Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • So, wir sind zurück vom Seminar mit Paul Coley und sind beide total fix und foxi. Wir haben recht viel konkreten Input bekommen den ich erstmal ganz gut umsetzen konnte. Nach sehr guten Trails gestern hatten wir heute Morgen einen echt harzigen Trail. Vespa war ungewohnt unkonzentriert, abgelenkt, schwammig und ich sehr gefordert mit diesem für mich schwierigen und irgendwie auch ungewohnten Verhalten. Dann hab ich noch eine Handvoll dummer Fehler begangen und sie einmal blöd ausgebremst. Yeah. Am Nachmittag war dann der Druck entsprechend hoch nachdem die vor mir sehr selbstständig gelassen wurden auf dem Trail und dann mega Lob bekamen für sehr gute Arbeit. Alle erfahrener als wir. Ich muss mal sehen, dass ich solche Sachen leichter ausblenden kann, das ist unnötig und hinderlich. Ich nervös am Start und Vespa abgelenkt durch eine blöde Petflasche die Coley in der Hand hatte. Nachdem ich das dann mit Mühe und Not gebacken bekam, lief Vespa sehr schön lesbar für mich und wir hatten am Ende nur eine schwierige Stelle bei einem Bach wo wir einen kleinen taktischen Hinweis in Anspruch genommen haben. Schöner Abschluss also. Am Ende hab ich noch Mark Brown bei einem Trail begleitet und mir seine Trainingsgrundsätze zu Gemüte geführt. War interessant (F-C-B, kennt das hier wer?) und ich bin sehr gespannt auf das Seminar nächstes Jahr.

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  • Wie viele Trails in welchem Zeitraum welcher Länge läuft denn ein Hund bei so einem Seminar?

    Das hängt natürlich vom Alter und Ausbildungsstand des Hundes ab. Grundsätzlich kommt jeder Hund einmal am Vor- und einmal am Nachmittag dran. Ausgenommen Anfängerhunde, deren Trails noch kürzer als 100 m sind, die werden manchmal zweimal rausgeholt.

    Die Trails der fortgeschrittenen Hunde sind oft so 400 - 500 m. Wird etwas Spezielles trainiert, aber auch erheblich kürzer - bei ganz kurzen Übungen kann der Hund auch mehrfach drankommen. Bei guten Seminaren wird halt individuell geschaut. Macht schon einen Unterschied, ob jemand auf Einsatzlevel trailt, oder eher zur Fraktion Kaffeekränzchen-Plauschtrailer gehört.

  • Jep, so war es, danke naijra. Bei uns waren es nun 4 Trails in 2 Tagen, meine Trails waren zwischen ca 600 und 900m. Der erste noch eher einfach für alle zum gucken wer wo steht, teils mit Wald. Sonst urban, Quartier und Innenstadt. Wir haben jetzt keine technischen Spielereien geübt, sind aber den letzten Trail dann mit wenig bis keinem Input gelaufen. Aber eine z.B. lief einen der ersten Negativstarts, da war der anschliessende Positiv dann nur ca 200m.

  • Jep, so war es, danke naijra. Bei uns waren es nun 4 Trails in 2 Tagen, meine Trails waren zwischen ca 600 und 900m. Der erste noch eher einfach für alle zum gucken wer wo steht, teils mit Wald. Sonst urban, Quartier und Innenstadt. Wir haben jetzt keine technischen Spielereien geübt, sind aber den letzten Trail dann mit wenig bis keinem Input gelaufen. Aber eine z.B. lief einen der ersten Negativstarts, da war der anschliessende Positiv dann nur ca 200m.

    Für meine Hunde wäre das gar nicht machbar. |) Also, die würden am zweiten Tag dann auch unkonzentriert und schlecht arbeiten, glaube ich. Aber wir machen das ja auch eher in einem überschaubarem Rahmen. (Ich bin eh eher Zugucker bei Seminaren. Ist meist billiger und bringt mir mehr.)

  • Es sind auch explizit Fortgeschrittenenseminare, die meisten hatten erwachsene Hunde die seit Jahren regelmässig trailen. 2 waren 3jährig, beides Vorsteher mit entsprechenden Voraussetzungen. Vespa trainiert sonst 1-2x die Woche (entweder einen Trail zwischen 600-900m oder einen eher längeren und einen kurzen mit technischer Schwierigkeit) , von daher war das jetzt für uns ganz ok. Man könnte die Seminare auch 4 Tage belegen, aber mir uns Vespa wäre das auch zuviel. Ich trainiere vorher auch meistens 7-10 Tage nicht um nicht schon gesättigt zu starten.

    Aber man kann echt viel selber eingeben - wünscht man sich was kürzeres oder motivierendes, kriegt man das.

  • Jep, so war es, danke naijra. Bei uns waren es nun 4 Trails in 2 Tagen, meine Trails waren zwischen ca 600 und 900m. Der erste noch eher einfach für alle zum gucken wer wo steht, teils mit Wald. Sonst urban, Quartier und Innenstadt. Wir haben jetzt keine technischen Spielereien geübt, sind aber den letzten Trail dann mit wenig bis keinem Input gelaufen. Aber eine z.B. lief einen der ersten Negativstarts, da war der anschliessende Positiv dann nur ca 200m.

    Für meine Hunde wäre das gar nicht machbar. |) Also, die würden am zweiten Tag dann auch unkonzentriert und schlecht arbeiten, glaube ich. Aber wir machen das ja auch eher in einem überschaubarem Rahmen. (Ich bin eh eher Zugucker bei Seminaren. Ist meist billiger und bringt mir mehr.)

    Für einen gut ausgebildeten fitten Hund im besten Alter sind sogar 4-Tage-Seminare machbar. Da sind dann automatisch immer auch kurze und/oder leichte Trails dabei. Aber am Ende des letzten Tages sind dann sowohl Hund wie HF ziemlich bedient.... Vor Jahren habe ich es noch geschafft, in einem 4-Tage-Seminar mit 2 Hunden 2 Plätze zu belegen, das liegt heute nicht mehr drin. :dead:

    Denn neben der Arbeit mit dem eigenen Hund macht man ja auch noch das Pensum des Teilnehmers ohne Hund - zumindest, wenn man seine Kenntnis der Materie ernsthaft vertiefen will (und nicht nur Feedback zu den eigenn Fehlern und Optimierungsmöglichkeiten haben will). Das fordert Laufleistung und Konzentration.

    Ist aber immer noch nix gegen das, was die Instruktoren leisten, motorisch und mental. Da habe ich höchsten Respekt von der Leistung!

    Emrys könnte 4 Tage noch nicht leisten, die Suchausdauer muss nicht nur bzgl. der einzelnen Trails erst aufgebaut werden. Er trailt seit Mitte April, und wir sind noch mitten im Aufbau des grundlegenden Fundaments. Bin gespannt, er hat in einer Woche sein erstes, zweitägiges Seminar.

  • Ich hab übrigens den Amerikaner Paul Coley noch ausgefragt: sie trailen zu 90% urban in Einsätzen. Und haben laut ihm mit ihren Hunden eine Erfolgsquote von 80% und mehr. Das erscheint mir extrem hoch. Vorallem im Vergleich zur miserablen Quote der Schweizer Polizei. Bei ihnen sind die Hunde allerdings Spezialisten und machen sonst nix. Alles Bloodhounds und Labradore.

    Ältester von ihm begangener Trail war 15 Tage nach eher kühlem Wetter, da haben sie nur noch die Leiche gefunden.

    Insgesamt scheint mir Polizeitrailer in Amerika ein echt unschöner Job zu sein - was die da zum Teil erleben… phu. Sporttrailen ist schon was schönes.

  • Für meine Hunde wäre das gar nicht machbar. |) Also, die würden am zweiten Tag dann auch unkonzentriert und schlecht arbeiten, glaube ich. Aber wir machen das ja auch eher in einem überschaubarem Rahmen. (Ich bin eh eher Zugucker bei Seminaren. Ist meist billiger und bringt mir mehr.)

    Für einen gut ausgebildeten fitten Hund im besten Alter sind sogar 4-Tage-Seminare machbar. Da sind dann automatisch immer auch kurze und/oder leichte Trails dabei. Aber am Ende des letzten Tages sind dann sowohl Hund wie HF ziemlich bedient.... Vor Jahren habe ich es noch geschafft, in einem 4-Tage-Seminar mit 2 Hunden 2 Plätze zu belegen, das liegt heute nicht mehr drin. :dead:

    Denn neben der Arbeit mit dem eigenen Hund macht man ja auch noch das Pensum des Teilnehmers ohne Hund - zumindest, wenn man seine Kenntnis der Materie ernsthaft vertiefen will (und nicht nur Feedback zu den eigenn Fehlern und Optimierungsmöglichkeiten haben will). Das fordert Laufleistung und Konzentration.

    Ist aber immer noch nix gegen das, was die Instruktoren leisten, motorisch und mental. Da habe ich höchsten Respekt von der Leistung!

    Emrys könnte 4 Tage noch nicht leisten, die Suchausdauer muss nicht nur bzgl. der einzelnen Trails erst aufgebaut werden. Er trailt seit Mitte April, und wir sind noch mitten im Aufbau des grundlegenden Fundaments. Bin gespannt, er hat in einer Woche sein erstes, zweitägiges Seminar.

    Krass, 4 Tage mit zwei Hunden doppelt belegt! Das ist ne enorme Laufleistung. Ich bin da definitiv eher der limitierende Faktor bei uns. Und nicht mitlaufen bei den anderen ist halt auch brutal schade. Ich bin froh hab ich inzwischen den Roller, das macht einiges aus. Mit Roller hatte ich 18000 Schritte - die ohne Roller hatten um die 30000 pro Tag.

    Zu wem gehst du mit Emrys? Bin gespannt wie es euch ergeht!

  • Hallo ihr Lieben, wir haben heute ganz was tolles mit unser Gruppe gemacht. Wir mussten 3 Trails laufen ,dort waren für mich unbekannte Personen versteckt. Heute war ja schönes Wetter da waren natürlich jede Menge Leute unterwegs, die Ablenkung war schon enorm. Mein :dog_face: hat es wirklich gut gemeistert Sind beim zweiten Trail aber in die falsche Richtung abgedriftet irgendwas fand mein Hund da interessant, da hat meine Trainerin eine kurze Hilfestellung gegeben, ansonsten gab es keine Hilfe. Das war echt spannend und zum ersten Mal hat mein Hund nicht so gezogen wir mussten auch Treppen laufen und anhalten weil Fahrradfahrer den Weg kreuzten, aber er hat danach sofort wieder die suche aufgenommen. Er musste sich sehr konzentrieren und dadurch hat er nicht so stark angepackt wie sonst. Hat mega Spaß gemacht und bin ganz happy die anderen Teilnehmer trailen schon sehr viel länger, das mein Wauzi das so gut geschafft hat. War mir da vorher nicht so sicher ob das klappt. Die Trainerin war auch sehr zufrieden und meinte Dexter hat das wirklich gut gemacht.

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