Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Für mich ist das Umschnallen in Hinblick auf Einsatzsituationen extrem wichtig. Es spart viel Energie für den Hund und Hundeführer. Meine wissen sobald ich am Halsband bin habe ich wieder die Führung, es bedeutet "Nase ausschalten" also nicht mehr aktiv zu suchen und mitunter kann es ja auch was längeres als eine Straßenüberquerung sein was man zu überbrücken hat. Milka würde es hassen wenn ich für längere Strecken mit der Hand irgendwo rangreife um sie zu führen und beim Basset würde mein Rücken wohl irgendwann kapitulieren.
Es heißt ja nicht dass das eine richtig und das andere falsch ist, es sind aber unterschiedliche Ansätze für verschiedene Zielsetzungen. - Vor einem Moment
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Wir schnallen auch um - sowohl bei größeren (absehbaren) Unterbrechungen, als auch, wenn ich klar merke, ich bin zu weit ins Negativ gelaufen und der Hund kommt allein nicht mehr raus, läuft sich fest oder fängt an zu "pendeln". Gremlin trägt am Trail eigentlich immer HB parallel zu seinem Safety, so dass ich dann ggf. einfach den Karabiner beim Geschirr aus- und am HB einhaken kann. Ich führe dann am HB zu der Stelle, bei der ich mir sicher bin, dass er dort zuletzt noch Spur hatte, klicke wieder um auf´s Geschirr und es gibt wieder ein "Go!" oder "Weiter!"... Bei kleineren Unterbrechungen nehm ich ihn auch schonmal nur kürzer und führe ihn am Geschirr aus der Situation, damit kommt er auch ganz gut zurecht. Anfangs haben wir allerdings auch noch bei jeder Unterbrechung umgeklickt, was mit zunehmender Sicherheit aber irgendwann nicht mehr nötig war. In der Situation mit der Menschengruppe, die vor uns läuft, hätte ich wahrscheinlich nicht umgeklickt, sondern nur kürzer genommen und kurz gewartet, bis wir etwas Abstand reingebracht haben und dann (evtl. mit verkürzter Leine) hinterher getrailt. Dass die arbeitenden Hunde bei uns nicht angequatscht oder gar angefasst werden, darum kümmert sich eigentlich unsere Trainerin...
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Da hätte ich ewig warten müssen, denn die Gruppe ging denselben Weg wie die VP. Würdest Du das trotzdem so machen, wie Du schreibst?
Schwierig, wenn die in die gleiche Richtung gehen. Wär wohl auch weiter und hätte auf meine Begleitperson vertraut.
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Danke, dass ihr alle beschreibt, wie ihr das macht.

Gabriella - von mir drauf angesprochen - meint: Geschirrgriff sei genau richtig gewesen in der Situation: einfach kurz und ohne grosses Tamtam und durch. Sie sagt es wie Najira: Umschnallen bei Anfängern. Eigentlich sind wir ja noch Anfänger...
;)... Naja, ich mach's wie es mir mein Coach sagt. -
Ich würde es je nach Hund machen. Meine alte Dame Teak lässt sich von so etwas irgendwie nicht mehr aus der Bahn werfen. Die stampft einfach weiter, frei nach dem Motto: Die Jugend hat zu weichen! (Die ist 14 Jahre und wenn sie einen Plan hat, dann hat sie einen Plan! Basta
). Chill setze ich über Kommando ab, auch mitten auf der Spur. Bei der muss ich das derzeit auch immer machen, wenn wir in Bereichen mit Abzweigungen oder Kreuzungen sind und Autos kommen. Sie frischt ihre Autoangstneurose aus der Jugend auf und drückt sich dann einfach in Straßen, die weg von den Autos führen. Ich warte dann manchmal ganz schön lange bis die Luft wieder rein ist. Hat sich aber bewährt, sie vergisst nicht und sucht gut weiter. Wenn ich mit meiner Teak so lange irgendwo warten würde, hätte die keinen Bock mehr. -
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Zitat
Es spart viel Energie für den Hund und Hundeführer. Meine wissen sobald ich am Halsband bin habe ich wieder die Führung, es bedeutet "Nase ausschalten" also nicht mehr aktiv zu suchen und mitunter kann es ja auch was längeres als eine Straßenüberquerung sein was man zu überbrücken hat.
Ja, es würde viel Energie sparen - nur haben meine Spaniels keinen Knopf für "Nase ausschalten".
Die Nase arbeitet immer weiter..... Ich setze das darum nur sparsam und kurz ein, sonst kommt Frust auf, was auch Energie verbraucht. Wo es geht fasse ich nur die Leine kürzer und belasse den Hund im Fluss, steure ihn nur körpersprachlich über die Strasse.Personengruppe in die gleiche Richtung überhole ich entweder an kurzer Leine, oder mache je nach Situation eine kurze Pause. Den jugendlichen Splasher habe ich allerdings auch manchmal am Halsbandriemen gefasst, solange noch Gefahr bestand, dass er unvermittelt Fremde anspringt.
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Naja die hören nicht auf zu riechen aber sie laufen nicht rum und versuchen Geruch zu bekommen der nicht da ist…
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Dass die arbeitenden Hunde bei uns nicht angequatscht oder gar angefasst werden, darum kümmert sich eigentlich unsere Trainerin...
Wenn man vom Teufel spricht... Vorhin beim Trailen hatten wir auch wieder so eine "nette" Situation: Start in einer engen Gasse, ich hab gerade Gremlin fertig gemacht, Trainerin ist unterwegs und bringt die VP ins Versteck. Kommt uns ne Horde junger Leute entgegen "Beißen die Hunde?" - "Nein, die beißen nicht" ...und schwupps, tatschten die ungefragt an Gremlin rum. Hab dann freundlich gebeten, ihn nicht (ungefragt) anzufassen und erklärt, er müsse arbeiten (was eigentlich auch sichtbar war - Beutel mit Geruchsstoff vor der Nase, ich in Leuchtweste mit "Suchteam"-Aufdruck, Gremlin im Arbeitsgeschirr und "Suchhund"-Weste - aber okay...). "Ey, voll krass, Alter, der Hund muss arbeiten - isch Drogenhund, oder was? Guck mal, Hund, isch hab Zigarette, ey!"
Hat Gremlin zum Glück null gekümmert - der wartete nur voller Spannung auf sein Startsignal - und ich war dann auch echt froh, als wir starten konnten... 
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umgeschnallt ans Halsband wird bei uns nur in Pausen oder bei Trailunterbrüchen (Bus etc.).
Ins Halsband greife ich so selten wie irgendwie möglich während der Hund am arbeiten ist. Lieber nehme ich die Arbeitsleine ganz kurz, so dass der Hund aber immer noch Hinweise geben kann.
Menschenmengen durchqueren wir einfach mit einem "tschuldigung darf ich mal kurz durch - danke schön".
Vor kurzem haben wir eine Gruppe Jugendliche "gesprengt". Die dachten wohl wir suchen gezielt nach "bestimmten Stoffen in jugendlichen Taschen". Jedenfalls waren die so schnell weg als wie um die Ecke kamen und hatten so einen Schrecken im Gesicht dass wir einfach lachen mussten. Die Armen

Letzte Woche hatten wir einen spannenden Trail. Vom Strafvollzug aus ins nächste Dorf. 1.3km gerade aus. Das war dann mal Konzentrationsarbeit für den Hund. Allerdings hatte es unterwegs diverse abzweigende Seitenstrassen, es gab also nicht nur 1 Möglichkeit richtig zu laufen. Dazu kam dass der Start auf fast 700m lag, das Ziel auf 620m an einem See, entlang einer Hauptstrasse im Gegenverkehr. Mit Negativende. Also nicht ertrunken sondern ins Auto eingestiegen
War toll. -
Meine Oma... sie hat eine halbe Stunde vorher eine Spur von ca. 350 Meter Länge gearbeitet (fehlerfrei), bei der sie den Geruch von der Autotür des Opfers aufgenommen hat. Bei der Spur auf dem Video haben wir Geruchsaufnahme aus der Tüte gemacht.
Es ist ziemlich windig, der Wind kommt von rechts, nur am Ende der Spur sind wir in einer Senke, die windstill ist. Die Leinenführung ist normalerweise besser - ich filme mit den Handy (daher so schlechte Qualität) in der rechten Hand und mache alles nur mit Links. Zum Glück hat Teak nicht mehr soviel Kraft
Das mit entgegenkommenden Autos bekomme ich mit zwei Händen dann auch eleganter hin. Den Spurverlauf kenne ich nicht. Achso, Teak ist übrigens 14 Jahre alt. Anzeigeverhalten am Ende war früher mal das Sitzen. Das habe ich abgeschafft, weil sie wegen ihres kaputten Rückens nicht mehr sitzen kann. Es reicht, wenn sie bettelt 
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