"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II
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Audrey II -
17. September 2012 um 08:38 -
Geschlossen
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@ Moosmutzel
Das sieht aber lecker aus!
Kochst du immer für euch und der Hund bekommt dann was davon ab?@ spinderella
Hier gibts auch ab und zu die Fleischeslust Würste. Das ist so wie gekochtes Barf - also hoher Fleischanteil und ein verschwindend geringer Anteil an KH Lieferant und Gemüse. Man muss es nicht einfrieren. Es ist eigentlich wie eine Dose.
Hier wirds mit weiteren Zusätzen sehr gut vertragen und vor allem heiß geliebt -
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Zitat
Wir Menschen hatte etwas Ähnliches, nur mit Reis anstatt Couscous und dazu noch Suppengemüse und Lauchzwiebeln, super lecker!Tja ja: Ernährung im Wandel der Zeiten. Früher hat der Hund das bekommen, was vom Tisch abfiel. Heute essen WIR das Gleiche wie der Hund.
Mein Einkaufsverhalten orientiert sich schon sehr am Hund: Rindersuppenfleisch mit ordentlich Knochen? Her damit! Gekauft! Knochen für den Hund abgeschnitten und den Rest zu Suppe für uns verarbeitet (wovon der Hund natürlich auch was abkriegt), owohl man eigentlich was anderes essen wollte.
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Zitat
Tja ja: Ernährung im Wandel der Zeiten. Früher hat der Hund das bekommen, was vom Tisch abfiel. Heute essen WIR das Gleiche wie der Hund.
Mein Einkaufsverhalten orientiert sich schon sehr am Hund: Rindersuppenfleisch mit ordentlich Knochen? Her damit! Gekauft! Knochen für den Hund abgeschnitten und den Rest zu Suppe für uns verarbeitet (wovon der Hund natürlich auch was abkriegt), owohl man eigentlich was anderes essen wollte.
Ja, genau!
Und mein Einkaufsverhalten ist ähnlich.
Zitat@ Moosmutzel
Das sieht aber lecker aus!
Kochst du immer für euch und der Hund bekommt dann was davon ab?Danke!
Sowohl als Auch... Meist bekommt der Hund aber für ihn persönlich Gekochtes.Das ist das Schöne am "Hund bekochen", man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen und meine Küche inspiriert die Hundeküche und umgekehrt. Ich improvisiere eh gern beim Kochen und mach das nach "Gefühl".
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Es gehört hier vielleicht nicht direkt rein, aber ein extra Thema will ich nicht aufmachen. Ich muß mich nur ein bißchen ausweinen.
Hier ist es mit dem Kochen gerade etwas mau. Denn ich mache mir gerade etwas Sorgen.
Vor etlichen Wochen fing es an, daß Maddys Output weich und etwas schleimig war. Nach ein paar Tagen war der Output wieder geformt, doch beim Hochnehmen fühlt es sich weich an. Sie bekommt seit der Zeit etwas Schonkost (Haferflocken, geriebenen Apfel, Banane zum Fleisch). Seit sie wieder Reinfleischdosen zur Schonkost bekam, war es besser geworden, daß ich das langsam auf das Fleisch geschoben habe (es war nämlich komplett aufgetaut, als es hier ankam). Jetzt habe ich wieder angefangen, eine andere KH-Quelle drunterzumischen. Ging auch gut. Doch heute, als es soweit war, daß die Haferflocken nur ganz wenig und das andere mehr waren, war schon wieder Schleim auf dem geformten, aber weicheren Output.
Es könnte also diese KH-Quelle sein. Die hatte sie aber immer gut vertragen. Es könnte aber auch daran liegen, daß sie gestern wieder im kalten Bach gebadet und daraus getrunken hat (wie am Anfang auch); daß sie sich vielleicht eine Magenschleimhautentzündung oder so weggeholt hat, was ja lange dauert.
Oder sie verträgt die KH-Quelle nicht mehr. Das wäre aber doof. Heute gibt es dann also wieder Haferflocken dazu. Mal sehen, wie es morgen ist.
Ansonsten muß ich eben noch eine Kotprobe untersuchen lassen (ob es Bakterien oder sonstwas sind). Die erste Probe auf Parasiten war alles okay. Und vielleicht noch Blut untersuchen lassen. Schilddrüsenunterfunktion kann ja auch Durchfall und so verursachen (wobei es ja kein Durchfall ist, sondern nur weicher). Oder was an den Organen, was ich nicht hoffe!
Das macht mich ganz irre. Sie hat sonst alles mögliche und unmögliche vertragen. Und nun? Da denkt man, es wird wieder - und schon gibt es wieder einen Rückschlag.
Ich will endlich wieder Abwechslung in den Napf bringen!!! -
Zitat
war schon wieder Schleim auf dem geformten, aber weicheren Output.
Geformter weicherer Kot ist bei den selbstgekochten Mahlzeiten normal. Die Menüs sind halt der menschlichen Nahrung angepasst und dementsprechend auch die Hinterlassenschaften. Industriefutter und hauptsächlich Trofu enthält alle möglichen chemischen "Kotfestiger", um die Kunden nicht zu verärgern
Schleim im Kot des Hundes löst auch immer Besorgnis aus. Manchmal zu Recht z.B. bei einer dauerhaften Schleimabsonderung und die gehört auch in tierärztliche Behandlung.
Manchmal ist die Schleimsichtung aber kein Grund zur Besorgnis, denn so funktionierts beim Schleim:Rutscht die Nahrung in den Magen, verteilt sie sich nicht als gleichmäßige Schicht, sondern versinkt wie in einer Schale zur Mitte hin. Füllt sich der Magen, passt er sich je nach Menge an und der salzsäure-und enzymhaltige Magensaft macht sich an die Eiweißverdauung.
Eine Menge Magensaft kommt da zusammen, daß man sich fragt, warum die Salzsäure im Magensaft die Magenschleimhaut nicht zersetzt.
Und genau das passiert! Sie wird zersetzt und muß sich deshalb auch ständig erneuern. Sind der Brei im Magen und Säfte gut vermischt, gehts weiter in den Dünndarm. Durch den komplexen und immer noch magensaft-aggressiven Verdauungsprozess muß sich der Dünndarm schützen, in dem er quasi pausenlos Schleim produziert. Der Schleim schützt die Darmwände und sorgt dafür. daß der Nahrungsbrei besser "flutscht"
Im Dickdarm zersetzen die Darmbakterien den unverdaulichen Rest, Wasser wird entzogen und die Konsistenz des Breis wird fester.
Jetzt wird nochmal ordentlich Schleim zugesetzt, damit ein weicher Abtransport sicher ist. Wellenförmig wird der Darminhalt eingedickt......und die (hoffentlich) wohlgeformte Wurst ist fertigWenn ab und zu ein paar Schleimreste den Weg mit hinaus gefunden haben, so ist das nicht immer schlimm. Drinnen wird schon wieder neuer Schleim produziert. So ist das
Insofern ist es durchaus sinnvoll, einen geübten Blick auf die Hinterlassenschaften des Hundes zu werfen ohne in Panik zu verfallen. Es gibt Mahlzeiten mit bindegewebehaltigem Fleisch, nicht aufgeschlossenen Getreide/Gemüse o.ä. oder auch Knochen, die schwer verdaulich sind und die Schleimproduktion besonders aktivieren.
LG
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Zitat
Audrey: Kannst Du die Fleischeslust-Sachen empfehlen? Wenn ja, welche Sorten? Muss man die einfrieren oder wie lange sind die haltbar?Ich kaufe nur die Hundewürste
http://www.futterfreund.de/futterfreund-f…nb9hdmkb4vlq2g7Wenn ich mal nicht zum Einkauf von Frischfleisch komme, ist die Wurst eine gute Alternative. Ashley verträgt sie gut(....aber nicht jeder Hund!) Die Konsistenz ist etwas fester( schnittfest) und somit läßt sich die Wurst auch gut unter das gekochte Gemüse/KH mischen.
Es gibt auch die 200g Probiergröße. Haltbar sind die Würste so ca. 1 Jahr. -
Danke für die (Fleischeslust-)-Wurst-Info
Gut, dass ich schon fertig war mit Abendessen, als ich das hier gelesen habe - die Entstehung der verschleimten Kackwurst!
Hier gerade auf dem Herd:
Brühe (Brühwürfel) mit 2 Markknochen. Dazu nach und nach Rindersuppenfleisch, Huhn und - tata - Schweinefiletkopf (460 g für 3,99 €, ich dachte, ich fall um!). Werden jeweils zu 2 Tagesportionen eingefroren.
In der Brühe werden noch Buchweizen und Nudeln und Teff-Flocken eingeweicht. Rest gibts zum Schlabbern.
Morgen also:
Schweinefilet, Nudeln (glutenfrei aus Mais und Reis), Suppengemüse/Kaisergemüse, Ziegenfrischkäse und die üblichen Verdächtigen
LG
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Morgen wirds geben:
mittags: Kartoffeln, Ei, Rapsöl
abends: Hühnerflügel (roh), Putenbrustfleisch, Karotte, Blattspinat, Petersilie.Zu Lunge und Co:
Ich habe in dieser Hinsicht sehr vieles von meiner Großmutter übernommen, die im Krieg aufgewachsen ist. (Ich glaube, ich habe das hier schon einmal erzählt.) Ihre Famile lebte damals auf einem Selbstversorgerhof, und da wurde verwertet, was es gab. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, bei der Schlachtung Innereien wegzuwerfen; man war froh, damit noch eine Fleischmahlzeit für die Familie fabrizieren zu können.
Es ist einfach vieles Gewohnheit. Lunge finde ich überhaupt nicht grauslig, die ist wie leichtere, weniger färbende Leber.
Und es gibt ganz tolle Rezepte dazu (die sich auch hundetauglich adaptieren lassen
http://www.wien.info/de/einkaufen-e…r-salonbeuschel
http://www.ichkoche.at/rieslingbeusch…del-rezept-4893 -
Zitat
Mein Einkaufsverhalten orientiert sich schon sehr am Hund: Rindersuppenfleisch mit ordentlich Knochen? Her damit! Gekauft! Knochen für den Hund abgeschnitten und den Rest zu Suppe für uns verarbeitet (wovon der Hund natürlich auch was abkriegt), owohl man eigentlich was anderes essen wollte.
Kommt mir sehr bekannt vor. -
Zitat
Zu Lunge und Co:
Ich habe in dieser Hinsicht sehr vieles von meiner Großmutter übernommen, die im Krieg aufgewachsen ist. (Ich glaube, ich habe das hier schon einmal erzählt.) Ihre Famile lebte damals auf einem Selbstversorgerhof, und da wurde verwertet, was es gab. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, bei der Schlachtung Innereien wegzuwerfen; man war froh, damit noch eine Fleischmahlzeit für die Familie fabrizieren zu können.
Es ist einfach vieles Gewohnheit. Lunge finde ich überhaupt nicht grauslig, die ist wie leichtere, weniger färbende Leber.Würde ich genausowenig essen
Nein im Ernst - das mit dem Krieg ist klar. Meine Oma hat Erzählungen zu Folge sogar Gehirn gebraten gegessen. Ich kriege schon bei dem Gedanken dran die Gelbsucht
Zum Glück bin ICH aber erst nach diversen Kriegen geboren und kanns mir heute aussuchen was ich esse -
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