Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

Zitat

Jo - und auf dem Bild ist die Brustbeinspitze definitiv unter der Brustplatte verborgen - schätze, sogar fast mittig drunter.

colli67: das Niggeloh ist kein Bloodhoundgeschirr, das kommt aus dem Jägerbedarf. Die typischen US-Geschirre sehen etwa so aus: http://gak9.com/store/index.ph…5&product_id=50

Ah danke , damit hätte ich aber das gleiche Problem wie mit dem Nigeloh ,

ist mir persönlich zu Steif und der Zugpunkt liegt für meinen Geschmack zu weit vorn.

Wie gesagt jeder soll mit dem trailen womit der Hund klarkommt........

Dieser Knubbel ist nicht die Brustbeinspitze, die lässt sich etwa auf der Höhe des Buggelenkes ertasten. Aber in diese Kuhle sollte ein gut geschnittenes Geschirr nicht drücken, das sollte doch wohl klar sein. Drum leiten ja die Zuggeschirre den Druck unten durch und werden tiefer gezogen unter Zug.

PS: ich kenne das Problem, dass manche Geschirre zu hoch geschnitten sind, es betrifft Splash sehr stark. Safety war ihm zu hoch, Grossenbacher ebenso. Man kann da auch nicht einfach einen grösseren Halsausschnitt wählen, sonst wird dieser zu breit und drückt die Schultern. Rhian war das Safety auch etwas zu hoch - merkte man erst, als sie begann, mehr Zug aufzunehmen. Das Grossenbacher passt ihr gut.

Hallo

Ich reihe mich hier gleich mal mit der ersten Fragen ein.

Erna und ich gehen am Donnerstag das erste mal zum Mantrailing bei uns in der HuSchu. Ich freu mich auch schon total und hoffe es ist auch was fürs Hundchen
Nun soll sie ja ein Geschirr tragen. Erna ist was Geschirre angeht total uneinsichtig ... sie wälzt sich auf dem Boden oder verweigert sich komplett. Es gibt ein einziges Geschirr was sie sich gefallen lässt, sie findets doof aber sie nimmt trotzdem am Leben teil
Es ist ein Softgeschirr und sie bekommt es immer dann an wenn längeres an der Leine laufen ansteht.

Nun soll sie zum trailen ein reines "Arbeitsgeschirr" haben. Geht es das ich das gleiche Geschirr benutze? Also eins für die Freizeit wie bisher und eins fürs trailen ... oder wird sie da dann keinen Unterschied machen? Das fürs trailen wär ungetragen und sie würde es am Donnerstag das erste mal anbekommen.

Als Belohnung hab ich an Babygläschen Menüs gedacht ... sollte ja etwas sein was sie sonst nicht kriegt.

Was für ne Leine würdet ihr denn empfehlen ( die Trainerin jat gesagt mindestens 2m ... )

Klar geht das mit dem Geschirr - aber vielleicht solltest du ihr zum Zeichen, dass jetzt getrailt wird noch ein Halstuch umbinden, oder ein Glöckchen ans Geschirr machen.

Eine 2m Leine finde ich deutlich zu kurz zum trailen, da behindert und beeinflusst man den Hund noch vielmehr als nötig. Für Anfänger finde ich 5m eine gute Länge.

Wenn sie ein anderes Geschirr nicht mag, dann nimm das, das sie nicht stört, und fertig. Hab ich mit Frieda genauso. Sie wird dann immer am Halsband zum Start geführt, und dann wird die Leine ans Geschirr umgehängt - das reicht ihr als Unterscheidung zwischen Spaziergang und Trailen. Hat selbst funktioniert, als sie nur im Geschirr, nicht am Halsband spazierengegangen ist.

Immerhin hast Du ja dann noch das gesamte Startritual, das auf die Arbeit einstimmt: absitzen, umleinen, Geruchsartikel zeigen und Startkommando. Das reicht normalerweise.

Leinenlänge zum Trailen bei Anfängern, mindestens 5, besser noch 7 Meter. 2m sind definitiv zu kurz, da sitzt ihr ja immer sozusagen im Nacken ;-) Hintergrund: je mehr Du "auf dem Hund" sitzt, desto eher läßt er sich von Dir beeinflussen. Immerhin ist es ja so, daß er im Alltag auf Dich hören soll, und da verlangt man plötzlich, daß er selbständig arbeitet und entscheidet. Da ist dieses "ich sitz Dir im Nacken" kontraproduktiv und vermittelt das Gefühl, kontrolliert zu werden, und verstärkt die Orientierung am/zum Hundeführer, die beim Trailen ja gar nicht gewünscht ist.

Viel Spaß ;-)

Wenn die Hunde ihr Alltagsgeschirr fürs Trailen nutzen, dann habe ich gute Erfahrungen gemacht, wenn sie ein "Lätzchen" (sowas zum Beispiel http://www.karlie.de/karlie/de/Webs…heitsweste_566/) drüber bekommen als Signal für die Suche.

Ja, Kenndeckchen sind sehr praktisch. Im Winter wenn es dunkel ist eh, weil man dann besser gesehen wird.

Danke für eure Antworten

Okay, dann ist das Geschirrthema durch Das mit der Westen werden wir auf jeden Fall für den Winter üben ... zuviel am Anfang will ich ihr noch nicht zumuten (sie ist da echt etwas eigen) also wirds für den Anfang ein dünnes Halsband oder ein Halstuch.

Nach einer Leine will ich heute mal schaun gehen. Ich finde 2m auch sehr kurz. Erna ist ja so klein da steh ich an gespannter Leine wirklich direkt hinter ihr. Ich hoffe es gibt auch 5m Leinen ...

Noch eine Frage zur Belohnung ...

Man sollte ja schon ne ordentliche Menge nehmen. Nun hab ich überlegt es soll etwas sein was sie sonst nie kriegt. Babymenügläschen oder Billignafu soll es werden (ich möchte auf jeden Fall was feuchtes). Wieviel sollte ich da denn nehmen? Ihre normale Ration sind 160g Nafu am Tag.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auch mit kleinen Mengen die Belohnung gut verlängern kann, wenn man sie mit etwas Schmierigen (zB Frischkäse o.ä.) in eine Ecke einer kleinen Tupperdose schmiert. Dann lecken sie sehr lange. Da könntest du mit 20-30 Gramm pro Belohnung auskommen.

Oder du machst die Belohnung in Futtertuben, da kann man den Hund auch schön lange Belohnen ohne das es mehr Futter wird als es gut ist.

Bei mir gibt es in der Zwischenzeit meist ein paar Fleischstückchen direkt beim Ankommen und dann gibt es auf dem Rückweg immernoch Leckerchen von der VP, da sich meine Hunde sonst selbst bespasst haben .