Hund schnappt nach Radfahrer. Hilfe!!!
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Ich gebe Sleipnir recht.
Es bringt nichts, noch weiter auf das falsche Verhalten rumzureiten!
Ja, sie hat nicht korrekt gehandelt, aber das hat sie mittlerweile doch auch eingesehen. Und sie will es ja jetzt auch ändern!
Nun gut, dass es offenbar noch einen "Kinderschnappvorfall" gab, macht das Ganze vermutlich noch etwas dramatischer, aber sie hat doch bereits einen Hundetrainer, oder hab ich das falsch verstanden?Tamilein,
ich gebe dir den Tipp, dich entweder an einen persönlichen Trainer zu wenden oder zumindest in die Hundeschule zu gehen. Vielleicht wird dir dort auch ein individuelles Angebot gemacht, das dir momentan gut helfen könnte.
Dein Hund darf nicht schnappen. Egal, ob er gestreichelt wird während er angeleint ist, ob er Radfahrer sieht, ob du gegenüber einer anderen Person Angst zeigst,... egal. Er darf- natürlich- knurren. Aber das muss er auch tun, bevor er schnappt! Ich weiß nicht, wie die "Kindersituation" war. Hat er gedroht? Oder einfach zugeschnappt?? Das wäre ein total falsches verhalten.
Freddy zum Beispiel mag es nicht, von kleinen Kindern gestreichelt zu werden. Er zeigt dann seine Zähne, hockt aber da, bewegt sich ansonsten nicht. Wird weiter gemacht (oder kommt plötzlich ein Kind an und streichelt ihn) zeigt er dem Kind ganz direkt seine Zähne und gibt passende Knurrlaute dazu ab. Aber danach schnappen, es andeuten, richtig zubeißen- nie war etwas dergleichen der Fall!
Das sollte auch bei deinem Hund in Zukunft so laufen. Auch mit dem Radfahrer: gab es keine Anzeichen? Wurde dein Hund unruhiger? Begann er, den Mann vermehrt zu beachten/ zu beobachten? Schien er nervöser oder an der allgemeinen Umwelt desinteressierter zu werden? Zeigte er vielleicht sogar die Zähne oder zeigte anderweitig Alarmbereitschaft? Irgendwas??
Vielleicht ja, und du hast es bloß nicht richtig erkannt. Dann wäre eine "Hundesprachlerndeutung" wohl nicht verkehrt, denke ich.
Und, natürlich: Training. Andere Menschen sind uninteressant!!Du darfst ihn weiterhin frei laufen lassen, wenn ihr z.B. auf einem freien Feld, einer großen Wiese oder dergleichen seid. Ich fände übertrieben, ihn nun monatelang nicht mehr von der Leine zu lassen. In "Menschengebieten" sollte das ab nun allerdings der Fall sein!
Und auf der freien Wiese gilt: Lass ihn in deiner Nähe und behalte ihn direkt neben dir, wenn jemand kommt. Und: bei Radfahrern sowieso, außerdem noch zusätzlich anleinen!Außerdem: versteife dich nicht darauf, den Mann nie wieder zu sehen. Mache dich definitiv darauf gefasst und bereite dich vor, bzw. überlege dir, ob du ihn nicht suchen oder freiwillig zur Polizei gehen möchtest. Das wäre- sollte der Fall vor Gericht oder dergleichen gehen- ein großer Pluspunkt für dich bzgl deiner Einsicht. Deine Einschüchterung, Unsicherheit, etc. ist verständlich. Bemühst du dich nach dem Fehler umso mehr, ist es auch umso besser! :)
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Abgesehen davon, dass dein Hund ab sofort an der Leine bleiben muss, solltest du ihn langsam an einen Maulkorb gewöhnen.
Wenn man das langsam trainiert, am besten über Futter, kommt ein Hund ganz gut damit zurecht.
Du kannst aber nicht morgen einen kaufen und einfach aufsetzen und losmarschieren.Viele Grüße!
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Ich kenne Dich nicht und kann mir nur ein Bild über die Beiträge machen.
Möchte hier aber meine Bedenken äußern, ob die Hündin bei euch wirklich den richtigen Platz gefunden hat. Ihr habt dort scheinbar eine Hündin, mit einer recht niedrigen Hemmschwelle, was was beißen von Menschen angeht. So ein Hund gehört, meiner Meinung nach, nicht in unerfahrene Erst-Hunde-Halter-Hände und erst recht nicht zu einem Kind. Was wenn dein Sohn mal durch die Wohnung läuft, mit Freunden spielt, o.ä.. Kannst du versichern, dass die Hündin da nicht auch genervt ist und einfach zubeißt? -
Mannomann, was isn HIER schon wieder los ??
Also erstmal schlage ich vor, ein wenig zu differenzieren. Diese pauschalen Aussagen und Denkweisen, die hier bei vielen deutlich werden, bringen nichts.
Auf der einen Seite muss der Hund natürlich ordentlich gemanaget werden, das ist keine Frage und ein Hund , der zu einer Fremdperson läuft und dazu neigt, zu schnappen, was sie ja bereits auch mehr als einmal gezeigt hat, muss an die Leine, egal, wie vorbildlich sie sich sonst verhält.
Du hast mittlerweile Erfahrungen gesammelt mit deinem Hund und solltest lernen, dir vorher zu überlegen, wie du deinen Hund am besten und am sichersten für alle Beteiligten kontrollierst.
Schuldzuweisungen und Anklagen Sind nicht wirklich konstruktiv.
Mach dich deiner Verantwortung bewusst und handle dementsprechend.Die andere Sache ist die Reaktion des Mannes, die sich in der Tat sehr übertrieben anhört.
Ich kenne viele Beispiele, wo man es einfach mit Leuten zu tun bekommt, die fernab jeglicher Realität reagieren, wo du im Grunde etwas triggerst und es dann auch um etwas anderes geht, als um das, was aktuell passiert ist.Meinem Bruder wurde mal von einem Jogger im Wald Schläge angedroht, weil er keine Hunde mochte, oder letztens wollte meine Nachbarin mit meinem 3 jährigen Sohn sachlich über das korrekte Verhalten erwachsenen Gegenüber diskutieren..Mein Sohn wäre nicht auf einer sachlichen Ebene...
wie auch mit 3 Jahren ?
Es gibt Dinge, die ich schlichtweg nicht auf mich selber beziehen sollte, und das kannst du deinem
Sohn auch erklären, damit solch eine extreme Reaktion begreifbar und vestehbar wird. -
Ehrlich gesagt finde ich es schon ein wenig "weltfremd", hier einen qualitativen Unterschied zu machen: "Mein Hund hat nicht gebissen, er hat nur geschnapt". Und das im Wiederholungsfall ...
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hm, vielleicht wäre es für die TE hilfreich, in sich zu gehen und mal ganz ehrlich drüber nachzudenken, was sie unter "ich will meinen hund geniessen" versteht.
ein kleiner tipp von mir, den ich sowohl meinen reitschülern als auch ab und an neu-hundehaltern gern mitgebe:
vor der "leichtigkeit", vor dem "geniessen" oder dem "können" kommt meistens ganz ganz viel "arbeit", "übung" oder "training". je nach dem, was ich will oder nicht will ist der weg manchmal länger und manchmal auch steinig.
dieses "ich schlendere mit meinem vierbeiner völlig entspannt durch die natur und ich kann dabei abschalten und "geniessen" kommt in der regel nicht ganz so einfach von allein.
ich geniesse die täglichen gassirunden mit meinen drei jungs sehr - aber ein "abschalten" ist da nicht drinnen. der hase, der jogger, das auto, das kind, der mountainbiker oder die läufige hündin können theoretisch jederzeit "aus dem gebüsch hüpfen". damit ich bei solchen situationen immer noch richtig und rechtzeitig reagieren kann, muss ich mit dem kopf einigermaßen bei den hunden bleiben. und - natürlich - grade in "standartsituationen" (eben radfahrer, jogger usw usw) so gut wie irgend möglich vorbereitet sein und richtig reagieren. dazu gehört eben, dass ich, solange auch nur der leiseste zweifel besteht, wie mein hund reagieren könnte, ich ihn entsprechend sichere und solange trainiere oder übe, bis ich weiss, dass ich alles menschenmögliche getan habe, dass mein hund erwünscht reagiert.
ein weg wär in der oben genannten situation z.b. dass ich mir zunächst als hh angewöhne, meinen hund anzuleinen und das eben grade nicht (!) als strafe (für mich und den hund) anzusehen (tun nämlich sehr viele hundehalter komischerweise) sondern eben als ganz normale alltagssituation und eben auch als gute übung.
was ist denn immer so schlimm daran, wenn ich eh schon weiss, dass mein hund zwar 8x brav bei mir "bei fuss" bleibt, aber die nächsten 2x nicht, den hund schlicht bis er es - nach menschlichem ermessen- immer macht, anzuleinen? nix! denn auch das ruhige an der leine mitlaufen ist nichts anderes, als eine übung - die sogar, wenn mans mit der richtigen einstellung macht, spass machen kann.
ich seh immer wieder hhs, die mit viel spass und unendlicher geduld mit ihren hunden mantrailen trainieren oder ZOS oder agi - aber wenns um schöde alltagssituationen geht, ums sichern an der leine z.b. - dann fällt ihnen das gesicht auf den boden und sie sind lustlos bei der sache.
also, TE: das sichern und anleinen ist keine "strafe" - sondern eine absolut notwendige sache, wenn du irgendwann mal wirklich einen hund haben willst, mit dem du entspannte spaziergänge machen kannst - auch offline.
aber bis dahin musst du eben "managen" - in deinem fall heisst das eben, den hund sichern und dir mit hilfe eines trainers die zeit nehmen, die eben genau dein hund braucht bis bestimmte situationen souverän gemeistert werden können.
dann kommst du auch nicht mehr in solche dummen und unnötigen situationen und musst auch nicht mehr davon laufen.
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Was ich noch sagen wollte zu unserer Hündin:
Was das schnappen an der Leine betrifft: sie hat es vorher durch ein Knurren angedeutet, ich habe es nur nicht richtig wahr genommen.
Zu dem Radfahrer: sie wollte nur spielen, da sich die Pedale bewegt hat. Sie hat eigentlich nur an der Hose gezupft.
Ich weiss, das hört sich so an als wenn ich meine Hündin verteidige oder beschönige - aber ihr habt von Maulkorb gesprochen und ich wollte es nur noch einmal sagen.Als ich mit ihr vor kurzem beim Tierarzt war und sie geimpft wurde, sagte mir der Tierarzt - dass sie so eine brave sei - für das was sie schon alles mitgemacht hat und wir sollen stolz auf sie sein und vorallem geduldig.
Ich habe daraus gelernt und besuche weiterhin fleißig die Hundeschule.
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Bei allem Verständnis...DAS GEHT ZU WEIT!!!!
ZitatUnd mal ganz abgesehen von dem Mann: was bist du für ein Vorbild für deinen 10 jährigen Sohn der dabei gewesen ist? Du hast Mist gebaut und hast deinem Sohn gezeigt, dass man sich dann aus dem Staub macht. Nah Prost Mahlzeit, tolles Vorbild.
Die TS ist schon gebeutelt genug, sie zeigt sich zudem lernwillig und offen in ihren Äusserungen, und dann kommt so etwas ???? :/
Soll ich ehrlich sein?
Ich wäre schon längst weg von der Bildfläche!!Wir wollen hier beraten, unterstützen und helfen...wir wollen aber nicht richten und an den Pranger stellen, zumal wir weder die betroffenen Personen, noch die Situation persönlich kennen.
Natürlich gibt es auch Fälle, wo sich die TS als sehr sehr pelzig und lernresistent herausstellen, aber das kann ich hier an dieser Stelle in keinster Weise feststellen.
Von daher erwarte ich von euch, dies auch so zu berücksichtigen, so feinfühlig sollte man einfach sein.
Keiner von uns ist unfehlbar, und wir sollten es wirklich honorieren, wenn jemand in seiner Not und Verzweiflung heraus wirklich wahrheitsgemäss Bericht erstattet um Hilfe zu bekommen.
Da hat der erhobene Zeigefinger genauso wenig etwas zu suchen wie "Tipps" zur Kindererziehung, das ist wirklich völlig daneben und themenverfehlt!
Bitte bleibt sachlich und hilfsbereit, und passt eure Antworten der offenen Art der TS an...
Danke, Britta
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@ Britta
Danke!
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Zitat
Was ich noch sagen wollte zu unserer Hündin:
Was das schnappen an der Leine betrifft: sie hat es vorher durch ein Knurren angedeutet, ich habe es nur nicht richtig wahr genommen.
Zu dem Radfahrer: sie wollte nur spielen, da sich die Pedale bewegt hat. Sie hat eigentlich nur an der Hose gezupft.Sie wollte nur spielen?!
Erklär das mal dem Radfahrer!Deine Hündin hat einfach nicht unaufgefordert mit fremden Menschen spielen zu wollen und schon gar nicht auf diese Art!
Und zum Thema "sie hat vorher geknurrt" - nächstes Mal habt ihr Kinderbesuch, der vom Hund angeknurrt wird, weil dieser sich bedrängt fühlt. Weil du aber nicht überall sein kannst, gerade bei 10jährigen nicht mehr, nimmst du das Knurren wieder nicht wahr und das Besucherkind interpretiert es nicht richtig. Folge: der Hund schnappt wieder zu.
Ich bitte dich wirklich, nimm das Thema ernst, richtig richtig ernst, bevor es ganz unangenehm wird für alle Beteiligten.
Außerdem: nicht jeder Mensch ist gern das Spielobjekt des Hundes! -
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