Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Die Dunkelheit ist für die Hunde ein viel kleineres Problem wie für uns Menschen (es sei denn, der Hund ist allgemein deutlich unsicherer im Dunkeln wie im hellen, aber da kann das trailen im Dunkeln gut helfen).
Wenn die Hunde mit der Nase suchen, wird die seh Leistung deutlich zurück geschraubt. Dadurch kann es passieren, dass der Hund fast neben der vp steht und diese nicht sieht.
Von daher ist es für die meisten Hunde kaum ein Problem im Dunkeln zu trailen.
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Die Dunkelheit ist für die Hunde ein viel kleineres Problem wie für uns Menschen
Das dachte ich mir schon.
Ich stellte es mir für mich eher schwierig vor. Im Dunkeln Fußgänger, Radfahrer, Autoverkehr im Blick zu behalten und gleichzeitig die Signale des Hundes lesen.
Stirnlampe habe ich keine. Kann man aber ja besorgen, falls ich die brauche.
Falls der Kurs stattfindet, werde ich erstmal eine Probestunde mache. Ich bin mir auch unsicher, ob mir das nicht zu stressig ist, nach der Arbeit erstmal dirket Hunde schnappen und spazieren gehen. Und dann mit Gino zum trailen. Vor 22 Uhr ist man dann ja nicht zuhause.
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Für deine Umgebung hast du doch einen flanker. Völlig unabhängig von der Helligkeit. Dein flanker ist dafür da, dich vor allem wichtigen zu warnen, damit du dich auf den Hund konzentrieren kannst.
Für mich ist es irgendwie normal...
Nach der Arbeit nach Hause düsen, umziehen, Hunde ins Auto laden, zum trainingsort zu fahren (ca 45 Minuten) zu trailen um dann wieder nach Hause zu kommen und so gegen 22:30 Uhr dann zu Hause zu sein und auch mal was zu Abend zu essen. Dann geht's auch schon schnell ins Bett, weil Wecker klingelt um 5 Uhr (es sei denn, ich geh laufen am nächsten Morgen, dann sind 1,5h früher) ?
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Wir haben im Dunkeln mit dem Trailen begonnen. War November und der Anfängerkurs ist um 18:30.
Das erste mal im Tageslicht war seltsam

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Die Dunkelheit ist für die Hunde ein viel kleineres Problem wie für uns Menschen
Das kann ich so unterschreiben - aber es gibt einige Hunde, die speziell in der Dämmerung heftiger reagieren und leichter mal was als bedrohlich einstufen.
Für deine Umgebung hast du doch einen flanker. Völlig unabhängig von der Helligkeit. Dein flanker ist dafür da, dich vor allem wichtigen zu warnen, damit du dich auf den Hund konzentrieren kannst.
Jein. Ich würde nie das Leben meines Hundes in die Verantwortung des Flankers übergeben, ich schaue IMMER noch selber, bevor ich ihn auf die Fahrbahn lasse! Und ich muss ja auch mitkriegen, wovon er eventuell abgelenkt wird...
Aus Flankersicht: wenn der Flanker, wie meist, auch der Trainer ist, hat man ja auch noch anderes zu tun. Ich empfinde es als meine Verantwortung, das auszubildende Team genau zu beobachten um relevantes Feedback geben zu können. Wenn ich nur noch mit Sicherung beschäftigt bin, wird das Team zwar den Trail irgendwie absolvieren, aber nix lernen dabei, und ich werde auch nicht wissen wie das strukturierte Training optimieren.... Ich bin zwar recht geübt im Multitasking, aber im Dunkeln wird das tatsächlich schwieriger.
Ein weiteres Problem ist, die VP zu positionieren. Grad die eigentlich trailfreundlichen Wohnblocksiedlungen sind im Dunkeln oft gar nicht mehr angenehm zum rumhängen für Frauen. Man ist da schon ziemlich eingeschränkt.
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Jein. Ich würde nie das Leben meines Hundes in die Verantwortung des Flankers übergeben,
Aus Flankersicht: wenn der Flanker, wie meist, auch der Trainer ist, hat man ja auch noch anderes zu tun. Ich empfinde es als meine Verantwortung, das auszubildende Team genau zu beobachten um relevantes Feedback geben zu können. Wenn ich nur noch mit Sicherung beschäftigt bin, wird das Team zwar den Trail irgendwie absolvieren, aber nix lernen dabei,
Haargenauso läuft das bei uns. Flanker ist mein Trainer. Der ist eigentlich nicht dazu da, die Umgebung zu scannen, sondern mir bei der Ausbildung zu helfen.
Für die Umgebung und meinen Hund bin ich zuständig. Es wäre bei den Gebieten, in denen wir trailen, auch überhaupt nicht machbar, dass der Trainer mir jede Person, jedes Fahrrad, jedes Auto meldet. Dann wäre der Trainer am durchquasseln, wäre mich total am ablenken und könnte weder mich noch Hund ansatzweise beobachten oder lenken. Klar, mal ne einzelne Gefahr melden, das geht. Mehr aber auch nicht.
Davon ab..... niemand kann meinen Hund und sein Verhalten auf Situationen so gut einschätzen wie ich. Wie ich meinen Hund in welcher Situation handle, wo ich aufpassen muss und wo nicht, was geht und was nicht.... das entscheide immer noch ich und niemand sonst. Dafür muss ich nicht nur meinen Hund gut im Blick behalten, sondern auch die bevölkerte Umgebung. Und das ist im dunkeln für mich als Mensch bestimmt schwieriger.
Man ist da schon ziemlich eingeschränkt.
Ja, das ist auch meine Befürchtung.

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wir haben am 27.10. unsere erste Schnupperstunde....bin gespannt, ob das Kasperle Spaß dran hat

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das ist einfach eine einfachere Suchumgebung, mit wesentlich weniger Verleitgerüchen und Ablenkungen.
Nein, eine ANDERE; keine einfachere...... so ne Brombeerdickung zum Beispiel finde ich jetzt nicht zu angenehm
Splash, voll ausgebildeter Mantrailer, ist mir einmal ungeplant auf eine (Kunst)-Schweissfährte geraten.
Und Moro, der von trailen noch nie was gehört hat, hat schon zwei Jugendliche aus WGs gefunden, einfach so, auch durch Gewerbegebiet und Fußgängerzone...... wenn der Hund weiß welchem Geruch er folgt, dann tut er das.
Ich weiß nicht, warum du es nötig hast, alles andere so abzuwerten. Beides ist hochkonzentrierte Nasenarbeit und anspruchsvolle Tätigkeit für den Hund.
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das ist einfach eine einfachere Suchumgebung, mit wesentlich weniger Verleitgerüchen und Ablenkungen.
Nein, eine ANDERE; keine einfachere...... so ne Brombeerdickung zum Beispiel finde ich jetzt nicht zu angenehm
Splash, voll ausgebildeter Mantrailer, ist mir einmal ungeplant auf eine (Kunst)-Schweissfährte geraten.
Und Moro, der von trailen noch nie was gehört hat, hat schon zwei Jugendliche aus WGs gefunden, einfach so, auch durch Gewerbegebiet und Fußgängerzone...... wenn der Hund weiß welchem Geruch er folgt, dann tut er das.
Ich weiß nicht, warum du es nötig hast, alles andere so abzuwerten. Beides ist hochkonzentrierte Nasenarbeit und anspruchsvolle Tätigkeit für den Hund.
Das ist der Punkt. Der Hund hat gelernt, Geruch zu suchen.
Ich fände Fährte auch spannend, wollte das ja zuerst machen. Aber Trailen liegt uns einfach mehr.
Bei uns ist Flanker gleich Trainer. Der sagt mir auch Wesentliches mit an, aber natürlich soll ich ja auch lernen, das im Blick zu behalten. Und er quasselt nicht pausenlos.
Dunkelheit. Lola ist ja im Sommer eher selten im Dunkeln draußen und tut sich jetzt schon schwer erstmal, weil es doch anders wirkt. Da kann ich mir vorstellen, dass ein Hund dann auch von der Dunkelheit beim Trailen bisschen mehr gefordert ist als andere Hunde.
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Ich weiß nicht, warum du es nötig hast, alles andere so abzuwerten. Beides ist hochkonzentrierte Nasenarbeit und anspruchsvolle Tätigkeit für den Hund.
Hab ich doch gar nicht - ich weiss nicht, wo du das gelesen haben willst. Da interpretierst du was rein, was gar nicht da steht. Ich habe den grössten Respekt für die Leistung von spezialisierten Nachsuchenhunden, finde das faszinierend, und denke auch, da sind mehr Gemeinsamkeiten, als manche Vertreter der einen oder anderen Richtung zugeben mögen.
Aber es bleibt eine Tatsache, dass nicht jeder gleich lange Trail für den Hund gleich schwierig ist. Ich wette, das gilt auch für Schweissfährten auf natürlichen Untergründen - manche sind schwieriger, da gibt es mehr Verleitgerüche, schwierige Untergründe, Topographie und Wetterbedingungen. Das hat nichts mit Abwertung zu tun, sondern ist eine Erfahrung, die auch sehr erfahrene Spezialisten immer wieder machen: ein komplexer City- oder Altstadt-Trail kann auf 600 m einen Hund mehr ermüden als 2-3 km Überland. Das sind nicht nur Hunderte von frischeren Menschengerüchen und Dönerresten, sondern die ganzen Thermikeffekte, die in urbanem Gebieten wirklich extrem werden können (übrigens auch in Bergdörfern!) mit Sog- und Kamineffekten und vielem mehr. Manchmal reichen auch nur spezielle Wetterbedingungen. Wenn dann noch alle 30-50 m eine Entscheidung gefordert wird, läuft der Hund pausenlos unter Volllast. Das ist auf ländlichen Trails ganz anders, da gibt es Erholungsphasen unterwegs, der erfahrene Hund checkt nur auf atypische Abgänge, und wenn er einen ein bisschen überläuft, ist es auch kein Drama, korrigiert er sich halt....
So kann der Hund locker weitaus mehr Strecke machen, bevor er eine Pause braucht, als bei extrem komplexen Trails. Natürlich gibt es auch da Spezialisten: der eine läuft lieber richtig gut und ausdauernd Strecke ohne was zu verpassen, der andere liebt hochkomplexes Puzzle-Solving und ist in Hochform, wenn Schlag auf Schlag knifflige Entscheidungen gefragt sind. Aber die Grundsätze sind immer gleich: je komplexer der Trail, desto eher braucht es eine kleine Pause. Und weder ein passionierter Nachsuchehund noch ein passionierter Trailer würden die freiwillig machen!
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