Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Eine Frage hab ich an euch: Louie will immer grad voll durchstarten und ich soll ja nicht hinterherrennen. Wurden eure Hunde im Laufe der Zeit etwas gemässigter oder müsst ihr da auch so stark gegenhalten, damit ihr nicht durch den Wald geschleift werdet?
Wir müssen auch nach 10 Jahren immer noch stark dagegen halten, Mantrailing ist einfach DAS Hobby schlechthin für unseren Amigo.
Wenn es die Situation erlaubt, lasse ich ihn ohne Leine trailen. Das ist das einzige Mal, dass Amigo im gestreckten Galopp unterwegs ist - beim normalen Gassi wird nur getrabt, aber niemals gerannt, denn es muss ja Zeitung gelesen werden. Aber ohne Leine: Der schaut sich kein einziges Mal um und galoppiert davon.
Trails ohne Leine hat er bislang 3 mal machen dürfen, immer am Waldrand und Wiese, wo keine Autos/Radler oder andere Passanten zu dieser Zeit unterwegs waren. Die Strecken waren auch nicht lang, sondern sind einfach nur zum Spaß und zur Motivation.
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Wir haben heute den Einstiegskurs gemacht.
Ich bin total geflasht, das hat sooo viel Spass gemacht! Mein Hund hat mich echt schwerst beeindruckt.
Auch die Trainerin meinte, Louie sei ein Naturtalent

Die Zielperson konnte sich schon ca. 300 Meter weit verstecken, mit Abbiegungen, im Dickicht und ohne Stoffstücken auf der Spur (entschuldigt meine amateurhafte Sprache
)er nächste Schritt sei laut Trainerin, dass nicht mehr die gefundene Person belohnt, sondern ich selbst.
Bis dort kamen wir allerdings noch nicht.
Wir haben definitiv ein neues Hobby gefunden, nach den Sommerferien dürfen wir an Trails teilnehmen

Eine Frage hab ich an euch: Louie will immer grad voll durchstarten und ich soll ja nicht hinterherrennen. Wurden eure Hunde im Laufe der Zeit etwas gemässigter oder müsst ihr da auch so stark gegenhalten, damit ihr nicht durch den Wald geschleift werdet?
Kasper startet gemäßigt, aber wenn er die VP dann so richtig in der Nase hat, dann muss ich auch noch gegenhalten
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Danke euch beiden, scheint also normal zu sein, dass man ziemlich gegenhalten muss

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Die Zielperson konnte sich schon ca. 300 Meter weit verstecken, mit Abbiegungen, im Dickicht und ohne Stoffstücken auf der Spur (entschuldigt meine amateurhafte Sprache
)er nächste Schritt sei laut Trainerin, dass nicht mehr die gefundene Person belohnt, sondern ich selbst.
Bis dort kamen wir allerdings noch nicht.
Toll, dass es euch so viel Spass gemacht hat und dein Hund sich so gut angestellt hat!

Warum Belohnung vom HF das nächste Ziel sein soll bei einem Hund, der gerade mal einen (!) Trainingstag erlebt hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt viele Wege, einen Hund anzutrailen und aufzubauen, und wenn sie strukturiert sind, sind sie bei den meisten Hunden erfolgreich. Aber die Basics sollte immer zuerst kommen, und selbst der talentierteste Hund muss die Idee, worum es geht erst mal sacken lassen. Und wird auch mal ausprobieren, ob man nicht anders zum Erfog kommt. Strecke machen und Belohnung vom HF sollten da nicht die erste Priorität im Ausbildungskonzept sein. Aber vielleicht gibt es ja eine Erklärung, warum das so wichtg ist?
Louie will immer grad voll durchstarten und ich soll ja nicht hinterherrennen. Wurden eure Hunde im Laufe der Zeit etwas gemässigter oder müsst ihr da auch so stark gegenhalten, damit ihr nicht durch den Wald geschleift werdet?
Splash ist jetzt mit 11 Jahren schon gemässigter.
Wenn der Hund so passioniert abgeht, ist auch superwichtig, dass du das passende Leinenhandling erlernst - das wird aber auch bei guter Instruktion einige Zeit dauern, da das Handwerk ist und einfach der Übung bedarf. Ein gutes, gleichmässiges Leinenhandling hilft dem Hund, sich auf der Spur zu "setteln", ruhiger zu werden. Dazu braucht aber auch der Hund viel Übung auf relativ simplen, kurzen Spurverläufen, die aber Denkarbeit erfordern. Das ist die Aufgabe des Trainers, die Trails so zu legen, dass der Anfängerhund nicht einfach durch den Wald bolzt, sondern den Trail auch ausarbeiten muss. Und auch der zeitnahe Übergang zu anderen Untergründen als Waldboden kann helfen, den Hund vom brettern zum denken zu kriegen. -
Toll, dass es euch so viel Spass gemacht hat und dein Hund sich so gut angestellt hat!

Warum Belohnung vom HF das nächste Ziel sein soll bei einem Hund, der gerade mal einen (!) Trainingstag erlebt hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt viele Wege, einen Hund anzutrailen und aufzubauen, und wenn sie strukturiert sind, sind sie bei den meisten Hunden erfolgreich. Aber die Basics sollte immer zuerst kommen, und selbst der talentierteste Hund muss die Idee, worum es geht erst mal sacken lassen. Und wird auch mal ausprobieren, ob man nicht anders zum Erfog kommt. Strecke machen und Belohnung vom HF sollten da nicht die erste Priorität im Ausbildungskonzept sein. Aber vielleicht gibt es ja eine Erklärung, warum das so wichtg ist
Danke für deine Inputs! Ich hab mich ehrlichgesagt noch nicht so stark mit Literatur oder Ähnlichem dazu beschäftigt, da ich erst austesten wollte, ob mir das überhaupt Spass macht. Wird aber nachgeholt (Tipps sehr willkommen!)
Ich denke nicht, dass gleich beim nächsten Trail die Belohnung von mir kommen wird. Ist ja noch nichts gefestigt (auch nicht bei mir!) in einem Tag. Aber mag natürlich auch sein, dass ihre Methoden oder Prioritäten anders sind.
ZitatSplash ist jetzt mit 11 Jahren schon gemässigter.
Wenn der Hund so passioniert abgeht, ist auch superwichtig, dass du das passende Leinenhandling erlernst - das wird aber auch bei guter Instruktion einige Zeit dauern, da das Handwerk ist und einfach der Übung bedarf. Ein gutes, gleichmässiges Leinenhandling hilft dem Hund, sich auf der Spur zu "setteln", ruhiger zu werden. Dazu braucht aber auch der Hund viel Übung auf relativ simplen, kurzen Spurverläufen, die aber Denkarbeit erfordern. Das ist die Aufgabe des Trainers, die Trails so zu legen, dass der Anfängerhund nicht einfach durch den Wald bolzt, sondern den Trail auch ausarbeiten muss. Und auch der zeitnahe Übergang zu anderen Untergründen als Waldboden kann helfen, den Hund vom brettern zum denken zu kriegen.Ja, das Leinenhandling ist echt schwer! Die Instruktorin hat mir viele Tipps gegeben und mich auch oft korrigiert. Ist ein total ungewohntes Gefühl, die Leine so zu führen. Danke, deshalb hab ich die Frage auch gestellt, weil ich das Gefühl habe, dass es doch noch ein relativ wildes Rumgebolze war zum Schluss. Anfangs auf den kurzen Strecken war es anders. Ich dachte halt, es hätte erst später richtig Klick gemacht.
Aber ich werde beim nächsten Mal auf jeden Fall erst wieder kürzere Spurverläufe vorschlagen

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Danke euch beiden, scheint also normal zu sein, dass man ziemlich gegenhalten muss

Das hängt stark vom Hundetyp ab. Ich habe Hunde im Training, die an über dem kleinen Finger durchhängender Leine getrailt werden - das ist eine andere Herausforderung für den Hundeführer. Diese Hunde hören tendenziell auf, sobald Zug auf die Leine kommt, und können daher auch nicht (bzw nur sehr eingeschränkt) über die Leine kommnizieren. Die Leine ist ein wichtiges Kommunikationsmittel beim trailen; der Hund sendet Info zum HF, der HF zum Hund. Und sehr oft gibt es da Missverständnisse. Wenn ein Hund mit einer gewissen Grundspannung arbeitet, ist es für den HF einfacher, Veränderungen nach oben und unten zu registrieren.
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Ich hab so einen Hund der mit sehr viel Zug arbeitet - das war anfangs mit dem Leinenhandling echt schwierig. Meines Erachtens kann es nicht das Ziel sein, einen schnellen Hund absichtlich langsam zu machen sofern er gut arbeitet und findet. Trotzdem gibt es Dinge, die einen Hund verlangsamen: wie Najira sagt, sobald der Hund denken muss, wird er auch genauer und oft etwas überlegter und langsamer. Wichtig ist meines Erachtens auch, dass man sich nicht anstecken lässt und selber ruhig bleibt. Was am Anfang nicht so einfach ist. Ein ruhiger Start ist wichtig und hilft. Atmen. Seine Sachen ordnen…
Was man auf längeren Trails mit Abschnitten wo es keine Entscheidungen gibt machen kann, ist etwas Tempo aufnehmen und leicht mitjoggen. Ich mache das, um Vespa da Frust zu ersparen, sodass sie auch mal schneller laufen kann. Kommen wir in Richtung Entscheidung, werden wir wieder langsamer damit wir Zeit haben: sie zum arbeiten, ich zum lesen.
Und sonst: Handschuhe, gute Schuhe mit Profil und eine griffige Leine wie z.B. die gummierte Grossenbacher sind sehr hilfreich.
Viel Spass mit der Rakete!
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Brienne gleicht durch Denkarbeit langsamere Abschnitte dadurch aus, daß sie nachdem sie eine Entscheidung getroffen hat erstmal losspurtet. Man muß ja die Zeit wieder aufholen

So langsam wird sie aber moderater.
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Wilma würde gerne sehr viel schneller unterwegs sein, aber dann überrent sie entscheidungen ...
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Theo ist auch von der flotten Truppe. Etwas zu schnell für mein Empfinden, er wirkt dann gerade anfangs hektisch, weil er unbedingt los will und überrennt dann auch.
Da müssen wir noch dran arbeiten. Also ich sag mal er scheint da einfach übermotiviert. Aber wir sind ja auch noch nicht lange dabei und ich hoffe das wird noch.
Manchmal macht er es super, bleibt bei Kreuzungen stehen, die Nase in die Luft und entscheidet sich dann (dann geht's aber los und ich muss mich etwas in den Boden stemmen), manchmal rennt er wild in jede Richtung und sucht verzweifelt nach dem Geruch und wird dabei hektisch. Das könnte er definitiv ruhiger angehen in seinem jugendlichen Wahnsinn 😁
Aber da er das andere auch schon zeigt, bin ich guter Hoffnung, dass er insgesamt etwas begonnenen wird, wenn er älter wird und mehr Erfahrung hat.
Am Sonntag sind wir bei einem Kurs von Frank Weisskircher, da bin ich sehr gespannt.
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