Hund mit Vorgeschichte aus dem Tierheim
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Was sagt denn die Trainerin? Die muesste es ja besser beurteilen koennen als wir hier aus der Ferne.
Ich gebe nochmal zu bedenken, dass ein TH-Aufenthalt fuer einen Hund immer eine Ausnahmesituation darstellt. D.h. sein Verhalten kann u.U. ganz anders sein, wenn er erstmal angekommen ist und der Stress weg ist. Das kann pos. oder auch neg. sein.
Unser Aussie aus dem TH wurde immer als supergutmuetig dargestellt. Ist er auch, aber er hat eine gewaltige Portion Schutztrieb, der gelenkt sein will. Im TH hat er das nicht gezeigt. Er war dort nicht zuhause und hatte ergo auch nix zu schuetzen.
Was ich damit sagen will: Verhaltensauffaelligkeiten treten oft erst auf , wenn der Hund sich sicher fuehlt. Darauf solltest Du auch gefasst sein.vom Handy.......
Ja genau das hat sie mir auch gesagt. Das so ein Hund sein wahres Verhalten erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit zeigt. Sie würde das ganze auch über einen längeren Zeitraum begleiten.
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Hi
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Ja, ich versuche schon hin und wieder 1-2 auch mal 3 Freunde mitzunehmen wenn es Zeitlich einzurichten ist. Auch weil es für ihn ja Fremde Menschen sind und ich auch sehen wollte wie er reagiert wenn er sie ganz Sanft (also nur Schnuppern) kennenlernt. Bei allen war es bis jetzt der Fall das er geschnuppert hat und sich dann zu dem jenigen gedreht hat, Streicheln war dann kein Problem. Das hat mir auch auf jedenfall Mut gemacht.
Ich möchte dir dazu meine Erfahrung geben. Bei Lexie war es so, dass wenn man sie aus ihrem Zwinger rausgenommen hat, ist sie mit jedem mitgegangen. Sie freute sich einfach rauszukommen, da war der Mensch egal. Ich habe auch meine Eltern und Freunde mitgenommen. Jeder war willkommen und durfte sie streicheln etc.
Wir hatten jetzt Freunde da, die wirklich oft mit ihr im Tierheim gegangen sind. Sie kannte sie also schon. Sie wurden behandelt wie jeder Fremde auch. Heißt sobald sie beachtet wurde oder man sich sogar ihr näherte wurde sie unsicher, bellte... An streicheln war auch nicht zu denken.
Ich denke, dass das ganz gut zeigt, dass ein Hund im Tierheim sich ganz anders zeigt/zeigen kann.
Ich hoffe natürlich, dass es bei dir nicht so ist!
Trotzdem denke ich, dass du das weiter beibehalten solltest. So lernt sie zumindest kennen, dass andere Leute ihr nichts böses tun, auch wenn sie sie so nah ran lässt. -
Hey, :)
ich hab gedacht ich misch mich jetzt auch einfach mal mit ein weil mich die Sache an etwas erinnert.
Ich hab auch einen Hund und vor ein paar Monaten beim spazieren gehen als wir Urlaub in Binz gemacht haben, kam uns eine Frau entgegen mit einem Schäfer-Wolfshund-Mix (vermutlich)...und wie Hundehalter nunmal sind, erzählen sie einem immer ihre ganze Lebensgeschichte.Sie hat ihren Hund mit ca 7 Jahren aus dem Tierheim geholt und er wurde von diversen Vorbesitzern misshandelt, geschlagen, weggesperrt usw...es hatte ihn also wirklich schwer getroffen und er war wohl auf andere Hunde extrem aggressiv und auch sehr menschenscheu...als wir sie in Binz getroffen haben war ihr Hund ca. 11 (niemand im Tierheim wusste sein Alter, hat die Vorbesitzer wohl nie interessiert)...also auch wenn diese Frau irgendwie einen Knacks hatte, eins muss man ihr lassen...dieser Hund war eine so liebe Seele...er lief frei, hat sich nur auf sie konzentriert und selbst als unser seeeehr aufbrausender Rabauke über ihn rübergehüpft ist und an ihm rumgeknabbert hat, hat er keine Anzeichen von Wut oder Stress oder...irgendwas gezeigt...er war jetzt auch nicht apathisch oder so, er war einfach nur...freundlich und durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
Was ich damit letztendlich sagen will ist, das der richtige Mensch bei jedem Tier vielleicht sogar kleine Wunder bewirken kann, wenn er der Aufgabe gewachsen ist und sich wirklich RICHTIG mit diesem Tier beschäftigt...
Ich finde es gut, dass du einem falsch behandelten und/oder falsch verstandenen Tier eine Chance geben willst ein besseres Leben zu bekommen und ich denke auch, dass du bestimmt schon genug Erfahrung und alles hast. :)
Und auch wenn du ihn vielleicht nicht so "nachsozialisieren" kannst, dass er jeden Menschen mag und toll findet, schaffst du es vielleicht das er trotzdem freundlich wird, ausgeglichen ist und einfach glücklich mit seinem Leben. Natürlich kann man nie vorher wissen was kommt, aber ich denke die einzige bzw größte Frage sollte für dich sein, ob du diese Riesenmenge Arbeit in Kauf nehmen willst, die auf jeden Fall auf dich zukommen wird und wenn du dir sicher bist das du das willst und kannst dann solltest du es auch machen. Jeder Hund ist anders und wenn du denkst du kennst ihn schon gut und ihr passt super zusammen, ein Herz und eine Seele...dann ist es doch auf jeden Fall besser so ein Hund kommt zu jemandem wie dir, der sich auskennt, als zu jemandem, der überfordert ist und ihn danach wieder abgibt...Also viel Glück falls du dich für ihn entscheidest
(und sry das das jetzt so lang wurde
)
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