Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
-
-
Wir machen von der Länge her normale Gassirunden, nur halt eben "langweilige". An Nicht-Trainingstagen machen wir auch öfter Innenstadtrunden. Nach dem Training läuft hier gar nichts mehr, da will Lili nur Fressen (und zwar ordentlich) und dann schlafen und bis zum Morgen nicht mehr gestört werden. Am Folgetag richte ich mich nach ihr, wo die Gassirunden hingehen.
Wie es ab September läuft, wird sich zeigen müssen, weil wir dann vom Dauerhomeoffice wieder zeitweise ins Büro müssen, natürlich mittwochs, wo wir nachmittags Training haben. Lili kommt mit, Großraumbüro und Öffis sind entsprechend anstrengend(er als daheim rumliegen). Wir sind zwar nur einen halben Tag im Büro, und auch sehr früh schon unterwegs, aber nach theoretischer Rechnung hat sie dann nur 3 Stunden Pause, bzw. mit Anfahrt etwas weniger. Ich muss mal schauen, wie wir das sortiert kriegen.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Am Mittwoch wenn wir Training haben fällt die Abendrunde aus. Ich gehe sowieso nur zweimal am Tag morgens und Spätnachmittag bis Abends immer zwischen 17 bis 18 Uhr wenn mal was ansteht auch schonmal 16 Uhr ist aber eher die Ausnahme. Wir haben einen großen Garten da trainiere ich so für mich alleine UO oder kleine Tricks. Das mache ich eigentlich immer nach Gefühl .Mein Wauzi hat ziemlich Power beobachte ihn einfach und versuche dann mein Training da anzupassen. Mantrailing ist aber das einzige was wir unter Anleitung machen, also er ist nachdem Training schon müde aber am nächsten Tag ist er wieder dabei.

-
Hier findet das Trailen immer erst ab 18:00 Uhr statt.
So gehen wir morgens unsere normale Runde, mittags etwas kürzer und nach dem Trailen nur noch mal ein paar Minuten für Pipi.
Am nächsten Tag lassen wir es langsam angehen.
-
Ich würde mit Till gerne einmal einen Wassertrail arbeiten. Also einen Trail bei dem die Versteckperson ein Gewässer durchquert und auf der anderen Seite weiter geht.
Meine Frage an die erfahrenen Trailer hier: Worauf muss beim Legen und eines Arbeiten eines solchen Trails achten?
LG
Franziska mit Till
Ich achte darauf, dass die Versteckperson nicht ertrinkt...... Ernsthaft? Mit einer eher kleinen strömungsarmen Au anfangen. Nicht darauf bestehen, dass der Hund auf jeden Fall durch das Wasser geht oder schwimmt. Auf einen trockenen Übergang in der Nähe achten.
Ich möchte, dass die Hunde mir sauber anzeigen, wo die Spur ins Wasser geht. Keiner unserer Hunde soll in oder durch das Wasser gehen. Das ist mir bei unbekannten Gewässern einfach zu gefährlich (Tiefe, Strömung, Sicht, Tide). Kennzeichnen, wo die Spur endet und auf der anderen Seite bis querab zur Einstiegsstelle gehen und dort weitermachen.
-
Worin unterscheidet sich die Vorgehensweise der Amerikaner zu uns?
Für mich arbeiten die Amerikaner auf großen leeren Flächen am Ende der 10m Leine. Die Leine wird in der linken Hand geführt, damit die rechte Hand freibleibt (für die Waffe.....).
-
-
Sagt mal, wie seid ihr an Trainingstagen unterwegs? Und am Tag vorher/nachher? Ich habs bisher so gehandhabt, dass ich am Trainingstag selber meistens nur Pinkelrunden gemacht habe im Quartier. Seltener auch mal ne kleine Waldrunde von ca 30-40 Minuten. Und ich hab geschaut, dass der Tag nachher möglichst kein Trainingstag wird sondern einfach was für die Füsse oder schwimmen oder sowas.
Stelle aber fest, dass doch einige mit ihren Hunden deutlich mehr machen und recht normale Gassirunden laufen am Morgen vor dem Training.
Wie macht ihr das und warum?
Wir gestalten die Tage wechselhaft, so wie eigentlich sonst auch. Das hat bei uns einfach den Hintergrund, dass wir die Alarmierungen nie vorhersehen können. Und deshalb keine Routine aufkommen lassen wollen.
-
Vielen Dank für deine Antwort.
Deinen Hinweis auf Strömungen usw. finde ich vollkommen berechtigt. Man darf bei Gewässern nie zu naiv an die Sache heran gehen.
Einen geeigneten Ort habe ich bereits gefunden. Ein kleiner Bach der durch ein Waldstück führt. Er führt nur sehr wenig Wasser, so dass selbst Till nicht schwimmen müsste.
Was ich interessant finde, dass den Hunden beigebracht wird der Spur nicht durch das Wasser zu folgen, sondern nur anzuzeigen wo sie ins Wasser hineinführt und das Gewässer dann trocken überquert wird. Daran hätte ich, als Hobbytrailerin, so nicht gedacht.
Aber ich sehe den Sinn dahinter durchaus. Im Einsatz hat man, im Gegensatz zu mir im Hobbybereich, nicht unter Kontrolle wo die gesuchte Person lang geht.... Da ist es schon sinnvoll, dass der Hund da nicht einfach hinterher geht, sondern lernt, dass eine Alternative gesucht wird.
Ich werde mir die Örtlichkeit bei uns noch einmal genau anschauen um zu schauen wo es einen passenden Übergang gibt. und wo die Versteckperson am besten das Gewässer überquert.
Beim ersten Mal sollte der Weg von der Stelle an der die Versteckperson bis zum trockenen Übergang vermutlich möglichst kurz sein; oder? Wobei Till Unterbrechungen durchaus kennt. Bei Suchen in der Stadt kommen sie ja, verkehrsbedingt, häufiger einmal vor.
LG
Franziska mit Till
-
Alles anzeigen
Vielen Dank für deine Antwort.
Deinen Hinweis auf Strömungen usw. finde ich vollkommen berechtigt. Man darf bei Gewässern nie zu naiv an die Sache heran gehen.
Einen geeigneten Ort habe ich bereits gefunden. Ein kleiner Bach der durch ein Waldstück führt. Er führt nur sehr wenig Wasser, so dass selbst Till nicht schwimmen müsste.
Was ich interessant finde, dass den Hunden beigebracht wird der Spur nicht durch das Wasser zu folgen, sondern nur anzuzeigen wo sie ins Wasser hineinführt und das Gewässer dann trocken überquert wird. Daran hätte ich, als Hobbytrailerin, so nicht gedacht.
Aber ich sehe den Sinn dahinter durchaus. Im Einsatz hat man, im Gegensatz zu mir im Hobbybereich, nicht unter Kontrolle wo die gesuchte Person lang geht.... Da ist es schon sinnvoll, dass der Hund da nicht einfach hinterher geht, sondern lernt, dass eine Alternative gesucht wird.
Ich werde mir die Örtlichkeit bei uns noch einmal genau anschauen um zu schauen wo es einen passenden Übergang gibt. und wo die Versteckperson am besten das Gewässer überquert.
Beim ersten Mal sollte der Weg von der Stelle an der die Versteckperson bis zum trockenen Übergang vermutlich möglichst kurz sein; oder? Wobei Till Unterbrechungen durchaus kennt. Bei Suchen in der Stadt kommen sie ja, verkehrsbedingt, häufiger einmal vor.
LG
Franziska mit Till
Wie Du auch schreibst, an erster Stelle steht die eigene Sicherheit. Wir legen Wert darauf, dass der Hund die Stelle, an der der Trail endet, sauber anzeigt. Nicht jede Person, die ins Wasser geht, kommt auch wieder heraus....... Wenn es sich um ein klares Gewässer handelt, bei dem der Hund nicht schwimmen muss, dann gehe ich auch hinterher. Das ist hier eher an den Oberläufen der Fall. Außerdem sind unsere Hunde keine Wasserfreunde..... was schon putzig ist, wenn man wie wir in Strandnähe wohnt

-
Ich gehe die Sache weniger verkopft an....
Wir fangen klein an, Überquerung eines Rinnsals oder Bächleins. Der Hund kann die Spur auf der anderen Seite problemlos wahrnehmen, ich würde das nicht mal als Spurunterbrechung bezeichnen.
Bei Fliessgewässern gibt es keine Spur auf dem Wasser, da das fragliche Wasser längst weg ist. Der Hund nimmt entweder direkt die Spur am anderen Ufer wahr, oder bei etwas stärkeren Wasserläufen findet er Geruch an Steinen und Uferbewuchs. Nachdem der Hund gelernt hat, Bäche zu queren, fangen wir mit Spuren an, die einige Meter im Bach flussabwärts verlaufen. Der Hund lernt, beide Siten für den Ausstieg zu checken. Kann er das, kann die Spur auch flussaufwärts verlaufen.
Eine richtige Wasserspur über ein stehendes Gwässer würde ich furchtbar gerne mal probieren. ich sehe da auch kein Problem mit der Anzeige bei unbekannten Gewässern - der Hund wird eh erst die Uferumgebung checken, der kompetente HF sollte die Anzeige ins Wasser problemlos erkennen.
-
Wir sind zurück von der Task Force Woche in München : Eine Woche Trails unter Einsatzbedingungen. Schnell war klar dass der Einzelne nicht zum Erfolg kommt. Im Team konnten einige der gestellten Aufgaben gelöst werden. Toll was unsere Hund leisten können, und toll was wir erreichen können wenn wir alle zusammen arbeiten, Menschen und Hunde.
Wasser kam in der Tiersuche oft vor. Manche Hunde laufen ein Bachbett entlang. Man sollte immer Ersatzkleidung im Auto haben.
Grüße Bernd - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!