Alpharolle, Alphawurf, Nackengriff und Schnauzgriff
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oh man ... ich wollte mich gar nicht so aufregen ... Abessinierin tut mir leid ... ich möchte es nicht so hart dastehen lassen ... ich bitte dich nur nicht immer so sarkastisch auf fragen einzugehen ... das hilft keinem und stößt zumindest mich vor den kopf!
ich möchte mich aber entschuldigen: dich so anzugehen ist unfair ... asche auf mein haupt
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Okay, dann belassen wir es dabei.
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du hast echt 2 kinder (im flegelalter??)
danke! und sorry ich nehme mich mehr zusammen
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J..es gibt aber auch Sturköpfe und nur positive Bestärkung sehe ich einfach auch nicht als den perfekten Weg an. Nenn es gibt definitiv situationen wo das Fehlverhalten für den Hund toller ist, als das lecker Futter mit dem ich wedel.
Und es gibt Sturköpfe, die sind einfach zu stur, um mit positiver Strafe auf einen grünen Zweig zu kommen, die für das tolle Fehlverhalten die Strafe riskieren. Ich verteufel eine gut gesetzte und angepasste Strafe zum richtigen Zeitpunkt keineswegs, aber es gibt Hunde, bei denen man damit wenig Erfolge erzielt, und das sind nicht nur hypersensible Hunde. Hunde, bei denen man ständig strafen müsste, weil es nur im Moment einen Effekt hat, oder so hart, dass es bedenklich wird und der Hund nur noch meidet aus Angst vor Strafe. Da hört man dann (hoffentlich) ganz schnell auf damit, und sucht sich andere Wege...Mein Jungspund ist so ein Kandidat. Ich fass den nicht nur mit Samthandschuhen an, aber bei dem ist nur mit äusserster Vorsicht zu strafen, weil die Dosierung so schwierig und in vielen Fällen schlicht unmöglich ist. Und weil er so gar nicht der Typ ist, der nach ein, zwei schlechten Erfahrungen aufgibt und das unerwünschte Verhalten nicht mehr zeigt. Grenzen setzen war bei dem längst nicht so einfach, wie oft gepriesen wird, klare Signale hin oder her.
Das Aufdrehen beim Loben ist übrigens jedem bekannt, der mit einem lebhaften und arbeitswilligen Hund über positive Bestärkung arbeitet. Das ist eine Frage der Übung und der richtigen Dosierung, dann legt sich das recht bald wieder. Wie immer bestimmt der Hund, was er als aufputschenden Jubel oder ruhige, Sicherheit gebende Bestätigung empfindet. Es gibt da weitaus mehr Facetten, als in den höchsten Tönen "Fein" zu quietschen, man muss da nicht gleich auf "nicht gestraft ist Lob genug" zurückgreifen.
Lotuslise, das finde ich auch schrecklich, wenn die Leute so in Angst leben, dem Welpen künftig nicht Meister zu werden, und praktisch jedes spontane Verhalten sanktionieren. Wenn in Lebenslust und Übermut eine Gefährdung der menschlichen Alpha-Rolle vermutet wird, und man vom Welpen und Junghund perfektes funktionieren erwartet, eine totale Gesellschaftstauglichkeit praktisch von 10, 12 Wochen an. Der Kummerkasten für Junghunde ist voll von übertriebenen Erwartungen....
Ich durfte mir von hundeerfahrenen Leuten auch so nette Tipps anhören, wenn mein Welpe aus Stress überdreht hat und flippte. Darf man sich nicht gefallen lassen, ich soll dem doch mal zeigen, dass das gar nicht geht..... Ich hätte viel kaputtgemacht, wenn ich darauf gehört hätte. Dabei habe ich keine Hemmungen, auch mal unnett zu sein zu meinen Hunden. Aber im richtigen Moment, in dem es auch was nützen kann. Ich musste mir ein dickes Fell zulegen, aber nun kann ich mich über seine Entwicklung freuen.
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du hast echt 2 kinder (im flegelalter??)
danke! und sorry ich nehme mich mehr zusammen
Lach, jap, hab ich. Allerdings sind sie, wie der Hund auch, mittlerweile aus dem Flegelalter raus. Meine Große ist 21 und mein Kleiner ist jetzt grad 20 geworden.
Und Hundi wird im November 8. Er wird langsam für einen Terrier ein wenig weise....
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Naijra: Ja, klar. Ich finde das Zusammenspiel einfach wichtig von beidem. Positive Bestärkung sollte im Vordergrund stehen, einfach weil für Hund und Halter schöner. Aber auch die positive Bestrafung sollte nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
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Ich fand das sehr toll, wie mir das auf einem Seminar erklärt wurde: je fester die äussere Grenze ist, desto mehr Freiheit innen für den Hund. Erst wird die äussere Grenze festgelegt, dann folgt die Freiheit innen. Und so versuche ich es auch zu handhaben. Die positive Strafe beginnt da, wo mein Pimpf den streng gesetzten Grenzzaun durchdringen will.
Will heissen: wenn er nicht Sitz macht sofort, gibt es keine positive Strafe. Wenn er mal keine Lust hat, den Futterdummy zu apportieren, wird ignoriert und das Spiel unterbrochen. Wenn sie Lust hat, ihre Freudenrunden nach dem Agilitydurchlauf zu rennen - darf sie!
Wenn sie aber anfängt, was von der Strasse zu fressen, gibt's Ärger. Ärger heisst bei uns nicht körperlich werden, aber deutlich mit Körpersprache und wirklich scharfem Nein! Ebenso bei allem anderen, was gefährlich ist. Und wenn sie prollt: dann bin ich auch sehr streng. Sie neigt dazu, allzu sehr auf "ihren" Grundbesitz zu bestehen, inkl. Zufahrtswege
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Ich weiss nicht, ob es der richtige Weg ist - aber im Falle von Zookie und mir hat es sich sehr bewährt. Ich bin zufrieden und mein Hund kuscht nicht vor mir mit eingezogenem Schwanz. Sie darf eigentlich ziemlich viel - aber alles innerhalb dieses strengen Rahmens.
Ich habe mir schon vorgenommen, bei meinem nächsten Hund wieder von Anfang an auf Grenzen zu bestehen, sie sorgfältig auszuarbeiten. Weil ich der Überzeugung bin, dass dies die Beziehung ein Leben lang trägt und der Hund so mehr Freiheiten geniessen kann - und ich auch.
Das hat aber nichts damit zu tun, nach meinem Verständnis, dass ich ihm die Freude nehme. Ich werde sehen, ob ich auch beim 2. Hund damit richtig liege.
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Ich weiss nicht, ob es der richtige Weg ist - aber im Falle von Zookie und mir hat es sich sehr bewährt. Ich bin zufrieden und mein Hund kuscht nicht vor mir mit eingezogenem Schwanz. Sie darf eigentlich ziemlich viel - aber alles innerhalb dieses strengen Rahmens.
klar ist das der richtige weg: solange der hund keine angst vor dir hat und o-ton mit eingezogenem schwanz vor dir kuscht ist doch alles super
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Das trifft es ganz gut. Grenzen dienen dazu um dem Hund Freiheiten zu bieten und zwar so viel, die möglich.
Einen Hund immer an der Leine zu führen, weil man Angst haben muss, dass er nach vorne springt und andere Hunde anpöbelt oder den Hund immer aus bestimmten Räumen aussperren zu müssen, weil er dort fressen finden könnte...schränkt die Freiheit ungemein ein.Ich habe hier nun Hunde, die ich ohne Leine überall mit hinnehmen könnte, die niergends ausgesperrt werden müssen, die ich mit einem Knochen zwischen ihren Pfoten ne halbe Stunde allein liegen lassen kann und sie würden nicht drangehen, wenn ich vorher "Nein" gesagt habe. Und gleichzeitig habe ich Hunde, die mir so sehr Vertrauen, wie ich es ihnen auch kann und zu denen ich eine mehr als tolle Beziehung habe, die ich in keiner Weise missen möchte. Und das ist das, was mich stolz macht und wo ich sehr froh drum bin.
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macht nüschd ... er mag dich trotzdem wetten?? :el:
und wie!!! Deshalb darf er auch nachts im Bett bleiben wenn er sich rein schleicht und bekommt von meinem Essen ab wenn er lieb guckt :löl:
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