Was lernt ein Welpe von anderen Welpen?
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Hallo Fories!
Aus einem anderen Thread entspann sich kürzlich folgende Fragestellung:
Zitat
Was hat er denn von seinen Geschwistern gelernt ?Also, was lernt ein Welpe von seinen Geschwistern und was kann der Welpe von fremden Welpen in einer guten Hundeschule lernen? Den Halter lass ich mal außen vor - geht nur um hundliche Interaktionen.
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Hallo,
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Meiner Meinung nach nicht viel. Vielleicht ein bissel die Beißhemmung, das war's auch schon.
Wenn ein Welpe etwas lernen muß, wie soll ihm ein anderer Welpe das beibringen können? Der andere ist ja auch ein Welpe und muß es somit erst lernen..
Kontakt zu gleichaltrigen Hunden finde ich nur wichtig/gut, wenn es echt um (kontrolliertes) Spiel geht. Da aber eben nicht mit 'Mensch außen vor'.
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Welpen lernen m.M.n. nichts von anderen Welpen.
Viel zu oft sieht man wie sich die kleinen gegenseitig pushen und teilweise sogar schon mobben. Da wird der stärkere gleich nochmal stärker weil er mitbekommen hat das er den anderen unterbuttern kann usw ...Wir haben ne kleine Gruppe Welpen die in altersmäßig gemischte Hundegruppen integriert werden. Alles klare und saubere Hunde natürlich - und alles unter Beobachtung.
Da kann man zusehen wie die kleinen innerhalb kürzester Zeit lernen was erlaubt ist und was nicht. :)Bsp.:
Letztens ist zB ein halbstarker Retriever zurechtgewisen worden und wurde von einer Hündin dann separiert. Er durfte sich dann gute zwei Minuten (solange bis er sich beruhigt hatte) nicht mehr den anderen nähern und mußte auf einem Platz liegen bleiben ohne aufzumucken.
Seitdem spielt er "sanfter" und mußte nicht wieder in die Strafecke ...Aber welcher andere Welpe hätte ihm das schon erklären können?

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Ich glaube schon, dass die Welpen in Bezug auf das Sozialverhalten einiges von einander durch try and error lernen und auch bestimmte Verhaltensweisen spielerisch geschult werden. Sonst gäbe es aus meiner Sicht keinen biologischen Sinn, dass sich Welpen miteinander beschäftigen.
Ich denke aber auch, dass vieles davon bereits in den ersten Wochen stattfindet. Ob ich nun zwingend eine Hundeschule brauche, damit Welpi das weiter treiben kann, zweifle ich teilweise schon an. Dennoch finde ich eine Welpenstunde sinnig, um dem kleinen Krawallo unterschiedliche Rassen näherzubringen und ihm zu erklären, dass auch kleinere und schwächere Hunde keine Jagdopfer sind, die man nach Lust und Laune durch die Gegend kegeln kann. Aber da ist dann der Halter nicht außen vor.
Viele Grüße
Frank -
Ich war mit Joke auch in der Welpengruppe (4-6 Welpen). Ich fand es schön wie sie untereinander agiert haben. Ich fand es wichtig das Joke Kontakt zu gleichaltrigen hat und miteinander spielen können.
Ich denke egal ob mit Welpen oder adulten Hund, ist die Spielsequenz das Wichtige. Im Spiel wird die Motorik trainiert,Gleichgewicht,Kräfteverhältnis,Grenzen ausgetestet... alle Sinne werden angesprochen und das finde ich so wichtig.
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Ich schmeiß mal banales "Spaß zusammen haben" in den Raum. Ich glaube, dass Welpen untereinander einfach gut Spaß haben können.
Und danach sind sie platt und die Besitzer happy
Für mich geht es in der Welpenstunde weniger um den/die Welpen, sondern um die Menschen. Die dabei lernen können, wie zB Mobbing aussieht oder Angst und vor allem: Wann sie eingreifen sollten, wann sie ihren Hund aus dem Spiel rausnehmen sollten oder wann sie ihm Schutz gewähren sollten (und wann nicht) usw.
Deshalb finde ich eine kleine Gruppengröße auch so wichtig bei Welpenstunden.Ich finde es wichtig, den richtigen Umgang mit dem Hund schon in Welpenalter zu lernen oder zu festigen, deshalb Welpenstunden - also wg Mensch - Hund, nicht wg Hund - Hund.
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Wenn man den Menschen dazu nimmt, kann der Welpe natürlich einiges lernen. Aber Welpen alleine untereinander? Ohne Menschen, ohne souveräne und klare Althunde?

Ich kenne Hunde aus solchen Welpengruppen (Menschen waren dabei und durften nicht eingreifen. Die waren im Grunde außen vor) und nein..diese Hunde dürfen niemals Kontakt mit meinen haben! Und ich bin definitiv nicht extrem empfindlich bzgl. meiner Hunde! -
Was hat Ekko als Welpe beim Welpenspielen gelernt....
dass es toll ist die Ohren auf Durchzug zu stellen und mit anderen Hunden zu spielen
dass der Punk abgeht sobald andere Hunde an der Leine auf ohn zu ziehen
dass er größer und stärker ist und alles kuscht, wenn er die Zähne auspacktDas einzig positive was ich dem abgewinnen kann, ist dass die Beißhemmung trainiert wird, aber das geht mit meinen großen wesentlich besser, weil die deutlicher und konsequenter kommunizieren, wann es zuviel ist und im Gegensatz zu den anderen Welpen auch die Ausstrahlung und Kraft haben ein "NEIN" dem Welpen gegenüber auch durchzusetzen.
Cardassia geht nicht zum Welpenspielen, weil es mM dort nichts zu lernen gibt, was sie mit weniger Risiko für falsche Verknüpfungen und falsche Lernerfogle nicht auch anders genau so gut oder meist sogar noch besser lernen kann.
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Welpen lernen von Welpen eigentlich nix ... Ausser wenns quietscht tuts weh, bei ner ignoranten Arschkrampe wirds sogar noch verstärkt ( wenn er quietscht mach ich ihn richtig platt)
Welpe und Welpe in der Konstellation würd ich nur zulassen wenn ich nen souveränen Althund dabei habe der splittet wenn gar zu Rotzgörig wird
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Zitat
Wenn man den Menschen dazu nimmt, kann der Welpe natürlich einiges lernen. Aber Welpen alleine untereinander? Ohne Menschen, ohne souverände und klare Althunde?

Naja. Also eine regulierende Instanz ist sicherlich sinnvoll, wenn man nicht will, dass sich die Bande einfach nur längs und quer über die Wiesen prügelt
Aber das schließt für mich nicht aus, dass die Welpen voneinander oder besser gesagt im Umgang miteinander lernen.Viele Grüße
Frank - Vor einem Moment
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