Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Also Macken hat meine auch.


    Füße lecken! Scheint ja bei einigen Hunden hoch im Kurs zu stehen :ugly:
    Und ganz besonders toll : im Weg rumstehen :omg: unglaublich nervend!

    Das Bellproblem hatte sie auch ganz stark, als ich sie damals übernommen habe. Hat mich einige Stunden gekostet es rauszubekommen, aber jetzt ist so ein toller ruhiger Hund :herzen1:
    Erzählen mag sie allerdings immernoch, was ich aber sehr süß finde und sie übertreibt es da auch nicht.

    Retriever sind bei ihr auch nicht hoch im Kurs - weil die meisten einfach Mensch und Tier umbolzen :/
    Aber es gibt hier eine nette Goldiehündin und mit ihr ist es gar kein Problem! Ich glaube auch, wenn ein kleiner Hund damit groß wird, finden sie sich zusammen.
    Allerdings würde ich dann nicht den zartesten Collie aus dem Wurf wählen =)

  • Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten. Bei den ganzen Macken musste ich doch oft schmunzeln. :smile:

    Ich kann mir schon vorstellen, dass bei vielen Hunderassen die Retriever nicht allzu hoch im Kurs stehen - insbesondere der Labbi. Gerade dieses grobmotorische, ungestüme und distanzlose ist ja das, was mir halt nicht so gut gefällt und weshalb ich eigentlich nicht mehr unbedingt einen Labbi haben möchte.
    Allerdings wird Lucy auch schon 6 oder 7 Jahre alt sein, wenn der Welpe einzieht. Dann sollte sie doch etwas ruhiger sein.
    Im Moment wissen mein Freund und ich noch so gar nicht, was wir machen. Eventuell zieht dann auch erstmal ein gleichaltriger erwachsener Rüde aus dem Tierheim ein und später holen wir uns dann eine andere Rasse und beginnen quasi nochmal "von vorne". Ich weiß eben nicht, ob es eine gute Idee ist, zu einem doch schon älteren Labbi dann noch einen Welpen zu holen, der so anders ist vom Charakter her. Und da bei uns nach meinem Studium (in 2 Jahren) erstmal der Hausbau ansteht, kann auch danach erst ein Welpi einziehen.

    Fakt ist aber, dass mein Freund und ich doch beide sehr großes Interesse am Collie haben und wir uns die Rasse auf jeden Fall demnächst live anschauen werden bei einem Züchter in unserer Nähe. Dann besprechen wir das Ganze nochmal vor Ort. Wir sind ja noch jung und haben daher noch viiiieeel Zeit für die Hundehaltung :D Und wenn sich herausstellt, dass auch Züchter eher nicht so überzeugt sind von Labbi und Collie, dann muss das eben warten. Ich will ja auch nicht, dass ich dann zwei unglückliche Hunde zuhause habe und mehr Management betreiben muss, als dass ich Spaß mit den beiden habe.

    Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für eure Informationen und die Hilfe :bindafür:

  • Achja...sie ist dickköpfig und dickfellig...sie schläft wieder im Bett. nach 2 Jahren haben wir aufgegeben. :muede:

    Ich hätte da auch mal ein paar Fragen an euch Collie Leute :smile:
    Habe das jetzt nämlich schon öfter gelesen, dass Collies gerne stur sind und auch sehr, sehr abwechslungsreiches Training brauchen, da sie sonst dicht machen?
    Ich dachte immer das Gegenteil, wie ist das bei euch?

    Wie sieht es auch mit dem Haaren außerhalb des Fellwechsel aus beim Langhaar?

    Und hat von euch vielleicht auch wer einen Vergleich vom Wesen, Charakter her zum Sheltie?

  • Also Pepper ist so gar nicht stur, Abwechslung braucht er auch nicht. Pepper hat nur dann beim Training zu gemscht wenn ich frustriert war weil es nicht klappen wollte. Dann war er sensibel genug meine Stimmung zu bemerken und dann ging nichts mehr. Aber so lange ich richtige Freude an einer Sache zeige ist Peppper ebenso Feuer und Flamme.

    Also ich finde Pepper haart nicht mehr oder weniger als jeder andere Langhaarhund auch. Zu unserem Golden Retriever damals stelle ich keinen Unterschied fest. Pepper als Rüde hat auch nie wirklich einen Zeitpunkt wo er richtig Wolle abschmeißt, hält sich alles in Grenzen.

  • Also meine Hündin ist ja megasensibel was meine Stimmungen bestrifft :omg: wenn ich aus irgendeinem Grund echt genervt oder geladen bin, macht die komplett die Ohren zu! Da geht nix mehr.
    Genauso wenn man sie mal etwas strenger anspricht - was ganz selten mal vorkommt - ich sag nur stur wie ein Bock in dem Fall.
    Ansonsten ist sie wirklich folgsam und einfach nur nett.

    Was das Haaren angeht, naja 2 mal im Jahr haart sie wie die Pest und den Rest der Zeit so gut wie gar nicht.

  • Casanova kann schon sehr hartnäckig sein wenn er etwas will oder nicht will. Er testet Grenzen gerne mehrfach, einfach, um sicher zu gehen ;) Finde ihn aber trotzdem leichtführig, er hat nur manchmal einen echt langem Atem, vehementer wird er egt nicht und setzt sich auch nicht mit "Gewalt" durch. Aber steter Tropfen höhlt den Stein oder so ähnlich, mal nen Moment nicht aufgepasst und er schnappt sich doch das Wurstbrot, das ich ihm jetzt schon 10x verboten habe.

    Für ihn ist UO übrigens stink langweilig. Immer und immer wieder das gleiche wiederholen ödet ihn an. Er neigt dann zu Übersprungshandlung wie motzen oder im Gras wälzen mitten auf dem Platz :roll: Aber alles andere was wir so ausprobiert haben (Mantrailing, Rally-O, Agi, Tricksen) fand er toll und ist voll bei der Sache.

    Livi ist da nich so. Aber sie ist auch so ein Stimmungsempfänger und macht bei der kleinsten Spannung zu. Dafür macht sie alles auch beim 100. mal mit Freude, wenn man selbst eine positive Ausstrahlung hat

  • Habe das jetzt nämlich schon öfter gelesen, dass Collies gerne stur sind und auch sehr, sehr abwechslungsreiches Training brauchen, da sie sonst dicht machen?


    Fin kann total dickbrätzig sein, wenn ich z.B. schnell saugen will, etwas gehetzt bin... boah, da liegt der mitten im Weg und geht da ums Verrecken auch nicht weg. Oder wenn ich wirklich wenig Zeit habe und gerne möchte, dass er bitteschön aufschließt beim Spaziergang und nicht rumtrödelt.
    Man merkt es schon, es hat in der Ausprägung eigentlich immer damit zu tun, was ich gerade rüberbringe. Das ist so seine Art mit Streß umzugehen. Der dreht nicht über, der bricht nicht zusammen. Der entzieht sich, in dem er dann halt die Mittelkralle zeigt. Und sauer werden bringt dann genau nix. Dann zückt er höchstens noch die zweite Mittelkralle ;)
    Die gleichen Situationen laufen aber komplett anders, wenn ich entspannt bin. Dann sag ich einmal "Fin, geh doch mal." und der hüpft aufs Sofa und ist aus dem Weg. Oder ich rufe ihn unterwegs fröhlich und der kommt angehoppelt.

    Im Training passiert mir sowas nicht. Ich gehe entspannt und gut gelaunt trainieren. Macht mir Spaß, soll auch den Hunden Spaß machen. Fin ist eigentlich recht tolerant, was Wiederholungen im Training angeht. So lange seine ungeliebten Übungen nicht zu oft vorkommen, geht das ganz gut.
    Was anderes sind dann leider wieder Turniere und Prüfungen. Ich kurz vorm Herzkasper, weil ich meine dusselige Nerven nicht im Griff habe. Und er mutiert zum Trödeltier. Besser geht das dann im Rally Obedience, weil ich ihn da noch motivieren kann und die Laune etwas hochhalten. Normale UO geht aber total den Bach runter. Ich glaub, da kann ein Richter echt mal denken, ich würde den immer mit Starkzwang trainieren.

    Geordy ist ganz anders. Seine grundsätzliche Motivation was zu tun, ist deutlich höher als Fins. Bei ihm muß man aber auch gut gelaunt und entspannt sehr aufpassen, dass man keinen Fehler macht. Niemals darf man ihn irgendwie begrenzen oder erwarten, dass er eine Distanz zeigt, wie üblicherweise im Hundesport gefordert. Das kann er nicht und dann macht er auch ganz schnell richtig dicht. Ich bin überzeugt, das hat nicht mit Wollen zu tun, sondern mit Können. Und damit meine ich nicht, dass er zu blöd wäre ;). Man muß grundsätzlich jedes Training so gestalten, dass alles von ihm kommt, seine freie Entscheidung ist. Schon ein popliges Popo-Anstubsen fordert geradezu ein bombenfestes Steh heraus, das wird niemals ein Sitz.
    Geordy neigt dann gerne zu Hektik und früher auch zu überdrehtem auf dem Rasen kugeln. Eigentlich will der immer alles schnell, schnell und dafür eher luschig machen. Wiederholungen findet er echt überflüssig. Kann er doch schon, macht er doch schon - seiner Meinung nach. Und langsam ist so gar nicht seine Gangart. Auch neues oder schwierigeres geht immer besser mit Tempo. Das beißt sich dann gelegentlich, weil ich nicht mitkomme.
    Wenn ich nervös bin, auf Turnieren z.B., wird Geordy dann eher noch hektischer und unaufmerksamer und damit unsauberer in der Ausführung.

    Also ja, die können schon stur sein und dicht machen - aber meist hat man das selbst verbockt.

  • Fliegendes Plüschtier :smile:

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