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    Tip meiner Trainerin damals in der Hundeschule: wirf den eigenen Hund, wenns geht, über den nächstbesten Zaun in Sicherheit ;-) Hört sich lustig an - aber darauf wär ich in der Extremsituation auch nie gekommen.......

    Und wenn sich hinter dem Zaun auch ein, im schlimmsten Fall, aggressiver Hund befindet.

    Das Problem ist halt die Rechtslage Hund=Sachgegenstand, wenn kaputt doof gelaufen (Kosten für OP muss der Andere zahlen; Achtung: "War aber der eine Hund angeleint und der
    andere Hund nicht, so gilt ein anderer Haftungsverteilungsmaßstab. In diesem Fall trägt der Halter des
    nicht angeleinten Hundes die Kosten für die tierärztliche Behandlung des anderen Tieres alleine".
    Verteidigst du dann deinen geliebten Sachgegenstand und wirst gebissen=noch dümmer gelaufen. Das Gesetzt sagt:"Eingreifen des Hundehalters bei Kampf zwischen Hunden wird als Mitverschulden gewertet" -heißt Hunde kämpfen lassen und danach Bestandsaufnahme.

    Ehrlich KEINE Lösung bzw. Alternative für mich. Ich war schon in der Situation, wo keinen Ausweg sah (Kein Halter in Sicht) und den Kleinen schnell schnappen konnte und ihn hochgenommen habe (ganz hoch), mich immer vom Hund weggedreht und diesen auch nicht angeguckt (nur aus dem Augenwinkel). Die Situation ist gut gegangen, zum Glück und ich hörte einen pfiff und Hund war weg. Im Nachhinein gesehen hätte das auch echt schief gehen können.

  • Zitat

    Ich greife das hier nochmal auf, es gab wohl einen neuen Fall:

    http://www.wn.de/Muensterland/H…g-mit-dem-Leben

    Es ist wirklich schlimm was da passiert ist, mir tut die Besitzerin und der kleine Yorki (R.I.P) sehr leid.

    Allerdings stoert mich der letzte Absatz...weil es wieder einmal ein falsches Bild wirft finde ich!

    Was stört dich denn an dem letzten Absatz?

    Den Beitrag find ich persönlich nicht hetzerisch geschrieben. Klar wer möchte, kann natürlich alles möglich hineininterpretieren.

  • Ich finde diesen Absatz auch unnötig.

    Hund ist Hund. Und er hat getötet. Die Rasse ist dabei in meinen Augen vollkommen egal.

    Oder würde jemand sagen, sofern es ein Staff gewesen sein sollte: Ach ja das ist ja normal bei DER Rasse...wohl eher nicht oder?
    Genauso würde keiner sagen, wenn zB ein Labbi gewesen wäre: NEEE kann nicht sein, die können doch gar nichtr beißen??

    Jeder Hund kann zu töten wenn er wirklich will, egal welche Rasse.

    Dieses war ja klar, war ja auch ein Kampfhund (MUSS DOCH BITTE EINER GEWESEN SEIN andere Hunde machen sowas doch nicht) halte ich für sorry Schwachsinn

  • Ich habe im vorletzten Absatz nicht verstanden, warum erst die Rasse klar sein muss wegen der evtl. Auflagen. Wenn ein Hund aggressiv ist, muss er entsprechende Auflagen bekommen, egal ob Dalmatiner oder Bullterrier.

    Und den letzten Absatz finde ich auch überflüssig. Was würde die Halterin denn denken, wenn es ein Dalmatiner (oder Border Collie oder Spitz) gewesen wäre? "Och, dann ist es ja nicht so schlimm, der ist dann ja nicht gefährlich?"

  • Ja eben drum, man kann etwas hineininterpretieren oder auch nicht.

    Würden z.B. die beiden letzten Absätze inkl. der Rassen, bzw. evtl. Rasseherkunft der betroffenen Hunde entfallen, gliche die Meldung ja nur einer Short-Message welche wohl weniger Aufmerksamkeit wecken würde.

  • Abgesehen davon, daß ich es aufgrund von grö$en-/gewichtsunterschied für zu gefáhrlich halte (so ein 2kg zwergerl is einfach platt wenn 40kg drüber rennen!, od selbst nur versehentlich drauf steigen!), darf das fell zu so kleinen net weil sie's nie anständig gelernt hat!
    Sie kann wohl mal schnuppern (wenn ich sie am hb festhalte u wir alle heiligen zeiten mal einen klein-hh treffen der nicht bei unserem anblick die hündchen hoch reisst u flüchtet), aber spielen - nein!
    1.beginnt sie teilweise zu jagen (obwohl sie rehe, hasen, rebhühner, was auch immer, mit dem ars** net anschaut!, net mal wenn die 2m vor ihr übern' weg rennen!) -als ich sie erst kurz hatte, hat sie das mal beim pinscher meiner freundin gemacht. Er hatte natürlich angst u ist weggerannt (hätt ich auch gemacht wenn ich so ein winzling wär, u dann donnert so ein riesen panzer hinter mir her! :scared: ). Je lauter er geschrien hat, u je mehr angst er hatte, desto komischer fand sie es!
    Ich konnte sie dann auch abrufen u ihm is nix passiert (ausser halt ein ordentlicher schreck), aber das sind dinge, die müssen einfach net sein!
    U 2.: eben weil sie keinen kontakt mit so kleinen hatte, wie sag ich's nur halbwegs nett... - sie ist ein trampel! Wenn sie zuhause mit dem kl katta spielt ist sie sooo vorsichtig!, ein einziges mal is sie im versehentlich am schwanz getreten. Aber wenn sie zu 'grob' werden sollte rennt er weg u springt auf ein kastl wo sie nicht hin kommt (ich schwöre, manchmal hör ich wie er sie auslacht u sagt 'ätsch bätsch blöder hund, du kannst da eh nicht rauf!').
    Das kann ein zwergen hundchen irgendwo im wald aber nicht u darum darf sie auch nicht einfach so hin!
    Das wär mir wirklich zu gefährlich, selbst wenn sie nur versehentlich drauf steigt weil sie einfach nur einen schritt retour geht u dabei über den kleinen drüber latscht!

  • Es macht in Hinsicht auf das Landeshundegsetz einen Unterschied, das erwähnt wird, also gehe ich davon aus, dass im Bundesland bestimmte Auflagen für bestimmte Rassen gelten.
    Habe ich einen Hund den ich ohne Auflagen halten darf und es passiert ein Vorfall, wird es anders beurteilt, als wenn ich einen Hund besitze dessen Haltung an Auflagen geknüpft ist, die ich aber nicht erfülle.
    Das sagt nichts über die Gefährlichkeit des Hundes aus, sondern über die Zuverlässigkeit des Halters.
    Erfülle ich schon vor dem Vorfall die an mich gestellten Auflagen nicht, wird mir kaum jemand glauben, dass ich die neuen Auflagen erfüllen werde und man wird eher über eine Entziehung des Hundes nachdenken.

  • Zitat

    Die ausgewählten Rassen sind ja nicht deshalb so "gefährlich", weil sie so angriffslustig sind, sondern weil der Mensch bei diesen Rassen eine immense Beißkraft herangezüchtet hat, die halt für so kleine Hunde auch bei nur einem Biss schon fatal enden kann.
    lg Jacky

    So, so, der Mensch hat immense Beißkraft in den Hund gezüchtet :D

    Ist es nicht doch eher so, je größer der Hund, um so größer seine Beißkraft?
    Ein Dackel kann meinen Neufundländern nicht gefährlich werden, anders rum sieht das ganz anders aus.

    Na dann will ich mal die Beißkraft darstellen und das Märchen von der "Tonnenbeißkraft" bestimmter Rassen auflösen

    http://gesellschaft.der-gebrauchte-hund.de/hund_tonnen_beisskraft.shtml

    http://mark-ariu.de/extrem/beiskra…-vergleich.html

    http://www.amstaff-zucht.de/?tag=studie-beiskraft-von-hunden

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Danke gaby!!
    Ich hab absichtlich nix dazu geschrieben weil ich auf die schnelle keinen passenden link hatte.
    Seit ewigkeiten frag ich mich schon woher die leute diesen wasweißichwievieletonnen-unfung eigentlich her haben. Wenn's net so traurig wär, wär's sogar richtig lustig!

  • Zitat

    So, so, der Mensch hat immense Beißkraft in den Hund gezüchtet :D

    Ist es nicht doch eher so, je größer der Hund, um so größer seine Beißkraft?

    Ein Dackel kann meinen Neufundländern nicht gefährlich werden, anders rum sieht das ganz anders aus.

    Na dann will ich mal die Beißkraft darstellen und das Märchen von der "Tonnenbeißkraft" bestimmter Rassen auflösen

    Hallo Gaby, sorry ich kann im Moment leider nur einen deiner Links öffnen (gebrauchte Hunde). Die Internetseite ist weder wissenschaftlich aufgebaut noch sonst irgendwie "qualitativ hochwertig".

    Mir ist durchaus bewusst, dass "Kampfhunde" nicht aggressiver sind als andere... davon hab ich auch nie gesprochen.

    Tatsache ist, dass durch die Selektion in der Zucht bei gewissen Rassen darauf geachtet wurde, die Kiefer möglichst breit zu bekommen und möglichst viel Gesichtsmuskulatur zu erzeugen. Das die Unterschiede in der Beißkraft nicht erwiesen sind, da es noch keine ernstzunehmenden Test gibt, ist mir bewusst. Trotzdem sagt mir meine Logik, dass ein z.B. Pudel mit seinem Minischnäuzchen sicher nicht so fest zubeißen kann wie z.B. ein American Bulldog (und das obwohl sie beide ziemlich gleich groß sind) einfach nur deshalb, weil beim Pudel die Muskulatur fehlt!

    Der wesentliche Unterschied von sogenannten "Kampfhunden" verglichen mit z.B. Labrador liegt im Beißverhalten: Terrier beißen einmal und lassen nicht mehr los (auch die kleinen Varianten, die zum Jagen ausgebildet werden z.B. deutscher Jagdterrier). Das ein kleiner Terrier für den Menschen oder auch ein Kind nicht unbedingt lebensbedrohlich ist, ist auch klar. Ein Pitbull Terrier, der einem Kind (warum auch immer) ins Gesicht beißt und nicht mehr los lässt, ist eine immense Gefahr.

    Wenn man sich die "Kampfhunde-Listen" durchschaut, sieht man ja auch, dass in erster Linie große Hunderassen darauf zu finden sind. Also in erster Linie große Terrier, Doggen, Mastiffs und Rottweiler.
    Größe und körperliche Überlegenheit spielen natürlich eine Rolle.

    In Wahrheit geht es ja bei der ganzen Kampfhunde-Thematik nicht um die Hunderassen, sondern um den Halter im Hintergrund...

    ...mich beruhigt es immens, dass große Hunde teilweise Maulkörbe tragen müssen, da ich genug Leute kenne, die sich für Hundeerziehung nicht die Bohne interessieren... derartig große und/oder kräftige Hunderassen in den Händen von "Laien" zu sehen (ohne irgendwelche Vorgaben), wäre meiner Meinung nach für alle gefährlich, da er dem Halter körperlich überlegen ist und im Worst Case keinerlei Kontrolle mehr hat...

    lg JackBlack

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