Wenn Hunde töten...

  • aufgrund der Diskusion in einem anderen Thread interessiert mich ob man voraus sehen kann ob der eigene Hund einen anderen Hund schwer verletzt oder sogar tötet.

    Was können Faktoren dafür sein.

    Als Milow einen Hund gepackt und geschüttelt hat, war es meines Erachtens der Ressourcen Verteidigung und anschließend Jagttrieb der ihn dazu gebracht hat.

    Ein Zwergspitz hat sich an Milows Hundin zu schaffen gemacht. Milow ist dann hin ( Ressourcen Verteidigung) und hat den Kleinen weggeknurrt dieser ist dann weggelaufen und hat dabei gequickt (Jagttrieb). Milow hat ihn dann gejagt und gepackt.

    In Milows Augen scheinbar ein normales Verhalten??

    Es war eine absolut furchtbare Situation für uns alle und hat sich Gott sei Dank nie wieder holt.

  • Weiß jemand eine Quelle, warum ein Hund einen anderen nicht als solchen erkennt? Dass es eine Beißerei gibt, die bei körperlichem Ungleichgewicht bei einem zum Tod führt, ok - aber den Vorgang als solchen versteh ich nicht. Warum ist das so?

    Wie ist das eigentlich in der Hundeschule oder Welpenspielgruppe? Wird da der Kontakt zwischen den Ungleichgewichten bewusst gefördert?

    Könnte man die Belegung eines eingezäunten Freilaufes vielleicht ähnlich regeln wie in einer Hüpfburg für Kinder? Abwechselnd? Würde das was bringen?

    Liegt es vielleicht auch an der Menge von Hunden? Ich dachte zehn letztes Wochenende im Biergarten sind viel, aber 100? Ist das vielleicht der Grund warum es knallt? Der Stress weil es zu viele sind?
    Wie sollte man dann Regeln aufstellen? Geht ja schlecht wie im Parkhaus, wo die freien Plätze angezeigt werden...

  • Zitat

    Könnte man Flyer verteilen über die Problematik bzgl. Welpenschutz und Kleinst-/Großhunde?


    Das Problem ist: Gelesen werden solche Flyer nur von Menschen die sich eh Gedanken um Ihr tun Handel machen. Die die es betreffen würde lesen sowas nicht. Leider.

  • Zitat

    Weiß jemand eine Quelle, warum ein Hund einen anderen nicht als solchen erkennt? Dass es eine Beißerei gibt, die bei körperlichem Ungleichgewicht bei einem zum Tod führt, ok - aber den Vorgang als solchen versteh ich nicht. Warum ist das so?

    Wie ist das eigentlich in der Hundeschule oder Welpenspielgruppe? Wird da der Kontakt zwischen den Ungleichgewichten bewusst gefördert?

    Bei uns war es in der Hundeschule und alle Hunde waren im Freilauf, es kann also auch dort passieren

    Könnte man die Belegung eines eingezäunten Freilaufes vielleicht ähnlich regeln wie in einer Hüpfburg für Kinder? Abwechselnd? Würde das was bringen?

    Liegt es vielleicht auch an der Menge von Hunden? Ich dachte zehn letztes Wochenende im Biergarten sind viel, aber 100? Ist das vielleicht der Grund warum es knallt? Der Stress weil es zu viele sind?
    Wie sollte man dann Regeln aufstellen? Geht ja schlecht wie im Parkhaus, wo die freien Plätze angezeigt werden...

  • Zitat

    Das Problem ist: Gelesen werden solche Flyer nur von Menschen die sich eh Gedanken um Ihr tun Handel machen. Die die es betreffen würde lesen sowas nicht. Leider.

    Ja das stimmt leider!

  • Zitat

    Wie ist das eigentlich in der Hundeschule oder Welpenspielgruppe? Wird da der Kontakt zwischen den Ungleichgewichten bewusst gefördert?

    Also bei uns wurde es nicht gefördert, da die kleineren fast immer auf einem eigenen Platz waren und die größeren Rassen eben auf einem anderen.
    Wenn man das aber nun so aufbaut, dass eben der Konakt unterbunden wird, hätte ich sorge, dass vielleicht Beutegeile Hunde den Umgang mit kleinen Hunden nicht von Welpe an lernen und eben dann denken dass diese Beute seien.
    Obs stimmt kann ich nicht sagen, aber ich könnte mir dass schon so vorstellen, von daher finde ich sollte der Kontakt auf jeden Fall in der Welpengruppe statt finden, vielleicht sollte man aber auch direkt beibringen, dass alle Hunde vorsichtig sind und nicht zu doll toben, eben vor allem nicht die großen mit den kleinen so doll.

  • Aber gar nichts zu tun ist ja auch irgendwie blöd - nur um den kleinen Jungen ins Gedächtnis zu rufen, der wahrscheinlich die Welt nicht mehr versteht.....

    Vielleicht würde der Schlüssel wirklich schon in der Welpenspielgruppe liegen - also das Spiel mehr zu regeln. Ob das funktioniert und anhält, keine Ahnung...

  • Normal müsste es reichen den gesunden Menschenverstand einzusetzen, dann würd man es evtl merken das es unlustig werden kann wenn die Dogge mit dem Chi spielt

    Zitat

    Weiß jemand eine Quelle, warum ein Hund einen anderen nicht als solchen erkennt?

    Ich weiss ich mach grad den Arsch aber man sollte sich über gewisse "nicht so fluffige Verhaltensweisen" seiner Hunde einfach mal klar werden
    Beispiel meine Hündin in den Stehtagen, mein Rüde ( intakt) geht mit mir Tata ist auf hohem Erregungslevel anderer Rüde kommt "spielen" ... Tschuldigung das das dann kippt und mein Rüde den anderen Hund, je nach körperlichem Gleichgewicht, dann auch töten könnte, würde ich nciht erschrocken reagieren sondern denk mir: Willkommen in der Realität, es hat Zähne ( also beim Gedanken daran ;) )
    Deswegen bin ich da etwas "spitz" bei Fremdhundebegegnungen
    Dann gibts da noch so ne lustelität die auch gerne vergessen wird auf Hundewiesen: Gruppendynamik

    Dieses "Allesfluffig Allesmussaberspielen Allesmussabersozialseinohnejemalsbösezuwerden" geht mir persönlich gewaltigst aufn Keks
    Es sind Hunde, sie haben Zähne damit muss ich Leben und ich muss ( wenn mein Hund im Zweifel körperlich überlegen ist) die Situation einfach so managen das niemand zu Schaden kommt PUNKT
    Meine haben nie Kontakt zu Kleinhunden bzw Kleinsthunden, einfach weil, da reicht ein drüberrollen beim unglücklichen Stolperer aufm Feld, dann sind die Üm von einem "wir stellen hier mal was klar Komments" mal ganz abgesehen

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