Collie Besitzer wo seid ihr?
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Hi,
ich habe zwar einen KHC aber der war die erste Welpenstunde fast genauso. Da wurde alles in Aller Ruhe angeschaut, spielen? nö, lieber nicht - ich bleib bei Mama, Wippen und sowas wollte er auch nciht machen.
Bei ihm hat sich das im Laufe der Stunde etwas gelöst, zum Schluss wurde etwas gespielt aber sehr, sehr vorsichtig.
Bei der nächsten Stunde habe ich irgendwie den Hund vertauscht, anders kann ich es mir nicht erklären. Der war sofort dabei, spielen, jeah, tschüs Mama und auch die "Geräte" waren jetzt total interessant. Nur der Flattervorhang mit den Flaschen war ihm ewig unheimlich bis ICH durch gekrabbelt bin, dann ging es plötzlich.
Ich würde es davon abhängig machen ob es was für den Hund bringt. Mal nur anschauen, okay, warum nicht? Vielleicht taut er noch auf und mischt dann richtig mit? Das Jagen ist natürlich doof gelaufen, da muss man einfach früher eingreifen oder die Hunde besser zusammenstellen. Oder das Spiel halt einfach nur anschauen bis er selber wieder mitmachen möchte, wäre meine Variante.
Lg catsanddog
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Danke für Eure beiden Eindrücke bzw. Beschreibungen.
Ja, das mit dem "jagen" kurz vor Ende war natürlich zum Abschluss etwas blöd, auch wenn es nur ganz kurz war.
So, wie das ablief, kann das auch wieder beim nächsten mal passieren, laufen ja alle frei rum und geben schon gut "Gas".
Ich war schon verwundert, wieso er allgemein von den anderen so ignoriert wurde die meiste Zeit, da die anderen drei schon teilweise echt rapiader zueinander waren.
Das vorsichtige Abtasten erkennt man dann aber schon und ist somit nicht untypisch..ok. Das bei Euch beiden dann aber die 2. Stunde schon "erfolgreicher" lief, macht ja zumindest Hoffnung, auch wenn ich mir so ein Verhalten dann von ihm aktuell eher weniger vorstellen kann.
Eigentlich erwarte ich dann von der Hundeschule bzw. Trainerin die nächsten richtigen Schritte. Die sollten es im Zweifel ja besser wissen, jedoch kann man das vorher ja auch nie wissen...
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Bei uns wurden die Welpen tielweise sogar nach Größe aufgeteilt, weil mein 10 Wochen alter KHC natürlich viel größer und schwerer als ein 10 Wochen alter Malteser war. Die durften auch nicht zusammen spielen.
Hier wurde auch das Jagen unterbunden, mal mehr oder weniger rechtzeitig, ich finde, das gehört in einem gewissen Umfang auch dazu. Es kann nicht immer Sonnenschein sein, irgendwann ecken allen Hunde mal an und dann müssen sie auch damit umgehen können. Natürlich keine ewiges Gejage und Gemobbe aber mal ein kurzes Intermezzo, was so schnell wie möglich unterbrochen wird, davon stirbt auch ein Collie nicht.
Loki war sehr, sehr lange sehr schüchtern bei fremden Hunden. Immer gefiddelt, immer vorsichtig und irgendwann hat es sich von heute auf Morgen gewendet. Seitdem Rute hoch, Brust raus und sehr, sehr selbstbewusst los laufen. Je nach Reaktion des Gegenübers handelt er dann, geht schöne Bögen, wedelt waagerecht und ist sehr höflich.
Was das Eingreifen der Trainerin angeht, ich verlasse mich da nicht mehr komplett drauf. Wenn mein Hund Hilfe braucht, greif ich auch selber ein. Wenn ich ein Spiel zu wild finde, greif ich ein, egal ob sie was Anderes sagt. Wenn ich eine Übung nicht machen will, mache ich sie nicht. Wenn ich ien anderes Kommando nutzen will, nutze ich es. Es ist mein Hund, ich bin für ihn verantwortlich und wenn mir die nächsten Schritte der Trainerin nicht zusagen, mache ich sie nicht.
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Bei Fiete ist das ähnlich. Ich habe ihn ja erst mit 10 Monaten bekommen. Wir waren in einer Junghundegruppe, wo aber eben ein bisschen gearbeitet wurde und frei Spiel gab es nicht. Hätte ich auch nicht gewollt, da Fiete damals große Angst vor Fremdhunden hatte. Er hat viel gefiept und war sehr unsicher.
Unterwegs wurde er anfangs echt viel gemobbt, vor allem von Aussies. Mag ein Zufall sein, aber es sind vier im näheren Umfeld. Und nur Fiete ist dran, eben weil er Unsicherheit zeigt. Allerdings sind das ausgewachsene Aussie-Rüden, die ja wohl auch häufiger zu sowas neigen.
Ich würde auch mal gucken wie es das nächste Mal läuft. Sonst lasst ihr das halt mit der Welpenstd. Ist ja auch nicht das richtige für jeden Hund.
Fiete hatte auch anfangs viel Angst vor komischen Untergründen, also was er eben komisch fand (Laminat, Teppich, Sonnenflecken auf der Erde). Das ist alles weg. Ich habe letzte Woche ne Wippe gekauft und er ging da mit Keksversprechen relativ flott drauf. Dass die umschwingt findet er noch bedenklich, aber das ist ja ok, muss man aufbauen.
Fiete brauchte für alles viel Zeit. Angucken, nachdenken, gerne auch zerdenken,....war gerne ne Endlosschleife, aber je mehr Vertrauen er bekommt (und das hat lange gedauert), desto forscher wird er auch.
Jedenfalls erkenne ich viel von dem, was Du schreibst wieder. Gib ihm Zeit und gib ihm Schutz vor doofen Erfahrungen. Fiete musste sehr doofe Erfahrungen als Welpe und Junghund sammeln und das tut so einem Hundetyp echt nicht gut. Er hat Traumata, die so tief sitzen, dass ich nicht weiß, ob er sie jemals los wird.
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Mh glaube Ethan ist kein Collie
(der war schon mit 5 Wochen total unerschrocken, abgeklärt und mega souverän aber mit seinen Geschwistern)
Der ist mit Knallgas durch die Welpenstundengruppe gewirbelt, null Angst, der Trainer meinte so einen Collie hat er noch nie gesehen. Dann hat ihn andauernd ein Aussiemix aufn Boden gepinnt, erste mal Trainer pflückt den Aussie von Ethan, zweite mal ich. Ethan hat einfach weiter gespielt mit einer Hündin und war da schon total abgeklärt. Das dritte mal hat sich Ethan befreit, Ethan hat den Aussie Zähne klappernd ins nächste Gebüsch getrieben und der Aussie hat sich den Rest der Stunde nicht mehr raus getraut. Einmal ist keinmal, zweimal ist Zufall und dreimal ist einmal zu viel
Nächste Stunde wurde er immer wieder von einen anderen Hund berammelt, ein Klein-Elo der schon älter war, aber zu klein für die Junghunde.
Nach 2 Stunden war dann Ethan seine Welpenstundenzeit vorbei, weil er da einfach nicht wirklich sozialisiert wurde, sondern nur Schwachsinn gelernt hat (das Zähne klappern und auch das rammlen hat er damals bei unseren Senior probiert und damit fast sein Todesurteil unterschrieben gehabt). Ethan wurde dann halt mir Erwachsenen (Hunden) sozialisiert, kann man aber nur wenn man entsprechend das Gefühl dafür und die richtigen Hunde vor Ort hat.
Was nun nicht heißen soll das die Welpenstunden nicht wichtig sind, bei uns stimmte einfach die Hundekonstellation nicht. Ich würde wie catsanddog schon schrieb auch eingreifen, wenn merke das ist meinen Hund zu viel.
Ethan wurde aber ewig gemobbt, bzw. probieren es heute immer wieder Hunde (und Ethan wird im November 3 Jahre), aber er ist so souverän und über allem erhaben, er hat bis heute noch keinen Hund angebellt, egal wie er von anderen angemault wird.
Ethan wirkt durch seine Blümchenplückmentalität einfach wie ein Opfer, er ignoriert viel, versucht vieles nett zu lösen, doch wenn es nötig ist stellt der 25kg Collie einen 45kg weißen Schäferhund ins Achtung, aber das dauert dann so 3-4min bis ihn die Hutschnur platzt). Um einen anderen Hund ins Achtung zu stellen, braucht er gerade mal 3-5 Sekunden, sehr sehr deutliche Körpersprache, da wird der Collie mehr als groß.
Dazu hat er noch heute eine lustige Taktik aus Junghundzeiten beibehalten, nervt ihn ein Hund bringt er ihn zu seinen Besitzer einfach, in dem er den Besitzer ansteuert, nach dem Motto, da nimm deinen Hund und geh.
Das von einem Hund der nicht wirklich in der Welpenschule war. -
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Meine Tochter ist mit ihrem Collierüden (LHC, 7 1/2 Monate) auch von Anfang an in der Huschu-Welpengruppe. Und genauso hat sie das auch erzählt. Ihr Leo ist eh ein ganz schüchterner Vertreter. Immer schön bei "Mutti" geblieben, die anderen Hunde waren gruselig für ihn und als dann ein Labbi den kleinen Wuschel recht grob zum spielen animiert hat, war bei Leo erstmal Ende. Die Welpengruppen wurden dann neu zusammengestellt und Leo ist immer mehr aufgetaut. Jetzt ist er der Streber in der Gruppe und ist um Einiges selbstbewußter geworden.....er geht über Wippen und durch Tunnel, wo er am Anfang nur panisch davor saß.....Das wird bei deinem Wuschel auch noch...hab Geduld....
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Achso....weil ich das gerade von ThunderSnoopy gelesen habe.....nach der Welpenstunde war immer noch ne kurze Spieleinheit mit anderen Hunden....das hat meine Tochter auch ganz schnell weggelassen, weil das alles recht grob zuging und ihr Leo gemobbt wurde. Auch bei Spaziergängen hat sie die Hundebekanntschaften gut sortiert....grobe, prollige Spiele wurden direkt abgebrochen....sind zwar nicht viele Hundekumpel geblieben, aber dafür gibts ja noch meine Mädels Luna und Jody....wobei Luna ein Chaotenkind ist...draufgängerisch, lebhaft und selbstbewußt....so garnicht collietypisch...man würde nie meinen, dass sie die Schwester von Leo ist...im Spiel agieren die Beiden aber super zusammen. Und Jody greift erzieherisch ein, wenns die beiden Jungspunde übertreiben.
Ebenbürtige Hundekumpel sind Gold wert.
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Cashew hat während der gesamten Zeit in der Welpengruppe nicht einmal richtig mit einem anderen Hund gespielt. Generell haben ihn ungefähr das erste halbe Jahr so gut wie gar keine anderen Hunde interessiert.
Bis heute ist bei ihm schnell das Interesse vorbei. Die einzige Ausnahme ist unser Ersthund.
Er ist allerdings auch kein unsicherer Kerl, sondern zieht ganz zufrieden und selbstverständlich durch die Welt.
Ich finde inzwischen übrigens auch dass die Welpenstunde in erster Linie für die Menschen ist.
Generell klingt deine Stunde nicht schlecht. Die Trainerin hat ja auch scheinbar ziemlich schnell eingegriffen als der kleine Aussi doof wurde? 100% alles vermeiden kann man leider nie (gerade, wenn man die Hunde in der 1. Stunde auch erstmal kennenlernen muss), aber solange sowas zügig beendet wird und in Zukunft doppelt drauf geachtet wird, würde ich dem Ganzen definitiv nochmal eine Chance geben.
Viele Welpen brauchen 1-2 Stunden um wirklich aufzutauen :)
Ansonsten stimme ich catsanddog zu: Mein Hund, meine Regeln. Ich entscheide was er "ertragen" muss und was nicht. Wenn mir irgendwas nicht gefällt, dann mache ich es auch nicht, oder passe es für meine Zwecke an.
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Mia war damals auch erstmal zurückhaltend in der ersten Welpenstunde (da war sie 11 Wochen) ... wollte von den anderen Welpen nix wissen Ab der dritten Stunde war davon nichts mehr zu merken. Sie tobte mit den Anderen (vorrangig mit einem bestimmten Golde, der noch heute, 10 Jahre später, ihr 'best buddy' ist) und hat jede Übung mit Eifer mitgemacht.
Sie ist bis heute eine souveräne Hündin ... sowohl im Alltag als auch im Umgang mit anderen Hunden. Nur das 'Austeilen' ... also mal Tacheles zu reden wenn jemand zu weit geht, hat sie erst mit etwa 5 Jahren gelernt.
Leevje war nur 1x in einer Welpenstunde, die ein totaler Reinfall war, weil Leevje der einzige Welpe war (die anderen 4 Hunde waren 1,5 Jahre und älter). Da gabs keinen Kontakt und wir haben einfach unser Ding gemacht. Danach sind wir natürlich nicht wieder hin. Sie wurde und wird (sie ist ja erst 6 Monate) von Althunden sozialisiert.
Anfangs war sie etwas zurückhaltend, vor Allem wenn andere Hunde etwas schneller auf sie zu kamen, aber inzwischen ist sie für ihr Alter sehr offen und mit jedem gut Freund.
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Pablo war auch anfangs zurückhaltend. Er wollte schon gerne mit den anderen Welpen spielen, aber bitte nicht rumrempeln, sondern ein bißchen Fangen und Pföteln. Die anderen Welpen waren allerdings Labbi, Ridgeback und Weißer Schäfi und hatten eine andere Art zu spielen. Also war für uns der Hauptfokus auf den Geräten und verschiedenen Untergründen. Die hat er aber vom ersten Tag an gemeistert, als hätte er nie was anderes gemacht. Völlig unbeeindruckt.
In der dritten Stunde hatte es ihm das Hirn rausgeballert und er hat durchgehend gekläfft und sich aus dem Geschirr beim Warten rausgewunden. Das waren schlimme zwei Stunden, die Gott sei Dank eine einmalige Geschichte waren
Heute liebt er jeden Hund und ist in seinen Spielbekundungen ggü anderen Hunden auch ziemlich aufdringlich und nervig. Er möchte auch bitte gerne spielen, wenn der andere Hund ganz eindeutig signalisiert, dass er kein Interesse hat irgendwie zu interagieren. Leider ist er auch, besonders bei Rüden, beliebtes Mobbingopfer und besitzt nicht die Fähigkeit zu sagen, wenn ihm was nicht passt. Kontra geben geht nicht. Ich weiß nicht, ich glaube da haben wir doch in der Sozialierung bei der Aufzucht ein bisschen was verbockt oder versäumt.
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