den letzten 2,5 Jahren mit meinem Hundetier ein- (oder Gott bewahre sogar mehrmals
) passiert.
Und mir werden im Laufe des weiteren Hundelebens sicher noch mehr Missgeschicke passieren.Weil ich nur ein Mensch bin und mein Hund nur ein Hund ist.
Weil wir beide weit entfernt von perfekt sind.Dieser Thread war eigentlich ein bisserl als "habt doch ein bisschen Verständnis für den anderen Hundehalter, vielleicht hat der heute nur einen schlechten Tag" gedacht.
Aber ich ziehe nun mein Fazit:
Ich versuche mich im DF lieber nicht mehr mit Humor, und genieße mein reales Leben in einem kleinen Dorf im Süd-Osten Deutschlands wo der SV-Champion, der 0815-Familienhund und der Dorfstreuner friedlich nebeneinander existieren.
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Du,ich gehöre zu der schlimmsten Sorte anderer Hundehalter überhaupt!!!
Denn ich finde es nicht schlimm wenn der Hund am Tag 10 Stunden alleine bleibt,
und das auch noch regelmässig,
und was noch schlimmer ist, ich würde mir unter diesen Umständen trotzdem noch Hunde anschaffen,
ich bin quasi totgeweihtUnd dann bin ich noch so grausam,dass Nuki im Winter wenns glatt ist ein Stachelhalsband trägt
Ich sags ja,ich bin totgeweiht!
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Guten Morgen,
sehr lustig geschrieben :-)
Ich bekenne mich dazu, immer stets bemüht zu sein nicht "zu den anderen" zu gehören. Erfolg liegt bei derzeit so ca. 90 Prozent.
Mir fallen dazu aber zwei lustige Geschichte ein.
Vor ein paar Wochen sind meine Mutter und ich mit 3 Labis spazieren gegangen. Von vorne kam ein Hund (mittelgroß) ohne Leine auf
unsere angeleinten Hunde zugestürmt. Von weitem ruft die HH nur "Die tut nix". Meine Mutter völlig entnervt ruft zurück "Aber meine"Ihr glaubt
gar nicht wie schnelle die HH losgelaufen ist ihren Hund einzufangen :-) Es war ein Bild für die Götter und unsere Hunde hätten nichts getan außer
wahrscheinlich schwanzwedelnd spielen zu gehen.Früher hatten wir noch Neufundländer. Sind mit denen immer in der hintersten Ecke spazieren gegangen weil die eine bei Hundebegegnungen
an der Leine aggressiv war. Wenn du da einen Hund getroffen hast, hast du Baum oder Laternenfal gebraucht um dich darum zu wickeln. Wenn
sich 60 Kilo in die Leine werfen hast du Spaß. Jedenfalls kommt eines Tages während des Spaziergang ein unangeleinter Dackel auf uns zu.
Unser Hund hat dann mal wieder Megaaufstand gemacht mit knurren und bellen und an Leine zerren. Also ich persönlich hätte meinen Hund ran genommen
und hätte zu gesehen das ich weiter kommt. Nein was macht die andere HH lacht noch und sagt "Meiner tut nix". Das ergab dann folgendes Bild
Gestandener Neufundländer steht auf den Hinterbeinen weil ich sie so fest gehalten habe und Dackel steht unter ihr und bellt sie an. Ich fand es schon durchaus
sehr mutig bei dem Großenverhältnis. Mir war das Verhalten unseres Hundes allerdings schon sehr peinlich. Hätte ich sie los gemacht wäre nichts gewesen.Das ist dann wirklich witzig, und es gibt genügend Situationen wo ich auch "zu den anderen" gehöre, aber im großen und ganzen versuche ich mich
doch auch daran niemand anderen (egal ob HH oder keine HH) mit meinem Hund zu stören.Und ich bin auch der Meinung, es kann immer mal was unerwartetes passieren, wo ich vielleicht nicht "Mrs. Perfekt" der HH bin, aber dann entschuldige ich mich.
Ich glaube die meisten regen sich nicht über HH auf, denen mal versehentlich etwas schief geht, sondern über die denen es sch.... egal ist was ihr Hund macht
und ob er jemanden belästigt.Auch hier Beispiel:
Wir waren spazieren von rechts kommt eine Straße raus, ich nehme meinen Hund "Fuß" weil wer weiß was da um die Ecke ist. Ich beuge da vor, weil
meine Maus nicht immer abrufbar ist (wir arbeiten dran). Von rechts kam an dem Tag auch tatsächlich ein HH mit einem freilaufenden Hund. Hund guckt nach
links wo wir waren dann nach rechts wo und Mutter mit zwei kleineren Kindern (denke 6 und 4) kommt. Der Hund gib hackengas läuft auf das ältere Kind los
bellt und schnappt. Gott sei Dank hat der Hund das Kind nicht erwischt. Den andere HH interessiert das so gar nicht geht weiter ohne sich nach dem Kind zu
erkundigen oder gar zu entschuldigen und die Krönung war, er ruft seinen Hund nicht mal weg. Das Ende vom Lied war, eine aufgebrachte Mutter ein heulendes Kind
und den groll kriegen alle HH ab.Fehlerfrei ist keiner, aber man muss schon dann auch dazu stehen, dass die Situation nicht optimal gelaufen ist.
LG
Annika und Amy -
Ich fands witzig, danke dafür
Sabrina mit "ich-regel-das-für-dich" - Baghira
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Zitat
Ich echauffiert Euch, weil Ihr beobachtet wie ein total verdreckter und nasser Hund eine darüber offensichtlich nicht erfreute Person anspringt, während die Besitzerin hämisch lächelnd tatenlos daneben steht.
Ja, auch das bin ich.
Ich habe nämlich beschlossen, dass mein Hund alle Menschen anspringen darf, welche ihm dies als süßer Welpe (gegen meinen Willen) so beigebracht haben.Dem Punkt nähere ich mich auch so langsam.
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Ich bin richtig dankbar für den Post, denn in meinem Kopf macht sich mehr und mehr Verwirrung breit
.
Gimli ist mein erster Hund, er ist (fast) fünf Monate alt, also total neugierig, kommt aus dem TH und scheint dort ein paar nachhaltige Lektionen Sozialverhalten mitbekommen zu haben.
Er läuft also im Park ohne Leine, wenn er einen anderen Hund sieht, rennt er in dessen Richtung, stoppt je nach dem 5 oder 20m vorher ab und versucht, die Lage einzuschätzen. Das hat er bestens raus. Wenn der Hund keinen Kontakt mag, dreht er ab, wenn ja, kommt er vorsichtig zum Schnuppern. Wenn der andere sich spielbereit zeigt, geht es los. Aber wie oft macht er die Rechnung ohne den Wirt, den Menschen an der Leine kann er nicht einschätzen. Der ist mit seinem Hund auf der Hundewiese, will aber jetzt mit ihm " arbeiten" oder Hund soll eben üben, nur dann zu spielen, wenn HH das erlaubt. Oder so oft erlebt: Der Hund darf nicht mit anderen spielen, der soll mit Frauchen Bällchen fangen spielen. Das versteht nicht nur mein Hund nicht.
Hier im Forum wird sich auch oft in so strenger, überheblicher Weise über die "Tutnixe" beschwert, als sei das eine eigene, ganz besonders dämliche Rasse und deren Halter ganz außergewöhnlich inkompetent. Was definiert diese Begriff? Geht es um Hunde, die unbekümmert sind, die auf andere Hunde zugehen? Klar, ich bin kein langerfahrener HH, aber ich finde das hundegerecht. Und wenn ich das zulasse, dann nehme ich ( und er auch) in Kauf, dass es auf mal eine klare Ansage gibt. Nur so lernt er die verschiedenen Stimmungsäußerungen kennen und einschätzen. Ein Knurren, ein Schnapper und gut.
Aber wenn Hunde beißen, nur weil andere Hunde zum Riechen kommen, ist das doch nicht richtig, oder? Warum wird denen das zugestanden? Warum soll ich meinem Hund anerziehen, andere Hunde zu ignorieren? Der wird doch totunglücklich.Bitte, ich bin wirklich unerfahren und ich stelle mir diese Fragen von Anfang an, weil ich wirklich keine Antwort finde. Ich will nicht provozieren, polarisieren.
Was ich sagen will, die Haltung von Hunden und die damit verbundenen , leider nicht klaren Regeln sind sehr verwirrend und schwer zu befolgen. Ich vermute auch, dass sie jeder für sich anders definiert, um das Verhalten des eigenen Tieres schön zu reden. Dass es dabei teilweise so unfreundlich und überheblich zugeht, macht die Sache nicht besser. Ich mache Fehler, ja, aber ehrlich, wer bestimmt, was ein Fehler ist? -
Huhu,
ZitatDieser Thread war eigentlich ein bisserl als "habt doch ein bisschen Verständnis für den anderen Hundehalter, vielleicht hat der heute nur einen schlechten Tag" gedacht.
Also lustig fand ich den Post ja auch, schön geschrieben ... und bin sicherlich alles andere als perfekt, aber:
- Wenn du Hundehalter hast, die ihren Rüden zu deiner läufigen Hündin (und das wissen sie) 500m vor rennen lassen und du 1 knurrenden Zähne fletschenden Hund an der Leine hast, einen der dem Rüden den Hintern zudreht und du versuchst, den Rüden weg zu halten ...
- Wenn du mit 20 km/h im Wald auf 4m breitem Weg unterwegs bist, niemand in der Nähe und plötzlich ein großer Hund knurrend auf deinen Hund zuschießt und er dir unters Rad kommt ...
- Wenn ...
Irgendwann findest du sowas nicht mehr lustig und es ist dir völlig egal, ob das einmalig war und der andere Hundehalter einen doofen Tag hat ... denn den hast du anschließend auch.
Daher kann ich mich über sowas nur eingeschränkt amüsieren.
Natürlich ist niemand perfekt, aber etwas Rücksicht würde so manch einem Hundehalter das Leben leichter machen.
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