Hund mit Vorgeschichte aus dem Tierheim
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Erst mal Hut ab, das du dir sowas zu traust.
Ich selber habe seit fast 4 wochen eine kleine Dackel-Pinscher- Mix Hündin die ich aus dem Tierheim geholt habe.
Sie war da zwar erst 3 Monate alt als wie sie geholt haben und saß da eigendlich schon seit dem sie auf der Welt ist.Und man merkt ihr an das sie selbst Menschen gegenüber noch recht unsicher ist.
Besonders wenn Männer ihr zu nahe kommen hat sie noch ziemliche angst.
An den Problemen arbeiten wir so gut wie jeden tag und die kleine macht Fortschritte
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Ja, das war vielleicht ein bisschen unglücklich Ausgedrückt. Ich mag seinen Charakter, vllt. habe ich den Hund auch ein bisschen zu sehr ins schlechte Licht gerückt. Es gab diese zwei Vorfälle, er mag wenig Rüden, Hündinnin sind eigentlich alles Okay. Und er knurrt halt manche Menschen an, vielen gegenüber ist er aber auch neutral. Das ich sein schlechtes Verhalten gut kontrollieren kann, darum geht es mir eher. Danke für deine Antwort
Du redest dir die Sache gerade schön ohne selber die Erfahrung zu haben, wie es tagtäglich wirklich im Alltag ist mit einem Hund überhaupt zu leben, geschweige denn mit einem Hund, der zweimal gebissen hat.
Du unterschätzt die Problematik und die Gefahr durch solch einen Hund. Der zeigt dort im Tierheim unter Garantie nicht das Verhalten, welches er nachher in einem neuen Zuhause zeigen wird. Wenn er einen neuen Besitzer hat, kannst du davon ausgehen, dass Schutztrieb und evtl Revierverhalten etc eine ganze Ecke ausgeprägter sein wird, wie jetzt im Tierheim.
Und das schlechteste für solch einen Hund ist ein neuer Halter, der die Vorgeschichte runterspielt und sich nicht der Gefahr bewußt ist, die von solch einem Hund ausgehen kann.
Der Hund hat doch garantiert auch Auflagen, oder? Bei zwei bekannten Beißvorfällen dürfte er ja wohl Leinen und Maulkorbzwang haben? Darfst du solch einen Hund überhaupt in der Mietwohnung halten?
Ich habe ehrlich gesagt kein gutes Gefühl dabei solch einen Hund einem Anfänger- und das bist du nun einmal, (einbischen Gassi gehen mit Tierheimhunden hat nun einmal wirklich so garnichts mit dem Leben mit einem Hund zu tun) - anzuvertrauen.
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Halte dich einfach aus dieser Diskussion raus. Das einzige was du in deinem Beitrag machst ist mich zu kritisieren. Punkt 1: Das sind Fakten, ich rede nichts schön. Wer will das denn hier besser beurteilen als ich der den Hund jeden Tag sieht ?? Du etwa ?!?
Punkt 2: Ob du es glaubst oder nicht, es gibt Mieter die mit Hunden einverstanden sind, auch wenn sie eine Vorgeschichte haben, wäre ja auch traurig wenn nicht.
Punkt 3: Willst du damit sagen das jeder Hund den man aus dem Tierheim holt noch schlimmer wird ?? Du bist es doch die keine Ahnung hat. Viele Tierheimhunde haben sich im nachhinein ganz anders, aber im positivem Sinne verändert. Der Stress und die wenige Auslastung im Tierheim, das ist was den Tieren zu schaffen macht.
Was mich mal interessieren würde, was macht dich zu einer Expertin ? Und noch mal zum mitschreiben, ich habe schon weit mehr gemacht als mit ein paar Tierheimhunden Gassi zu gehen.
Solche Leute wie du nerven mich echt. Kein bisschen Konstruktiv, einfach alles schlecht reden. Was läuft gerade in deinem leben verkehrt das du so ein Negativer und dazu noch destruktiver Mensch bist ? Aber bis jetzt habe ich viele nette und Konstruktive Antworten erhalten die mich sehr gefreut haben. Deine zählt in jedemfall nicht dazu. -
Wuusaaa...oder so ähnlich.
Lars, vielleicht bekommst du Junimonds Beiträge gerade nur ein bisschen in den falschen Hals. Gerne mal liest sich ein fremder Text viel harscher, als er eigentlich vom Autor gemeint war, gerade dann wenn es um so ein sensibles Thema geht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass du mal eben so larifari-mäßig an das Thema herangehst, im Gegenteil. Das hört sich bis dato schon gut durchdacht an. Es kamen hier schon so viele gute und sehr sehr sinnvolle Tipps und Anregungen, da wirst du dir sicherlich das eine oder andere für dich herausziehen können. Das eine trifft auf dich/euch zu, das andere weniger, aber einfach mal darüber nachzudenken, wie diese oder jene Situation für dich selbst wäre (selbst wenn sie nicht eintritt) kann schon viel an "Aha-Effekt" in der Entscheidungsfindung bringen.
Letztlich ist das deine ganz eigene Entscheidung (und natürlich die der TH-Mitarbeiter), die dich als Individuum und den Wuffel als Individuum betrifft. Da wird niemand von uns vorhersehen können, wie sich so ein Zusammenleben entwickeln wird. Es gibt ähnliche Geschichten, die super toll verlaufen und andere die einfach nur mächtig in die Hose gehen. Oft zeigt das wirklich erst der Alltag.
So aus eigener Erfahrung (mit einem Hund, dessen Lebenslauf von Jahr 1-8 eine dicke, durchgehende Lücke aufweist) kann ich als Einstellunsgtipp nur den Folgenden geben: Erwarte nichts und sei zu allem bereit.
Für mich war Bedingung an mich selbst, diesen Hund so nehmen zu können, wie er ist - mit allen eventuellen Ecken und Kanten und alles dafür zu geben, an diesen Macken zu arbeiten bis es für alle Seiten mit einem guten Gefühl in Ordnung ist. Im Endeffekt habe ich mir im Vorfeld wochenlang den Kopf über Dinge zerbrochen, die zu 95% nicht mal ansatzweise ein Thema waren. Auf die restlichen 5% war ich ganz gut vorbereitet und letztlich passt es bei uns genau so wie es ist, bzw. so wie wir sind, passen wir einfach zu 100% zusammen. Die Verteilung hätte natürlich auch andersherum ausgehen können, dessen war ich mir mehr als bewusst und defintiv bereit, auch so eine Konstellation zu tragen, bis ich umfalle.Ich wünsche dir, dass du für dich mit vollem Herzen und vor allem mit vollem Verstand sagen kannst: Ich erwarte erst einmal nichts und bin zu allem bereit. :) Nimm' dir die Zeit, die du für dich brauchst, um dir wirklich 100% sicher zu sein, ob du die Verantwortung für diesen Hund ohne wenn und aber übernehmen möchtest oder eben nicht. Egal wie die Entscheidung letztlich ausfallen wird, die Daumen sind hier feste gedrückt, dass es die richtige Entscheidung für beide von euch sein wird.
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2h täglich sehen ist aber eine komplett andere Baustelle als ein Hund, der 24/7 bei dir ist UND aufgrund einer solchen Problematik auch durchgehend auf dich und nur dich angewiesen ist, weil man ihn eben nicht ohne Weiteres in Betreuung geben kann. Egal durch wen. Und auch dieses Hab-Acht, das Junimond beschreibt, lässt sich in 2 Stunden einfach nicht wirklich nachvollziehen.
Mach die Probetage. Schau wie es dann aussieht.
Ich würde sogar eher eine Probewoche machen, damit du direkt Hund + dein Alltag erleben kannst. Denn auch das ist nochmal anders als die Situation am Wochenende. Grade mit einem solchen Hund.
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Du unterschätzt die Problematik und die Gefahr durch solch einen Hund. Der zeigt dort im Tierheim unter Garantie nicht das Verhalten, welches er nachher in einem neuen Zuhause zeigen wird. Wenn er einen neuen Besitzer hat, kannst du davon ausgehen, dass Schutztrieb und evtl Revierverhalten etc eine ganze Ecke ausgeprägter sein wird, wie jetzt im Tierheim.Auch wenn ich es nicht ganz so kritisch sehe wie Junimond, unser Hund ist auch mein erster, mein Freund hatte vorher nen Golden Retriever, der um Welten einfacher war, in dem zitierten Punkt muss ich ihr recht geben. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit dafür ist ziemlich hoch. Bei unserem kam der Schutz- und Wachtrieb auch erst nach ein paar Monaten bei uns. Anfangs wurde noch jeder ohne weiteres in der Wohnung akzeptiert und auch das Schützen draußen abends war kein Thema. Das kam erst nach ein paar Monaten des Einlebens. Und bei einem Schäfer muss man damit einfach rechnen und damit umgehen können. Zum Glück haben wir ihm von Anfang an verboten, an die Tür zu gehen und ihn immer konsequent auf den Platz geschickt, wo er zu bleiben hat. Im TH hatten sie uns vergewarnt, dass er das Verhalten bei den Vorbesitzern wohl massiv gezeigt hat. Anfangs haben wir das nicht glauben können, aber es kam dann letztlich doch genau so.
Ich finde, dass du es entscheiden musst, ob du dich der Aufgabe gewachsen fühlst oder nicht. Ich habe ja schon was dazu geschrieben am Anfang. Ich würde nicht perse sagen, dass Anfänger ungeeignet sind, wenn sie a) bereit sind, sich viel zu informieren, b) Trainer hinzuzuziehen, c) sich auf die Situation einlassen wollen und d) u.U. zu vielen Einschränkungen und Kompromissen bereit sind. Wie gesagt, mein Freund ist kein Anfänger, aber sein Wissen hilft ihm bei unserem neuen Hund kaum.
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Lars25wf: Hier will bestimmt keiner schwarz malen, sondern Dir einfach die negativen Aspekte aufzeigen.
Red hat jetzt, nach 2,5 Jahren immer noch Phasen, wo ich merke, dass er wieder ein kleines Stückchen mehr bei uns angekommen ist. Das dauert also immer noch an. Und die Beißproblematik hat sich erst nach dem Einleben bei uns gezeigt, zu Anfang war er zu unsicher und ängstlich, da ließ er quasi alles mit sich machen. Das kann bei Dir dann auch der Fall sein, man darf sich einfach nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Gewisse Verhaltensweisen haben sich beim Hund eingeprägt und er kennt keine Alternativen mehr. Da kann man nur "meiden"
und managen.
Da Du jetzt Student bist, wird sich in Deinem Leben sicher auch noch einiges ändern: Praktikas, 40h-Job,Partnerschaft, Kinder. Ist dieser Hund dann noch der richtige für Dich? Diese Entscheidung erst dann zu fällen, wenn er es nicht mehr ist, wäre mehr als unfair.
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Hallo
erstmal finde ich es toll, dass Du einem Tier ein neues schönes stabiles Zu Hause gibst.
Ich selbst habe auch einen Hund aus dem Tierheim-Vorgeschichte unbekannt.Natürlich schadet es jedem Tier, wenn er im Tierheim ohne Bezugsperson hinter Gittern usw gehalten wird- wer findet das schon toll?
Ich habe zB auch einen sehr unsicheren Hund-wohl ein Angstbeisser.Arbeite mit deinem Hund zusammen an den Problemen. Gib ihn nicht wieder weg- der arme Kerl versteht überhaupt nicht wa slos ist. Wer weiß, was das arme Tier schon alles erlebt hat?????
Der Hund kann am allerwenigsten dafür, was ihm "angetan" wurde und er so geprägt ist und sich vielleicht falsch verhält.
Man darf nicht vergessen, dass wir extrem viele Ansprüche an unsere HUnde stellen, was für den Hund nicht normal ist: er soll imemr zu allem und jedem lieb sein, alle Hunde mögen, keine Macken haben, nichts kaputt machen, nicht bellen-wenn er allein ist, Auto fahren können usw usw- das ist alles nicht ohne.Ich würde mir immer wieder ein Tier aus dem Tierschutz holen!
Gib dem Tier Sicherheit und klare ANweisungen.
Das Problem mit Besuch haben wir auch, aber dann gibt es klare ANsagen und gut ist.
Unser Hund ist ängstlich, geht aber bellend auf den Besuch los.Unsere Lösung: Hund auf die Decke oder sonst wohin, von wo aus der Besuch gesehen werden kann, dann kommt Besuch-Hund schaut ne Weile und schnupeprt und dann nach nen paar Minuten, wenn alles entspannt ist, darf Wuffi zum Besuch und schnuppern-dann ist in der Regel alles tutti
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Halte dich einfach aus dieser Diskussion raus. Das einzige was du in deinem Beitrag machst ist mich zu kritisieren.
Du bist hier in einem Diskussionsforum. Da kommen nun einmal Pro und Kontra Beiträge.
Ich kritisiere dich auch nicht, sondern möchte dich einfach warnen, weil dir die Erfahrung im Zusammenleben mit einem Hund fehlt und du deswegen alleine überhaupt nicht absehen kannst, was auf dich zukommen kann.ZitatPunkt 1: Das sind Fakten, ich rede nichts schön. Wer will das denn hier besser beurteilen als ich der den Hund jeden Tag sieht ?? Du etwa ?!?
Fakt ist, der Hund hat zweimal gebissen. Und ich denke schon, dass ich eher wie du beurteilen kann, wie das Zusammenleben - tagtäglich 24 Stunden, 365 Tage im Jahr aussieht, denn ich lebe mit solch einem Hund. Das ist kein Zuckerschlecken.
ZitatPunkt 2: Ob du es glaubst oder nicht, es gibt Mieter die mit Hunden einverstanden sind, auch wenn sie eine Vorgeschichte haben, wäre ja auch traurig wenn nicht.
Die Frage ist aber, ob der Vermieter einverstanden ist
ZitatPunkt 3: Willst du damit sagen das jeder Hund den man aus dem Tierheim holt noch schlimmer wird ?? Du bist es doch die keine Ahnung hat. Viele Tierheimhunde haben sich im nachhinein ganz anders, aber im positivem Sinne verändert. Der Stress und die wenige Auslastung im Tierheim, das ist was den Tieren zu schaffen macht.
Ein Hund zeigt im Tierheim oft ein anderes Verhalten, wie in einem eigenen Zuhause und gerade bei einem Hund der in Häuslicher Umgebung vorher auffällig geworden ist, sollte man da lieber vom schlimmsten ausgehen und sich überlegen, ob man auch dann dem Hund gewachsen ist. Und eben nicht nur davon, dass alles eitel Sonnenschein ist.
Ich halte übrigens seid 40 Jahren Hunde, davon immer 2 gleichzeitig und bis auf meine heutigen Hunde immer große Hunde: Rottweiler, Pitbull Mastino Mix, Schäferhund Mix etc. (soviel dazu ich habe ja keine Ahnung) und bin Jahrelang auch mit Tierheimhunden Gassi gegangenZitat
Was mich mal interessieren würde, was macht dich zu einer Expertin ? Und noch mal zum mitschreiben, ich habe schon weit mehr gemacht als mit ein paar Tierheimhunden Gassi zu gehen.Du hast aber selber geschrieben, dass du noch nie einen Hund hattest und darum geht es einfach. Es ist doch nicht böse gemeint, aber dir fehlt einfach die Erfahrung, dass ist nun einmal Fakt.
ZitatSolche Leute wie du nerven mich echt. Kein bisschen Konstruktiv, einfach alles schlecht reden. Was läuft gerade in deinem leben verkehrt das du so ein Negativer und dazu noch destruktiver Mensch bist ? Aber bis jetzt habe ich viele nette und Konstruktive Antworten erhalten die mich sehr gefreut haben. Deine zählt in jedemfall nicht dazu.
Tut mir leid, dass dir meine Beiträge nicht in den Kram passen. Aber für Smalltalk Schmeicheleien finde ich die Sache viel zu gefährlich. Ich wollte dich lediglich dazu bringen, mal wirklich weitreichender über die Anschaffung dieses Hundes nachzudenken.
Da du aber anscheinend wirklich garnicht in Erwägung ziehst, dass dieser Hund tatsächlich sein Lebenlang ein Problemhund bleiben wird, finde ich eben bedenklich. Denn nur, wenn man sich eine Gefahr wirklich bewußt ist, kann man so damit umgehen, dass eben nichts passiert.
Denk mal in Ruhe darüber nach. Ich will dir nichts, nur zum nachdenken anregen.
P.s. was ist denn nun mit Auflagen? Hat der Hund Leinen und Maulkorbzwang?
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Da ich weder Dich noch den Hund kenne, will und kann ich nicht beurteilen, ob das eine vernünftige Entscheidung ist. Aber zu zwei Punkten möchte ich noch etwas sagen und damit auch nochmal andere (in meinen Augen sehr kompetente) Aussagen unterstützen.
1. Ich hatte 10 Jahre lang einen großen Hund der sehr schnell sehr hochfuhr (sowohl positiv als auch negativ), nicht gerade super sozialisiert war und bei Angst / Unsicherheit nach vorne ging und das in einer Etagenwohnung in der Großstadt. Es kam auch zu zwei, drei Zwischenfällen (wenn auch noch relativ harmlos). Ich kann Dir sagen, dass es nicht angenehm war, wenn der Adrenalinpegel mehrmals am Tag unweigerlich nach oben ging, wenn ich mit ihr rausmusste und man nur am Umgebung abscannen und ausweichen und hoffen war, dass man niemandem begegnet, gerade auch Treppenhaus / Wohnanlage und es nicht wieder eine unangenehme Situation gibt (obwohl sie natürlich dann entsprechend gesichert war). Ich würde das definitiv nicht mehr wollen!
2. Zu Verhaltensveränderung bez. Territorialverhalten etc., wenn der Hund "bei einem angekommen" ist: trifft bei uns auch voll zu: Die ersten Wochen keinen Mucks bei nix gemacht, inzwischen merkt man ganz gut, dass da Terrier mit bei ist
Und das Verhalten verändet sich immer noch teilweise.
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