Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Zitat
Finya ist ja ohnehin schon ruhig und gemütlich vom Wesen her (meistens zumindest) und auf dem Trail könnte man meinen, die interessiert sich null für das, was wir hier gerade machen. Sie läuft die Spur ab (mal mehr oder weniger abgelenkt - blöde Mauselöcher
), findet dann die VP und freut sich aber scheinbar am meisten, wenn sie danach den gleichen Weg nochmal in Ruhe nach den wirklich wichtigen Dingen abschnüffeln darf.
Wenn sie doch mal losrennt, soll ich das laut Trainer eher nicht zulassen und sie lieber abbremsen, weil sie das zu sehr pushen würde.
Ist das denn so schlimm?
Hunde haben unterschiedliche Grundtempi zum trailen, die absolute Geschwindigkeit alleine sagt nicht viel aus. Wichtiger ist mir als Trainer, dass der Hund zielstrebig unterwegs ist, und Spass hat und gerne ankommt. Bei einem etwas trägen, phlegmatischen Hund braucht es da auch mal etwas mehr und andere Motivation als bei einem spurgeilen, der fast aus dem Geschirr springt vor Eifer. Habe gestern eine Gruppe Beagles im Anfänger-Training gehabt, da war eine Hündin, die auch andere Dinge und Gerüche viel wichtiger fand als trailen. Der haben wir gestern etwas eingeheizt, sichtige Chicken Runs, und da habe ich die HF auch angewiesen, mitzurennen. Hat geklappt, und die Hündin hat gemerkt, dass das ja Spass macht. Bei ihrer Tochter hingegen, die am Start jodelnd im Geschirr hängt, habe ich bremsen zum zügigen Schritt empfohlen. Aber einen Hund mit zweifelhafter Motivation würde ich so wenig wie möglich ausbremsen, wenn er dann doch mal vorwärts will auf der Spur.Vielleicht hast du dich unglücklich ausgedrückt, aber wenn deine Hündin die Spur "abläuft", frage ich mich, ob sie wirklich trailt, oder ob sie sich von HF und/oder Trainer führen lässt oder spazieren geht.
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Danke für eure Antworten!
Irgendwie habt ihr mich in der Meinung bestätigt, dass sehr ruhigen Hunden etwas mehr Tempo nicht schadet, vor allem nicht, um sie etwas mehr für den Trail zu begeistern.
Ich habe mit Finya ja nun vor allem mit dem Trailen angefangen, weil sie solche Angst vor Menschen hatte. Da hat ihr das Trailen sehr geholfe und tut es immer noch. Für mich mit ein Grund sie auf keinen Fall zu bremsen, wenn sie von selbst an Tempo zulegt, um noch schneller bei der Person anzukommen.Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, wie Finya einen Trail läuft. Es wirkt einfach sehr nebenher, fast gelangweilt, wie sie da lang läuft - eben als würde sie spazieren gehen und zufällig die richtige Richtung einschlagen. Sie weiß schon, was Sinn des ganzen ist, sie sucht ja auch sehr gerne, sonst hätte ich das von Anfang an vergessen können.
Wir haben auch schon Kreuzungen ausgearbeitet, bei denen ich nicht wusste, wo die VP lang ist - hat sie tadellos gefunden. Das ist also nicht das Problem. Ihr fehlt wohl eher einfach der Biss.Mal zum Vergleich: ich verstecke Finya gerne Dummys oder Gegenstände draußen oder zu Hause. Anfangs hat sie da auch sehr gelangweilt gesucht und sich ständig ablenken lassen, dann hab ich angefangen sie etwas anzufeuern und zu pushen. Sie zu bejubeln, wenn sies gefunden hat, halt einfach eine Riesensache draus gemacht und jetzt ist die total heiß aufs Suchen. Die freut sich jedes Mal riesig, wenn sie was suchen darf, aber sie stürzt trotzdem nicht kopflos davon.
So würde ich mir das eben auch beim Trailen wünschen und ich glaube fast, dass sie von mir etwas Feuer unterm Hintern braucht (nicht im Sinne von Druckaufbau), damit sie da mit ganzem Herzen dabei ist.
In der Trailgruppe gilt halt vor allem, dass man die Hunde ruhig arbeiten soll, bei der VP soll man auch ruhig loben, etc. und ich denke, dass Finya damit nicht wirklich klar kommt. Die schläft mir dabei noch ein
Dass der übermütige Aussie, der mir letztens vor Freude das ganze Gesicht abgeschleckt hat und vor dem Trail vor Extase wie irre bellt, etwas Ruhe verträgt, ist mir klar, aber meine Schnarchnase?Ich werde das wohl beim nächsten Mal ansprechen und versuchen etwas mehr Action reinzubringen. Wenns so weiter geht, verliere ich sonst irgendwann die Motivation^^
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Naja, es ist generell sinnvoll das Training an den Hund anzupassen

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Ruhig arbeiten ist ja schön und gut - ich will auch keinen überdrehten Hund auf dem Trail. Aber zumindest beim Finden der VP soll die Party doch steigen, dass muss einfach oberaffengeil sein für den Hund, der soll sich da für das 8. Weltwunder halten und schier platzen vor Stolz! Da muss die Freude bei VP und Hundeführer echt sein, und nicht nur lauwarm. Warum nicht den Hund bejubeln, der hat das doch verdient?
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Ich muss mal wieder schwärmen

So langsam aber sicher wird es noch mit meinem Buben und mir beim Trailen. Dienstag hatten wir einen schönen Trail mit mehreren Straßenüberquerungen und dann kurz vorm Ende (des 2. Trails) unsere erste wirkliche Kreuzung zum ausarbeiten (VP ist diagonal über die Kreuzung gegangen).
Die Menschengruppe vor der eine Straßenüberquerung kam hat ihn nicht interessiert, die Kreuzung war super! Ich war mega stolz auf ihn und auch das Anzeigeverhalten wird besser (er springt nur noch einmal hoch
und setzt sich dann brav neben die VP).
Mein Leinenhandling war bis auf einmal auch ganz ok, glaube ich, und wir kriegen so langsam ein gemeinsames Tempo auf die Reihe.
Es macht so viel Spaß und endlich seh ich auch mal bei mir das es so langsam was wird
(bei ihm sowieso, ist halt mal wieder der Störfaktor Mensch da)Nun bin ich einfach mal auf die Woche gespannt... da wirds am Samstag mal einen Waldtrail geben (im Wald waren wir noch nicht zum trailen) und am Dienstag dürfen wir auch ran

Mal schauen und irgendwann testen wir auch nochmal, ob es mit Dusty wieder was werden könnte. Der letzte Versuch ist ja grandios gescheitert und es war so deprimierend, ein Hund der genau weiß was zu tun, der das auch will, aber beim besten Willen keine Spur mehr findet
(mein Kleiner tat mir so leid). Da ich in letzter Zeit das Gefühl habe das er doch wieder mehr und besser riecht, werden wir uns das wohl nochmal auf nem Trail anschauen. -
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Ich verzweifel hier grade.
Mein Sohn möchte nächstes Jahr mit Moritz mit dem Trailen starten. Nun suche ich ein Geschirr.
Uwe Radant: das eine zu eng, ne Nummer größer zu groß
Niggeloh follow: Passt hinten und vorne nicht
Niggeloh Trailgeschirr: Da ist die Brustplatte breiter als er.
und nu?
hat mal jemand das von Gossenbacher gehabt?
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Ja, das haben hier ganz viele. Meiner Meinng nach passt es nur wenigen Hunden richtig, wenn man es ab Stange kauft. Wenn man es aber ausmessen und schneidern lässt passt es sehr meist gut. Aber nicht jede Körperform passt zu dem Geschirr.
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Also wir haben eine Sonderanfertigung von Uwe Radant, die passt jetzt auch perfekt.
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Für Sammy habe ich auch anfertigen lassen.
Aber die bringt auch nicht soviel Zug aufs Geschirr.
Ich bin mir mit dem ausmessen immer unsicher.

Werde mal mit Uwe Radant telefonieren. Das Geschirr gefällt mir echt gut. Sieht an dem Border nicht so wuchtig aus.
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Hattest du beim niggeloh trailgeschirr die kleine Größe? Da ist die brustplatte echt winzig. Ansonsten würde mir noch das von Uli Gehner einfallen. Das ist auch maßgeschneidert
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