Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

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Jaaaaa - ich hoffe, Du hast ein entsprechend schlechtes Gewissen.... *g ;-) ;-)

Her damit.... ;-) - BIIITTEEEE......

Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen ... dummer Umzug. Ich kümmere mich :)

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Video von hinten ist immer schwierig, weil der HF davor läuft, aber auch, weil man aus dem Blickwinkel wenig erkennen kann. Hund seitlich in der Linse ist immer besser, aber lenkt natürlich beim Filmen voll ab, weil der Hund denjenigen sieht, der filmt.... *gg

Ja ja ja, die Nadja kann nicht filmen :curse:
Nächstes Mal gehe ich seitlich nebenher! Ich denke Janosch liese sich da von mir nicht mal so ablenken, oder Anja?
(Ich bin aber erst übernächstes Mal wieder dabei)

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Das war tatsächlich gezielt so und mit Corina so abgesprochen.
Der Hauseingang führt offensichtlich nirgendwo hin und Janosch soll sich nicht zu lange da aufhalten. Ziehen tue ich aber nicht. Er hat da diese Macke, dass er wirklich zu jedem Eingang geht, gegen die Tür springt usw. Ist jetzt dadurch schon besser geworden.
Auch wenn er pinkelt geh ich schon weiter, da zieh ich aber auch wenn es das zweite Mal auf dem Trail passiert.

Abchecken kann er ja deswegen trotzdem.

Achso, alles klar.

Ich mach das anders: wenn Bossi so nen Käse macht, wird er angemault: "Ey - arbeiten!" ;-) Aber ich bleibe stehen, gehe nicht vor den Hund und gebe keine Richtung an. So muß er selbst entscheiden, obs geradeaus weiter geht, oder über die Straße z.B., oder ums Haus rum.

Wenn er ewig markieren möchte, das sehe ich ja im vorhinein am Geschnüffel und sage "nein - weiter!", notfalls mach ich 1-2 Schritte auf ihn zu, überhole aber auch da keinesfalls. Bossi geht eh viel zu gerne auf meine Körpersprache ein, und wenn ich dann noch anfangen würde, die Trailrichtung so vorzugeben, sagt der mir irgendwann "dann machs doch gleich selbst" *gg Ich lasse ihm da alle Richtungen offen (außer der, aus der wir kamen - irgendwo muß ich ja stehn *gg) (klar, auch ein auf-ihn-zurennen kann ihn in ne falsche Richtung schieben, deswegen vermeide ich das, und mach, wenn nötig, nur 1-2 Schritte max., oder stampfe einfach auf, da wo ich grad bin.)

Wenns Janosch so hilft, ist ja gut - aber irgendwann kommst an eine Stelle, wo Du ihn damit geradeaus führst/"ziehst" (körpersprachlich), der Trail aber dummerweise abbiegt. Dann macht ihm damit das Leben schwerer, weil er sich gegen Dich durchsetzen muß - oder er läuft eben ins Leere, Dir hinterher, weil "Fraule will ja da lang". Damit ist dann auch nix gewonnen *gg Der Hund lernt ja durch diese Lösung, daß Du ihm immer wieder auf dem Trail die Aufgabe abnimmst, die Richtung zu entscheiden, und im Endeffekt wird er, wenn er mal nimmer weiter weiß auf nem schwierigen Trail, sich rumdrehen und sagen "Mama, hilf".... Und das will man ja auch net.... Immerhin haben wir eh schon genügend Schwierigkeiten im Vergleich zu Profi-Trailern mit ihren Hunden, weil unsre im Alltag auf Gehorsam getrimmt werden, und dann beim Trailen plötzlich selbständig entscheiden sollen. Wenn ich jetzt hier dem Hund auch noch zum Teil die Entscheidung abnehme, sehe ich das für mich und meinen Hund (!) als kontraproduktiv an.

Aber gut, ich will Dir da net reinreden, immerhin wird diese Hilfe ja sicherlich nach ner Zeit auch wieder abgebaut (bzw. "zwangs-abgebaut", denn wenn der Hund nimmer jeden Eingang abcheckt, mußt ja auch nimmer überholen und damit die Richtung angeben), und dann kann er wieder selbständig entscheiden bzw. muß arbeiten. Ist halt bisserl ein Umweg ;-)

Das wird net abgebaut. Irgendwann ist es einfach nicht mehr nötig, weil der Hund dann nicht mehr alles abchecken muss. Ich gebe dadurch auch keine Richtung vor. An der Stelle gehts ja nur geradeaus. An Kreuzungen würde ich das z.B. niemals machen.

Aufstampfen, oder sagen es geht weiter bzw. Schluss jetzt mach ich ja auch wenns die Situation gerade her gibt. Aber wenn er sich anfangs lösen muss, dann bleib ich net hinter ihm stehen und warte.

Man erkennt ja auch sehr genau am eigenen Hund, ob er jetzt was abcheckt aus Interesse, oder wirklich meint, dass es da lang geht. Sollte man zumindest und da war es offensichtlich.

Bei einer Kreuzung ist es z.B. so, dass der Hund erst nach rechts guckt, dann aber links geht um es nochmal zu überprüfen. Da folge ich auch nicht Ewigkeiten, sondern warte bis er zurück kommt.

Die Motivationstrails liefen super. Beim ersten sah er die VP weggehen, dann haben wir aber regulär gewartet. Als er los ist, hat er erstmal wieder markiert und gebummelt und auf einmal hats ihn gepackt. Also bin ich dann mit"gerannt". In Wahrheit war es wohl eher ein schwerfälliger Trab. Jedenfalls hat er sich bei der VP nen Ast abgesucht und ist dann beim direkt anschließenden zweiten Kurztrail abgegangen wie ein kleines felliges Zäpfchen - sogar komplett ohne markieren.

Kennt jemand von euch Dr. Esther Schalke von Lupologic? Insbesondere in Bezug auf´s Trailen? Sie gibt hier im Nachbarort im September ein 4-Tages-Seminar...würde mich wohl interessieren, allerdings finde ich den Preis schon recht happig. War von euch vielleicht schonmal jemand auf einem ihrer Seminare oder weiß, wie sie so arbeitet?

Selber nicht. Aber zwei ehemalige Trailkollegen waren bei ihr. Der eine war recht angetan, die andere gar nicht, fühlte sich nicht da abgeholt, wo sie stand. Wobei ich sagen muss, dass ihre Probleme grössenteils ausserhalb des Trailens anzusiedeln waren - da stimmte was im Hund-Mensch-Team nicht.

Ich kenne sie nur in anderen Themenbereichen...

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Nachdem Nadja das Video hier schon eingestellt hat, trau ich mich mit meinem auch mal. Ist beim gleichen Training.

Hallo Anja,

zu deinem Video und der Abzweigung nach rechts bei 1:40
Dein Janosch war vorher schon Lost und hatte nach dem einbiegen auf die Strasse auf Sichtsuche umgeschaltet.
Du schreibst es war sehr heiss. Das bedeutet, der Geruch war wahrscheinlich im sonnigen Bereich nicht so toll. Er versucht sich ja kurz nach rechts auf die Schattenseite zu retten, da ist wohl noch mehr vorhanden. Aber so richtig fühlt er sich da auch nicht wohl. Vielleicht hat er sich da auch zu sehr an dir orientiert.
Dann geht er auf Sichtsuche und versucht sich damit über Wasser zu halten. An der Stelle wo es nach rechs geht, kommt ein Blick von ihm in diese Richtung. Das ist auf dem Video gut zu sehen.
Ich arbeite eigentlich immer mit einer Streichliste im Kopf. Alle Richtungen, die es nicht sein können werden gestrichen. Übrig bleibt dann nur noch die, die es sein muss. Egal wie zögerlch sich der Hund darin verhält.
Konkret in deinem Fall, die Garageneinfahrt hatte er ausgeschlossen, bleibt also noch rechts und geradeaus.
Geradeaus waren für mich keine Anzeichen, dass er per Nase sucht. Wenn du an der Stelle nur die Leine rausgelassen hättest, dann wäre er viel schneller zurückgekommen. Es muss dann also nach rechts sein, der Blick dorthin sprach auch dafür.
Nochwas? Wenn du ihn zurück auf den Trail bringst, lass ihn nicht frei laufen. Nimm ihn kurz und lass ihn wieder arbeiten, wenn du an der Stelle bist, wo du sicher warst. So vermeidest du, das du ihn während des trailens führst. Er orientiertbsich sowieso schon sehr nach hinten. Das förderst du noch dadurch.
Und nochwas :) Die Leinenlänge auf dem Trail, wenn es nur grade sein kann, finde ich für ihn perfekt. An den Kreuzungen solltest du ihm aber mehr Leine geben und selbst stehen bleiben. So trifft er die Entscheidung und nicht du.
Und eindrittes nochwas :) Du schreibst in einem späteren Posting, das du ihn an der Leine wegziehst wenn er markert.
Die Leine soll eigentlch kommunikations und nicht beinflussungs mittel sein. Woher soll er wissen, dass du einmal ihn damit vom Pinkeln abhälts beim anderen Mal, wo er völlig richtig arbeitet, nur mit der Leine hängen bleibst. Für ihn fühlt sich das gleich an.

Vielleicht kann die meine Meinung ja zur besseren Sichtweise helfen. Es ist nur meine persönliche Sicht der Dinge aus dem Video. De Wahrheit kennt aber leider keiner.

Andreas

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Ich kenne sie nur in anderen Themenbereichen...

...und was hattest du da für einen Eindruck von ihr?