Terrieristen

  • das ist ja wirklich dumm gelaufen
    Das blöde in solchen Situationen ist,daß die Leute in dem Moment,mit dieser Aussage:

    Zitat von EPonte


    Er hat weitergeschimpft " wenn man seinen Hund nicht im Griff hat, dann muss er eben an der Leine bleiben

    eigentlich gar nicht mal so Unrecht haben.

    So empfinde ich das jedenfalls.

  • Was das betrifft hatte er ja auch recht, sie hat da nicht hinzulaufen!

    Aber gleich die Androhung den Hund zu treten, das ist nicht ok.

    Melli macht ja nichts und hat mehr Angst vor den Menschen als umgekehrt, aber wenn ein Hund auf einen zugerannt kommt, dann wird es manchen Menschen einfach bange. Das verstehe ich auf alle Fälle.

    Ich muss da Maßnahmen ergreifen, das steht außer Zweifel.

  • @Nesa8486 : ja, das darfst du als Kompliment auffassen und auch als Kritik an der Hundefrisörin. ;)

    Meinen Hunden trimme ich die Rute ab.

    Am Bauch (nur Unterseite) hat Kiwi kein Trimmfell, an den Beinen ebenfalls nicht.
    Da gehe ich mit Schermaschine und/oder Schere drüber.

    Ich finde es optisch überhaupt nicht ansprechend, wenn der Hund kurz im Fell ist (sei es geschoren oder getrimmt) und die Rute "lang" ist - das sieht immer aus, als wäre der Frisör nicht fertig geworden oder als hätte das Geld nicht für den "ganzen" Hund gereicht. ;)

  • Um noch mal die Unterschiede in der Verwendung von groben und feinen Messern zu erklären - grobe Messer für grobes Fell, feine Messer für feines Fell.
    Der Abstand zwischen den Zähnen des Messers gibt die "Haardicke" vor, die zu diesem Messer passt, mit der Länge der Haare hat das nichts zu tun.

    Demzufolge trimnt man mit einem groben Messer die Deckhaar und mit einem feinen Messer die Unterwolle und alle anderen Bereiche, wo das Haar eher dünn ist.

  • ...... drehte sich nochmal um und sagte: "Das nächste Mal werde ich den Köter treten"

    .......

    :shocked: Der Letzte, der sowas zu mir gesagt hat, bekam die sehr deutliche Antwort, daß er dies nur GENAU EINMAl tun würde - und anschließend leider nicht mehr dazu in der Lage wäre. Habs nur etwas unhöflicher ausgedrückt. Und ich war STINKsauer, das kam ziemlich glaubwürdig rüber- er hat sch dann mal ganz schnell verzogen. Ich bin echt ein netter Mensch - aber wenn jemand sowas gegen meine Hunde sagt, werd ich unnett.

    Der Typ stand einfach nur irgendwo dumm rum und benahm sich halt "auffällig" (großspuriger Typ Marke "Goldkettchen-Macho", aber plötzlich panisch weil Hund dabei - ääähm, Biene is n Zwergpudel *räusper.....), also ging Biene ein paar Schritte auf ihn zu (bis ich sie abrief) (und die tapert echt langsam zu Leuten hin, wenn überhaupt - also nix stürmisch oder wild oder gar hochspringen! Höchstens mal n Blick à la "wer bistn Du?"), um das "abzuchecken", weil er ihr halt aufgefallen war. Sie kam also nicht mal bis ganz zu ihm hin.

    Aber weißt was: denk Dir nix dabei - was solche Niemande sagen, ist unwichtig. Wichtig ist, daß Du weißt, wann Melli Dir gehorcht, und wanns kritisch wird. Evtl. reicht´s ja schon, wenn Du merkst, es kommt wer von hinten, daß Du sie schnell zu Dir rufst, bis derjenige vorbei ist? Es kann durchaus sein, wenn jemand mal von hinten recht dicht oder schnell vorbeijoggt, daß das vom Hund als Angriff oder "unhöflich" mißgedeutet wird, und sie deswegen hingerannt ist, um zu "schimpfen" - klar, soll sie net, aber dann ist der Andre der, der sich "falsch" (aus Hundesicht - obwohl ich das auch so empfände....) verhalten hat. Nur blöd, daß das halt immer wieder vorkommt, weil die Leute das nicht wissen (können). Dann muß an halt selbst gucken und aufpassen....

  • Ich glaube, dass sie da versucht zu maßregeln. Das ist, wie wenn zwei Hunde miteinander spielen und sie dazwischengehen möchte, so nach dem Motto...."aufhören, nicht streiten, lieb sein, ich will das jetzt nicht"
    Ich weiß nicht, was da in ihr vorgeht :D
    Jedenfalls werde ich sie jetzt immer anleinen, wenn ich es mitbekomme :verzweifelt:

    Ach, und der Jogger kam eher gewalkt und ist mehr geschlurft als gerannt ;)

  • Ich glaube, dass sie da versucht zu maßregeln. Das ist, wie wenn zwei Hunde miteinander spielen und sie dazwischengehen möchte, so nach dem Motto...."aufhören, nicht streiten, lieb sein, ich will das jetzt nicht"
    Ich weiß nicht, was da in ihr vorgeht :D
    Jedenfalls werde ich sie jetzt immer anleinen, wenn ich es mitbekomme :verzweifelt:

    Ach, und der Jogger kam eher gewalkt und ist mehr geschlurft als gerannt ;)

    Hm - vielleicht hat sie das bemerkt, und wollte einfach nur Erste Hilfe leisten, weil sie gesehn hat, daß der nimmer kann :lachtot:

    *blödsinnmodusoff

  • Ach, und der Jogger kam eher gewalkt und ist mehr geschlurft als gerannt

    Vielleicht war er ihr auch einfach total unsympathisch - hat sich ja dann in seinem Verhalten bestätigt.
    Klar geht das nicht, dass der Hund das macht. Sein Verhalten ging aber auch nicht. Nur, dass er ein Mensch ist und Melli ein Hund... nun ja, lassen wir das. :D

    Felix ignoriert die Jogger ja komplett. Ich hab nur immer Angst, dass sich mal einer anschleicht und dann über die Schleppleine stolpert. Wenn ich die kommen sehe, lasse ich Felix ja rankommen und kurz absitzen oder so. Nur wenn die zu schnell da sind, klappt das net und ich hoffe immer, dass er dann nicht mal eben kurz vor dem über den Weg wechselt... :fear:

  • Hallo zusammen,

    ich bin von hier zu diesem Thread geleitet worden, da wir am 17.Dezember unsere Pippa abholen werden. Natürlich weiß ich, dass die Welpenzeit anstrengend und gleichzeitig auch sehr lustig werden wird, aber ich wollte doch mal fragen, ob es unter euch auch Jack oder Parson Russell Halter gibt, die uns ein paar Erziehungtipps geben können, die man schon von Anfang an trainieren kann und bei euch auch gut gefruchtet haben.
    Außerdem würde ich Pippa auch schon gerne von Anfang an langsam an Pferde gewöhnen, da ich es toll fände, wenn sie mich später auf Ausritte begleiten könnte. Also falls ihr hier auch ein paar Tipps habt: Immer her damit!

    Alles in allem kann ich es gar nicht erwarten, bis es endlich so weit ist :)

    Liebe Grüße

  • Egal, welche Terrierrasse - Konsequenz heißt das oberste Gebot. Heut isser süß, wenn er an Leuten hochspringt, und wird dafür geknuddelt. Morgen finden sie´s dann eklig und schicken Dir die Rechnung für die Reinigung der Hose. Heute findest Du den Bettelblick niedlich - später am Tisch, wenn der Hund sabbernd dasteht, schmeckt Dir Dein Essen auf einmal nimmer vor lauter Geierblick. :-)

    Ansonsten: am Anfang eher enge Grenzen setzen, die man dann (wenn er sich anständig benimmt!) erweitern kann. Wenn Du ihm anfangs alles durchgehen läßt, ist es viel schwieriger, später dann Tabus einzuführen, daß er etwas nicht mehr darf, was er schonmal durfte.

    Und: nicht um den Finger wickeln lassen - aber daran wirst Du eh scheitern - hey, das issn Terrier! *lach :lachtot: :lachtot: :lachtot: Da bist Du chancenlos, weil ihm das angeboren ist. Das üben die Terris seit hunderttausend Jahren! Mindestens.

    Wenn er überall hinläuft: laß ihn nicht zu weit von Dir weg. Erst schickt man die Kleinen zu den Leuten hin "hallo sagen", und später wundert man sich, warum man Schwierigkeiten hat, die Viecher bei sich zu behalten, oder den Abruf funktionsfähig zu kriegen. Wie soll Hund lernen, daß es beim Halter toll ist, wenn er dauernd zu anderen Leuten/Hunden geschickt wird, um ihn "auf Menschen/Hunde zu sozialisieren" - sprich, ihm beibringt, es ist überall "toller" als bei Fraule. Ich würde den Hund nur mit Freigabe zu Anderen hinlassen, und nur nach Absprache. So daß er lernt, bei Dir ist es am Coolsten überhaupt.

    Rückruf von Anfang an üben. Erstmal natürlich nur, wenn er sich eh auf Dich zu bewegt, über minimale Distanz. Später über etwas größere Abstände, aber nur gaaaanz vorsichtig steigern. Das sollte so gut wie nie schiefgehen. Damit er nicht lernt, es gibt ne Alternative zum Herankommen, wenn Du ihn rufst.

    Benehmen daheim beibringen - was willst Du, was darf er nicht. Gleich in der ersten Woche anfangen, daß er mal im Körbchen pennt, und Du aufs Klo gehst, ohne vorher um genehmigung zu fragen - es muß selbstverständlich sein, daß der Hund allein im Körbchen bleibt. Das ist die Basis fürs spätere Alleinbleiben. Wenn er nichtmal im Körbchen bleiben kann, wenn Du das Zimmer verläßt, wie soll er ruhig bleiben, wenn man das Haus verläßt?

    Alle im Haus sollten dieselben Kommandos verwenden bzw. Regeln befolgen. Nicht, daß einer "komm" sagt, der nächste schreit "Hier", und ein Anderer sagt "komm her" etc. - EIN Kommando für EINE Tätigkeit/EIN Verhalten.

    Aber als Erstes würde ich die wichtigsten Dinge üben: Abruf, Ruhe halten im Körbchen, STOP oder so, halt irgendein Kommando zum Aufhören. und nimm das Kommando "AUS" nur, wenn er was asugeben soll, nicht für das Beenden von irgendwas. Wie oben geschrieben, EIn Kommando, EIN Verhalten. und Ausgeben ist nunmal was Andres als aufhören, etwas zu tun. Anfangs viel ausruhen lassen. Alles bei Dir wird ihm neu sein. Mama weg, neue Menschen, neues Haus, neue Umgebung, neue Regeln, vlt. anderes Futter/Futterzeiten, er muß lernen, wo der Napf steht, etc. - das ist eh schon so viel Neues, laß ihn erstmal ankommen, und konfrontier ihn nicht gleich mit sämtlichen Familienmitgliedern und Freunden und Nachbarskindern.

    Was mir immer ganz ganz wichtig ist: ein Hund ist beim Transport im Auto eine SACHE. Sprich, er ist ordnungsgemäß zu sichern. Also nicht aufm Schoß oder so! Hol Dir jetzt schon ne Box, bring die zum Züchter, der soll die einfach dort aufstellen, und ne Decke rein, sodaß alle Welpen die Box kennenlernen. Dann kannst Deinen problemlos in die ihm schon vertraute Box setzen bei der Abholung, und mußt Dir keine Sorgen machen, daß er an das Ding ja noch gar nicht gewöhnt ist. Unterwegs, solltet Ihr Pause machen, zerrt den Hund net raus (am bvesten noch leinenlos am Autobahnparkplatz oder so n Käse!), sondern laßt ihn in der Box, bis Ihr ihn in sicherer Umgebung habt. Nirgends ist schneller ein Hund verloren als in fremder Umgebung - der kennt Euch net, ist überfordert mit dem ganzen Abholtag, Trennung von der Mama etc., und rennt einfach davon - und kommt nimmer zu Euch zurück, weil ja noch gar keine Bindung da ist, da könntet Ihr dann rufen, was Ihr wolltet. Dann lieber in die Box pinkeln lassen, wenns wirklich unumgänglich ist (normal sollte er 1-2 Stunden Fahrt schon aushalten, man kann bissel Zewa oder n kuscheliges Handtuch reinlegen), und die Box dann daheim putzen.

    Daheim dann erstmal in Ruhe die Wohnung erforschen lassen, sofern Ihr nix dagegen habt, daß er überall reingeht. Und schon da könnt Ihr erste Grenzen setzen: nicht in diesen Raum, nicht aufs Sofa, und am Tischbein brauchst net zu knabbern, dafür gibts hier Futter an dieser Stelle im Napf, etc. Dann das Körbchen zeigen, irgendwann wird der von Erforschen platt sein und ne Runde schlafen wollen.

    Viel Spaß mit dem künftigen Mitbewohner! :-) Ich hoffe auf ganz viele Fotos.....

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