Kastrationswut mancher Tierärzte

  • Also ich denke ich würde kein Drama draus machen....andererseits kann ich es trotzdessen verstehen. ;)


    Gut hätte ich eine generelle Frage gefunden ob noch etwas gemacht werden soll - Zähne usw.etc.pp.


    Direkt auf Kastra zu fragen finde ich ein wenig...hmm...immerhin kennt der TA den Hund & den Besitzer nicht und weiß gar nicht ob es Probleme gibt. Und pauschal zu sagen, dass man es ja dann einfacher bei läufigen Hündinnen hat...naja... :roll:


    Immerhin darf ein TA auch nur bei einem "wirklichen" Grund dem Rüden die Bömmel abschneiden - insofern hätte ich die Frage bzw. die hier dargestellten Gründe auch für zwiespältig befunden. ;)

  • Wenn man manche Anworten hier liest, kann man ja froh sein, daß der TA nur den Vorschlag gemacht und nicht beiläufig erwähnt hat, er habe den Rüden kastriert, war ein Abwasch und intakte Rüden sind sowieso zu schwer zu halten....



    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    . Ein simples "Falls Sie übrigens vorhaben, Ihren Hund kastrieren zu lassen, könnte man das auch jetzt machen" reicht da aber.



    Komisch, wo doch immer alle schreien, der Tierarzt soll möglichst genau die Vor- und Nachteile (und ja, es gibt definitiv Vorteile) einer Kastra erwähnen und den Besitzer aufklären.


    Und da wir alle nicht dabei waren, wissen wir gar nicht, inwieweit und mit welchen Argumenten das getan wurde.


  • Danke! :gut:

  • Zitat

    Komisch, wo doch immer alle schreien, der Tierarzt soll möglichst genau die Vor- und Nachteile (und ja, es gibt definitiv Vorteile) einer Kastra erwähnen und den Besitzer aufklären.


    Und da wir alle nicht dabei waren, wissen wir gar nicht, inwieweit und mit welchen Argumenten das getan wurde.


    Über Vor- oder Nachteile einer Kastration mag ich nicht diskutieren.


    Aber für mich geht dieses "Angebot" deutlich über eine Dienstleistung hinaus. Eine so weitreichende Organentnahme muß gründlichst besprochen und nicht "nebenbei" erledigt werden.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Nun muss ich mir den Frust von der Seele schreiben
    ....
    Dann kam die Frage vom Tierarzt "Soll man ihn kastrieren auch, wenn er schon in Narkose ist?"
    Der Tierarzt hat mir dann noch sämtliche Vorteile einer Kastration aufgezählt und wie schwer ein ganzer Rüde doch zu handhaben sei, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind...


    Kann dich schon verstehen, der erste Hinweis dass man das jetzt mitmachen könnte ist ja ok und eigentlich sehr nett, aber dann eben nicht aufzuhören bei Ablehnung, sondern (so klingt es zumindest) nur Vorteile aufzuzuählen ohne über mögliche Nachteile zu informieren .... Aufklärung ist anders. :|


    Sag mal du kommst nicht zufällig aus Bamberg?
    Ich hatte nämlich vor einiger Zeit hier auch so nen Vorfall wo ich schon überlegt hab ein Thema zu eröffnen um mich auszufrusten. Hin bin ich wegen paar Kleinigkeiten(Kotabsatzprobs und komische Stelle am Schwanzansatz), letztendlich diagnostizierte er eine sehr aktive Violsche Drüse und stark vergrößerte Prostata. Hatte sowas schon vorher im Verdacht weil Milou zu der Zeit äußerst hormingesteuert war. Der TA riet zur Kastra oder Hormonchip zum Testen, war ja auch soweit ok.
    Wollte ihm meine Bedenken schildern und seine professionelle Einschätzung haben, meint er: "Wir müssen jetzt hier nicht über alle Vor- und Nachteile diskutieren, da informieren sie sich mal im Internet" :rollsmile: Ööhm, naja aber dafür bezahl ich den doch oder nicht?! Nagut, war etwas hartnäckiger aber schlauer wurde ich auch nicht, weil er ne Kastra eigentlich immer empfehlen würde, da man dann besser mit den Rüden arbeiten kann, sie weniger rumprollen usw. Und dann durfte ich mir noch 5 Minuten anhören, dass das ja grad bei kleinen Hunden wichtig wär weil die immer ständig so Rumprollen und aber gar nicht wissen dass sie so klein sind und auch große Rüden anprollen. Da entsteht dann mal schnell ne Beisserei und für den kleinen Proll endet das ja schnell mal tödlich. Meine Einwände, dass wir in dieser Hinsicht wirklich null Probleme haben, Milou ca. 1-2 Mal im Jahr ne Prügelei mit anderen intakten Rüden hat (keine wirkliche Beisserei, eben rumgeprolle) und generell eher kleine Brötchen bäckt wurde gekonnt ignoriert.
    Das beste war aber, zwei Tage später war ich bei meiner Mutter daheim und bin da zu unserm Stammtierarzt gegangens, so ne Kastra will ja gut überlegt sein: er fand die Prostata total normal, und die Kotabsatzprobleme kamen durch eine mega-überfüllte Analdrüse. :hust: Projekt Kastra ist erst mal verschoben....

  • Wat ne Aufregung :D


    Da sacht man Danke aber nein Danke und damit ists doch gut *schulterzuck*


    Gut wobei ich letztens auch da gestanden habe wie n Depp :roll:
    Lils hatte sich arg verletzt, sah nach nähen aus ich also hier beim TA im Nachbardorf eingefallen ( hey NOTFALL ^^ normal fahr ich 70 km zu meinem TA ) und die pampt mich an "Ja aber Termin haben se ned oder?"
    So Momente die ich leiden kann :tropf: ... Meine Antwort war dann auch "Semifreundlich" bis "stark von Sarkasmus geprägt"


    Aber für son bisi "Verkaufsgespräch" würd ich keine Welle schieben dann isser halt pro Kastra... Evtl schafft ers ja trotzdem in den Himmel :D

  • Zitat

    Über Vor- oder Nachteile einer Kastration mag ich nicht diskutieren.



    Du vielleicht nicht. Aber ich würde spontan schätzen, dass 80-90% der Hundebesitzer sich damit NULL auseinandergesetzt haben, und vondaher die Vor- und Nachteile vor Augen geführt bekommen müssten.

  • Zitat


    Du vielleicht nicht. Aber ich würde spontan schätzen, dass 80-90% der Hundebesitzer sich damit NULL auseinandergesetzt haben, und vondaher die Vor- und Nachteile vor Augen geführt bekommen müssten.


    Hier im Forum glaube ich nicht - da gibt es zig Freds mit Pro und Kontra-Diskussionen zur Kastra.

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