Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Wenn du nen erfahrenen Trainer an deiner Seite hast, kannst du im Welpenalter anfangen. Hilde hat mit 16 Wochen das erste Mal eine Entdeckertrail gehabt und hatte Wahnsinnsspaß. Ich hab es allerdings recht schnell wieder gelassen, weil sie ja jetzt fährten soll und ich Sorge hatte, dass ich mir und ihr das stetige "Nase unten" beim Fährten dann nur schwerer mache, als es ist.

  • Also wir haben mit 7 Monaten angefangen...
    War für Dreamy perfekt...

    Mit gutem Trainer kann man sicher auch früher anfangen.
    Ich würde es allerdings nicht mehr machen und in Zukunft mit allem warten bis mein Hund ein Jahr alt ist.

    Aus der Erfahrung raus, würde ich meine Prioritäten einfach anders setzten.

    Wichtig ist einfach nur, dass du wirklich einen guten Trainer findest. Die Freude am Mantrailing steht und fällt nämlich mit einem Trainer der Ahnung hat.
    Er sollte euch weder überfordern, noch unterfordern und da fängt das Problem oft schon an

  • Das muss ich noch mal unterstreichen. Das Wissen um die Balance zwischen Über- und Unterforderung ist das Heikle. Meine Prioritäten waren auch anders, aber alle 2 Wochen mal was Schnüffeln braucht keine Priorität zu verschieben. Es ist auch sehr an einem selber die Balance zu halten und nicht übereifrig zu werden mit einem Baby.

  • Hallo mit dem 4 Monate alten Welpen war mMn ich.....

    Tja Pebbles ist zwischenzeitlich fast 3 Jahre alt. Da ja Pebbles für die Rettungshundestaffel trainiert wird, fand ich es im nachhinein auch nicht zu früh. Allerdings hat sie das alles sehr lange absolut nur spielerisch und ich habe in ihrer Pubertät auch mehrere Monate Trailpause gemacht.

    Durch die Staffel bin ich halt in der großartigen Lage das Training dem jeweiligen Entwicklungsstand des Hundes anzupassen, wenn ich auf einen Trainer(den ich bezahlen muss) angewiesen wäre würde ich ehrlich gesagt erst mit ca 12-15 Monaten anfangen, wenn der Hund etwas längere Konzentrationsphasen hat.

  • Spielerisch anfangen kann man schon sehr früh, wenn man die nötigen Sachkenntnisse hat, oder einen darin bewanderten Trainer. Ich habe Splash mit 5 Monaten angetrailt, Spurensuche hat er allerdings schon ab ca. 11 Wochen gemacht. Das war, wenn ich mir das so überlege, eigentlich nicht unähnlich dem K9-Ansatz, aber auch dem von Gabriella Trautmann - obwohl ich mir damals nix in der Richtung überlegt habe. Mein Welpe hat einfach kleine Spuren verfolgt und am Ende sein Abendessen gefunden. Es waren Menschenspuren (meine eigenen), anfangs kombiniert mit Futterduft (das hat er dann gefunden). Sehr bald nur noch die menschliche Spur. Ich würde es jederzeit wieder so machen, und den Zeitpunkt des Übergangs zum richtigen trailen vom Hund abhängig machen.

    Klar, wenn man die Möglichkeit hat, direkt mit geschulten Helfern welpengerecht spielerisch Trail-Vorübungen zu machen ist das auch super. War hier unmöglich.

    In meinen Trailkursen nehme ich Hunde ab 6 Monaten. Der Jüngste aktuell ist 9 Monate. Vorher sind die Leute eher mit Welpenschule und Junghundekurs und SKN beschäftigt.

  • hallo
    wir machen erst seit nov. 2013 mantrailing.
    man hatte uns dies empfohlen weil wir einen herzkranken hütehundmix haben der zudem noch sdu und einige weitere gesundheitlche einschränkungen hat und keinen großartigen sport mit viel körperlicher anstrengung machen darf..

    mantrailing scheint wie geschaffen für sam......er hat damit seine aufgabe gefunden.
    laut trainerin macht er das ,als würde er schon lange zeit trailen...

    nun lese ich hier,das viele ein problem mit katzen o. anderen hunden haben... das war anfangs auch meine angst.nadere hunde sind immer noch ,auch nach vielen übungsstunden ,ein thema,zumindest wenn sie zu dicht an uns o. wir an ihnen vobei müssen.katzen und kaninchen werden normaler weise ebenfalls zumindest angemeldet.

    beim trailen aber ist alles ganz anders... da ist auf einmal alles andere egal... sam hat einen auftrag und er mmuß fertig,alles andere ist unwichtig.
    ich bin immer wieder darüber erstaunt .


    auch ist sam total auf mich und meinen mann fixiert und immer bemüht seine menschen zusammen zu halten.geht eienr weg,ist das schlimm.... besonders aber wenn ich weggehe.
    in der hundeschule hatte man uns geraten diese trennungsangst langsam in kleinen schritten abzubauen.

    jetzt durchs trailen wird es immer besser.
    sogar so kleine "gemeinheiten" .... wie mich zusätzlich als ablenkung verstecken klappen hervoragend

    hab ich noch gedacht... sam sieht mich und meint damit sei sein auftrag beendet,immerhin hat er ja mich gefunden...da macht mein kleiner einen freudigen hüpfer als er mich sieht,ganz so als wolle er sagen "schau mal ich arbeite" und geht schnurstracks wieder seiner spur nach.

    mir geht jedesmal das herz auf wenn ich sehe mit wieviel freude und eifer er dabei ist.

    lg kirsten

  • Zitat

    ... Beim Entdeckertrail lag eine Jacke auf der Erde und die VP hat eine Fährte mit einem Geruchsgegenstand , einem Tuch gezogen. ...

    Dir ist aber schon bewusst, dass damit eine Fährte gelegt wird und kein Trail?!

  • Ich denke, wenn man es nicht übertreibt, kann man durchaus schon mit 3-4 Monaten anfangen.
    Das sind dann aber nur "Trails" von wenigen Metern und Minuten!
    Wichtig ist nur, das die Kleinen sich tatsächlich schon bald daran gewöhnen, mit der Nase arbeiten.

  • :D Ich glaube ja, dass ich heute nach dem Trail mit Patches mindestens so aussah :lol:

    Wir sind heute das erste Mal wirklich einen Singleblind gelaufen... also keine Ansage bekommen, ob falsch oder richtig (wobei unsere Trainerin mich wahrscheinlich keine Ewigkeiten hätte falsch laufen lassen). Der Anfang lag schon ca 45 Minuten wir hatten zusätzlich noch einige Pools von der Vp auf dem Weg und unsere Trainerin ist auch einige Male dort hin und her "gesprungen". Am Start waren wir auf natürlichem Untergrund und für den Anfang gab es auch noch nicht so wahnsinnig viele Entscheidungsmöglichkeiten. Patches ist schön gestartet, brav sofort richtig abgebogen ( die Verleitung durch unsere Trainerin, die in die andere Richtung in den Wiesenweg gegangen war hat er sauber ignoriert), dann gabs auch schon den ersten Pool von der VP, weiter gings auf nen kleineren Platz mit der Entscheidung links oder rechts rum und vielen Jugendlichen.. er hat kurz das Wiesenstück abgecheckt, dann noch einen kleinen Weg und ist souverän weiter. Die VP ist auf dem Weg geblieben und unsere Trainerin nochmals über ne Wiese rechts von uns gelaufen, da hat er nicht drauf reagiert. Es ging dann bergauf auf eine große Straße zu - Entscheidung links oder rechts.. kein zögern. Dann kam relativ schnell die VP- gefunden alles super.
    2. Trail ging weiter an der Straße lang und dann kam eine Entscheidung links abbiegen oder geradeaus, er hat kurz nach unten (links) gecheckt, dann ein Stück geradeaus (was ein netter Trick, die VP und die Trainerin sind dort nämlich auch ein wenige hin und her gelaufen um dann abzubiegen) - er hats abgecheckt und ist brav nach links runter. Unten hatten wir wegen mir einen kurzen Hänger, er wollte was abchecken und ich hab ihn etwas gedrückt. Wir haben dann aber selbstständig wieder rausgefunden und nach einer weiteren Kreuzung auch gleich die VP - insgesamt waren es heute so 600-700 Meter und ich bin saumäßig stolz das er so sicher war und so deutlich zu lesen für mich.

    Ach ja letzte Woche waren auch beide toll... nur dieses Mal musste Dusty pausieren- blöde Epilepsie :verzweifelt:

    Den Jungs machts Spaß, mir machts Spaß und ich hab heute das erste Mal versucht selbst zu flanken und festgestellt, das macht Spaß, aber ich muss noch mehr drauf achten, wie ich es rüberbringe was ich sage (also das man das auch macht und trotzdem freundlich bleiben und loben zwischendrin und und und und) :ops:

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